Der größte Betrug: Verrat der Kirche an Jesus, dem Christus

Kirche – keine Jesusnachfolge,
sondern totalitärer Götzenkult

Der Theologe Nr. 25, aktualisiert am 27.8.2023


Obwohl der 2006 in den Kinos gezeigte Film The Da Vinci Code nur eine Verfilmung eines Romans war, hatte die Kirche zum Filmstart aufgeregt reagiert. Denn es war wie ein Vorbote für zukünftige reale Enthüllungen. Und hier kommt immer mehr ans Tageslicht. Auch wenn also die Einzelheiten in dem Film nur fiktiv sind, traf der Kern der Handlung ins Schwarze: Die Existenz der Kirche beruht auf einer Verschwörungstheorie, die nicht mit den Fakten übereinstimmt. Diese besteht darin, dass sie sich als Stellvertreterin der Sache von Jesus von Nazareth ausgibt, wofür es nicht nur keine Beweise gibt, sondern unzählige Gegenbeweise, die aufzeigen, wie sie in Wirklichkeit im Gegensatz zu dem Mann aus Nazareth steht, was in dieser Ausgabe von theologe.de vielfach durch einfache Gegenüberstellungen nachgewiesen wird. 
Die Kirche ist – religionsgeschichtlich formuliert – eine "synkretistische Religion", also eine "Mischreligion". Denn sie setzt sich zusammen aus Elementen antiker Mysterienreligionen, des alttestamentlichen Priestertums, der archaischen "Vielgötterei" und aus voodoo-ähnlichen Blut-Kulten, in die man – auch noch teilweise gefälschte – Elemente der Lehre von Jesus von Nazareth mit hineingewoben hat. In ihrer Organisationsstruktur übernahm man die Verwaltungseinheiten des Imperium Romanum, und man übertrug den totalen Herrschaftsanspruch römischer Kaiser auf den katholischen Papst und auf die kirchliche Hierarchie. Zusammenfassend könnte man die Kirche folglich als einen totalitären Götzenkult bezeichnen. Und müsste man dann nicht schlussfolgern: Dort wird eine Lügengebäude verwaltet, das aufs Ganze gesehen für den größten Betrug der uns bekannten Menschheitsgeschichte steht?

"Die Kirche ist exakt das, wogegen Jesus gepredigt hat."
(Der Philosoph Friedrich Nietzsche in Tolstoj-Exzerpte,
Nachlass November 1887-März 1888 VIII 11 [257] und [244])

Obwohl es in den letzten 2000 Jahren immer wieder gelungen ist, den Betrug der Rom-Kirche nachzuweisen, haben sich der Stuhl Petri und die zu seinem "Anhängsel" verkommenen Protestanten dennoch im Bewusstsein der Weltöffentlichkeit neben den Orthodoxen als angebliche Vertreter eines so genannten "Christentums" behaupten können. Damit wird der gute Name des Jesus von Nazareth jedoch böse missbraucht. Denn nahezu 2000 Jahre haben die Kirchen in Seinem Namen gemordet, Kriege geführt, mit der von ihnen erfundenen ewigen Verdammnis gedroht und ehrliche Gottsucher auf vielfache Weise irregeführt und in Leid und Elend gestürzt. Zu allen Zeiten richtete sich die Abneigung vieler Menschen deswegen leider auch gegen Jesus, den Christus, obwohl Er mit diesen Kirchen und ihren Lehren, Praktiken und Verbrechen überhaupt nichts zu tun hat.

Dazu ein Vergleich: Man stelle sich vor, ein naher Verwandter von Ihnen hat eine einzigartige und großartige Idee in diese Welt gebracht, die allen Menschen zugute kommt. Jahre später tritt eine Institution auf und behauptet, sie würde jetzt für die Verwirklichung dieser Idee zuständig sein. Tatsächlich hat sie diese aber bis zur Unkenntlichkeit entstellt und ihre positiven Wirkungen ins Gegenteil verkehrt. Dennoch behauptet sie, dass es sich genau um das Werk handle, das Ihr Verwandter einst in die Welt gebracht hat, und sie verwendet dafür immer wieder seinen angesehenen Namen und benützt seinen guten Ruf. Würden Sie nun einfach hinnehmen, dass das Andenken und der Ruf Ihres Verwandten auf diese Weise ruiniert werden?

"Die Kirche gleicht dem Großinquisitor bei Dostojewski."
(Der evangelische Theologe Karl Barth, zit. nach Heinz Zahrnt, Die Sache mit Gott. Die protestantische Theologie im 20. Jahrhundert, München 1966, S. 38)

Der Theologe Nr. 25 dient vor diesem Hintergrund der Beweisaufnahme, um die Fakten ans Licht zu bringen: Beweise, Indizien, Zeugenaussagen, Geständnisse ...

Nachfolgende Übersicht ist in diesem Sinne ein Beginn. Einige Ergebnisse wurden dafür zusammen gestellt. In anderen Ausgaben des Theologen sind Fakten ausführlicher dargelegt, z. B. in Bezug auf Martin Luther und die evangelische Kirche die Ausgaben Nr. 1 und Nr. 3. Weniger auf die Kernaussagen konzentriert, dafür mit vielen Details versehen, sind die beiden Ausgaben Nr. 9 und Nr. 16, wo es um die römisch-katholische Kirche geht. Am intensivsten mit der Lehre der katholischen Kirche setzen sich die Ausgaben Nr. 18 und Nr. 68 auseinander, wobei die offiziellen Lehrsätze allesamt im Original zitiert sind. In der Schrift der Freie Christen Nr. 1 wird über beide größeren Kirchenkonfessionen in Deutschland informiert und ansatzweise ein alternativer Weg skizziert. In dieser Ausgabe von Der Theologe wird also ein Anfang gemacht, den Verrat der Kirche an Jesus, dem Christus, für alle Menschen guten Willens verständlich darzulegen. Nachfolgende Bausteine können fortlaufend ergänzt und präzisiert werden, und für Anregungen bedanken wir uns.

"Es ist kontrovers, ob das Christentum von der Mithrasreligion oder von der Isisreligion oder vom Attismysterium mehr beeinflusst oder geprägt wurde ... Nach unserer Auffassung hat das Christentum bei allen diesen Kulten Entlehnungen gemacht, bei der einen mehr, bei der anderen weniger, bei der einen dies, bei den anderen anderes. Uns scheint im Besonderen, es habe vom Attiskult vor allem die Bluterlösungslehre, vom Mithraskult die Sakramente und vom Isiskult ... die allgemeine Liturgie und z. B. die Tempelgestaltung, aber auch die Spiritualität und die Devotion, bewusst oder unbewusst, zum Vorbild genommen."

(Der Historiker Dr. Robert Kehl in: Die Geheimnisse der Kirche, Zürich 1977; Dr. Kehl schreibt in diesem Zusammenhang auch vom "Christentum". Um Christus hier nicht zu Unrecht mit hineinzuziehen, verwenden wir diesen Begriff nicht. Eine andere Umschreibung für die Institutionen Kirche wäre z. B. "Kirchenreligion".)

