Kirche, Klimakatastrophe und
das Leid der Tiere
Der Planet Erde wehrt sich gegen seinen Peiniger, den
Menschen – Dieser "Feind" kann von keiner Macht niedergebombt
werden – Menschliche Aggressionen aller Art, Tiermord,
Malträtierung der
Erde und Atomkraft verursachen Klimawandel –
Fleischkonsum als maßgeblicher Mitverursacher der Klimakatastrophe – "Wachet auf, ruft uns die Stimme!"
DOKUMENTATION
beispielhafter Ereignisse von 2005 bis 2023
Der Theologe Nr. 113, aktualisiert am
2.12.2023
AKTUELL
[2023]: Zu Beginn des 21. Jahrhundertes folgte
mittlerweile ein Katastrophenjahr dem nächsten: Naturkatastrophen,
Hungersnöte und Kriege nehmen weltweit zu. Die Situation auf dem Planeten Erde spitzt sich
– auch statistisch nachweisbar – von
Jahr zu Jahr weiter zu. Dabei gab es
bereits unzählige Warnungen
durch Prophetie
seit ca. 1980 vor einem drohenden Untergang unserer Zivilisation, als noch Zeit für eine Umkehr
und für zukunftsweisende politische Entscheidungen zur
Eindämmung des Klimawandels gewesen wäre,
weswegen auch auch die Ursachen genannt wurden, in erster Linie der
immer aggressivere Umgang mit dem Planeten Erde und vor allem das immer brutalere weltweite Quälen, Morden und Ausrotten von Tieren
und auch der weitere Ausbau der Atomkraft, der für die
Erhitzung der Meere und in der Folge auch der Landmassen maßgeblich
verantwortlich ist. Doch vor allem Kirchenvertreter verhöhnten diese als "sektiererisch", als
"Weltuntergangswahn" von "Endzeit-Aposteln".
Nur einige kurze Schlaglichter aus dem Rückblick auf
die vergangenen Jahre:
Nachdem zunächst 2010, teilweise 2012 und schließlich das Jahr 2014 die bisher wärmsten seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen waren, wurde der "Rekord" im Jahr 2015 erneut
gebrochen. Bei der durchschnittlichen Erderwärmung wurde bereits
in diesem Jahr die 1°-Marke überschritten. Dass die Politiker,
die Ende des Jahres 2015 bei der UNO-Klimakonferenz in Paris vollmundig
davon sprachen, den Anstieg der Erderwärmung auf
durchschnittlich maximal 2° begrenzen zu können,
ist nicht realistisch; auch, weil
eine Mehrheit von so genannten Experten bei der Ursachenforschung in
eine Sackgasse gelaufen ist.
So wird bis heute von
den Großen dieser Welt und den meisten der mit ihnen zusammen
arbeitenden Forschern der weltweite Kohlendioxid-Ausstoß in die Atmosphäre dafür verantwortlich
gemacht, was die Politiker zu der Meinung veranlasst, dass man diesen
dann eben technokratisch nur hätte begrenzen müssen bzw. eben endlich jetzt begrenzen
müsse, um sich dann für eine so genannte "Klimaneutralität"
und den angeblichen Weg dorthin zu loben, was dann
aber neben der Wirtschaft vor allem die einfachen Bürger durch die Eskalation von Heiz-, Strom- und
Benzinkosten bis hin zur zunehmenden Verarmung bezahlen sollen, während
auf der anderen Seite schon weit über 1000 Wissenschaftler, darunter der
Physik-Nobelpreisträger von 2022, John Clauser aus den USA, es anders
sehen. Der Widerspruch gegen den vor allem in Deutschland dominierenden
Main-Stream der Grünen-Partei und der ihnen nahe stehenden
außenparlamentarischen Protest- oder Widerstandsgruppen wie "Letzte
Generation" oder "Fridays for Future", geht mittlerweile so weit, dass
einzelne Wissenschaftler sogar bestreiten, dass die sich Jahr für Jahr
weiter zuspitzende Klimakatastrophe überhaupt von Menschen verursacht
sei.
Doch sowohl die Anti-CO2-Politik der vorherrschenden Politik und
ihrer fanatisierten Anhänger als
auch auf der anderen Seite die Leugnung der menschlichen Verantwortung blenden die
geistigen Zusammenhänge und
deren massive Folgen aus. Denn dieser Planet unterliegt wie der gesamte
Kosmos dem Gesetz von Ursache und Wirkung, oder wie es in der
Wissenschaft unumstritten heißt: Keine Energie geht verloren. Und es
sind grauenhafte ungesühnte negative Energien, mit denen der Erdplanet
und dessen Bewohner in den letzten Jahrhunderten auf das Grausamste
gequält wurden. Diese Energien erheben sich jetzt konzentriert von der Erde und
stehen gegen den Verursacher, den Menschen, auf und sie stehen zur Sühnung
und Wiedergutmachung an, nachdem es versäumt wurde, dies rechtzeitig zu
tun, also vor dem Einsetzen der Katastrophen als Wirkungen auf diese
negativen Ursachen. Oder anders ausgedrückt: Die Gattung Mensch und
deren Vertreter haben ihren besten Freund und Ernährer, die Mutter Erde,
zu ihrem Feind gemacht. Direkt oder durch die unsäglichen Grausamkeiten
der Menschen untereinander und gegen die Tiere, die ebenfalls der einst beste Freund mit zu tragen hat,
denn alles ist mit allem verbunden. Und dieser Feind erhebt sich jetzt gegen den
Verursacher unsäglicher Qualen.
Durch das
Prophetische Wort
unserer Zeit werden die Menschen seit mehreren
Jahrzehnten darüber aufgeklärt: Klimawandel bedeutet,
die Erde steht energetisch auf gegen den Frevler
Mensch und bringt nun auf
allen Kontinenten und in allen Ländern das zur Wirkung, was die Menschen
aller Generationen sich gegeneinander und gegenüber den anderen Lebewesen
angetan haben. Neu erschienen ist dazu im Jahr 2019 die
einmalige Botschaft aus dem All
Das Lied des Klimawandels – jedes Land hat seine Strophen. Die lange
Dunkelheit und das Licht.
In dieser Offenbarung wird ohne Umschweife erklärt, woher der
Klimawandel kommt und was seine Folgen sein werden, was von den
Bevollmächtigten von Staat und Kirche
totgeschwiegen wird.
Auch hier noch einige Anmerkungen dazu: In
der Vergangenheit wurde diese Zivilisation in erster
Linie
durch das Gehabe der
Männerwelt geprägt und meist mit
dem "Segen" der ausschließlich von Männern beherrschten Religion
Katholizismus mit ihrer massiven Ungleichbehandlung der Frau, welche in der
Vatikankirche auch im
21. Jahrhundert weiterhin systematisch von allen Religionsentscheidungen
ausgeschlossen wurde und wird. Die Bilanz der Geschichte zeigt auf: Kriege, Folter, Inquisition,
Hexenverbrennungen, Morde, Plünderungen, Verhungern-Lassen,
Verdursten-Lassen, Schlachten, Jagen, Tierversuche, Vergiftung der Böden,
Raubbau an den Ressourcen, atomare Verseuchung, Vernichtung unzähliger
Kleinlebewesen usw. und vieles mehr und vieles davon als
Kirchenanweisung ausschließlich von Männern unter schändlichstem
Missbrauch des Namens "Christus". Nun wird
deutlich: Was der Mensch sät, das wird er
ernten, wie die zentrale kosmische Gesetzmäßigkeit lautet.
Wer also heute
nach dem üblichen Unfriedens-Prinzip "Der andere ist schuld" einseitig nur
Vertreter einer einzigen Generation als Vernichter brandmarkt, übersieht die Anteile
der anderen Generationen, an denen er womöglich selbst mehrfach beteiligt
war, wenn man die Möglichkeit der Reinkarnation
mit einbezieht. Viele dachten und denken vielleicht "Nach uns
Sintflut". Doch die Sintflut, in Wirklichkeit eine "Sündflut", kann niemand
hinter sich lassen. So gibt es eben auch die Reinkarnation und für jeden
Mitverursacher der Klimakatastrophe unter anderem die Frage: Wo war ich
früher beteiligt und wo werde ich womöglich in Zukunft sein? Nahe
liegend ist: Dort, wo die schlimmen Ursachen zur Wirkung kommen und zur
Sühnung anstehen.
Doch zunächst weiter zu den Fakten: Die Situation spitzt
sich von Jahr zu Jahr
weiter zu.
Nach dem
Wärmerekordjahr 2015, an dessen Ende die bekannte UN-Klimakonferenz in Paris
stattfand, folgte das Jahr 2016, das einmal mehr
nun wärmste
seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Es folgte 2017, das zu den drei wärmsten je
gemessenen Jahren gehörte, an dritter Stelle kurz nach 2016 und 2015, und 2017
war speziell "das
bisher wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen 1880, das nicht in einem El-Niño-Ereignis
lag" (lt.
dwd.de des Deutschen Wetterdienstes; El-Niño-Ereignisse sind ca. alle
vier Jahre auftretende wärmere Meeresströmungen meist mit damit
verbundenen Katastrophen im Gefolge). Es folgte mit 2018 ein erneut wärmstes
Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen und gleichzeitig das niederschlagsärmste je
gemessene Jahr und dann 2019 das zweitwärmstes Jahr gleich nach
2018 und sogleich 2020 als bisher wärmster Winter seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen und schließlich zusammen mit 2019 das bisher zweitwärmste Jahr
seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Und so ging es auch 2021 weiter mit einem
zwar kühlen Frühling, doch eine Umkehr dieser Entwicklung zu immer höheren
Temperaturen ist nicht in Sicht. Dann folgte 2022 wieder als neues wärmstes Jahr
der bisherigen Aufzeichnungen gemeinsam mit dem Jahr 2018. Und nun schon eine Zahl aus dem Jahr 2023: Der Juli
und September dieses Jahres waren weltweit die heißesten je gemessenen Monate Juli
und September seit
Beginn der Temperaturaufzeichnungen, und so wird es voraussichtlich auch
am Jahresende bezogen auf das ganze Jahr sein.
Hört und sieht man dabei in den Medien Berichte über einzelne schicksalhafte Ereignisse,
wird meist nur die Anzahl der dabei ums Leben gekommenen und verletzten Menschen gezählt.
Die Milliarden von Tieren und die auch hier zugehörigen
Einzelschicksale waren und sind den Medien
meist nicht der Rede wert – ob
es Tiere des Waldes sind, die in einer Feuersbrunst elendiglich ersticken oder
verbrennen. Oder Tiere des Meeres, die qualvoll am Schweröl oder in riesigen
Fangnetzen oder am Plastikmüll verenden oder durch
die atomare Strahlung des Atommülls auf dem Meeresgrund "missgebildet" werden. Oder ob es unzählige Klein- und Kleinsttiere
sind, die Bodenlebewesen, welche die Erde fruchtbar machen, die bereits durch
die
gesetzlich erlaubten und geförderten "Katastrophen"
der modernen Landwirtschaft krepieren, z. B. durch massive Gülle-Entsorgung
aus der Massentierhaltung auf den Feldern oder der Versprühung von
Pestiziden, Fungiziden und Herbiziden. Erst bei den verheerenden
Bränden in Australien 2019 und 2020 wurde angesichts von ca. 1,2 Milliarden (!)
verbrannten größeren Tieren auch deren Leid wenigstens teilweise in Medien thematisiert.
Leider werden speziell besorgte Jugendliche mit der
Main-Stream-Wissenschafts-Meinung geblendet, wonach alles am CO2-Gehalt
in der Atmosphäre liege, gleich was dem zugrunde liegt. Und ihr
verständlicher Protest wird von den führenden Politikern dann gezielt
dafür vereinnahmt bzw. missbraucht, um eine angebliche
"Klimaneutralität" vor allem durch drastische Preiserhöhungen
durchzudrücken und vor allem die einfache Bevölkerung immer mehr zu
gängeln, einzuschränken und niederzudrücken. Die Schikanen von
Straßenblockaden oder Zerstörung oder Beschädigung von Kunst oder
Eigentum lenken parallel dazu von den wesentlichen Ursachen von die eskalierende
Katastrophe ab: Den Vernichtungs-Aggressionen gegen Menschen, Tiere und
alles Leben aus Jahrhunderten, die sich nun energetisch von der Erde
erheben
und die weiter angeheizt werden vor allem durch die Eskalation des
Ukraine-Krieges samt immer mehr Waffenlieferungen, durch weltweite
Eskalation von Vergiftungen des Planeten, seines Bodens, seiner Meere,
seiner Luft, oder auch durch die erneute Forcierung der Atomkraft.
