Kardinal von Galen
trieb die Soldaten in den 2. Weltkrieg

Seit dem 9.10.2005 ist er in der katholischen Kirche ein "Seliger"

Der Theologe Nr. 27, aktualisiert am 29.8.2023


Im Juni 2005 ereignet sich im Dom in Münster ein gespenstisches Szenario: Das Grab des ehemaligen Münsteraner Bischofs von Galen (1878-1946) wird von Mumien-Experten undKirchlicher Kult: Heute Bischof, morgen Reliquie medizinischen Sachverständigen geöffnet. Die Leiche von Galens liegt dort seit 1946. Doch warum die Unterbrechung der "Totenruhe" nach über 59 Jahren? Es geht um die für die Kirche bedeutsame Antwort auf die Frage: In welchem Zustand ist die Leiche? Und die Qualität der Knochen von Kardinal Clemens August Graf von Galen sei gut, so der Befund. So wurden Partikel einer Hand bzw. eines Fußes der ehemaligen Exzellenz und Eminenz entfernt, um den Gläubigen bald als neue Reliquien dargereicht werden zu können (Netzeitung, 17.6.2005). Denn in Rom wurde bereits ein anderes Ereignis vorbereitet, das dann ca. vier Monate später inszeniert wurde – die Seligsprechung von Kardinal von Galen am 9.10.1945 durch Papst Johannes Paul II. Und noch im gleichen Jahr 2005 hatte der Bischof von Münster, Reinhard Lettmann, einen Finger von Galens in eine Krypta nach Cloppenburg verbracht. Und ein Leichenteil von Galens unbekannter Art ging mit Weihbischof Heinrich Jansen auf die Reise nach Rom – als Geschenk an den Vatikan. Vermutlich hatte er einen Teil des Fußes im Gepäck (kbwn.de).
Nachfolgend einige Informationen aus dem Leben des für die Kirche so bedeutsamen Mannes, dass selbst noch sein Skelett religiösen Zwecken dient. *

Siehe auch:  "Selig" gesprochene Päpste


 "Heilig" gesprochene Päpste


Weitere "Heilige"

Zum Protest gegen Euthanasie "schwer und lang" durchgerungen

Bischof von Galen hatte sich deutlich gegen den Massenmord an Behinderten im Dritten Reich ausgesprochen und gegen die Beschlagnahmung einzelner katholischer Einrichtungen. Er spricht in diesem Zusammenhang von der "Schreckensherrschaft der Gestapo" und hat immerhin erreicht, dass das "Euthanasie-Programm" der Nationalsozialisten teilweise unterbrochen wurde. Und damit ist er seinen schweigenden Mit-Exzellenzen einen Schritt voraus (siehe hier). Nach Aussage des Historikers Hubert Wolf, Professor für katholische Kirchengeschichte in Münster, hatte der Bischof allerdings "schwer und lang mit sich gerungen", ob er hier tatsächlich auf Konfrontation zu den Nationalsozialisten gehen soll (Spiegel online, 7.10.2005). Seine Entscheidung dafür brachte ihm später die "Seligsprechung".

Die Politik der Nationalsozialisten als Ganzes hatte Bischof von Galen einst jedoch mit Begeisterung begrüßt. So dankt er 1933 in seinem Hirtenbrief nach der Machtergreifung Adolf Hitlers dem katholischen "Gott" öffentlich mit den Worten: "Wir wollen Gott dem Herrn für seine liebevolle Fügung dankbar sein, welche die höchsten Führer unseres Vaterlandes erleuchtet und gestärkt hat, dass sie die furchtbare Gefahr, welche unserem geliebten Volke durch die offene Propaganda für Gottlosigkeit und Unsittlichkeit drohte, erkannt haben und sie auch mit starker Hand auszurotten suchen" (zit. nach Karlheinz Deschner, Die Politik der Päpste im 20. Jahrhundert, Teil II, S. 581). Zwar weicht diese anfängliche Begeisterung später mancher Ernüchterung und Kritik, doch zieht Bischof Clemens August von Galen in wesentlichen Punkten weiter an einem Strang mit den Nationalsozialisten.
So gießt er ausgerechnet auf dem Höhepunkt der Judenvernichtung im Jahr 1940 in einem Hirtenwort zusätzlich Öl ins lodernde Feuer der KZ-Krematorien, als er gegen das "entartete Judentum" polemisiert (Die Zeit, 29.9.2005). Zudem ist er begeistert vom 2. Weltkrieg, vor allem vom Krieg Deutschlands gegen Russland. Und hier ist er einer der besten Agitatoren von Nazi-Deutschland.