 

Das ist der Missbrauch von Gott und Christus durch die Kirche

  1 – Töten sei manchmal erlaubt und manchmal notwendig

  2 – Eine Hierarchie mit Machtfülle für einen einzelnen fehlbaren Menschen

  3 – Die Erschleichung eines Kirchenstaats durch Betrug

  4 – Millionenschwere Kirchen aus Stein

  5 – Ein aus Götzenkulten übernommenes Kultmahl

  6 – Einweihungsritus Säuglingstaufe als Zwangschristianisierung

  7 – Die grässliche Lehre einer angeblichen ewigen Verdammnis

  8 – Meinungen und Äußerlichkeiten werden als "heilsnotwendig" erklärt

  9 – Die Feindschaft gegenüber Tieren und deren Freigabe zum Tiermord

10 – Die Einsetzung von Priestern und Theologen, die Jesus nie wollte

11 – Angebliche Jungfrauengeburt und unchristliche Marienverehrung

12 – Die Einziehung von Steuern und Subventionen vom Volk

13 – Der Bestattungs- und Totenkult

14 – Der Zwangszölibat

15 – Die unbegrenzte Anhäufung von Besitz

16 – Nutzlose Ohrenbeichte bei einem Priester oder Pfarrer

17 – Die Fälschung von Bibelstellen zur Erlangung von Macht

18 – Spezielle Gewänder, Kutten und Hauben für das Kultpersonal

19 – Tiara und Mitra als hoheitliche Mützen für die Kirchen-Hierarchen

20 – Personenkult mit Verehrung angeblich "Seliger" und "Heiliger"

21 – Rituelle Leiergebete und Litaneien

22 – Die Erfindung einer "Sühnopferlehre" und Zurschaustellung der Leiche

23 – Kanzeln für die Priester und Pfarrer statt Gleichheit

24 – Kult-Altäre, Fetische und Bilderkult

25 – Milliardenschweres Kirchenvermögen und Huldigung der Amtsträger

26 – Bündnis mit den Herrschern

27 – Kirchliche Floskeln und das Lavieren zwischen Wenn und Aber

28 – Verhöhnung des auferstandenen Jesus durch angebliche Reliquien 
 

 

Das lehrte Jesus von Nazareth

Das lehrt der totalitäre
 Götzen-, Blut- und
Herrscherkult der Kirche


 

1.) "Liebet Eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen!"
"Du sollst nicht töten!" "Wer das Schwert nimmt, der wird durch das Schwert umkommen."
Bereits der Zorn ist eine gefährliche Vorstufe des Tötens.
(Matthäus 5, 21 ff.44; 26, 52)
 


Wie in antiken Kultreligionen entscheiden die Vertreter der äußeren Kirchenreligion durch ihre Priester über Leben und Tod. Dazu schwächten sie z. B. das Gebot "Du sollst nicht töten" ab in "Du sollst nicht morden", wörtlich oder sinngemäß (so geschehen wortwörtlich in der evangelisch-katholischen Einheitsübersetzung der Bibel aus dem Jahr 1984). So ist etwa das Töten im angeblich gerechtfertigten Krieg (Katholischer Katechismus, Nr. 2309) erlaubt und auch die Todesstrafe unter bestimmten Umständen. (Nr. 2266)

Hier ist auch Martin Luther hervor zu heben. Er forderte die Hinrichtung von Andersgläubigen, "Hexen", Prostituierten, aufständischen Bauern und vielen mehr.
 
Die Kirche ließ millionenfach töten, und der deutsche Historiker Karlheinz Deschner schrieb den mittlerweile weltweit bekannten Satz: "Nach intensiver Beschäftigung mit der Geschichte des Christentums kenne ich in Antike, Mittelalter und Neuzeit, einschließlich und besonders des 20. Jahrhunderts, keine Organisation der Welt, die zugleich so lange, so fortgesetzt und so scheußlich mit Verbrechen belastet ist wie die ... Kirche, ganz besonders die römisch-katholische Kirche." (in: Die beleidigte Kirche, Freiburg 1986, S. 42 f.)

 

2.) Jesus setzt keinen "Heiligen" Vater als Seinen Stellvertreter ein. Im Gegenteil: Er lehrt: "Ihr sollt niemanden unter euch Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist." (Matthäus 23, 9)
Und Jesus ist einig mit den Propheten (z. B. Jesaja 6, 3) und dem Seher Johannes (Offenbarung 15, 4), wonach Gott allein "heilig" ist und nicht ein Mensch.
Als Jesus dennoch einmal vom "Heiligen Vater" spricht, meint Er Seinen Vater im Himmel. (Johannes 17, 11)
Auch setzt Er keine Hierarchie der Amtsträger ein, sondern Er hebt hervor: "Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister; ihr aber seid alle Brüder [und Schwestern]." (Matthäus 23, 8)
Eine Unterwerfung unter einen Menschen wie z. B. einen Papst lehnt Jesus strikt ab.
 


Der Papst gilt als der angeblich "Heilige Vater" auf Erden. Er gilt als Stellvertreter Gottes – eine Übernahme aus dem totalitären antiken Heroen-, Herrscher- und Götterkult. An der Spitze der Hierarchie des Mithras-Kultes stand in damaliger Zeit der sanctus pater ("der heilige Vater"), auch einfach "papa" genannt, wie später der "Papst" (italienisch und spanisch "papa"). Als Insignien seiner Macht trug der Oberpriester des Mithras-Kultes einen bestimmten Ring und eine Stab, ebenfalls wie später der katholische Papst. Der Herrscher galt in vielen Systemen und Kulten als unmittelbarer Vertreter Gottes. Römische Kaiser wurden nach ihrem Tod zu "Göttern" erhoben, und die Päpste werden, vergleichbar dazu, immer wieder "selig" oder "heilig gesprochen", zuletzt Johannes Paul II. im Jahr 2014 "heilig". Auch den Titel "Pontifex maximus" hat der Kirchenführer nicht von Jesus, sondern von der Religionsmacht Seiner Mörder übernommen, von den römischen Priestern und Kaisern der vorkirchlichen Zeit. Alleine das ist schon vielsagend.

Und für den Pontifex der Kirche gilt der als "unfehlbar" erklärte römisch-katholische Lehrsatz: "Dem römischen Papst sich zu unterwerfen, ist für alle Menschen unbedingt zum Heile notwendig" (Neuner-Roos, Der Glaube der Kirche, Lehrsatz Nr. 430). Das hat die Kirche wiederum von den Imperatoren des römischen Weltreichs übernommen, denen sich ebenfalls alle Untertanen unterwerfen mussten.

Während die Christen Gott schlicht als "lieber Vater" anrufen dürfen (Römer 8, 15; vgl. Markus 14, 36), wird der Papst als "Eure Heiligkeit" betitelt und hofiert und der obere Klerus der Kirche als "Eminenzen" (die Kardinäle) und "Exzellenzen" (die Bischöfe).
 


3.) Jesus lehrt "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" (Johannes 18, 36) und: "Das Reich Gottes ist in euch." (Lukas 17, 21)

Und Jesus widersteht der Versuchung, dass Ihm alle Reiche dieser Welt hätten zu Füßen liegen können (Matthäus 4, 8-11).
 