Eine
geplante sich stufenweise erhöhende CO2-Steuer, welche vor allem die Bürger
in Deutschland bezahlen sollen, die Benzin, Heizöl und Strom verbrauchen, geht den
Ursache also nicht an die Wurzel und würde als zusätzliche Staatseinnahme
also in
erster Linie den unteren Mittelstand und die ärmeren Menschen – die auf
bezahlbare Heizung, Strom oder PKW für die Fahrt zu einer Arbeitsstelle angewiesen sind
– noch ärmer
machen. Ein Protest gegen Wachstums-Zwangsvorgaben, wonach die Fließbänder
der Autoindustrie oder der Fleischkonzerne zum Beispiel immer rund um die Uhr
laufen sollen und wobei unliebsames CO2 ebenso produziert wird wie die Millionen-Boni für die superreichen Bosse und die bei der PKW-Produktion
vergleichsweise höheren Gehälter der Beschäftigten) ist zwar längst
überfällig, und der Ausstoß auch
der Treibstoffgase zum Beispiel beim Raubbau an
der Natur ist hier eben eine der
Begleiterscheinungen der Aggression gegen den
Erdplaneten. Aber die Treibstoffgase selbst sind nicht die Wurzel
des Kollaps.
"Folgt der Wissenschaft",
fordert die bekannte junge schwedische
Frau Greta
Thunberg und erntet dafür seit längerem weltweit viel Zustimmung.
Doch nichts ist bekanntlich so veraltet wie der Stand der "Wissenschaft"
von heute, und die Erhitzung des Magma im Erdinneren, das die Erdoberfläche
zu immer heißer werdenden Herdplatten werden lässt und Vulkanausbrüche
einleitet, wird bei der einseitigen Fixierung mancher Wissenschaftler auf
CO2 genauso übergangen wie die atomare und chemische Vergiftung des ganzen
Planeten, sowie der nahende Polsprung, nach dem sich die Meere neue
Becken suchen werden. Denn es ist maßgeblich die atomare
Strahlung durch die vergangenen Atombombenversuche und die Kernkraftwerke,
welche die Meere überhitzen, was zum allmählichen Schmelzen der Polkappen
führt und zur Erhitzung der Landmassen, was wiederum eine Naturkatastrophe
nach der anderen auslöst, vor allem den ständigen Temperaturanstieg, was
durch das
Prophetische Wort
unserer Zeit bereits in den 80er-Jahren mehrfach
dargelegt wurde. Der
Kohlendioxid-Ausstoß ist im Vergleich dazu, wie gesagt, nur eine
untergeordnete Folgeerscheinung der Zerstörung der Mutter Erde und in
Verbindung damit einer unbeschreiblichen Folterung und Massakrierung der
schmerzempfindlichen Tiere.
In
der nachfolgenden Fakten-Dokumentation dieser Ausgabe des "Theologen"
soll es um die Frage gehen:
Welchen Anteil hat die westliche Weltanschauung und Religion an dieser Entwicklung?
Die Religion der großen Kirchen, die sich nur dem Namen nach
"christlich"
nennt, ihrem Namensgeber Christus jedoch
massiv widerspricht, rückt
dabei ins Zentrum. Wie hat sie das Geschehen mit ihren Lehren und "Segnungen" vorbereitet
und auf ihre Weise möglich gemacht? Wer hat den Menschen zum
Beispiel erlaubt, den Planeten Erde zu malträtieren und
gnadenlos auszubeuten, offiziell zum "Nutzen" der angeblichen "Krone der
Schöpfung", des Menschen? Wer hat in diesem Sinne in die Wege geleitet, dass das Leben auf der Erde je nach Anlass für den eigenen Profit
für einen
übermäßigen Wohlstand und für den Luxus der Oberschichten der Weltbevölkerung vernichtet
werden dürfe?
Ist die Erde etwa das Eigentum der Kirchenführer, so dass sie
sich anmaßen können, solches in entsprechender Dosierung zu erlauben?
Die geistesgeschichtliche Trennung des Menschen von den anderen Lebewesen
und dem Wohnplaneten Erde durch die Kirchenlehren ist die Kampfansage an das
göttliche Schöpfungsprinzip der "Einheit" allen Lebens und der vernichtende
Bruch der Schöpfungsordnung. Und diese Trennung ist neben den grausamsten
Aggressionen von Menschen gegeneinander
auch in früheren Epochen die tiefere Wurzel für die
immer mehr zutage tretende und nicht mehr abwendbare Klimakatastrophe. Die Menschen
haben in ihrem Ego-Wahn in nahezu allen Bereichen massivst gegen die Einheit der Schöpfung Gottes und allen Lebens
gehandelt, und sie setzen diesen Kurs größtenteils weiter fort.
Noch einmal an dieser Stelle eine
kurze Zuzsammenfassung:
Die Wurzel des Übels ist die Aggression aller Generationen, die sich
summiert und in unserer Zeit das Fass zum Überlaufen bringt, verstärkt
durch Aggressionen und Schandtaten gegen die Erde und ihre Bewohner wider
besseres Wissen in dieser Generation. Durch gnadenlose
und rücksichtslose Ausbeutung, Vergiftung, Verschmutzung und Bombardierungen
im Krieg und bei Manövern haben
die Menschen dabei ihren besten Freund, die Mutter Erde, zum Feind gemacht
und vor allem die Tiere auf das Grauenhafteste behandelt, bis in die
heutige Zeit, wenn man nur an die Tierversuchsanstalten denkt.
Die Folge: Die Erde liegt nun
im Fieber und versucht zunehmend, die qualvollen Ursachen ihres Leids abzuschütteln,
um wieder zu genesen. Die
Selbstheilungskräfte des Organismus "Erde" sind am Wirken. Und sie
wirken immer stärker auf den Krankheitsherd ein, den gefühlskalten
und geistig toten Menschen, der auch mithilfe technischer Fähigkeiten auf
der Erdoberfläche wütet oder sich dort hineinfrisst, vergleichbar einem Krebsgeschwür des
Planeten und der auch alles Leben selbst durch den Frevel
Genmanipulation gemäß seiner
Ego-Interessen verändert – was das daraus folgende Desaster erst in der
Zukunft noch in seinen Ausmaßen zeigen wird. Seinen Krieg gegen die Mutter
Erde kann der Mensch nicht gewinnen. Seine Gattung in ihrem momentanen
Zustand wird, wovon viele Wissenschaftler ebenfalls ausgehen, daran
irgendwann zugrunde gehen, so wie jetzt schon in unserer Zeit unzählige
Tiere aussterben; auch wenn in Deutschland der Mittelschicht
durch die Politiker noch so hohe Steuern
und Abgaben abverlangt
werden, was ihren Untergang entscheidend mitverursacht.
Diese Ausgabe von
theologe.de wurde im Jahr 2005 im Nachrichtenformat begonnen, und
in diesem Format wurden beispielhaft Ereignisse vor allem aus den Jahren 2006-2013
ausführlicher betrachtet. Diese sind jedoch nicht "veraltet", sondern markieren
genau den verheerenden Weg in der jüngeren Vergangenheit in die
Gegenwart und in die nahe Zukunft, in Richtung Niedergang dieser
Zivilisation mit dem Schwerpunkt des Krieges gegen die Tiere und
des damit zusammenhängenden Fleischkonsums und dem religiösen
Hintergrund für die Gleichgültigkeit gegenüber dem qualvollen Leiden und
Sterben der Tiere.
Aus den späteren Jahren folgen noch einige markante Fortsetzungen.
Auch weist vor allem Der Theologe Nr. 7 auf
Ursachen und Hintergründe hin. So wurde auch eine Botschaft
aus der geistigen Welt durch Prophetenmund aus dem Jahr 2001 in den Wind
geschlagen, in der die Menschen noch einmal
eindringlich gewarnt wurden:
"Hört auf, eure Mitgeschöpfe, die eure Tiergeschwister sind, zu verzehren!"
Aufgrund der Fülle der Informationen zu diesem Thema, wurden einige hier
ab 2005 besprochenen damals
tagesaktuellen Aspekte in der jüngeren Vergangenheit auch aktualisiert und fortgesetzt in den Ausgaben
Der Theologe Nr. 65 – Mensch, esst
kein Fleisch und in Der
Theologe Nr. 73 – Dem stummen Frühling entgegen: Die Ausrottung der Tiere
auf der Erde.
"Der Segen der Natur
wird vernichtet durch den Segen Roms."
(Wilhelm Busch, Dichter, 1832-1908) |
PS: Die Verantwortung der Religion für die
Vernichtung der Tierwelt
Der Theologe Nr. 7
legt am Beispiel der Tiere den Absturz in Barbarei
dar, der durch die Herrschaft der Kirche in Europa eingetreten ist. Denn in der antiken Philosophie und bei Jesus von Nazareth gab es noch eine hohe Ethik,
welche auch die Tierliebe eingeschlossen hat.
Doch das kirchliche so genannte "Christentum",
das den Namen "christlich" nur missbraucht, trennt bis heute den Menschen von der Einheit der Schöpfung und
erlaubt ihm unter Heranziehung von Bibelzitaten die Unterjochung des Planeten, vor allem mit
dem Bibelwort
"Macht euch die Erde untertan und herrscht über die Fische im
Meer und über die Vögel im Himmel und über das Vieh und über alles Getier,
das auf Erden kriecht." (1. Mose 1, 28)
Damit stürzt die
Menschheit jedoch den ganzen Planeten einschließlich der Menschen selbst in den
Abgrund, in den sie nun von Jahr zu Jahr immer tiefer fällt. Der Auftrag der Menschen wäre stattdessen gewesen, sich die Erde und alle
ihre Bewohner in Liebe und Achtung vor deren Leben und
durch sorgsame Pflege "untertan" zu machen,
falls man dieses Wort verwenden möchte, denn
die Tiere möchten die Freunde der Menschen sein und ihnen dienen. Aber
nicht, indem sie mit Gewalt unterjocht werden, indem sie
grausamst gequält, aggressiv oder krank gemacht oder für den
menschlichen Gaumengenuss oder für Luxusprodukte und für
zweifelhafte und
letztlich dem Menschen ebenfalls schadende
Forschungsergebnisse massakriert und getötet werden. Und dafür tragen die Priester in
vielen Religionen die Verantwortung, hauptsächlich diejenigen
innerhalb der kirchlichen
Religion, welche die Friedensbotschaft des großen Menschheitslehrers Christus missbraucht,
der auch für die Tiere gekommen ist. Anstatt die Tiere zu schützen, sprechen die Pfarrer und
Theologen den Tieren bis heute die
unsterbliche Seele ab. Die Kirchen wenden sich damit
auch gegen den Gottesgeist, der alles Leben gleichermaßen beatmet, auch wenn man
vordergründig salonfähige Erklärungen für die Umwelt abgibt wie die päpstliche
Enzyklika Laudato si. Im
Kern ist das System, dem solches entspringt, gegen die Schöpfungsordnung
gerichtet. Und weil die so genannten "Gottesmänner"
selbst vielfach eiskalt in ihrem Herzen geworden sind, verleugnen sie auch das Ausmaß des Leides
der Tiere, und ihre kleinen Brüder und Schwestern werden im von
der Kirchenmacht geprägten abendländischen Rechtssystem
bis heute sogar zu bloßen "Sachen"
degradiert.
Bild rechts:
Der Bischof als
Todesbote segnet die Jäger und die erschossenen Tiere – Szene aus einem
Straßentheater
INHALTSVERZEICHNIS DER NACHRICHTEN
2020 / 2021 / 2022 / 2023
Stationen auf dem Weg zur
Klimakatastrophe
2019
Bei Klimademonstrationen oft verschwiegen: Klimakatastrophe
auch durch
Fleischkonsum
2018
Lutherischer US-Innenminister
und Großwildjäger gibt Umweltschützern Schuld an Waldbränden
2017
Hurrikane und Überflutungen: Die Schuld der
Kirchen, denn: Gott hatte rechtzeitig gewarnt
2016
Zentralkomitee der Katholiken: Für eine Fortsetzung von Massentierhaltung und
Fleischkonsum
2014
/ 2015
Evangelische Kirche zeigt
immer offener ihre Grausamkeit gegenüber Tieren
Die Klimakonferenz von Paris hält den
Kollaps nicht mehr auf. "Rettet Eure Seelen!"
2013
Jäger-Lobby im Bundestag torpediert Urteil des
Europäischen Gerichtshofs zugunsten von Jagdgegnern
Warum der Protestantismus
gelassen bei der Vernichtung der Welt zuschaut
Falsche Heilspropheten haben in der Kirche
Konjunktur
Wie lange lassen sich
konfessionelle Tierinteressenten noch von der Kirche brüskieren?
Hochwasser in Deutschland – Die
Rückkehr der Fische
Neue kirchliche Kampfschrift "Du sollst
nicht atmen"
Früher gab Kirche den
"Hexen" Schuld an Naturkatastrophen, heute sollen sie "Geheimnis Gottes"
sein
Evangelisches
Magazin leugnet Klimawandel
2012
"Nur jeder dritte Schuss
tödlich": Die grausamen
Qualen der Tiere durch die Jagd
Deutschland steigert Fleischproduktion
in immer neue Höhen
Auch in diesem Kulturkreis
"Kirche contra
Tiere": Katholischer Priester verhindert Verbot der Hundequälerei und des
Hundefleischhandels
EKD-Beauftragter rechtfertigt erneut den Fleischkonsum
Grausame legale Tiertransporte
aufgrund von kirchlicher Ethik – Auch Hundewelpen betroffen
Stehen Priester und Theologen
bewusstseinsmäßig oft unter den Tieren und Pflanzen?