Gefallene deutsche Soldaten
wie die "heiligen Märtyrer" in der "ewigen Herrlichkeit"

Bereits unmittelbar nach dem Überfall Deutschlands auf Polen schreibt Bischof Clemens August Graf von Galen im Jahr 1939 an die Priester seines Bistums, dass die deutschen Männer nun auf der Wacht seien, "um das Vaterland zu schirmen und unter Einsatz des Lebens einen Frieden der Freiheit und Gerechtigkeit für unser Volk zu erkämpfen". Und als deutsche Truppen schließlich in Russland einmarschieren, jubelt der "selige Clemens" im September 1941 sogar, dass Gott den Soldaten an der Ostfront "ewige Herrlichkeit und Lohn zuteil werden" lässt, "ganz ähnlich wie den heiligen Märtyrern". (Spiegel online, 7.10.2005)  
Damit setzt Bischof von Galen die Soldaten, die unter dem Oberbefehl Adolf Hitlers gegen die kommunistisch regierte Sowjetunion Krieg führen, mit den Soldaten früherer katholischer Kreuzzugsheere gleich. Ihnen hatte die Kirche für ihre Massaker ebenfalls die ewige Seligkeit versprochen. Und im Jahr 1942 spricht Clemens August von Galen in einem Hirtenbrief sogar wortwörtlich von diesem "neuen Kreuzzug".

"Blutspender" in einem "neuen Kreuzzug"

So schreibt Bischof von Galen über die bis dahin gefallenen Opfer auf deutscher Seite: "Sie wollen Blutspender sein, auf dass das an Altersschwäche und anderen Übeln erkrankte Volk wieder jugendlich gesunde und aufblühe. Sie wollen in einem neuen Kreuzzug mit dem Feldgeschrei ´Gott will es` den Bolschewismus niederringen, wie es vor wenigen Jahren der spanische Befreier Franco in einer Rede zu Sevilla mit christlicher Zielsetzung rühmte" (zit. nach Karlheinz Deschner, Die Politik der Päpste im 20. Jahrhundert, Teil II, S. 581). Und bis zuletzt war der als "Löwe von Münster" bekannt gewordene Bischof ein Einpeitscher für neue "Blutspender". Und so durfte er sich eigentlich nicht wundern, dass die englische Armee bei ihren Fliegerangriffen im Jahr 1943 auch den katholischen Dom in Münster ins Visier nehmen und zerstören ließ, worüber er sich in Briefen an Papst Pius XII. bitter beklagt. Doch das Leid, das durch deutsche Angriffe verursacht wurde, beklagt er in diesem Zusammenhang nicht. Der "selige Clemens" hatte ja vor Beginn des Weltkriegs auch das Töten "bis zum letzten Blutstropfen" gefordert (Karlheinz Deschner, Die Politik der Päpste im 20. Jahrhundert, Teil II, 1991, S. 77).

"Graf von Galen war kein Demokrat, er stand rechts von der katholischen Zentrumspartei, und er begrüßte den Überfall auf die Sowjetunion."
(Kölner Stadtanzeiger, 6.3.2012 anlässlich des neuen Romans über Kardinal von Galen von Roland E. Koch mit dem Titel "Dinge, die ich von ihm weiß")

"Bis zum letzten Blutstropfen"

Den Inhalt dieser bösartigen Bischofsworte hatten wohl sehr viele Deutsche gegen Ende des Krieges für sich verinnerlicht. Denn dies führte noch zu Hunderttausenden oder gar Millionen von sinnlosen Todesopfern in den letzten Kriegsjahren, Kriegsmonaten und Kriegswochen. Unzählige Soldaten auf allen Seiten werden in Stücke gerissen, Rentner und Kinder in Deutschland als letztes Aufgebot an "Blutspendern" in den grauenvollen Tod geschickt. Und in diesem Geist, den Bischof von Galen so eindringlich beschwört, kommt es auch noch wenige Tage vor Kriegsende durch Standgerichte zu furchtbaren Hinrichtungen von allmählich vernünftig werdenden Menschen, die sich den alliierten Truppen ergeben wollen, um zum Beispiel ein Dorf oder eine Stadt und ihre Bewohner zu schützen. So kann man auch einmal die Frage stellen, was diese wohl über den neuen "Seligen" und seine Forderung des bewaffneten Kampfes "bis zum letzten Blutstropfen" denken? (Ob sich die Seele des Bischofs heute in der Unterwelt vor der Rache vieler damals Getöteter verstecken muss ...?)