Der Kirchenstaat ist von "dieser Welt" und wurde mit der "konstantinischen" Fälschung bzw. "Konstantinischen Schenkung" aus dem Mittelalter begründet. Gemäß der gefälschten Urkunde, auf welche mehrere Franken-Kaiser herein fielen, habe Kaiser Konstantin Papst Silvester I. um das Jahr 315 als Dank für seine katholische Taufe das ganze weströmische Reich vermacht.
 
Im Jahr 1929 wurde der Kirchenstaat dann durch den Diktator Benito Mussolini erneuert – als Dank der Faschisten an die Kirche für deren tatkräftige Hilfe bei der Beseitigung der Demokratie.

In unserer Zeit wird die Souveränität des Kirchenstaates nun von den Armeen der Großmächte dieser Welt und von deren Waffen, einschließlich Massenvernichtungswaffen, garantiert. Der Papst ist einer der am intensivsten bewachten Staatsmänner der Welt (u. a. durch viele Scharfschützen), und er genießt es, dass sich alle anderen Mächtigen dieser Welt huldvoll vor ihm verbeugen und seinen Ring küssen.
Damit hat die Kirche das Angebot angenommen, das Jesus zurückgewiesen hatte, dass nämlich "alle Reiche der Welt" ihr zu Füßen liegen (siehe links sowie auch das hier dokumentierte Geschehen beim Tod von Papst Johannes Paul II.).
Der bekannte russische Literat Fjodor Dostojewski lässt deshalb den Großinquisitor im Roman Die Brüder Karamasov zu Jesus sagen, "dass wir von ihm das annahmen, was du unwillig zurückwiesest, jene letzte Gabe, die er dir anbot, indem er dir alle Reiche der Erde zeigte."
Die äußere sichtbare Kirche
gilt – ähnlich antiken Herrschaftssystemen – als Abbild bzw. Vertreterin der angeblich himmlischen unsichtbaren Herrschaft des jeweiligen Götzen.

 


4.) Gott wohnt nicht in Kirchen aus Stein. Es heißt auch in den Bibeln der Kirche: "Der Allerhöchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind" (Apostelgeschichte 7, 48).
Das verkündete der Prophet Jesaja, und der Jesusnachfolger Stephanus weist die damaligen Priester und Tempeldiener darauf hin.
Jeder Mensch, der ja das "Reich Gottes" in sich trägt (siehe 3), ist folglich auch ein "Tempel" des "Heiligen Geistes". (Paulus, 1. Korinther 3, 16)

Gott lebt in Seiner ganzen Schöpfung und ist dort gegenwärtig. So heißt es: "Richte den Stein auf und du wirst Mich dort finden; spalte das Holz und Ich bin dort" (Authentisches Jesuswort auf dem antiken Papyrus Grenfell & Hunt, Logion I, 5.) Der Papyrus mit diesem Jesuswort ist älter und zuverlässiger als die bekannten neutestamentlichen Handschriften)

Die ersten Christen treffen sich in freier Natur oder in schönen, aber schlichten Räumen.
 


Steinerne Prachtbauten und goldverbrämte Kirchen werden wie im Heidentum als Häuser bzw. Dome des jeweiligen "Gottes" verehrt. Das Gold stammt dabei z. B. aus Raubzügen in Lateinamerika (wie die vielen Tonnen Gold für den Altar der Kathedrale in Sevilla; siehe Foto), wobei die früheren Hüter dieser Schätze zu Ehren der Kirche massakriert wurden (vgl. dazu die Schrift Der Reichtum der Kirche ist Blutgeld).

Die Gegenwart Gottes in allen Lebensformen wird in der Kirche abgelehnt. Denn um diese Gegenwart Gottes zu erleben, braucht es keinen Kult, keine Zeremonien und keine Priester. Deshalb wird die Kirche diesen Glauben immer ablehnen. Stattdessen soll Gott in eine von einem Priester "verwandelte" Oblate – "Hostie" genannt – hinein gepresst und dort bis zum Verzehr für immer dingfest gemacht werden.


5.) Jesus lehrt kein rituelles Messopfer, sondern ein schlichtes, aber feierliches Liebesmahl mit Brot und Wein zu Seinem "Gedächtnis", auch Agape-Mahl genannt. So halten es auch die ersten Christen, die  dankbar miteinander speisten und im Bewusstsein der stärkenden Gegenwart Gottes die Gaben der "Mutter Erde" aufnahmen.
Bei dem Mahl können sich gleichzeitig auch viele Arme einmal satt essen.
Die Handlungen von Jesus sind keine rituellen Sakramente.
 


Ein rituelles "Heiliges Mahl", im Katholizismus "Eucharistie" genannt, mit Altären, Messdienern, rituellen Gewändern, Hostien, Weihwasser, Weihrauch und einem "ewigen Licht" gab es demgegenüber im Mithraskult und anderen antiken Mysterienkulten. Von dort hat es die Kirche übernommen und mit Inhalten aus der Jesus-Überlieferung versetzt. Ähnlich wie später die Katholiken haben die "Heiden" im rituellen Mahl ihren "Gott" aufgegessen und sich auf diese Weise im Kult magisch mit ihm zu vereinen versucht. Bekannt ist dies vor allem aus dem  Dionysos-, Attis- und im Mithraskult oder bereits im früheren Baalskult in Ugarit. Und wie später vom Katholizismus übernommen, glaubten die Anhänger des Gottes Osiris, beim "heiligen Mahl" tatsächlich das "Fleisch" des für sie geopferten angeblichen "Gottes" zu essen (zum Hintergrund der Eucharistie siehe auch hier).

Und dieser "Gott" wurde zuvor in einem "heiligen" Gefäß, dem "Tabernakel", aufbewahrt bzw. von Mithras-Priestern in einer so genannten "Monstranz" durch die Gegend getragen. Dies hat die Kirche also exakt aus dem Mithras-Kult übernommen, wo man auch bereits von einem "Sakrament" sprach. Bereits im Mithras-Kult waren geweihte Hostien auch mit einem Kreuz versehen, und die Gläubigen nahmen im "heiligen" Mahl Hostie und Wein zu sich, nachdem der Priester bestimmte Formeln gesprochen hatte. Anschließend wurden die nicht verwendeten Hostien – wie später in der Kirche – weiter in der Monstranz aufbewahrt, welche die Form einer goldenen Sonne hatte, da ja der Sonnengott angebetet wurde. Selbst diese Form des Kultgefäßes hat die Kirche exakt aus dem Mithras-Kult übernommen.
Auch die äußere Form der katholischen Messe wurde bis in Einzelheiten hinein aus antiken Mysterienkulten übernommen: Altar, Ministranten, Händefalten, Hinknien, Glöckchen usw. sind heidnisch. Jesus kannte kein solches Brimborium.
Der Mithras-Kult kannte hingegen insgesamt sieben Sakramente, die allein durch den äußeren Vollzug wirken sollen – wie später in der katholischen Kirche. Taufe und Mahl galten im Mithras-Kult als Hauptsakramente – was sich später in der evangelischen Kirche wieder findet, die nur diese beiden Kulthandlungen als Sakramente beibehalten hat.
 