Ein trauriger Adventsbericht: "Jäger,
schieß uns ein Reh für die Weihnachtsfeiertage"!
2011
Verfrühter evangelischer Spott über
Klimaforscher / Immer neue Rekordwerte bei Temperaturanstieg
Stier aus Schlachthof
geflüchtet – keine Gnade und kein Mitleid des hartherzigen Menschen
Reinhard Marx, Erzbischof von
München und Freising, verhöhnt Gott und Seine Schöpfung
Katholische Kirche plädiert
für Fortsetzung der grausamen Massentierhaltung
EHEC kommt vor allem durch Fleischkonsum und
Schlachttierhaltung / Kirche will auch zukünftigen Generationen Ausbeutung
ermöglichen
Klostermetzgerei wirbt mit "stressfreier"
Schlachtung. Doch das ist eine Irreführung
Evangelische Bratwurst kommt
"besser" weg als katholische
Kirche verweigert Tieren
weiterhin das "Person"-Sein / Keine kirchliche Liturgie bei Tierbegräbnis
Bischof Kurt Zollitsch lockt Gläubige aus der
Natur in die Kirche
Evangelischer Spitzenpolitiker Rick
Perry verhöhnt Naturgesetze / Überzeugter Katholik als größter
Massen-Hühnerhalter Deutschlands
Papst lehnte als Kardinal einen
kirchlichen Umweltbeauftragten ab und brachte kirchliche Atomkraftgegner zum
Schweigen
Bischöfe beraten am Bonifatius-Grab? Warum
fällte Bonifatius die Donarseiche?
Gratis-Broschüre: Endzeit – Klimawandel – Gott hat
rechtzeitig gewarnt
Kirchenheiliger Hubertus, welcher mit der Jagd
aufhörte, als Patron der Jäger missbraucht
1700 Fichten zum größten
Weihnachtsbaum der Welt zusammengeschraubt
Krieg der Kirche gegen Tiere:
Buchbesprechung / Priester spricht vor Schweinemästern
Schwein wehrt sich gegen kirchliche
"Bestimmung" und ersticht Mann, der es schlachten will
2010
Findet die Apokalypse für die Kirche jetzt doch
statt?
Die totale Endzeit für Tiere:
Verdopplung der Fleischproduktion bis 2050 geplant
Der moralische Bankrott des kirchenchristlichen
Abendlands erreicht einen neuen Höhepunkt:
54 Millionen neue Versuchstiere
benötigt
Täglich fließen ca. vier
Millionen Liter Öl in den Golf von Mexiko ... / Was tut man bei Atomunfall?
Wird aus der Erde ein
Schweröl-Planet? Der göttliche Schöpfungsauftrag an die Menschen wurde schon
zurück genommen
Die kosmische Schuld des
Protestantismus am Niedergang der Zivilisation
Protestanten
verwandeln Meer in Blut
Melanchthon-Jahr:
Völlerei und Tierverachtung im Protestantismus
Kirchentag Mensch und Tier in Dortmund: Tierschützer von Kirche als
Feigenblatt missbraucht
Tiermordland: Grundbesitzer werden per Gesetz zum Jagen und Morden von Tieren
gezwungen.
Sie dürfen aber auch Killer beauftragen
Neues EU-Recht:
Die Vernichtung von Natur und Tieren durch die europäische Politik eskaliert
Die Bestie Mensch und seine Priester: Der
Leidensweg der 500.000 Küken für das Oktoberfest
Neuer Evangelischer Erwachsenen
Katechismus: Das Leid der Tiere wird ignoriert
2009
Keine Tiere erlaubt: Priester verweist blinde Frau mit
Blindenhund aus der Kirche
Nobel-Restaurant schenkt 140 Jahre alten Hummer die Freiheit
Jäger verwechselt Kollegen
mit Wildschwein –
erschossen
/ Mensch zerstört
ökologisches Gleichgewicht
Atommüll-Fässern in Asse droht Zerstörung / Was macht
diese Generation mit der Erde?
Für die
Schals der Amtsträger: Papst segnet zwei Lämmer; am Karfreitag werden sie
dann erschlagen
So ruinieren die Politiker das Klima auf unserem
Planeten
Neues Kochbuch in der evangelischen Kirche – "Von
allen guten Geistern verlassen"?
Zu Ehren des "heiligen" Fermin –
Friedfertige Stiere massakriert
Erzbistum Bamberg: Natur sei für Menschen da, die Sau
wird geschlachtet
Ermittlungen der
Staatsanwaltschaft: Katholischer Pfarrer erschlägt zwei kleine Wildschweine
Kinofilm 2012 – Darstellung des Endes der
materialistischen Zivilisation
Todesfest Weihnachten: Wie der
Christbaum stirbt
Papstbotschaft zur "Bewahrung der Schöpfung":
Wort "Tier" kein einziges Mal erwähnt
2008
Zur Schuld der Kirche am
Tierleid – Erfahrung eines ehemaligen evangelischen Pfarrers
"Tiefgläubige" Vizepräsidentin-Kandidatin Sarah Palin: Eine fanatische und
brutale Tiertöterin
Fünf Billionen Dollar
Schaden pro Jahr durch gnadenlose Abholzung der Wälder
Entsetzen der
Umwelt-Wissenschaftler über Kandidatin Sarah Palin – "Schlimmer geht´s
immer"
Konfessionelle
"Priesterkaste" möchte grausamen "Blut-Gott" beibehalten
Bestialisches Brauchtum – US-Politikerin Palin gibt
Interview vor laufender Truthahn-Hinrichtung
Unschuldige Tiere als Opfer von Religionen
– Für ein Weihnachts- und Silvestermenü vegetarisch
120 Jahre alte und 33 m
hohe Fichte für den
Vatikan abgeschlagen –
Heuchlerische Papstrede
–
Ein Symbol: Der stellvertretende Tod des
Vatikan-Baumes
2007
Menschen haben sich ihren besten Freund zum Feind gemacht: Die Erde
schüttelt ihren Feind ab
Die Meere kochen
In diesem Jahr kein Osterbraten
– denn das hat
Jesus nicht gewollt
Ein Kater ahnt
Tod von Heimpatienten voraus
Unser Planet geht zugrunde – und die
Kirchen warnen vor den Warnern
2006
Das
Ringen um das Leben der Wildtiere
Deutschland kauft neue Tiertötungsmaschinen
Aufhebung der Reform: Furchtbare Quälereien der Hühner
sollen weitergehen
"Versuchstiere" klagen. Doch
wer verfälscht ihren Hilfeschrei?
Vor Ostern: Hinrichtungsmaschinen
fehlerhaft, Gänse-Massaker verzögert, Lamm-Massaker planmäßig
Größter deutscher Ostermarsch: Jesus kam auch für die
Tiere
Papstbesuch: Gammelfleisch bzw. Ekelfleisch für die
Pilger?
Planen deutsche Waldbesitzer die Ausrottung des Rotwilds?
Weihnachten – das Fest der toten Tiere
2005
Flutkatastrophe in Südostasien
Stoppt ein gefordertes Tiermassaker in Deutschland
Buddha-Statue auf dem Piz Badile als Protest gegen
Gipfel-Kruzifixe
Die Geburtstage von Buddha und Jesus
"Die Zukunft wird
grausam. Ich will nicht sehen, wie die Welt in zehn Jahren sein wird ... Ich
bin nicht pessimistisch, ich bin realistisch. Die angesammelten Schulden,
und was wir der Natur antun, die Fehler, die die Menschheit macht, häufen
sich. Die Welt ist nicht mehr zu retten, das steht an der Wand geschrieben.
Unsere Generation hat es noch gut gehabt. Heute leben wir in einer Welt von
Spezialisten und Zauberlehrlingen. Wir sind keine Menschen mehr, nur noch
Materialisten."
(Der weltbekannte Kinderbuchautor und Zeichner Tomi Ungerer
(+ 9.2.2019) in einem
dpa-Interview vom 26.11.2011 anlässlich seines 80. Geburtstags am
28.11.2011)
|
Die alljährlichen Schlachtfeste
der brutalen Christenheit
In ihrer Weihnachtsdekoration positioniert die
so genannte Christenheit "Ochs, Lämmchen und Eselein" im
Stall zu Bethlehem. Dabei haben sie für ihren Gaumengenuss die Tiere bereits
kurz zuvor zu Millionen unter furchtbaren Qualen schlachten lassen, die Brüder und
Schwestern der Tiere von Bethlehem. Das alles ist die Tradition der
Theologen, Priester und
Bibelgelehrten, die den Tieren die unsterbliche Seele und die
volle Leidensfähigkeit absprechen, und die schon die Feinde des Jesus von Nazareth waren.
Nach dem Schlachtfest zu ihrem Weihnachtsfest folgt bald das nächste große
Schlachtfest zu ihrem Osterfest, und auch zwischen den Festen finden täglich
Millionen von Schlachtungen statt.
Wenn Sie wissen möchten, wie es den Tieren in unserer Welt geht, dann
schauen Sie beispielsweise den Film
https://vimeo.com/209647801
Jesus, des Christus, war
aber ein Freund der Tiere.
Lesen Sie nachfolgend, wer die Freundschaft mit den Tieren aufgekündigt hat:
"Wenn
wir also das Verbot des Tötens nicht auf das Pflanzenreich anwenden, weil es
da keine Empfindung gibt, desgleichen nicht auf die unvernünftige Tierwelt
mit ihren fliegenden, schwimmenden, laufenden und kriechenden Geschöpfen,
weil ihnen im Unterschied von uns keine Vernunft verliehen ist, weswegen
auch nach der gerechten Anordnung des Schöpfers ihr Leben und Tod unserem
Nutzen dienen muss."
(Der kirchenheilige Augustin, De Civitate Dei I, 20)
"Keiner sündigt davon
her, dass er irgendein Ding zu dem gebraucht, wozu es da ist ... so ... sind die Tiere um des Menschen willen da ... Unter allen
Gebrauchmachungen aber scheint die am meisten notwendig zu sein, dass die
Tiere die Pflanzen und die Menschen die Tiere zum Speisen gebrauchen, was
nicht geschehen kann ohne sie zu töten. Darum ist es erlaubt ..." (Der kirchenheilige Thomas von Aquin, Summa theologica III. 64. I)
"Ich rufe auch die Heiligen an. Ich bin mit Augustinus, mit
Bonaventura, mit Thomas von Aquin befreundet. Man sagt dann auch zu solchen
Heiligen: ´Helft mir!`" (Papst Joseph Ratzinger in "Licht der Welt",
Freiburg 2010, S. 32)
"Man darf Tiere gern haben, soll ihnen aber nicht die
Liebe zuwenden, die einzig Menschen gebührt." (Katechismus der
Katholischen Kirche, verfasst von Joseph Ratzinger, Lehrsatz Nr. 2418)
"Unter Gefühle verstehe ich Sympathie, Schuld,
Verzeihung, Gewissen, Barmherzigkeit, Liebe. All das kann ein Tier nicht
empfinden. Gott hat den Menschen die
Welt geschenkt. Eine Welt, in der nur der Mensch lachen, lieben und denken
kann."
(Der Kapuziner-Abt Bruder
Paulus, nach seinem Selbstverständnis Nachfolger des Franz von Assisi, erklärt den heutigen Menschen im
Auftrag der Kirche den angeblichen Unterschied zwischen Mensch und Tier,
Bild, 22.2.2003; Bruder Paulus vertritt bis heute [2023] immer wieder die
römisch-katholische Kirche im Fernsehen)
|
2005
7.1.2005 /
20.4.2006 / 1.1.2007 –
Flutkatastrophe in Südostasien
– Die führenden Theologen
beider Kirchen geben anlässlich der Tsunami-Flutkatastrophe bundesweit Stellungnahmen zu der Frage
ab "Wie kann Gott das zulassen?" Auf diese Weise tragen sie
dazu bei, dass immer mehr Menschen ihren Glauben an Gott verlieren.
Denn man macht Gott für Katastrophen mitverantwortlich und verschweigt, dass
die Elemente der Erde aufgrund menschlicher Schuld aus den Fugen geraten
sind und immer wieder geraten. Mit Gottes Willen hat dies nichts zu tun.
Lesen Sie dazu auch ein Buch über die kirchliche Verantwortung bzw.
Mitschuld an Klimakatastrophen aus mit dem Titel
Der
Schattenwelt neue Kleider.
Vgl. dazu auch die
Information der Freien Christen Nr. 6
– Der
Tod – und was dann? Das Geheimnis der Kirchen und ein Blick hinter die
Nebelwand. Sie deckt im Teil 1 Hintergründe der kirchlichen Lehre auf und weist auf eine positive Perspektive hin.