Waffenstillstand mit der Gestapo?

Der deutsche Propaganda-Minister Joseph Goebbels ist sich bewusst, was er an Bischof Clemens August von Galen als Kriegstreiber hat, weswegen er dessen Kritik an der Gestapo duldet und die Kritik des Bischofs an der Euthanasie bei seinen weiteren Planungen sogar berücksichtigt. Denn Joseph Goebbels weiß, dass er bei einer Verhaftung von Bischof von Galen "das katholische Münsterland und ganz Westfalen für den Rest des Krieges würde abschreiben müssen" (Die Zeit, 29.9.2005). So groß ist der Einfluss des katholischen Würdenträgers. Und die Historikerin Beth A. Griech-Polelle (Beth A. Griech-Polelle, Bishop von Galen, 2002) weist weiter darauf hin, dass von Galen ab dem Sommer 1941 "seine öffentlichen Proteste so gut wie einstellte. Sie vermutet eine Art Waffenstillstand mit der Gestapo". Auf den Schlachtfeldern geht von nun an aber das große Morden erst richtig los, und hier sind sich die Nazis und die Bischöfe ohnehin weitgehend einig. Das Blut muss fließen ...

Der Bischof als begeisterter Jäger

Das "triefende Blut" war Bischof Clemens August von Galen übrigens auch schon vor dem 2. Weltkrieg vertraut. Schon als junger Mann, so die Zeitschrift Wild und Hund, ist er "ein begeisterter Jäger" (Nr. 21/2005) und bringt demnach mit Freude unschuldige Tiere in Wald und Flur um. Damit ist der "selige" Bischof auch ein Beispiel für die Wahrheit eines Satzes von Leo Tolstoi, der einmal sagte: "Vom Tiermord zum Menschenmord ist nur ein Schritt."

Auf dem Höhepunkt der Karriere

Als die Alliierten nach dem Krieg 1945 in Deutschland das Kommando übernommen hatten, betrachtet sie Bischof von Galen übrigens immer noch als "Feinde", wie sich ein US-amerikanischer Reporter erinnert (Spiegel online, 7.10.2005). Doch seiner kirchlichen und politischen Karriere schadet das nicht. Am 18.2.1946 wird Bischof von Galen in Rom von Papst Pius XII. für seine Verdienste in der Euthanasie-Diskussion zum Kardinal ernannt, und in seiner Heimatstadt Münster erhält er am 16.3.1946 die Ehrenbürgerwürde. Clemens August Kardinal von Galen ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere angelangt.

Tödlicher Blinddarmdurchbruch

Von diesem Augenblick an hat er nicht einmal eine ganze Woche mehr zu leben. Sechs Tage später, am 22.3.1946, klagt der neue Kardinal und frischgebackene Ehrenbürger Münsters in seiner Heimatstadt plötzlich über starke Bauchschmerzen, die ständig schlimmer werden. Und bevor ihm geholfen werden kann, ist der Kardinal tot. Sein Blinddarm ist durchgebrochen, und sein Schicksal hat ihn eingeholt.
Durch die Seligsprechung wird sein Todestag zugleich sein Gedenktag. Am Tag nach Frühlingsanfang, als von Galen 1946 auf dem Höhepunkt seiner Macht jäh in den Tod gerissen wird, sollen von nun an die Menschen an den "seligen Clemens" denken. Der 22.3.1946 gilt seit dem 9.10.2005 als der Tag, an dem sein Tod ihn angeblich schauen ließ, was er zuvor glaubte.
Wir sind nun weder seine Richter noch seine Verteidiger. Sein Einsatz für die Behinderten hebt ihn positiv von seinen Mitexzellenzen und Miteminenzen ab. Doch wäscht es ihn nicht rein von seiner Schuld
(siehe dazu auch hier)
. Und statt sich seiner Seligkeit zu erfreuen wird er in Wirklichkeit das Leid derer spüren, die er verführt hat oder deren Blut er auf dem Gewissen hat ...