6.) "Lehret die Menschen und macht sie zu Schülern" [so die wörtliche Übersetzung], bevor ihr sie eines Tages tauft (Matthäus 28, 19). Jesus denkt dabei an eine Geisttaufe, was z. B. Johannes der "Täufer" klar ausspricht. Jesus "wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen" (Matthäus 3, 11), so Johannes. Wasser gilt nur als ergänzendes Symbol und wird v. a. von ihm, Johannes, als Symbol der inneren Reinigung verwendet.
Niemals lehrt Jesus einen Einweihungsritus oder ein Sakrament, das eine Mitgliedschaft in einer Institution begründet. Auch die Taufen von Säuglingen sind eindeutig gegen Seinen Willen, denn Jesus spricht klar: Erst lehret, dann tauft!


Durch den Einweihungsritus der Säuglingstaufe wird schon den gerade erst Geborenen ein angeblich unzerstörbares Siegel eingebrannt, genau wie bei den antiken Mysterienreligionen. Gleichzeitig werden die Säuglinge bzw. Kinder für alle Zeiten zu Mitgliedern der Kirche gemacht. Ein Kirchenaustritt soll später nur von der Kirchensteuerpflicht befreien können, nicht von der eigentlichen Mitgliedschaft (siehe dazu die Aussagen von zwei Kirchenführern in "Freie Christen Nr. 1"). Erst nach Taufe werden – im Gegensatz zur Weisung von Jesus – die der Kirche bereits beim Kirchensakrament übereigneten Kinder gelehrt.
Der Initiations-Ritus (bzw. das Aufnahme-Sakrament) der Kirche stammt aus den hellenistischen Mysterienreligionen und wurde auch im Kult des Gottes Mithras praktiziert, der nach dem kirchlichen Kult die zweitstärkste Religion im antiken Mittelmeerraum war; dort allerdings noch nicht für Säuglinge.
Diesen heidnischen Ritus hat die Kirche schließlich totalitär perfektioniert: Innerlich dadurch, dass er zur angeblichen "Heilsnotwendigkeit" erklärt wurde. Ein in seiner Echtheit umstrittenes Jesuswort zur Geisttaufe (Markus 16, 16) bezieht man dazu fälschlicherweise auf den eigenen Wasser-Ritus. Und äußerlich z. B. durch Einführung einer "Nottaufe" eines Kindes auch gegen den Willen seiner Eltern. Wer sein Kind noch nicht taufen lassen möchte (sondern den kleinen Menschen später selbst entscheiden lassen will), wurde früher auf Veranlassung der katholischen und der evangelischen Kirche hingerichtet. Heute droht ihm bei beiden großen Kirchen z. B. der Verlust seines Arbeitsplatzes. Beispiele dafür sind dokumentiert.

Zur Taufe selbst: Taufkleid, Taufkerze, Taufpaten und Taufgelöbnis stammen auch nicht von Jesus, sondern wurden ebenfalls aus den okkulten Mysterienreligionen übernommen. Der dabei vorgenommene "kleine Exorzismus" (die stellvertretende Widersagung an Satan z. B. durch die Paten des Kindes; heute in einzelnen Formulierungen oft abgemildert, aber in keiner Weise geändert) stammt aus archaischen voodoo-ähnlichen Kulten und hat ebenfalls mit Jesus nicht das Geringste zu tun.

Siehe dazu auch: Der Theologe Nr. 40 – Die kirchliche Taufe: Angelhaken der dunklen Macht

 

7.) Jesus lehrt den barmherzigen Gott, der jedem Seiner Kinder nachgeht wie dem "verlorenen Schaf", bis es gefunden ist (vgl. Lukas 15).
Er lehrt auch das Gesetz von Saat und Ernte (z. B. Matthäus 7, 1-2; Johannes 5, 14), das gerecht abwägt (z. B. Matthäus 5, 26).
Wörtlich spricht Paulus davon in Galater 6, 6-7. Dieses Gesetz ist selbstverständliches Gedankengut in der Zeit des Alten und Neuen Testaments. Eine ewige Hölle lehrt Jesus nicht, und sie lässt sich auch nicht mit dem Befund der kirchlichen Bibel belegen (siehe dazu Der Theologe Nr. 19 – Es gibt keine ewige Verdammnis; auch nicht in der Bibel).
 


Wer sich nicht zu Lebzeiten zum kirchlichen Glauben bekehrt, obwohl er die Kirche kennt oder wer austritt, wird angeblich später ewig verdammt (Belege siehe bei Der Theologe Nr. 18, darin v. a. den Lehrsatz Nr. 381).
Gott sehe im einzelnen voraus, wer später ewig gequält werde (Kirchliche Prädestinationslehre).
Die evangelischen Gründerväter Martin Luther und Johannes Calvin lehren sogar, Gott bestimme die davon betroffenen Menschen bereits als Säuglinge zur von ihnen erfundenen ewigen Verdammnis voraus. So wie Heiden ihren Göttern vielfach auf Gedeih und Verderb ausgeliefert waren, so sind es auch die Kirchenchristen ihrem Gott.
Die evangelische Kirche leugnet in diesem Zusammenhang sogar den freien Willen. Die Menschen seien nach Luther ohne eigene Wahl- bzw. Entscheidungs-Möglichkeit dem Streit zwischen Gott und Teufel ausgeliefert. Alle Menschen seien von Geburt an zudem mit einer tödlichen Erbsünde behaftet, für die sie auch noch voll verantwortlich gemacht werden, obwohl sie es nicht verursacht haben. Und Leid und Verdammnis liegen nach kirchlicher Lehre letztlich im angeblich "unausforschlichen Willen Gottes" begründet.
Der Kirchengott ist also nie und nimmer der Schöpfergott, den Jesus "Abba, lieber Vater" nannte. Der Kirchengott gleich angesichts der hier dokumentierten Fakten einem bösen Monster, das in der Religionsgeschichte seinesgleichen sucht.
 

8.) Jesus betont immer wieder das Tun Seiner Lehre! Es kommt also darauf an, sie in die Tat umzusetzen (z. B. Matthäus 7, 12.21.24, Lukas 10, 25-27).
 


Die Kirche verfälschte diese Lehre dahingehend, dass der Glaube und die kirchlichen Sakramente für das "Heil" notwendig seien, nicht das rechte Tun. Dies behaupten vor allem die evangelischen Kirchen. Und die katholische Kirche hat sich mehr oder weniger diesem Glauben angeschlossen (vgl. die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre beider Großkirchen).
Für den "Empfang" der Sakramente brauche es dann den kirchlichen Kult.
 

9.) Das Gebot "Du sollst nicht töten" gilt nach Jesus auch gegenüber Tieren, wie z. B. aus apokryphen Schriften außerhalb der Bibel deutlich wird (siehe "Der Theologe Nr. 7", Teil 1, Jesus war ein Freund der Tiere).
Mit Ihm, Jesus, soll die Jesaja-Prophezeiung wahr werden, wo selbst die bisherigen "Raubtiere" keine Fleischnahrung mehr zu sich nehmen (11, 6-9). Und auch die Hosea-Prophezeiung vom neuen Bund Gottes mit den Tieren soll sich erfüllen, wonach Mensch und Tier "sicher wohnen" können (2, 20). Es gibt kein gegenseitiges Jagen und Töten mehr.
 