5.1. / 7.1.2005 / 10.12.2006 –
Ein Tiermassaker in Deutschland
gestoppt! – Die Landwirte von Gut Terra Nova
in Unterfranken verstehen sich als freie (und nicht als kirchliche)
Christen, die im Einklang mit der Natur wirtschaften möchten.
Wildtiere, die dort Nahrung suchen, werden nicht als Schädlinge betrachtet,
sondern ihnen wird der Teil der Ernte zugestanden, den sie brauchen.
Denn die Früchte, welche die Erde hervor bringt, sind auch für die Wildtiere
gedacht. Und die Landwirte lernen, das Verhalten und die Sprache
der Tiere zu verstehen (Darüber gibt es auch
Veröffentlichungen). Benachbarte Landwirte werden entschädigt, bzw. es wird
dafür gesorgt, dass die Tiere nicht so leicht auf ihre Felder kommen. Nun
wollte das zuständige Landratsamt Würzburg in Zusammenarbeit mit katholischen und
evangelischen Jägern das friedvolle Miteinander dort gewaltsam beenden und
forderte gegen Androhung eines Zwangsgeldes die Erschießung einer
übergroßen
Anzahl von Wildschweinen, was jedoch vorerst gestoppt wurde. Der katholische Landrat,
der bald den katholischen Silvesterorden bekommen sollte, hatte sich in der
Vergangenheit öffentlich gegen den Glauben der Landwirte gestellt. Doch
diese wehren sich und haben das Ruhen der Jagd auf deren eigenen Flächen
beantragt (Ruhen der Eigenjagd), was in vielen anderen Ländern Europas (z.
B. Schweiz, Italien, Frankreich) sowie in Baden-Württemberg in Einzelfällen
schon erfolgreich und beispielhaft praktiziert wird. So gibt es Hoffnung für
die Wildtiere.
PS: Die Landwirte
arbeiten mit den
Internationalen
Gabriele-Stiftungen zusammen.
12.10.2005
/ 31.12.2009 –
Buddha-Statue auf dem Piz Badile als Protest
gegen Gipfel-Kruzifixe
– Verschiedene Südtiroler
Bergsteigergruppen wehren sich dagegen, dass die römisch-katholische Kirche
auf jeden Berggipfel in den Alpen ein Kruzifix mit dem geschundenen Leichnam
von Jesus aufstellt oder irgendein anderes Kreuz oder gar Statuen angeblicher
"Heiliger". Als
sichtbares Zeichen des Protests transportierten Bergfreunde als eine Art
"Gegengewicht" eine
Buddha-Statue auf den 3000 Meter
hohen Piz Badile. "Die 20 Kilogramm schwere Figur
soll erst wieder ins Tal gebracht werden, wenn am Berg keine Heiligenbilder
mehr zu sehen seien, sondern nur noch Fels und Eis", so die Initiative
(idea-spektrum Nr. 41/2005), die sich gegen die Vereinnahmung der Natur
durch die Kirche wendet. Die katholische Kirche reagierte prompt, und ein
Zusammenschluss von Priestern hat sich die Entfernung des Buddha zum Ziel
gesetzt. Durch ihren österreichischen Informationsdienst kath.net
ließ man hierzu die Stellungnahme des Theologen Don Augusto Azzalini
verbreiten, in der es unter anderem heißt: "Unsere Berge dürfen nicht von
anderen Religionen verunreinigt werden, die nicht zu unserer Kultur
gehören". Das also sagen Religionsfunktionäre, deren
Klientel im Talar Kinder zu Tausenden vergewaltigt haben.
Wie wäre es, wenn überhaupt keine Religion ihre Herrschaftszeichen oder
Symbole an den Plätzen aufstellen darf, die von vielen Wanderern und
Naturfreunden aufgesucht werden. So wie es die Bergsteiger in Südtirol
vorschlagen, so dass man auch auf den Bergen "nur noch Fels und Eis" sieht,
in denen die göttliche Kraft gegenwärtig ist, Gott in uns, Gott in allen
Lebensformen.
8.12.2005 / 24.11.2009 –
Die Geburtstage von Buddha und Jesus
– Zu Ehren
des Geburtstags von Buddha lassen Buddhisten vor dem Tempel symbolisch gefangene
Vögel frei, was bedeuten soll: Nach dem Willen Buddhas sollen alle Menschen und
Tiere so frei sein.
Im Gegensatz dazu die kirchlichen Zeremonien und Bräuche zu "Ehren" des
alle Jahre wieder zelebrierten Geburtstags von Jesus.
Die Kirchenchristen lassen zu diesem Anlass Millionen und Abermillionen gefangener Tiere
schlachten, die vor ihrer "Bestimmung" als Gaumenschmaus an den Festtagen
noch qualvoll aufgezogen und oft ohne Betäubung brutal hingerichtet werden, z. B.
Gänse, Enten, Truthähne usw. Bei den Kühen, die uns derzeit aus mancher "Krippe
von Bethlehem" friedlich anblicken, ist dies das ganze Jahr über Alltag. So werden die neugeborenen Kälbchen
meist sofort
nach der Geburt der Mutter weggenommen und in engste Boxen gesperrt, damit sich
keine Muskeln entwickeln und das Kalbfleisch auf diese Weise besonders zart wird. Drei
Tage lang brüllen Mutter und Kind verzweifelt nacheinander, "dann ist Ruhe", so
ein evangelischer Landwirt, und "zartes" Kalbfleisch
soll besonders auch an
Weihnachten "munden" ...
Durch die Tierquälerei der
Kirchenchristen wird Jesus verhöhnt, denn Er trat wie
Buddha für die Freiheit von Menschen und Tieren ein. Er kam sogar unter "Ochs
und Esel" in einem Stall zur Welt und warf später die Tierhändler aus dem Tempel,
die dort Rinder, Schafe und Tauben zur Schlachtung angeboten hatten. Die
Kirche und ihre gewissenlosen Theologen aber sprechen diesen sehr empfindsamen
Geschöpfen die unsterbliche Seele und die Leidensfähigkeit, vergleichbar wie
beim Menschen, ab. Dabei hat sogar die Genetik jetzt bestätigt, dass die für Gefühle und
Schmerzempfinden verantwortlichen Gene bei Mensch und Säugetieren identisch
sind.
Beim Schlachtschüssel-Essen beim Bauern oder Viehzüchter sind die Pfarrer
und die Priester dann willkommene Gäste, und so mancher Amtsträger bekommt dort die "Ehre", in die erste Blutwurst beißen
zu dürfen. Auch auf diese Weise dokumentieren die Würdenträger ihren Gegensatz zu
Jesus. Und während Buddha und Jesus auch das Mitgefühl für die Tiere lehrten,
bestimmt die Kirche den Menschen zum Herren über Leben und Tod der anderen
Geschöpfe. Diese darf er dann z. B. zu bestialischen Versuchszwecken "gebrauchen"
(Katholischer Katechismus, Lehrsatz Nr. 2417),
und er solle sich
die gesamte Erde (nach 1. Mose 1, 28) für seine Ego-Zwecke "untertan" machen,
was er auf furchtbare Art und Weise gemacht hat und mit kirchlichem Segen auf
immer brutalere Weise auch weiterhin tut.
So entscheiden z. B. im kirchenchristlichen Abendland die Jäger
und Jagdbehörden über die genaue Anzahl der Tiere, die in Wäldern und Feldern
nach ihrer Meinung existieren dürfen und über die anderen, die nach ihrer
Meinung erschossen werden "müssen".
Jäger und Jagdbehörden-Vertreter sind fast allesamt konfessionelle
Kirchenmitglieder. Doch wehe, die
überlebenden
Tiere verhalten sich, z. B. wenn sie Hunger haben, nicht gemäß den Profit- und
Lobby-Interessen der Menschen. So werden auch in dieser
kalten Jahreszeit viele frierende Tiere (weil sie sich meistens kein dickes Fell mehr
"anfressen" können) in freier Natur angeschossen bzw. umgebracht. Eine göttliche Schöpfungsordnung,
die das Gleichgewicht in der Natur selbst regelt, wenn der Mensch das zulassen
würde und wie es z. B. Jesus und manche östliche Weltanschauung lehrt, wird von der Kirche abgestritten. Haben Tiere Hunger
und suchen sie im Wald oder auf einem Feld etwas zum Essen, gelten sie im
Kirchenchristentum als "Schädlinge", welche die Jäger niedermetzeln
müssen, denn selten ist der erste Schuss gleich tödlich. Angeschossene Tiere
schleppen sich oft noch Tage lange unter qualvollen Schmerzen durch den Wald,
bis sie schließlich "verenden", oder sie verrecken mit
aufgehackten Gliedern
elendiglich in Fallen. Dies alles geschieht mit dem ausdrücklichen Segen beider
großer Kirchen, sowohl der katholischen als auch der evangelischen. Nur zu den
Festtagen heißt es vorübergehend "Stille Nacht", solange man zum Schaden der
eigenen Gesundheit das Fleisch der zuvor geschlachteten
Geschöpfe in übergroßen Mengen verdaut. Und am nächsten Tag und in der nächsten
Nacht wird dann wieder geschossen ...
Lesen Sie zum Thema Der Theologe Nr. 7 – Jesus
und die ersten Christen waren Vegetarier.
Anmerkung:
Die weihnachtliche Verehrung der Geburt und die karfreitagliche Hinrichtung von Jesus eignen sich auch deshalb
gut für den kirchlichen Etikettenschwindel, da Jesus bei dem ersten Anlass noch
nicht sprechen konnte und bei dem zweiten nicht mehr. In der Zwischenzeit ging er
jedoch auf die Theologen und Priester Seiner Zeit los und lehrte u. a.:
"Weh euch, ihr
Schriftgelehrten ..." (Matthäusevangelium, Kapitel 23)
2006
8.1. / 31.8.2006 / 30.12.2010 –
Das
Ringen um das Leben der Wildtiere – Vor ca. einem Jahr stoppte der
Bayerische Verwaltungsgerichtshof eine "Sofort-Anordnung" der Unteren Jagdbehörde beim Landratsamt Würzburg für eine Wildschwein-Jagd auf einem kleinen Stück Land bei Greußenheim in
Unterfranken, das friedfertigen Landwirten gehört, welche die Jagd ablehnen. Und
immer mehr Menschen nehmen das Verhalten der konfessionellen Jäger nicht mehr stillschweigend hin
und protestieren; zuletzt im Jahr 2006 zu Ostern in Würzburg ca. 1300 Menschen, die für das "Ruhen der
Eigenjagd" auf dem Gelände von Gut Greußenheim auf die Straße gegangen sind.
Grundlage dafür ist auch das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für
Menschenrechte aus dem Jahr 1999, das ein solches Recht ausdrücklich bejaht.
Zum Hintergrund: Wo nicht gejagt wird, regelt sich die Population der Tiere zum Wohl
von Landwirt und Tier von selbst, was auch Langzeitstudien europaweit
bestätigen. Davon profitieren letztlich alle, auch die Landwirte. Denn in
Wirklichkeit lässt der
permanente Jagdstress und die Zerstörung
der Rottenstrukturen durch ständige Erschießungen die Fortpflanzung der
Tiere völlig aus dem Ruder laufen.
Mit fundierten Beweisen und Materialien wurde bereits vor ca. einem
Jahr ein "Ruhen der Eigenjagd" auf dem eigenen Land beantragt.
Die Kirche
beruft sich für ihre Rechtfertigung der Jagd dabei auf die Bibel
"Macht euch die Erde untertan"
(1. Mose 1, 28)
heißt es dort, und gemäß
klerikaler Interpretation heißt das: Macht sie euch mit Gewalt untertan.
Oder es heißt: "Furcht und Schrecken vor euch sei über allen Tieren auf Erden und über allen
Vögeln unter den Himmeln, über allem, was auf dem Erdboden wimmelt, und über
allen Fischen im Meer; in eure Hände seien sie gegeben"
(1. Mose 9, 2),
nach Aussagen renommierter Theologen der "Fluch
der Urzeit".
Mit Jesus von Nazareth, einem Freund des Lebens und auch der Tiere, und mit den
großen Propheten des Alten Testaments hat das allerdings nichts zu tun. So
verkündete schon der Prophet Jesaja ein Friedensreich auf dieser Erde, in dem
Mensch und Tier miteinander in Frieden leben
(Jesaja 11, 6-9).
Doch wer Schritte in diese Richtung tun will, wird von den Kirchen oft als "Träumer"
oder "Sektierer" bekämpft.
Lesen Sie auch, wie die Massentierhaltung und der Einsatz von Sexualduftstoffen in
den Ställen auf das Fortpflanzungsverhalten von
Wildtieren
oder gar
Menschen übergreift.
14.1.2006 –
Deutschland kauft neue Tiertötungsmaschinen
–
Im Jahr 2001 bekam man bereits einen Vorgeschmack zukünftiger Massentötungen.