*Zum Foto: Für das natürliche Empfinden wirkt der Anblick des Totenkopfes eines Verstorbenen eher pietätlos. Für die römisch-katholische Kirche gelten die Schädel und andere Gebeine der von ihr selig oder heilig Gesprochenen jedoch als verehrungswürdige Reliquien, die man den Gläubigen oft auch öffentlich präsentiert (z. B. das in München-St. Peter offen ausgestellte Skelett der "heiligen Munditia", der z. B. bei lesbischen Katholikinnen sehr beliebten Patronin aller allein stehenden Frauen). Dies wird in der Kirche nicht als pietätlos empfunden, sondern es soll die Kirchenmitglieder im Glauben stärken. Der oben abgebildete Schädel ist allerdings nicht der von Munditia und auch nicht der von Kardinal von Galen. Diesen haben nur die Mumien-Experten und medizinischen Sachverständigen zu Gesicht bekommen.
 

 Die Stadt Münster ist stolz
auf ihren
"blutigsten" Sohn

Schon seit einigen Jahrhunderten kann man am Kirchturm der römisch-katholischen Lamberti-Kirche in Münster die Käfige betrachten, in denen die Kirche im 16. Jahrhundert die Leichen der "Ketzer" Jan van Leiden, Bernd Krechting und Bernd Knipperdolling zur Schau stellte. Die Anführer der so genannten "Wiedertäufer" haben kurzzeitig in Münster regiert und dabei auch Gewalt gegen die ihrerseits zuvor gewalttätigen Katholiken angewandt. Nach grausamen Folterungen wurden sie hingerichtet, nachdem katholische Truppen die Stadt erobert hatten. Und die Käfige an St. Lamberti dienen bis heute als Mahnmal "gegen den Abfall von der allein seligmachenden Kirche" (Wikipedia "Lambertikirche" – Stand: 9.10.2015). Und seit dem 9.10.2005 ist die westfälische Stadt Münster nun um eine weitere makabre Kuriosität reicher – dem Skelett eines "Seligen".

Die beiden Ereignisse stehen in Zusammenhang. Denn in den Jahren 1929-1933 predigt in St. Lamberti der spätere Bischof (gewählt am 18.6.1933) und Kardinal Clemens August von Galen unterhalb der Käfige der "Täufer", und er begrüßt dort mit Begeisterung die nationalsozialistische Machtübernahme (siehe oben).

Stadtfahnen für die neue Reliquie

Zu seiner Seligsprechung wegen seines letztlich erfolglosen Protests gegen die Euthanasie putzte sich die Stadt Münster am 9.10.2005 festlich heraus. In Gedenken an den unerbittlichen Kriegs- und Kreuzzugsprediger wehten von allen städtischen Gebäuden die Stadtfahnen, und am Rathaus hing die Rathausfahne. Und die Knochen seines Skeletts im Dom zu Münster gelten seither als wertvolle Reliquien zur Stärkung des Glaubens.

Als einer der geistigen Wortführer der Kirche im Dritten Reich hat Bischof von Galen jedoch Hunderttausende oder gar Millionen von jungen Menschen auf dem Gewissen, die ihm damals glaubten ähnlich wie heute islamistische Selbstmordattentäter manchen Predigern Glauben schenken, die ihnen versprechen, dass sie nach ihrem Tod direkt ins Paradies einziehen würden. Und für "ewige Herrlichkeit und Lohn", die Bischof von Galen damals den Gefallenen an der Ostfront versprach, hat wohl auch so mancher junge deutsche Soldat die Hemmung vor dem Töten und Morden verloren.