 


Die Kirche führt die Tradition der grausamen Opferkulte fort, wo Tausende von Tieren zur Besänftigung der zornigen Götter massakriert wurden. Zwar sei der "Zorn Gottes" im kirchlichen Kult durch das "Opfer des Gottessohnes" angeblich "besänftigt" worden, doch für die Tiere bedeutet das keine Erleichterung. Im Gegenteil: Ihnen wird von der Kirche die unsterbliche Seele und die Fähigkeit zu leiden abgesprochen (Die "Heiligen" Augustinus und Thomas von Aquin; vgl. Der Theologe Nr. 7, Teil 4). Tiere dürfen jetzt praktisch schrankenlos gejagt, gegessen und zu allen möglichen Zwecken missbraucht werden, z. B. für grausame Tierversuche. In der Massentierhaltung dürfen die Geschöpfe notfalls auch zur Regulierung der Preise vernichtet werden, so dass sie unter der Herrschaft des kirchlichen Kults heute zu Milliarden rücksichtslos "geopfert" werden (siehe dazu die entsprechenden Erlaubnisse im Katholischen Katechismus, Nr. 2417, Nr. 2418, Nr. 2456 und Nr. 2457). Der Mensch sei nach kirchlicher Lehre dazu beauftragt, durch Töten der Tiere auch ihre Anzahl auf der Erde festzulegen, wie aus entsprechenden kirchlichen Verlautbarungen zur Jagd hervorgeht.
Nach ihrem milliardenfachen grässlichen Tod kommen die Tiere auch nicht in den von der Kirche geglaubten "Himmel", weil dieser ausschließlich Menschen vorbehalten sei. Wie erbärmlich muss es dann dort zugehen und wie herzlos und eiskalt muss es dort sein!
 


10.) Jesus warnt vor den Schriftgelehrten und Theologen. Er ruft: "Weh euch, ihr Heuchler, die ihr seid wie die übertünchten Gräber, die von außen hübsch aussehen, aber innen sind sie voller Totengebeine und lauter Unrat." (Matthäus 23, 27)
Jesus will niemals Pfarrer und Priester, geschweige denn Exzellenzen (Bischöfe), Eminenzen (Kardinäle) und dergleichen. Keiner ist nach Seiner Lehre höher gestellt als der andere.
 

In der Kirche übernahmen die schriftgelehrten Theologen und Priester die Herrschaft. Sie schufen eine Trennung zwischen dem bestimmenden Klerus und den gehorsamen Laien. Wie in heidnischen Kulten geben sich die Priester faktisch als Mittler zu Gott aus. Im katholischen Kult gelten die Bischöfe offiziell zwar nur als Stellvertreter des Mittlers "Christus", verhalten sich aber praktisch als die eigentlichen Mittler (vgl. "Der Theologe Nr. 2" über die angebliche Mittlerschaft der Priester).
Im Mithraskult nannte man den Leiter der Gemeinde z. B. "Pater", wie später den Pfarrer im kirchlichen Christentum. Nach kirchlicher Lehre ist die Unterwerfung unter den obersten Priester, den Papst, zudem für alle Menschen heilsnotwendig (siehe oben).
 

11.) Jesus hat ein natürliches Verhältnis zu Seinen leiblichen Eltern Maria und Josef. Die geistige Verwandtschaft ist Ihm aber wichtiger als die Blutsverwandtschaft. So lehrt Er: "Wer ist meine Mutter und meine Brüder? ... Denn wer Gottes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter." (Markus 3, 33.35)
 


Die Kirche übernahm die heidnischen Legenden von den Jungfrauengeburten antiker Heroen und übertrug sie auf Jesus und Maria. Im Gegensatz zu Jesus führte die Kirche zudem eine Marienverehrung ein.
Der Autor Ralph Woodrow schreibt dazu: "Die Erfindung der Marienverehrung der Römischen Kirche als Ersatz für die antike Verehrung der Mutter-Gottheit, ist eines der herausragenden Beispiele, wie das babylonische Heidentum in unsere Tage hineinreicht. Die Tatsache, dass in heidnischen Religionen die Mutter genauso (oder noch mehr) angebetet wird wie ihr Sohn, ist vielleicht der größte Beweis dafür, dass sich Marienanbetung aus der früheren Anbetung der heidnischen Mutter-Gottheit heraus entwickelte!" (Die Römische Kirche – Mysterien-Religion aus Babylon, Marienheide 1992, S. 19; Buch leider vergriffen)
Der katholische Marienkult hat mehrere heidnische Vorbilder, z. B. auch die Legenden von Isis und Horus in Ägypten. Und Isis-Statuen wurden in Prozessionen genau so herum getragen wie später die katholischen Marienstatuen.
 

 

Babylonische GottheitBabylonische Gottheit mit Kind      Isis und Horus Isis mit Horus in Ägypten


12.) Jesus verdient Seinen Lebensunterhalt als Zimmermann, und auch Seine Jünger sind überwiegend als Handwerker tätig. Selbst der Kirchenlehrer Paulus lebt noch von seiner Tätigkeit als Zeltmacher (siehe 1. Thessalonicher 2, 9). Alle leben nach dem Gebot "Bete und arbeite".
 


Die Kirche verlangt für ihre Hierarchie und für ihren Beamten- und Verwaltungsapparat Abgaben und Steuern vom Volk. In allen Kulturkreisen musste das einfache Volk die jeweiligen Kulte, die mit den Herrschenden im Bunde waren, finanzieren. In der Kirche brauchen die Amtsträger bis heute keiner normalen Arbeit nachzugehen und sie werden auch reichlich für das Beten bezahlt. Die staatlichen Milliardensubventionen (ca. 20 Milliarden Euro jährlich aus dem allgemeinen Steueraufkommen) für innerkirchliche Zwecke in Deutschland sind ein Höhepunkt dieser Entwicklung (Näheres dazu in Der Theologe Nr. 46).
 


13.) Jesus lehrt, nicht auf das Verwesliche zu blicken, sondern auf das Unvergängliche, den Geist. Er lehrt einen lebendigen Gott und keine Verehrung von Leichenteilen. Er ist der "Auferstandene" und es gibt kein Grab, zu dem die Gläubigen pilgern können.
 