Ca. 400.000 gesunde Rinder wurden geschlachtet und auf Scheiterhaufen verbrannt,
um den wegen BSE eingebrochenen Rindfleischpreis durch Senkung des "Angebots"
wieder zu heben. Jetzt drohte die Vogelgrippe mit vorsorglichen Massentötungen
weit größerer Mengen an gesunden Tieren, die in der Nähe von infizierten Tieren
lebten. Und dazu wurde in Oberding bei München eine mobile Massentötungsanlage
vorgestellt:
Drei Menschen gleichzeitig hängen die Tiere mit Füßen in die Maschine.
Per Fließband werden diese dann in ein Wasserbad getaucht und dort mit
Stromschlägen getötet. Als Ergänzung dazu hat alleine der Freistaat
Bayern noch drei weitere Vergasungsanlagen angeschafft, wo unseren gefiederten
Freunden mit CO2 der Garaus gemacht wird – eine Variante im
Vergleich zum alltäglichen Normalfall, wo die Vögel, die für den Gaumengenuss
des Menschen bestimmt sind, z. B. durch maschinelles Abreißen des Kopfes getötet
werden. Oder wo man frisch geschlüpfte männliche Küken nicht nur vergast,
sondern auch bei
lebendigem Leib in der "Musmühle" zermalmt und zu Tierfutter verarbeitet: ca. 60
Millionen Küken im Jahr; weil die "dumme" Natur offenbar nicht begreift, dass die
"Schöpfungskrone" Mensch
weibliche Küken als "Nutztiere" braucht und keine männlichen.
PS: Das Töten in diesen barbarischen und immer roheren Ausmaßen ist nur möglich,
weil die Kirche den Tieren von der Antike (Augustinus) und dem Mittelalter (z. B. Thomas von Aquin) bis heute
die unsterbliche Seele und die volle Leidensfähigkeit abspricht.
Deshalb gelten Tiere im kirchlich-abendländischen Rechtsverständnis auch
als "Sachen"
und nicht als Lebewesen.
Doch wer weiß, ob einer auf diese Weise erzeugten immer brutaleren Verrohung nicht
irgendwann auch wieder verstärkt
Menschen zum Opfer fallen?
4.3. / 11.5.2006 –
Kirchenchristliche
Partei jetzt in der Regierung: Aufhebung der Reform zugunsten
von Tieren. Die furchtbaren Quälereien gegenüber den Hühnern sollen weitergehen
–
Ein kleiner Lichtblick für die furchtbar gequälten Hühner war die Gesetzgebung
der rot-grünen Bundesregierung. Nur noch bis Ende 2006 sollten die alten
Legebatterien zulässig sein. Jetzt regieren aber wieder die sich verstärkt auf
die Theologen der Kirche berufenden Parteien CDU und CSU.
Vor allem in Zusammenarbeit mit der
CDU in Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen wurde nun entschieden, die Reform
wieder zu kippen. Und auch die SPD/PDS-Regierung in Mecklenburg schloss sich gleich
an. Hühner müssen wieder wie bisher mit ca. 800 Quadratzentimeter Lebensraum auskommen (weniger
als ein DIN-4-Blatt). Nur in der Höhe gibt man der geschundenen Kreatur
gnädigerweise 15 cm mehr (von 45 cm auf 60 cm) und überschreitet damit sogar die
EU-Mindesthöhe um einige Zentimeter. Doch ein Flattern ist für die Hühner
auch bei dieser Höhe nicht möglich. Und auch die neu einzurichtenden
Sitzstangen und Nestecken werden die Tiere wegen der qualvollen Enge wohl kaum
nutzen können, und man wird vermutlich auch weiter den Hühnern die Schnäbel
teilweise abschneiden (das so genannte Schnabel-Kupieren), damit sie sich aus
Verzweiflung nicht selbst gegenseitig verletzen. Und die alten Käfige sollen sogar bis Ende 2008 in Gebrauch
bleiben (Spiegel online, 4.3.2006 und 11.5.2006). Die
nächste Seuche ist vorprogrammiert ... Lesen Sie dazu Teil 4 in Der Theologe Nr. 7
–
Absturz
in die Barbarei gegenüber den Tieren durch das kirchliche Christentum – In der
Antike gab es noch eine hohe Ethik.
26.3.2006 –
"Versuchstiere" klagen
– doch wer verfälscht ihren Hilfeschrei?
– Im Jahr 1999
erschien im Gabriele-Verlag die Schrift Der Prophet Nr. 15: Tiere klagen
–
der Prophet klagt an (www.gabriele-verlag.de).
Darin gibt der Prophet den gequälten Mitgeschöpfen eine Stimme, auch den so
genannten "Versuchstieren". Unter anderem am 20.5.2005 versuchte die Kirche nun, den Spieß
umzudrehen. In einer ökumenischen
so genannten "Segnung" anlässlich der Einweihung des
neuen "tierexperimentellen Zentrums"
Franz-Penzoldt-Zentrum der Friedrich-Alexander-Universität in
Erlangen gab die evangelisch-lutherische Pfarrerin Christine Günther-Roppelt und der katholische Klinikseelsorger Pastoralreferent Hans Baumgartner
im Anschluss
an die Ansprache des CSU-Staatsministers Thomas Goppel den gequälten Tieren aber eine
ganz andere Stimme (zit. nach
erlanger-universitaetsreden/67_unirede_penzoldt.pdf). Was ist
nun die Wahrheit?
Und was die Fälschung? Lesen Sie Ausschnitte aus beiden Texten
und vergleichen und entscheiden Sie selbst.
Der Pfarrer gibt
dem Tier eine Stimme
|
Der
Prophet gibt dem Tier eine Stimme
|
"Manchmal habe ich keine Lust zu arbeiten und lieg
dann faul rum; manchmal hab ich starke Schmerzen und mag mich deshalb
nicht rühren; manchmal bin ich traurig, weil einer aus meiner
Verwandtschaft gestorben ist; neulich war es meine Mutter und gestern
eine meiner Schwestern. Manchmal bin ich echt gut drauf, z. B. wenn ich
mich hier in meinem neuen Zuhause umschaue [dem neuen
Tierversuchszentrum] ... 26 Mille soll das gekostet haben – was man
so hört! Ein ganz schöner Batzen. Und das alles für uns – damit
wir bessere Lebensbedingungen haben – und ihr bessere Versuchsergebnisse.
Manchmal
bin ich auch echt wütend, wenn du [Wissenschaftler] und deine
Mitarbeiter mich und all´ die anderen Tiere, die hier arbeiten, nur als
Versuchs-Objekte betrachten. Wir – Versuchstiere – stellen uns
zur Verfügung, damit ihr gute Ergebnisse bekommt. Das ist unsere
Aufgabe, unsere Arbeit, unser Beruf – sozusagen. Und wahrlich
kein leichter. Denn
am Ende dieser "Berufslaufbahn" steht nicht die Pensionierung, sondern
der Tod. Unser Leben für euren Fortschritt ... zum Wohl der Menschheit.
Dafür erwarte ich – und ich spreche im Namen aller Tiere –, dass ihr uns
als Geschöpfe achtet und nicht nur als Versuchsobjekte wahrnehmt.
Achtung uns Achtsamkeit uns Tieren gegenüber, Behutsamkeit und Sorgfalt,
wenn ihr an uns operiert. Und Dank Gott gegenüber, ja Gott gegenüber.
Danke Gott für alle Gaben, die er dir gegeben hat, deinen Verstand,
deine Fähigkeit zum Forschen."
Die Theologen beenden ihre "Segnung" schließlich mit den Worten zu ihrem kirchlichen Gott, den sie als
"Gott des Lebens" bezeichnen:
"So segne uns, alle Beschäftigte und alles Wirken
in diesem Zentrum der Gott des Lebens, der Vater,
der Sohn und der Heilige Geist."
|
"Ihr habt mir den Tod
eingepflanzt, Elend und immer größeres Elend, Jammer, immer größerer
Jammer, Schmerz und unerträgliche Pein. Was bringt euch das? Hört ihr Menschen nicht? Ihr Menschen, versetzt euch einmal in
meine Situation, in mich hinein. Mit meinem Schicksal bin ich nicht
allein. Millionen Ratten, Mäuse klagen gleich mir. Vernehmt ihr nicht
das Weinen, das Schreien, das Wehklagen, den Schmerz eurer
Tiergeschwister? Was wird einst eure Klage sein? Denkt daran:
Grausamkeit bringt den Menschen, der grausam ist, nichts als wieder
Grausamkeit. Mich ängstigen der Menschen kalte Herzen. Jetzt
´forscht`
ihr in meinem missbrauchten, geschundenen, toten Körper nach Beweisen
dessen, was ihr erdacht habt.
Was wird das Ergebnis eures Lebens sein?"
Und der Prophet schreibt
dazu weiter:
"Wer denkt, dass Ruhm und Ehre in der
Forschungsarbeit seiner Seele auf Dauer Gewinn bringt, der unterliegt
der Täuschung. Eventuell heute erhält der ´Berühmte` einen Doktorhut,
morgen ein schwarzes Leichentuch, so, wie seine Seele geworden ist. Die
Wärme des Herzens haben viele der ´Wissenschaft` geopfert. Wenn es
jedoch um das eigene Kätzchen und um das so niedliche Schoßhündchen
ginge, das der Wissenschaft geopfert werden sollte, was würden die
´Besitzer` dazu sagen? Sie wären sicher empört, denn man kann das diesen
Tieren nicht antun. Wer der Meinung ist, dass alle anderen Tiere anders
empfinden als das Kätzchen und der Schoßhund, dessen Herz bleibt auf der
Strecke der Eigensucht. Machen wir uns doch endlich bewusst: Jeder
Mensch erntet seine Früchte, und er wird sie auch essen müssen. Für so
manchen werden sie sehr, sehr bitter sein."
Vgl. dazu
auch die Erzählung Nachruhm von Manfred Kyber (1880-1930) – 22
Minuten
nachruhm-erzaehlung-von-manfred-kyber |
8.4.2006
– Kurz vor
Ostern: Hinrichtungsmaschinen fehlerhaft – Massaker an Gänsen verlangsamt sich,
Massentötungen von Lämmern planmäßig
– Weil die
neuen Hinrichtungsmaschinen nicht richtig funktionieren, zieht sich die Massentötung in der von Vogelgrippe
befallenen Zuchtfabrik in Wermsdorf/Sachsen in die Länge. Derweil kippte der von
der CDU dominierte Bundesrat einige geplante Verbesserungen für die Tiere bei
der grausamen Massentierhaltung von Hühnern. Die Hühnerbarone drohten zuvor mit Abwanderung
nach Osteuropa, weil dort noch mehr gequält werden darf als in Deutschland.
Planmäßig laufen dagegen die Vorbereitung zur massenhaften
Abschlachtung der Lämmchen für den Osterbraten. Zur angeblichen Ehre von Jesu Auferstehung
essen v. a. Kirchenchristen nach dem Kirchgang bevorzugt
Lammfleisch (das so genannten "Osterlamm"). Vor ca. 2000
Jahren wurden die Lämmchen etwa zeitgleich mit der Hinrichtung von Jesus zum
Passahfest massakriert – mehr als nur ein Symbol. Denn aus antiken Schriften
außerhalb der Bibel geht hervor: Jesus kam auch für die Tiere (siehe
Der Theologe Nr. 7 – Jesus und die ersten
Christen waren Vegetarier). Zudem gilt: Der Mord an den Tieren ist der Tod der
Menschen.
27.4. / 9.5.2006 –
"Jesus kam auch für die
Tiere" – größter deutscher Ostermarsch in diesem Jahr in Würzburg
– Die Sorge um den Weltfrieden hat in diesem Jahr zu
Ostern nur wenige Menschen mobilisieren können. In Frankfurt waren es mit 1000
Teilnehmern wohl die meisten, in Berlin zählte man 650, in Würzburg leider nur
65. Dafür kamen dort 1300 Demonstranten zu dem von den Landwirten
von Gut Greußenheim angemeldeten Demonstrationszug unter dem Thema "Jesus kam
auch für die Tiere" (900 blieben nach Polizeiangaben auch während der
Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz). Damit fand in diesem Jahr in Würzburg
der größte Ostermarsch der Bundesrepublik stand. Leider wurde dieses Ereignis in
Presse, Hörfunk und Fernsehen so gut wie totgeschwiegen. Nicht einmal dem
Lokalblatt
Main-Post war die größte Demonstration, die in Würzburg in
letzter Zeit stattgefunden hat, ein Artikel wert. Lediglich im dort turnusmäßig
erscheinenden Bericht der Würzburger Polizei erschienen 12 schmale und wenig
aussagekräftige Zeilen. Dafür stehen in der
Main-Post seitenweise
positive Artikel über die Pfarrer der Umgebung und das Tun in ihren
so genannten Pfarreien, auch wenn nur sehr wenige
Personen an diesen Ereignissen beteiligt sind, und das ganze
Kirchensystem zu einem großen Teil staatsfinanziert wird.