Der Politikwissenschaftler Dr. Ekkehard Klausa schreibt in der Zeit über den selig gesprochenen Kardinal: "Galen war autoritärer Nationalist. Daran gibt es keinen Zweifel. Er verabscheute Demokratie, Liberalismus und 'Modernismus' ..."
(29.9.2005)

Kardinal-von-Galen-Schulen

Zu Ehren von August Clemens Kardinal von Galen sind auch viele Schulen und Häuser nach ihm benannt, zum Beispieldas Kardinal-von-Galen-Gymnasium Münster, das Kardinal-von-Galen-Gymnasium Kevelaer, die Kardinal-von-Galen-Schulen Mettingen, die Kardinal-von-Galen-Schule Dinklage, die Kardinal-von-Galen-Schule Meppen, die Kardinal-von-Galen-Schule Schöppingen, die Kardinal-von-Galen-Gesamtschule Nordwalde, die Kardinal-von-Galen-Realschule Telgte, das Kardinal-von-Galen-Haus in Stapelfeld, das Kardinal-von-Galen-Stift in Münster, das Kolleg Kardinal von Galen in Lippetal (Haus Assen) und viele mehr.
Bei den Pfadfindern gibt es in  Bochum-Weitmar sogar einen Kardinal-von-Galen-Stamm. Dort heißt es: "
Kardinal von Galens Predigten sind auch heute noch aktuell, denn er spricht darin die Probleme und Gedanken der heutigen Zeit genauso an, wie er es zu damaliger Zeit getan hat. Kardinal von Galen ist wegen seines Mutes, seiner Ehrlichkeit und seiner Standhaftigkeit zu unserem Stammespatron geworden." (dpsg-weitmar.de/)

"Die Pest des Laizismus"

Der neue "Selige" war übrigens auch als Schriftsteller tätig. Im Jahr 1932 publiziert er ein zukunftsweisendes Buch mit seinen demokratiefeindlichen Gedanken. Darin beschreibt er den nach seiner Überzeugung negativen Einfluss von "Laien" auf den Staat. Von Galen misstraut dabei allen politischen Mehrheitsentscheidungen und er setzt den "Willen Gottes" dagegen, der nach seiner Meinung von der katholischen Priester-Hierarchie repräsentiert wird. Nur wenige Monate später ist die Demokratie in Deutschland dann tatsächlich am Ende. Der Titel bzw. die Literaturangabe:

  • Von Galen, Clemens August, Die "Pest des Laizismus" und ihre Erscheinungsformen, Verlag Aschendorff, Münster 1932


Kardinal Clemens August von Galen war jedoch nur einer von vielen Kreuzzugs-Predigern, die von der Kirche selig- bzw. heilig gesprochen wurden. Im Jahr 2007 wurde vor allem an den heilig gesprochenen Kaiser Heinrich II. gedacht und an seine ebenfalls heilig gesprochene Gemahlin Kunigunde. Denn der Kaiser hatte im Jahr 1007 das Erzbistum Bamberg gegründet. Mehr über den "heiligen Heinrich" und das 1000-jährige Jubiläum des Erzbistums Bamberg lesen Sie in Der Theologe Nr. 29 – 1000 Jahre Erzbistum Bamberg: kein Grund zum Feiern.

Lesen Sie auch:

Der Theologe Nr. 85 – Die katholische Kirche und der Holocaust

Der Theologe Nr. 6 – Die Kirche – immer für den Krieg: 1813, 1870/71, 1914-1918 ...

Der Theologe Nr. 11 – Der Antisemit Hans Meiser als erster evangelischer Landesbischof Bayerns


Weitere Literatur:
R. Reiser, Kardinal Michael Faulhaber, derzeit für nur 4,99 € (statt 14,00 €) erhältlich bei Rhenania-Buchversand, service@rhenania-buchversand
Buchbeschreibung des Rhenania-Versands: "Kardinal Michael von Faulhaber (1869-1952) gilt heute allenthalben als tapferer Widerstandskämpfer. Reiser zeigt in diesem Band: In Wirklichkeit war Faulhaber ein Antidemokrat, ein Parteigänger Kaiser Wilhelms II. und eine unerschütterliche Stütze Hitlers, ein böser Kriegstreiber und ein autoritärer Kirchenfürst."
Die Parallelen zu Kardinal Clemens August von Galen sind offensichtlich.

 

Der Text  kann wie folgt zitiert werden:
Zeitschrift "Der Theologe", Hrsg. Dieter Potzel, Ausgabe Nr. 27: Der Kreuzzugsprediger: Kardinal von Galen trieb die Soldaten in den 2. Weltkrieg, Wertheim 2006, zit. nach theologe.de/kardinal_von_galen.htm, Fassung vom 29.8.2023,
Copyright © und Impressum siehe hier.

 

 

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