Wie die antiken Götzenkulte entwickelte die Kirche einen aufwändigen und teuren Bestattungs-, Toten- und Reliquienkult, v. a. nach ägyptischem Vorbild. Dort gab es zahllose Grabstätten von getöteten Göttern mit einzelnen Gliedern wie Beinen, Armen oder auch dem Schädel der Verehrten. Für deren angebliche Echtheit wurde gebürgt, so dass die Gläubigen sie verehren konnten (siehe dazu z. B. Alexander Hislop, The Two Babylons, New Jersey 1959, S. 179).
In Griechenland und Rom wurden ebenfalls Grabstätten von Helden und Göttern verehrt. Darauf baut die Kirche auf. Im Katholizismus werden an zahllosen Orten vermoderte Leichenteile bzw. blanke Knochen geschmückt, z. B. in Samt eingewickelt und als Reliquien verehrt. Die kirchliche Lehre ist wie die heidnischen Kulte materiebezogen. Mangels Leichenteilen von Jesus wird in der Kirche das angebliche "sanctum prapeputium", die Vorhaut, die dem acht Tage alten Jesus-Baby bei der rituellen Beschneidung entfernt wurde, gleich in 14 Exemplaren verehrt. Oder Haare, Finger- und Zehennägel oder gar die einstige Nabelschnur, was allesamt eine üble Verhöhnung von Jesus ist; genauso wie Reste der angeblichen Muttermilch oder des Menstruationsbluts von Maria eine Verhöhnung von Maria und Jesus sind.
Verehrt wird auch das angebliche Grabtuch von Jesus, bekannt als Turiner Grabtuch – wie fast alle älteren Reliquien eine Fälschung; genauso wie der so genannte "heilige Rock" von Trier, ein schmutziges altes Stück Stoff, das Jesus einst als Gewand getragen haben soll. Oder die einstigen Windeln des Jesus-Babys oder die Gräten einiger Fische, die Jesus einst wundersam vermehrt habe. Oder eine Schwanzfeder des "Heiligen Geistes", der sich in Gestalt einer Taube gezeigt haben soll.
Hohn und Spott der Kirche über Jesus, den Christus (siehe auch Nr. 28 unten).
Zudem lehrt man in der Kirche die Auferstehung des "Fleisches", nicht die Auferstehung des geistigen Wesens, das sich in einem Menschenkörper eingeboren hat. Die evangelische Kirche leugnet sogar die Unsterblichkeit der Seele, und ihre Theologen vertreten überwiegend eine so genannte "Ganztod-Theorie" mit späterer angeblicher Auferweckung (siehe dazu Freie Christen Nr. 6).
 


14.) Auch Jesus lehrt das Gebot "Du sollst nicht ehebrechen".
 


Beim Gebot "Du sollst nicht ehebrechen" werden in der Kirche viele Ausnahmen gemacht. So werden bei einflussreichen Politikern z. B. auch mehrere Ehen gesegnet und gegebenenfalls wieder für ungültig erklärt.

Eine zweite Form des Ehebruchs ist der Zwangszölibat für Priester, Kleriker und Ordensleute. Diese müssen sich – ähnlich manchen Priestern in heidnischen Kulten – verpflichten, niemals eine Ehe einzugehen. Dies ist jedoch ein Bruch der Schöpfungsordnung Gottes. Denn der Schöpfergott hat die Verbindung von Mann und Frau, die einander selbstlos lieben, eine Familie gründen und anderen gemeinsam dienen, gewollt, und er setzte keine Priester ein, die nicht heiraten dürfen.

Kirchliche Amtsträger im Zölibat sehen sich vielfach genötigt, ihre Körperlichkeit zu verdrängen, was hinterrücks immer wieder zu hetero- und homosexuellen Entladungen in Orgien, Exzessen und Sexualverbrechen z. B. an Kindern geführt hat und führt.
 


15.) Im Arbeitsleben soll das Gemeinwohl angestrebt werden. "Alle aber, die gläubig geworden waren, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam", heißt es in der Apostelgeschichte über das Urchristentum. (2, 44)
 


Die unbegrenzte Anhäufung von Privatbesitz gilt im kirchlichen Christentum als das Normale. Gemeinwohl-Gedanken werden demgegenüber als gefährliche Ideologien verdächtigt. Bischöfe verdienen ca. 10.000 € monatlich plus zahlreiche weitere Vergünstigungen, und sie werden in Deutschland vom Staat bezahlt. Auch im Einflussbereich der Kirchen geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auf. So verdienen einzelne "wiedergeborene" "Jesus-gläubige" Manager in den USA mittlerweile bis zu ca. 1,2 Milliarden € jährlich, mehr als die Volkswirtschaft ganzer Staaten. Während der Mammon der Kirche schon sprichwörtlich ist, werden die Arbeitslosen und Armen weltweit immer mehr.
 


16.) Jesus lehrt die Vergebung der Menschen untereinander. Im Vaterunser heißt es dazu: "Vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unseren Schuldigern". 
In der Bergpredigt mahnt Jesus eindringlich zur Aussöhnung, weil wir sonst für unsere Schuld bezahlen müssen (Matthäus 5, 23-26). Priester oder Pfarrer braucht es dafür nicht.
 


Wie in allen Kulten muss nach kirchlicher Lehre der Priester oder Pfarrer im Namen Gottes "vergeben", obwohl das nur eine inhaltsleere Anmaßung ist. Ob sich die Menschen untereinander vergeben, ist für den kirchlichen Vergebungs-Kult nicht entscheidend. Vergebung und Um-Vergebung-Bitten ist nicht mehr, wie bei Jesus, ein Friedensschluss zwischen den Menschen, sondern ein kultisches Geschehen zwischen Menschen, Priestern und der Gottheit. Damit wird die gegenseitige Vergebung vielfach verhindert, und die Menschen werden um einmalige Chancen ihres Erdenlebens gebracht. Die Sakramente der Beichte bzw. die Ohrenbeichte und die so genannte "Letzte Ölung" zur angeblichen Sündenvergebung können vom Priester auch als ein Machtinstrument gegenüber den Gläubigen eingesetzt werden, was in der Geschichte der Kirche auch vielfach so genutzt wurde.
 


17.) Jesus erklärte den Sinn der Lebensschule Erde: "Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel [gemeint ist hier das Jenseits] gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel gelöst sein" (Matthäus 18, 18). Hier geht es vor allem um die innere Freiheit: Alle Schuld und alle Belastungen, die auf der Erde z. B. durch Reue, Vergebung und Wiedergutmachung gelöst werden, werden die Seele auch im Jenseits nicht mehr belasten. Es ist gelöst, und die Betroffenen sind diesbezüglich wieder frei. Wovon sich der Mensch jedoch abhängig macht, daran wird er auch im Jenseits "gebunden" sein, d. h. weiter davon abhängig sein. In Matthäus 16, 19 spricht Jesus davon, dass die Anwendung dieser geistigen Regel der "Schlüssel des Himmelreichs" ist. Der Tod gibt dem Menschen demnach nichts und nimmt ihm nichts. Es geht für die Seele im Jenseits an der Stelle weiter, an dem das Leben im Diesseits beendet wird (vgl. Der Theologe Nr. 2 über den urchristlichen Glauben an Reinkarnation).
 


Die Kirche unterschlägt, dass Jesus mit dem Wort von den Schlüsseln des Himmelreichs in Matthäus 18 (siehe links) alle Christen angesprochen hat. Sie greift nur die Parallelstelle in Matthäus 16, 19 heraus, wo Jesus diese Gesetzmäßigkeit beispielhaft Seinem Jünger Petrus erklärt. In diesem Zusammenhang konstruiert sich die Kirche nun selbst als angebliche "Nachfolgerin" des Petrus und phantasiert, mit diesem Satz hätte Jesus der Kirche als der selbsternannten Nachfolgerin des Petrus eine "Schlüsselgewalt" verliehen. Und diese so genannte Schlüsselgewalt dürften wiederum – wie in allen heidnischen Kulten – ausschließlich die Priester im "Sakrament der Beichte" ausüben.
Die Kirche vertraut dabei darauf, dass die Leute zu dumm sind, um das kirchliche Lügengebäude zu durchschauen und dass sie aus Unkenntnis auf die kirchlichen Manipulationen hereinfallen.
So ist nicht einmal sicher, dass Petrus überhaupt in Rom war
. Und das angebliche Petrusgrab unter dem Petersdom ist bereits als Legende entlarvt. Doch selbst wenn die angeblichen Knochen des Petrus dort echt wären, würde das den Betrug aufs Ganze gesehen kaum mildern.
 