Die demgegenüber 1300
von den Medien verschwiegenen Demonstranten setzten sich u. a. für die Abschaffung der Jagd ein
und wiesen auf das grausame Leid der Tiere gerade vor den kirchlichen Feiertagen
hin, zu denen die Tiere geschlachtet werden. Mit Hinweis auf die entsprechende
Lehre
von Jesus, die in den apokryphen Schriften außerhalb der Bibel nachzulesen ist,
plädierten sie auch für eine vegetarische Ernährung.
12.9.2006 –
Papstbesuch: Gammelfleisch bzw. Ekelfleisch für die Pilger?
– Vgl. dazu in
Der Theologe Nr. 7
das Thema
Kirche und Tiere: Absturz in die Barbarei –
Am 11.9.2006 beim Treffen mit dem Papst in Altötting gab´s Schweinebraten. Welche Tiere an den anderen
Tagen "geopfert" wurden, ist nicht bekannt. Doch die Bewirtung
der Journalisten im Pressezentrum war auch "vom Feinsten".
Währenddessen ist nicht auszuschließen, dass für das einfache katholische
Fußvolk von einem katholischen Betrieb u. a. "Gammelfleisch" serviert wurde. Bei einer Firma, die 7000 Pilger
auf dem Islinger Feld versorgte, wurden nämlich "Anfang der Woche" 660 kg verdorbenes Fleisch
gefunden. "Wie die Polizei und das Veterinäramt Ansbach am Mittwoch mitteilten,
waren die Spanferkelhälften, Haxen, Wurstwaren, Grillhähnchen und Rollmöpse auf
einem Volksfest in der Oberpfalz übrig geblieben und sollten auf einem Fest in
Baden-Württemberg verkauft werden. Der Leiter des Veterinäramts Ansbach, Hans
Moser, sagte, das Fleisch sei während der Fahrt in Plastikwannen gelagert und
nicht gekühlt worden. Es habe bereits gestunken und sei zum Teil ´verfärbt und
schmierig` gewesen" (Focus online,
14.9.2006).
Hinweise, ob auch auf dem Islinger Feld dabei "verdorbenes Fleisch serviert wurde, gebe es bislang aber
nicht, teilte die Staatsanwaltschaft Regensburg mit".
"Hatte
nicht schon der junge Theologieprofessor Ratzinger, damals also noch nicht
Bischof, Kardinal oder Papst, in seinen Vorlesungen vor seinen
Theologiestudenten vollmundig getönt, es könne dem Reh oder Hasen gar nichts
Besseres passieren, als geschossen zu werden und auf dem Teller des Menschen
zu landen, denn damit erfülle das Tier seine Bestimmung, die der
Schöpfergott ihm zugeteilt habe."
(Der ehemalige katholische
Theologieprofessor Hubertus Mynarek in: Papst ohne Heiligenschein,
Sonderdruck, Odernheim 2006, S. 4)
|
23.10. / 27.10.2006 –
Planen deutsche Waldbesitzer die
Ausrottung des Rotwilds?
– Während der
Mensch weltweit die Lungen des Planeten Erde, den Regenwald, vernichtet und
damit zehntausendfaches Artensterben sowie den ökologischen Zusammenbruch der
Zivilisation und millionenfachen Tod und Siechtum vorantreibt, geht es auch in
deutschen Wäldern immer brutaler zu. Obwohl die Mutter Erde Lebensraum für
Menschen, Tiere und Pflanzen sein soll, maßen sich die Menschen in der
kirchenchristlichen Tradition gemäß 1. Mose 1, 28 ("Macht euch die Erde
untertan") und 1. Mose 9, 2 ("Furcht und Schrecken vor euch sei über
allen Tieren auf Erden") die absolute Herrschaft über die Natur und ihre
gnadenlose Ausbeutung für ihren Profit an. "Der Wald muss Gewinn abwerfen",
so z. B. der Revierleiter der römisch-katholischen Stiftung Juliusspital in
Würzburg (Main-Post, 23.10.2006). Geschmälert wird dieser Gewinn nach
Meinung von ausschließlich profitorientierten "Waldbesitzern" vor allem von
Rotwild (Hirschen) und Rehen, die sich im Wald vor den Jägern verstecken müssen
und dort natürlich auch etwas zum Essen brauchen.
Millimetergenau wird von den "Experten"
dabei jeder Baum danach abgesucht, ob vielleicht ein Hirsch oder Reh daran
geknabbert hat. Die Untersuchungen sind die
Vorarbeiten für die Hinrichtungsquoten der Wildtiere, die im Anschluss daran
festgelegt werden. In diesem Zusammenhang wurden zuletzt sogar Forderungen laut,
Rotwild nur noch "in eigens definierten Rotwildgebieten zu dulden"
(Main-Post, 23.10.2006). Praktisch heißt das: Hirsche, Hirschkühe und ihre
Kälber würden - wie so viele Wildtierarten vorher – in freier Natur ausgerottet
und nur noch in bestimmten Revieren oder Wildparks von der
Spezies Mensch "ertragen". Nur dann, so die
dahinter stehende Logik, würde das Holz der Bäume den maximalen Profit abwerfen.
Die Logik ist die gleiche wie bei der Vernichtung des Regenwalds in anderen
Erdteilen: "Profit für den menschlichen Nutzer, Leiden und
Tod der Tiere sind egal, und ´Nach mir die Sintflut`".
Dabei sind Hirsche und Rehe (Rotwild und Rehwild) von Natur aus
gar keine Waldtiere. Sie lieben die Weite von Feldern und Wiesen und
würden dort auch Nahrung maßvoll zu sich nehmen (nur das Nötigste –
im Gegensatz zur Völlerei des Menschen und seiner maßlosen Überproduktion von
Fleischbergen und Ekelfleisch). Doch
auf jedem Quadratmeter lauern den Tieren in Deutschland die Jäger auf – am Tag
und in der Nacht und fast zu jeder Jahreszeit. Und ausschließlich
profitorientierte Landwirte und Waldbesitzer gönnen den Tieren im übertragenen
Sinn "kein Körnlein", weil sie dieses dann nicht mehr verkaufen
können.
Deshalb wird ständig nach den Jägern geschrieen, weil ein Tier, das
etwas isst, automatisch als "Schädling" gilt. Und mögliche "Futterwiesen" (wo
der Landwirt kein so großes Problem hätte) sind schon lange zu "Totschießwiesen"
geworden, weil die Tiere dort am leichtesten umgebracht werden können. Viele
Tiere trauen sich deshalb gar nicht mehr aus dem Wald heraus. Durch den
permanenten Stress der Flucht vor den Jägern brauchen die Tiere auch viel mehr
Nahrung als normalerweise üblich und verbeißen sich auch deshalb an Bäumen.
Außerdem gerät das sich selbst ökologisch regulierende Fortpflanzungsverhalten
der Tiere aus dem Ruder, da der sich selbst über die göttliche
Schöpfung erhebende Mensch ständig die gewachsenen
Familienstrukturen zerschießt. Hinzu kommt vereinzelt eine Geburtensteigerung
durch massive Mast einzelner Jäger. Dahinter steckt meist die Überlegung,
möglichst viele Tiere umbringen zu wollen, um mit dem Ertrag des Fleisches
wiederum die Jagdpacht bezahlen zu können, für sich selbst noch einen Profit zu
haben und um durch hohe Abschussquoten bei den Tötungskollegen gut da zu stehen.
Die Hauptschuld an dieser Entwicklung trägt die
Kirche. Sie hat den Tieren die Gefühle
und die unsterbliche Seele entgegen der Wahrheit abgesprochen und beschlossen, dass das 5. Gebot ("Du
sollst nicht töten") nicht gegenüber den Tieren gilt (siehe dazu
Der Theologe Nr. 7, Teil 4 – Mensch und Tier: Absturz in die Barbarei durch das
kirchliche Christentum). "Gott hat die Tiere unter die Herrschaft des
Menschen gestellt", heißt es im Katholischen Katechismus (Nr. 2417).
Doch was wäre das für ein Gott, der diese bestialische Herrschaft erlaubt und
absegnet? Die Kirche jedoch tut es, und in den Reihen von Jägern, Waldbesitzern
und Landwirten finden sich überdurchschnittlich viele überzeugte
Kirchenmitglieder.
Und eine vegetarische Lebensweise ist unter Kirchenmitgliedern nach wie vor sehr
selten oder gar verpönt. Und umgekehrt: Überdurchschnittlich viele Vegetarier,
die nicht mehr die Nachfrage nach Wildfleisch und anderem Fleisch anheizen, sind
gleichzeitig Kirchenaussteiger.
Das jüngste Beispiel für die kirchliche
Scheinheiligkeit erlebten die Besucher der Hubertusmesse im Wiener Stephansdom
am 21.10.2006, wo folgende Bitte an den grausamen Kirchengott gerichtet wurde,
der beispielsweise unzählige Menschen in eine angeblich ewige Hölle
verflucht: "Herr,
vergib all jenen, welche die Jagd und das jagdliche Brauchtum nicht verstehen
und nicht akzeptieren!"
Doch mittlerweile ist es weltweit spürbar:
Die Erde, die Natur und alle Lebensformen gehorchen dem egoistischen Tyrannen
Mensch und seinen kirchlichen Segensspendern nicht mehr. Der Mensch hat sich
die Mutter Erde, seinen besten Freund, zum Feind gemacht. Jetzt schlägt die Erde
zurück. Und der Mord an den Tieren führt immer mehr zum Tod der Menschen. Die
Apokalypse hat bereits begonnen ...
PS:
Einen kleinen Gegenpol haben
einige Landwirte aufgebaut, die auch mit einer Stiftung
zusammenarbeiten, die wieder Lebensraum für Tiere erwirbt, wo diese nicht gejagt
und erschossen werden und wo sie genügend Nahrung finden.
20.12. / 21.12.2006 / 9.11.2009 –
Weihnachten – das "Fest" der toten Tiere
–
Maik Söhner von der Netzeitung führte ein Interview unter der Überschrift
Das Fest der toten Tiere mit der Bestseller-Autorin Karen Duve (20.12.2006). Der Journalist hat damit den Nerv der Zeit getroffen.
Das
kirchliche und gesellschaftliche Weihnachtsfest ist in erster Linie das "Fest" der
toten Tiere (siehe dazu unsere Meldung
über die Geburtstage Buddha und Jesus), wobei das Wort "Fest"
hier nur ironisch zu verstehen ist. Auch für den
Gaumengenuss des Papstes wurde übrigens in der Nähe von Schwäbisch-Hall ein Reh umgebracht und
der Kadaver in den Vatikan geschickt (Rhein-Neckar-Zeitung, 20.12.2006).
Alle Jahre wieder ein anderes Tier. Im Jahr 2006 mal ein Reh ...
Ein weiterer Gedanke zum
kirchlichen Weihnachtsfest: Die vielen abgeschlagenen
Weihnachtsbäume in Kirchen und Wohnzimmern könnten auch ein
Symbol für das
weltweite Waldsterben sein: So wie die Familien im
kirchlichen Abendland alle Jahre wieder einen Baum abschlagen, schmücken
und dann wegwerfen, so ähnlich geschieht es auch weltweit mit den großen
Wäldern, den Lungen der Mutter
Erde: Sie werden für kurzfristigen Profit abgeholzt, und auf diese Weise praktisch Stück für Stück weggeworfen. Bis
die Erde irgendwann nicht mehr atmen kann.
PS: Ein reiche Auswahl für vegetarische Weihnachtsmenüs finden Sie
hier
Foto:
Noch freut sich die Ente ihres Lebens. Doch alle Jahre wieder droht Weihnachten,
das im kirchlichen Abendland zu einem der grausamsten Schlachtfeste aller Zeiten
geworden ist.
2007
25.2. / 8.7.2007 / 6.12.2023 –
Die Erde schüttelt allmählich
die menschliche Zivilisation ab: Menschen haben sich ihren besten Freund zum
Feind gemacht - Die gottlose Allianz von Politik und Religion
– 13 Jahre Zeit hätte die Menschheit noch, um ihren
Planeten zu retten, beschwörte die im
Jahr 2007 aktuelle UN-Klimastudie (z. B. Bild,
24.2.2007). Mittlerweile ist das Jahr 2023 erreicht,
also schon drei Jahre mehr als 13 Jahre, und viele Stimmen lauten jetzt
tatsächlich: Zumindest die Zivilisation ist in dieser Form nicht mehr zu retten.
Andere verglichen das Weltenschiff schon damals mit der "unsinkbaren" Titanic,
auf der die Menschen an Bord bis zuletzt mit Musik unterhalten und abgelenkt
werden. Eine Ablenkung ist auch, dass sich die Mächtigen der Erde darauf geeinigt
haben, ausschließlich oder fast ausschließlich den Ausstoß von CO2
angeblich für die zunehmende Erderwärmung verantwortlich zu machen und nicht die
unsäglichen Schmerzen von Menschen und allen Kreaturen und auch des beseelten
Erdplaneten. Dies ist seit Jahrhunderten Alltag durch Kriege, Folterqualen, grausamste Tiermorde
und in jüngerer Zeit z. B. auch durch Atombombenversuche
auf der Erde usw.