18.) Jesus und Seine Jünger sind gekleidet wie das Volk. Sie begründen auch keine Feste, Bräuche und Traditionen, sondern leben nach dem Gebot der Nächstenliebe unabhängig von kultischen Vorschriften und Gebräuchen.
Jesus warnt auch vor den Heuchlern, "die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, damit sie von den Leuten gesehen werden". (Matthäus 6, 5)
 


Die Kirche hebt ihre Amtsträger durch besondere Gewänder vom Volk ab. Kleriker tragen eine Art Frauengewänder, und der Papst zu bestimmten Anlässen z. B. blutfarbige rote Schuhe. Ordensleute tragen Kutten und Hauben, womit ihre Frömmigkeit vor allen Leuten dargestellt wird (Siehe dazu auch das kleine Bühnenstück Wenn der Papst auf Reisen geht).
Auch kann die Verkleidung als ein Symbol dafür gesehen werden, dass diese Menschen etwas zu verbergen haben. Eine spezielle Frisur der Mönche, die Tonsur, hatte die Kirche ursprünglich von den Isis-Priestern übernommen. Praktiken und Gebräuche wie z. B. die Fastenzeit oder andere rituelle Zeiten (wie sie z. B. in Klöstern und kirchlichen Bruderschaften gepflegt werden) stammen ebenfalls überwiegend aus heidnischen Mysterienreligionen.
In seinem Buch Salz der Erde (München 2004) schreibt Papst Benedikt XVI. über seine Jugend: "Als später einmal Kardinal Faulhaber in unsere Gegend kam, mit seinem gewaltigen Purpur, hat der mir natürlich ... imponiert, so dass ich gesagt habe, sowas möchte ich werden." (S. 56)
 


19.) Jesus und Seine Nachfolger tragen auch keine bestimmten Hüte und Mützen.
 


Die Kirche hat aus heidnischen Kulten das Tragen von speziellen Kult-Hüten und Mützen übernommen. Z. B. gebraucht man die Tiara und Mitra des babylonischen Fischgottes Dagon für Papst, Kardinäle und Bischöfe.
 

Babylonischer Fischgott        Papst mit Tiara                                                                           Fischgott Dagon mit Mitra         Papst mit Fischgott-Tiara

Links die Tiara von Fischgott Dagon und Papst Innozenz III. mit der Tiara.
Rechts Dagon mit seiner Mitra. Und daneben Papst Paul VI. mit der alten Fischgott-Mitra.


20.) Jesus lehrt, alleine Gott die Ehre zu geben. Zu den anderen Göttern sagte schon der Prophet Jeremia: "Man fällt im Walde einen Baum und der Bildhauer macht daraus mit dem Schnitzmesser ein Werk von Menschenhänden, und er schmückt es mit Silber und Gold und befestigt es mit Nagel und Hammer, dass es nicht umfalle. Sie sind ja nichts als Vogelscheuchen im Gurkenfeld. Sie können nicht reden; auch muss man sie tragen; denn sie können nicht gehen."
(Jeremia 10, 3-5)
 


Die Heiligenverehrung mit Statuen, Prozessionen, Wallfahrten, Rosenkranz und Reliquienverehrung pflegte man im Isis-, Dionysos- oder Attiskult ganz ähnlich wie später im Katholizismus. Ähnlich den heidnischen Götterstatuen fertigte man in der Kirche-, Christus-, Marien oder "Heiligen"-Statuen, die man z. B. an kirchlichen Feiertagen durch die Straßen trägt. Wie für die "heidnischen Vogelscheuchen im Gurkenfeld" (Der Prophet Jeremia, siehe links) gilt auch für sie: "Sie können nicht reden; auch muss man sie tragen; denn sie können nicht gehen." (Jeremia 10, 5)
Und so wie von den kirchlichen Statuen einzelne "Wunder" ausgegangen sein sollen, so war es auch schon bei den Isis-Statuen im Altertum.
 


21.) Jesus lehrt: "Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft." (Matthäus 6, 7)
 


Die Kirche übernahm demgegenüber ihre Gebete und Litaneien aus entsprechenden heidnischen Religionen, z. B. den Rosenkranz und andere Wiederholungsgebete (ähnlich beim Dionysos-, Isis- und Attis-Kult). Im bekannten Lexikon der religiösen Gegenstände und Gebräuche von Charles Panati heißt es dazu: "In vielen früheren Religionen glaubte man, die häufige Wiederholung eines Gebets würde seine Wirksamkeit steigern. Hundertmal gemurmelt, hatte ... eine Bitte ... bei Gott bessere Chancen auf Erhörung als eine, die nur einmal vorgetragen wurde" (S. 56 f.). Die Kirche hat hier nahtlos angeknüpft und ihre Gebete sind vielfach "Leiergebete".
 


22.) Für die ersten Christen ist Christus ein großer Prophet und der Sohn Gottes, der mit Seinem Leben ein Vorbild für uns alle ist. Er ist ein mächtiger Freidenker, ein Freier Geist, der sich nicht in Institutionen und Traditionen einfangen lässt. Die ersten Christen wussten auch noch um den Erlöserfunken, mit dem Christus die ganze Schöpfung gerettet hat.
Ein Kruzifix ist den ersten Christen unbekannt, wie der christliche Zeitzeuge Minucius Felix noch 150 n. Chr. bestätigt.
 


Die Kirche sieht Jesus nicht als Vorbild, sondern als Sühnopfer in einem Opferkult, das mit allerlei Rankenwerk ausgestaltet wird. Verhöhnung von ChristusSo verehrt man v. a. das "Kindlein Jesus" in der Krippe. Dazu übernimmt man am 25.12. das Geburtsfest des Gottes Mithras für den katholischen Weihnachtskult. Weiterhin verehrt man das Kruzifix, vergleichbar dem Attiskult, wo der Gott ebenfalls an einen Pfahl geheftet und umher getragen wird.

Nach Ansicht von Religionssoziologen symbolisiert der Gekreuzigte (Foto: Eine Darstellung aus dem Vatikan) tiefenpsychologisch die Botschaft: "Wir haben diesen Mann besiegt" ähnlich archaischen Kriegerstämmen, wo z. B. im Kult die getöteten Gegner aufgespießt wurden bzw. ihre Köpfe bei Prozessionen triumphierend herum getragen wurden.
 


23.) Jesus steigt niemals auf eine Kanzel, um zu den Menschen zu sprechen.
 


Die Kirchen übernahmen die Kanzeln aus dem Heidentum. Eine Kanzel war vor allem in der Isisreligion üblich. Die Isis-Priester predigten von dort zum Volk.
 


24.) Jesus benötigt niemals einen Altar.
 


Die Altäre übernahm die Kirche aus dem Judentum und den antiken Heidenkulten. Dort wurden z. B. die Tiere bestialisch geschlachtet und dem jeweiligen Gott geweiht. In einem gültigen katholischen Altar muss z. B. eine Reliquie eingearbeitet sein, die den heidnischen Fetischen (Amulette, die mit der Gegenwart der Gottheit in Verbindung gebracht werden) gleicht. Die bis heute bedeutsame katholische Tradition der Altarbilder stammt aus dem Mithraskult.
 


25.) Jesus spricht: "Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht" (Matthäus 23, 12). Er warnt vor den Priestern und Theologen. "Sie binden schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; aber sie selbst wollen keinen Finger dafür krümmen" (Vers 4). Und: "Sie sitzen gern obenan bei Tisch ... und haben´s gern, dass sie auf dem Markt gegrüßt werden." (Vers 6)
 


Die katholischen Würdenträger fordern die Menschen gerne zum Verzicht und zum "Gürtel-Enger-Schnallen" auf. Die staatlichen Subventionen an die Kirchen lassen sie jedoch nicht antasten. Bei Hilfsaktionen ruft man dann die Menschen zum Geben auf und schmückt sich dann mit den Gaben ihrer Mitglieder. Das milliardenschwere Kirchenvermögen lässt man aber unangetastet, und so mancher Papst hinterließ auch privat ein Millionenvermögen (z. B. Pius XII., 80 Millionen DM).
Bei öffentlichen Veranstaltungen sitzen die Priester auf dem vordersten Platz und bei der Begrüßung der Gäste bei öffentlichen Veranstaltungen in Deutschland müssen die "hochwürdigen" Priester immer zuerst begrüßt werden, also vor den Politikern. So ist es in den protokollarischen Bestimmungen offiziell vorgeschrieben. Also: Kirchenvertreter immer zuerst, dann die Politiker, dann die anderen.
 


26.) Jesus warnt vor den Herrschern: "Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun. So soll es nicht sein unter euch; sondern wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener."
(Matthäus 20, 25-26)
 


Die Kirche hängt sich meist an die Herrscher. Es begann damit, dass der bis heute kirchlich verehrte und als "heilig" betrachtete Kaiser Konstantin (+ 337) der Kirche den Weg zur einzigen Staatsreligion ebnete (ab 380). Das Konzil von Nizäa, das die bis heute verbindliche kirchliche Lehre über die angebliche Dreieinigkeit festlegte, wurde von ihm geleitet und stand unter seinem direkten Einfluss. Der bekannte Religionswissenschaftler Hubertus Mynarek erklärt dazu: "Auf der Synode von Nizäa im Jahre 325 erschien der Kaiser im Sonnenkleid der Mithras-Religion, frenetisch gefeiert von den Bischöfen (zit. während einer Veranstaltung zum Thema "Spart euch die Kirche" am 1.3.2004 in Augsburg). Konstantin war ein kriegerischer Gewaltherrscher und brachte auch Konkurrenten sowie seine Frau Fausta und seinen Sohn Crispus um.

Auch die Päpste selbst lassen sich vergleichbar den ägyptischen Pharaonen als "Stellvertreter Gottes" huldigen und wie diese viele Jahrhunderte lang auf Sänften umhertragen. Die Papst-Sänfte wurde seit Johannes Paul II. aus praktischen Gründen dann motorisiert. Seither werden die früheren Sänften und ihre Träger durch das "Papamobil" von Daimler-Benz mit schusssicherem Panzerglas und mitlaufende Leibwächter ersetzt.

 


 

     

Papst und Pharao

Links Papst Paul VI. auf der Sänfte und seine Träger,
rechts der Pharao auf der Sänfte und seine Träger
 


27.) Jesus von Nazareth über die Klarheit: "Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere ist von Übel". (Matthäus 5, 37)
 


Im Vergleich dazu sind nahezu alle kirchlichen Erklärungen Beispiele für das Übel, von dem Jesus sprach. Um keine gesellschaftliche Lobby zu verärgern und nicht noch mehr Kirchenaustritte zu riskieren, pflegt die Kirche in dieses "Übel". Sie macht viele Worte im "Wenn und Aber" und folgt dabei dem jeweiligen Zeitgeist, was z. B. gut in einem Satz anschaulich wird, den der Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Alfred Buß, einmal formulierte. Er erklärt die Haltung der Kirche zur praktizierten Homosexualität mit den Worten: "Wir haben eine Wegstrecke zurückzulegen, und die Stationen sind: vom 'Nein' über das 'Nein, aber' zum 'Ja, aber' bis zum 'Ja" (Bild, 22.5.2009; vgl. dazu auch hier).
Andere Kirchenmänner würfeln die Ja´s, Nein´s, Wenn´s und Aber´s aber anders zusammen und präsentieren auf diese Weise dann andere Versionen des "Übels".
 


28.) Jesus ist auferstanden. Es gibt kein Grab, zu dem man pilgern könnte und keine Reste Seines Körpers mehr auf der Erde, den falsche "Nachfolger" zu Verehrungszwecken sicher gestellt hätten. Dies wäre Ihm ein Gräuel.
 


Die Kirche klammert sich 
vergleichbar den heidnischen Kulten und ihren Göttern an angebliche Reste der körperlichen Erscheinung von Jesus und damit in Zusammenhang stehende Kultgegenstände, die allesamt zu den Reliquien gezählt werden. Im Urchristentum verehrte man bewusst keine Bilder, um sich vom Heidentum abzugrenzen.
Anders die Kirche: So soll auf dem Turiner Grabtuch, einer Fälschung aus dem Mittelalter, das Gesicht von Jesus abgebildet sein. Ebenfalls auf dem genauso gefälschten Schweißtuch der Veronika, mit dem der Schweiß des sterbenden Jesus abgewischt worden sein soll und das 400 Jahre später plötzlich "gefunden" wurde (von diesem Schweißtuch gibt es sehr viele: eines im Vatikan, eines im Dorf Manopello (das Dorf wurde von Benedikt XVI. am 31.8.2006 deshalb extra besucht) usw.; ein angeblicher Teil des Tuches gehört auch zum Aachener Domschatz usw. Und nachdem man im 4. Jahrhundert plötzlich auch das Kreuz "gefunden" hatte, an dem Jesus hingerichtet wurde und es in Splittern auf der ganzen Welt verteilte, könnte man heute durch die Zusammensetzung dieser Splitter "mindestens ein großes Schiff" bauen. (Der Historiker Prof. Horst Herrmann in: Spiegel online, 1.9.2006; siehe auch Nr. 13 oben)
 


wird fortgesetzt
 
wird fortgesetzt

 



 Literatur:

– Karlheinz Deschner, Abermals krähte der Hahn, 1962, btb-Taschenbuch im Goldmann-Verlag 1996

 – Robert Kehl, Die Geheimnisse der Kirche, Zürich 1977

 – Wer sitzt auf dem Stuhl Petri?, Band 1, Marktheidenfeld 2005, Bände 2 und 3, 2006 (je Band für nur 4,80 € + Versand; 09391/504-135)

 – Der verbogene Glaube: Weihrauch oder das Reich Gottes, Marktheidenfeld 2011; 11,90 € + Versand (bitte Cover links anklicken)
 

Der Text  kann wie folgt zitiert werden:
Zeitschrift "Der Theologe", Hrsg. Dieter Potzel, Ausgabe Nr. 25: Kirche – keine Jesusnachfolge, sondern totalitärer Götzenkult, Wertheim 2006, zit. nach theologe.de/kirche_verrat-an-jesus-dem-christus.htm, Fassung vom 27.8.2023,
Copyright © und Impressum siehe hier.

 

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