Auf das Gotteswort durch Prophetenmund hören die meisten Menschen nicht, oder
dies wird verachtet und verhöhnt wie in Deutschland. So setzten viele Länder bei
der so genannten Klimakonferenz in Dubai 2023 auf eine
Verdreifachung der Atomkraft
(was die atomare Verseuchung in die Höhe treibt) und damit eine schon
bisherige Hauptursache für die Überhitzung der Erde (siehe nachfolgende Meldung
Die Meere
kochen durch atomare Kraft). Von CO2
sprach der Christus-Gottesgeist nie, nur unter anderem vom "Raubbau" an der
Mutter Erde, wo es zwar auch zu Emissionen dieses Gases kommt, wo aber der
aggressive Raubbau und das dadurch verursachte Leid als Ganzes ursächlich ist
und nicht einzelne schadstoffhaltige Begleiterscheinungen, die aber faktisch von den täglichen
grauenvollen Schmerzen unzähliger Geschöpfe auf dieser Erde und der "Mutter
Erde" selbst ablenken und die ja in geringerer Konzentration auch
durch die Atemluft von friedlichen Mensch und Tieren in die Atmosphäre gelangen,
die nicht für die Klimakatastrophe verantwortlich sind.
Die Herrschenden
sprechen einzig aufgrund ihrer technokratischen Messungen zynisch von angestrebter
"Klimaneutralität", dessen Preis man dann meist den einfachen Bürgern auferlegt,
doch das Elend der Kriege im Dienste geopolitischer Machtansprüche, den
ungehemmten Fleischkonsum und das dafür unsägliche Leiden der Tiere, die
Tierversuche, die weltweite Ausrottung der Tiere auch durch Jagd, Vergiftung und
dergleichen glaubt man, "klimaneutral" weiter betreiben zu können. In
Wirklichkeit heizt man die Eskalation der Katastrophe damit noch weiter an, bis
irgendwann alle Täuschungsmanöver den Wirkungen im Gesetz von Ursache und
Wirkungen entlarvt werden.
Eine Botschaft aus dem All durch die Gottesprophetie unserer Zeit:
Die Meere
kochen durch atomare Kraft und weitere Verunreinigung
"Blickt auf die Erde! Was geschieht mit diesem
leuchtenden Planeten? Das Herz der Erde, die Meere, sind verunreinigt durch
atomare Kraft, durch weitere Verunreinigung. Flüsse und Seen sind
verschmutzt, der Atommüll wird in die Erde und in die Meere gebracht. Was
geschieht? Die Meere heizen sich mehr und mehr auf, die unterirdischen
Wasserquellen sind verunreinigt, erhöht Quecksilber und Blei strahlt aus der
Erde, und die Meere kochen. Die Polkappen schmelzen, der Kreislauf der Erde
ist verunreinigt, wird ebenfalls erhitzt. Dadurch erhöht sich die
Vulkantätigkeit, Polsprünge zeigen sich an, wodurch sich die Meere aus den
Becken heben und andere Becken suchen ... Zugleich tosen die Vulkane,
zugleich werden Erdbeben sein, und zugleich bekämpfen sich die Menschen ..."
(Lyon/Frankreich am 3.2.1984, zit. nach "Der Schattenwelt neue Kleider", S. 75)
|
Und so neigt sich der Bug des Ozeanriesen Titanic immer steiler in das
immer heißere Meer
hinein: Weiterhin wird in den "guten Freund" Erde
in Kriegen und Kriegsvorbereitungen kräftig hineingebombt, mit
grausamsten Stoffen experimentiert, die Böden vergiftet, die Weltmeere weiter verseucht, der Schutzschild in der
Atmosphäre durchlöchert usw. Auch werden die Mitgeschöpfe der Menschen, die
Tiere, in einer in der Geschichte der Menschheit weiterhin beispiellosen
Bestialität vernichtet (Schlachthöfe, Tierversuche, Jagd, Zerstörung der
Lebensräume usw.).
Zudem wird
derzeit verschwiegen, dass die Massentierhaltung und der Fleischkonsum
ebenfalls einen wesentlichen Anteil an der Klimakatastrophe haben,
selbst nach den Maßstäben der vorherrschenden "Narrative" der
Main-Stream-Meinungen, was ja auch für die Kriege gilt. Doch hinter den beklagten
Äußerlichkeiten des zunehmenden Klimawandels stecken
maßgeblich beispiellose
Aggression gegenüber der Tierwelt – und hier wird von den Verantwortlichen nichts unternommen, weil man natürlich weiter Fleisch und Wurst konsumieren
will. Und dafür betreibt man weiter einen massiven Raubbau an der Natur.
Immer mehr Waldflächen werden so für die Haltung von Millionen
"Schlachttieren" gerodet, der Wasser-
und Getreideverbrauch ist gigantisch (und fehlt hungernden Menschen), und die
"Abfallprodukte" der industrialisierten Landwirtschaft tun ihr übriges usw.
(siehe die umfangreiche einschlägige Literatur) – alles nur für den kulinarischen
Fleischgenuss auf Kosten der gequälten Tiere.
Man könnte insgesamt sagen:
Der überhebliche
und gefühlsarme Mensch hat sich seinen besten Freund, die Mutter Erde, zum
schlimmsten Feind gemacht.
Und die furchtbar gequälte Erde kann ihren Peiniger nicht mehr tragen und
versucht ihn abzuschütteln, um gesunden zu können. Es ist alles bereits
im Gange. Die täglichen Nachrichten bezeugen es.
Doch wer trägt die Schuld für den Niedergang
und die Zerstörung? Sicher viele.
Doch wer trägt die Hauptschuld? Wer
posaunt seit vielen Hundert Jahren, er würde die Sache "Gottes" auf der Erde
vertreten? Wer verehrt seinen obersten Vertreter auch als "Lenker des Erdkreises"? Und wer hat die Menschen
aufgefordert, sich den Planeten Erde mit Gewalt gegenüber Natur und Tieren "untertan" zu machen? Wer hat immer wieder Kriege befürwortet und Waffen
gesegnet? Und wer hat selbst
Atombomben mit Hinweis auf ein nebulöses Jenseits
verharmlost? Wer hat den Tieren die unsterbliche Seele und die Leidensfähigkeit
abgesprochen? Wer hat die Beseeltheit der Natur als "heidnischen Pantheismus"
kritisiert? Und wer hat sich mit den Lippen zwar hier und da für die "Bewahrung
der Schöpfung" ausgesprochen, doch die
Aufklärung über tiefere Zusammenhänge
bis heute [2023] verhindert?
Wer hat in den letzten ca. 40 Jahren diejenigen, die auf Ursachen und Folgen
hinwiesen, als "Sektierer" und
"Endzeit-Apostel" verhöhnt, verspottet und bekämpft? Wer verweigert
sich einer anderen Behandlung der Tiere, weil er Schlächter,
Massentierhalter, Metzger, Jäger, Naturschänder, Chefs der Wurstkonzerne,
Versuchstier-Ärzte als Mitglieder halten will? Wer plaudert gemütlich von
der Apokalypse und veräppelt die Menschen, indem er lehrt, Gott werde dann schon
irgendwie im kirchlichen Sinne eingreifen? So soll dieser Gott die Gläubigen entweder im Diesseits irgendwie schützen (damit sie
hinterher weiter Tiere schlachten und verspeisen und Bomben auf die "Bösen"
abwerfen können) oder indem er sie im Jenseits gleich nach dem Sterben in die "Herrlichkeit" befördert
(nach dem Motto "Nach mir die Sintflut - ich schau mir´s vom Himmel aus
an").
Wer verhöhnt schließlich das Urwissen der Menschheit, welches lautet "Was der Mensch
sät, das wird er ernten", indem er stattdessen lehrt "Allein der Glaube genügt"?
Oder: "Die Hostie stärke dich zur ewigen Seligkeit"? Und wer verhöhnt den
Schöpfergott, indem man Naturkatastrophen immer wieder scheinheilig zu Seinen
"Geheimnissen" erklärt anstatt die menschlichen Ursachen dafür zu suchen und
auch treffsicher zu
finden?
30.3. / 4.4.2007 –
In diesem Jahr kein
Osterbraten – denn das hat Jesus nicht gewollt / Katholischer Journalist
Hartmut Stumpf rechtfertigt Ermordung von Tieren mit der Auferstehung von Jesus
und verhöhnt damit den Mann aus Nazareth
– Besonders für kleine
Schafe ist das Osterfest ein Horror. Sie werden zuvor zu Hunderttausenden ihren
Müttern weggenommen und abgestochen, damit sich das kirchliche Christentum
angeblich an der Auferstehung Jesu
laben könne.
Als Beispiel sei auf den Fernseh-Journalisten Hartmut Stumpf vom Bayerischen
Rundfunk (BR) hingewiesen, einem fanatischen Katholiken. In seinem Magazin
mit dem bezeichnenden Titel
Unkraut warb er für das Osterlamm: "Es steht für das höchste Fest der
Christenheit und es versinnbildlicht den Auferstandenen. Und die christliche
Freude darüber, die zeigt sich durch die ganze Gestaltung dieses Osterfestes,
denn nicht nur die Seele soll sich laben, sondern auch der Leib." (2.4.2007)
Anschließend wird in der Sendung ein Rezept für den Osterlamm-Braten
vorgestellt. Doch Jesus hat niemals so etwas gewollt. Mit dem Glauben, die
getöteten und verspeisten Lämmer versinnbildlichen "den Auferstandenen", wird
der Mann auf Nazareth verhöhnt und zudem das große Leid der Tiere einmal mehr
ignoriert. Nach römisch-katholischem Glauben haben Tiere weder eine unsterbliche
Seele noch Gefühle (stattdessen angeblich nur Instinkte und "andressierte"
Verhaltensmuster). In Wirklichkeit sind die Hüter des römisch-katholischen Kultes und ihr
anhänglicher Gefolgsmann Hartmut Stumpf dermaßen verroht und abgestumpft, dass sie die Gefühle
der Tiere und ihre Schmerzen nur nicht wahrnehmen.
Und in einer anderen Unkraut-Sendung (vom
Januar 2003) hatte sich Hartmut Stumpf auch als katholischer Inquisitor hervorgetan, der
vegetarische Urchristen, die aus der Kirche ausgetreten sind, auf
niederträchtige Art und Weise verleumdet hatte.
Schon die Zeitgenossen von Jesus hatten eine Art "Osterlamm"
geschlachtet, man nannte es "Passahlamm". Doch Jesus hat mit dieser
grausamen Tradition gebrochen, wie schon zuvor der große Gottesprophet
Jeremia. Lesen Sie mehr dazu in
Der Theologe, Ausgabe Nr. 7:
Hat Jesus ein Passahlamm gegessen?
Immer mehr Zeitgenossen sagen deshalb: An diesen Festtagen kochen wir
gesund, gut und vegetarisch.
26.7. / 14.8.2007 –
Kater ahnt Tod von Heimpatienten voraus
/ Der "Gott der Unterwelt" erklärt Tierversuche "in vernünftigen Grenzen" als
"sittlich zulässig"
–
Als Hospizhelfer engagiert sich ein kleiner Kater
in Providence/USA, indem er sich im Hospiz zu Menschen aufs
Bett legt, deren Tod innerhalb von wenigen Stunden bevorsteht. Lesen Sie
dazu spiegel.de
– ein Beispiel
mehr, dass Tiere Freunde des Menschen sein wollen. Die Kirche hat sie aber
entgegen der Wahrheit zu seelen- und
gefühllosen Objekten ohne volle Leidensfähigkeit degradiert,
denen auf der Erde unvorstellbar grässliche Qualen zugefügt werden dürfen (theologe7.htm#4).
Katzen sind z. B. "beliebte" "Versuchstiere", gemäß katholischem
Katechismus-Lehrsatz Nr. 2417: "Tierversuche sind in vernünftigen
Grenzen sittlich zulässig, weil sie dazu beitragen, menschliches Leben zu
heilen und zu retten", wobei das augenblickliche Grauen der Versuchstiere
für die Kirche offenbar innerhalb dieser "vernünftigen Grenzen" stattfinde,
so dass ihre Pfarrer und Priester sogar
Versuchstierzentren segnen. Die Irreführungen der Kirche sind
auch für diese ihre Opfer an Grausamkeit nicht zu
überbieten.
Nach der Lehre des Jesus von Nazareth ist bei einer körperlichen
Krankheit von einer zugrunde liegenden Krankheit in der Seele
auszugehen, die sich dann auch im menschlichen Körper bemerkbar macht. Aus
diesem Grund sagte Er immer wieder:
"Dein Glaube hat dich gesund gemacht" (Markus
5, 34 und viele vergleichbare Stellen). In ihrer Aussagekraft sinnlose,
fehlerhafte bzw. zweifelhafte Tierversuche stehen im Gegensatz zum Geist des
Heilers aus Nazareth und seinem Hauptanliegen, zu den seelischen Wurzeln von
Krankheiten und zu den inneren Heilkräften im Menschen, der
Christuskraft in allen Seelen und beseelten Menschen, vorzudringen.
Auch gibt
es keine Zufälle, so dass auch Unfälle mit der Lebensgeschichte eines Menschen
in Verbindung stehen (mehr zum Thema "Saat und Ernte" und "Reinkarnation" z. B. in Der
Theologe Nr. 2). Während Menschen Warnungen des Schicksals oft überhören, sind Tiefe
sensibel und haben viel feinere Antennen als der Mensch. Sie nehmen vieles
wahr, was der abgestumpfte Mensch nicht mehr sieht, hört oder fühlt; z. B.
der Kater in Providence/USA, der erspürt, wann die Seele eines Menschen
dabei ist, ihren Körper zu verlassen.
Doch
die bornierten Amtskirchen geben ihren Kirchensegen dafür,
dass unschuldige Tiere für einen
angeblichen Fortschritt in Pharmazie und Kosmetik brutalst
ermordet werden. Dies bringt dem Menschen aber auf keinen Fall einen Segen,
sondern sein Schuldkonto steigt immer mehr an, bis hin
ins Unermessliche. Nur für den "Gott der
Unterwelt" sind Tierversuche "in vernünftigen Grenzen sittlich zulässig",
und nur er gibt dazu seinen Segen.
15.9.2007 –
Unser Planet
geht zugrunde – und die Kirchen warnen vor den Warnern
–
Man kann davon ausgehen, dass den Bürgern das
wahre Ausmaß des dramatischen Sterbens auf unserem ursprünglich herrlichen
Wohnplaneten weitgehend verschwiegen wird. Nur manchmal sickert es durch –
wie in dem Artikel Friedhof Regenwald – So kämpfen die letzten Gorillas
um ihr Überleben. (bild.de,
14.9.2007)
Und es zählt zu den allgemeinen Wahrheiten, wenn man sagt: Erst sterben
die Tiere, dann der Mensch. Denn der Mensch hat einen Naturkörper und kann
letztlich ohne die Einheit der Natur und damit die innere
Verbindung zu allen Lebewesen und Lebensformen nicht
überleben.
Wer in der Vergangenheit rechtzeitig
gewarnt und Alternativen aufgezeigt oder gar vorgelebt hat, wurde immer wieder
verleumdet und lächerlich gemacht. Und handelte jemand dabei aus
christlicher Überzeugung, traf ihn der kirchliche Bannstrahl, er sei ein
"Sektierer" oder
"Endzeit-Apostel", der mit seinen
Hinweisen in der Bevölkerung "Ängste schüre".
In dem Buch
Der Schattenwelt neue Kleider – Die Inquisition der Jetztzeit
– Klimawandel: Gott hat rechtzeitig gewarnt beschreibt der Journalist und Soziologe Matthias Holzbauer, wie die
Kirche gegen prophetische Warnungen über die Entwicklungen auf dem Planeten
Erde (z. B. aus den Reihen der Glaubensgemeinschaft Universelles Leben)
vorging.
Einige Beispiele:
"[Kirchliche] Sektenspezialisten warnen, dass die einseitige Konzentration
auf apokalyptische Entwicklungen und die Endzeitverzögerung zu
Todessehnsüchten führen können." (Tagesanzeiger Zürich, 13.10.1998)
"Das Geschrei um die Apokalypse", das die
"apokalyptischen Brandstifter" machten, sei "ein
von Menschen gemachtes Phänomen ..., aus der Erfahrung der Unvollkommenheit, aus
Sehnsucht nach Reinigung und Erlösung." (Der
evangelische "Sektenbeauftragte" Hugo Stamm; Aargauer Zeitung, 12.12.1998)
"Begierig greifen ... obskure Sekten ... solche Vorhersagen auf und wollen
damit Endzeitstimmung und Ängste schüren – im Namen Jesu" (Der
evangelische "Sektenbeauftragte" Bernhard Wolf, zit. nach Holzbauer, S. 143);
dazu die Schlagzeile: "Will die Angst vor der Apokalypse nehmen: Pfarrer
Bernhard Wolf." (Abendzeitung Nürnberg, 20.4.1999)
und viele Beispiele mehr
Der Soziologe Matthias Holzbauer fasst zusammen:
"Das Problem ist [für die kirchlichen angeblichen "Experten"]
nicht die Lage der Welt – das Problem erzeugen angeblich diejenigen, die darüber
reden. Und Hinweise und Warnungen, die für alle hätten gelten sollen, werden
schlicht zu einem egoistischen ´Überlebenstraining` einer ´Sekte` umgedeutet.
Die Rechnung der kirchlichen Verleumder geht auf." (S. 144)
Wirklich? Oder doch nicht? Denn allmählich werden andere Rechnungen präsentiert ...
Zum religionsgeschichtlichen Hintergrund von Tieropfern, die der
Kirche bis heute als Teil der "Heilsgeschichte" ihres Gottes mit den
Menschen gilt, siehe Der Theologe Nr. 37
– Die blutigen Kirchen aus Stein und der Schöpfergott
im eigenen Herzen und
Der Theologe Nr.
42 – Die Institutionen Kirche und ihre Priester: der Baalskult der Gegenwart
2008
28.3.2008 –
Zur Schuld der
Kirche am Leid der Tiere: Erfahrung eines ehemaligen evangelischen Pfarrers
–
Hier die Stellungnahme:
"Damit möglichst wenige austreten, will
es die Kirche allen Interessengruppen mit nennenswerter Anzahl an
Kirchenmitgliedern recht machen. Und dazu gehören nun mal Jäger, Angler,
Metzger, Viehzüchter, Massentierhalter, Schlachthofbesitzer und Schlächter,
Wissenschaftler und Angestellte in Tierversuchslabors usw. Und bei
kirchlichen Gemeindefesten sind Würste, Braten und Steaks aller Art
genauso wenig weg zu denken wie das kirchliche Glaubensbekenntnis in den
voraus gehenden Religionsversammlungen, von ihnen "Gottesdienste" genannt.
In meinen letzten Dienstmonaten als Pfarrer, kurz vor meinem
Kirchenaustritt, wagte ich, im Konfirmandenunterricht einen seriösen Film
zum Thema ´Fleischkonsum und Tierleid` zu zeigen, der zuvor auch mehrfach im
öffentlich-rechtlichen Fernsehen gelaufen ist – mit Beweisen über die
mörderischen Begleitumstände unseres Fleischkonsums für die Tiere, aber auch
für die Menschen selbst und den ganzen Planeten Erde, die niemand weg
diskutieren kann.
Und da, wie alle Jahre wieder, das kirchliche Erntedankfest nahte, fragte
ich die Kinder und Jugendlichen: ´Können wir angesichts dessen, was wir hier
gesehen haben, z. B. diesem furchtbaren
Leid der Tiere, am Erntedankfest wirklich
guten Gewissens für Fleisch und Wurst danken?` Ich ließ die Antwort
offen, denn ich wollte keinem zu nahe treten. Nur zum Nachdenken
anregen. Die Folge war, dass bei einem der 13- und 14-jährigen Kinder das
Gewissen erwachte und er im Elternhaus ´sein` Stück Fleisch nicht mehr essen
wollte. Die Folge: Die Mutter beklagte sich deswegen bei dem leitenden Pfarrer der
Kirchengemeinde über diese Unterrichtsstunde mit den Konfirmanden.
Die Luft ist also sehr dünn
für Tierfreunde in der Kirche. Und, wie bei so vielen anderen Themen auch, war mir
klar, dass von der Kirche nicht die lebensnotwendigen Impulse für eine
zukunftsfähige Gesellschaft ausgehen würden. Denn dort geht es nicht um
Wahrheit, Selbsterkenntnis und Umkehr, sondern vor allem um Selbsterhaltung und
gesellschaftlichen Machterhalt. Man kann sich allenfalls zu irgendwelchen
Kompromissen aus schon bestehenden Kompromissen durchringen, die dann auch
noch so mit Worten hingedrechselt und stilisiert werden, dass sie jede zahlungskräftige kirchliche Interessengruppe
nach ihrem Gutdünken auslegen kann. Welch ein Gegensatz zu dem unbequemen
und mutigen jungen Mann Jesus von Nazareth – nicht nur auf diesem Gebiet. Und wehe denen, die sich,
anders als die Kirche, ein Beispiel an Jesus von Nazareth nehmen und
Klartext sprechen.
Als im Jahr 2001 – ich war jetzt
längst ausgetreten – die BSE-Krise in den Medien ein großes Thema war, wagte
ein kirchlicher Amtsträger nur ganz schüchtern, die Menge des
gesellschaftlichen Fleischkonsums in Frage zu stellen – noch nicht einmal
das blutige und höchst schmerzvolle Geschehen selbst. Auch dachte er über vegetarische Angebote auf den
Speiseplänen in
kirchlichen Einrichtungen nach; natürlich nicht, um den Fleischkonsum dort zu
ersetzen, sondern nur als Zusatzangebot; und auch kaum der Tiere wegen. Er dachte eher an die menschliche
Gesundheit. Sogleich jedoch löste er einen Aufruhr in der lokalen
Bauernschaft aus und bekam darauf hin einen großen Präsentkorb mit Fleisch- und Wurstwaren
aus ´heimischer Schlachtung` geschenkt. Als ob es ein Gütesiegel wäre, wenn
der Henker gleich um die Ecke wohnt. Das Präsent erfüllte seinen Zweck.
Der Würdenträger wurde nun mit dem Präsentkorb in der Zeitung abgebildet,
mit strahlendem Gesicht hinter dem geschenkten Schinken, und seine ohnehin nicht sehr mutigen Aussagen erschienen
darauf hin noch mehr abgemildert und relativiert, so dass sie nun fast völlig nichtssagend waren.
Aber so ist Kirche, und zwar auf den
meisten Gebieten: Ein
bisschen Gott – und zwar dort, wo es keinem Ego weh tut, und sonst viele
Teufeleien. Es zählen
vor allem selbstgerechter Intellekt und Kirchenpolitik, und damit dient man
nicht dem, dem man zu dienen vorgibt, sondern einem anderen. Doch schon in der Bibel der Kirche steht: ´Ihr
könnt nicht zwei Herren dienen`." (Dieter
Potzel)
29.9.2008 / 15.11.2009 –
"Tiefgläubige" Vizepräsidentin-Kandidatin Sarah Palin: eine fanatische
Tiertöterin – auch Hillary Clinton ist Jägerin – Dass die "evangelikale" Kirchenanhängerin Sarah Palin als "Sport"-Jägerin
Tiere zu ihrem privaten "Vergnügen" verwundet und tötet, war bereits
bekannt.
Dies
ist eine Gemeinsamkeit mit der Spitzenpolitikerin der Demokraten und
Entenjägerin Hillary Clinton, die bis in unsere Zeit ebenso gerne zum Vergnügen Tiere
erschießt, die ihr nichts angetan haben.
"Mein Dad ... hat ... mir
beigebracht, auf Enten zu schießen, als ich ein kleines Mädchen war",
erzählt US-Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton
(Handelsblatt,
14.4.2008).
Nun werden bei den "Lust"-Tötungen Sarah Palins immer grausamere Details bekannt: "Im Mai 2008 soll sie
eine Kampagne zur Streichung der Eisbären von der Roten Liste gefährdeter
Arten unterstützt haben [damit sie umgebracht werden dürfen]. Außerdem
legalisierte sie das Jagen von Wölfen und Bären in Alaska per Flugzeug",
eine besonders feige Art der Jagd.
(Bild, 29.9.2008)
Am liebsten bringt die evangelisch "tiefgläubige" Hoffnungsträgerin der konservativen
amerikanischen Kirchenchristen die
edlen Alaska-Karibu-Hirsche mit ihren prächtigen Geweihen um. Spiegel online
zeigt sie vor einem Hirsch, den sie in den Hals und den Unterkiefer
geschossen hat und der vermutlich qualvoll verblutete. Und es heißt dort:
"Palins Speisekammer ist voll gestopft mit von ihr selbst erlegten Exemplaren
der gesamten Tierwelt der alaskischen Tundra" (12.9.2008).
Und weiter: "Jagdgewehre prägten ihre Kindheit, tote Körper von im wilden
Nordwesten Alaskas erlegten Tieren". Und zum Foto mit dem getöteten Hirsch. "Sie lächelt ihr berühmtes Lächeln inmitten blutiger Beute."
"Endlich einmal
eine Frau, die richtig töten kann", so sagt sich vielleicht mancher
Amerikaner. "Und dann noch gläubig".
Von dem russischen Schriftsteller Leo Tolstoi stammt der Satz:
"Vom
Tiermord zum Menschenmord ist nur ein Schritt".
Und in ihrer im Jahr 2009 erschienenen
Biografie bekennt sich die evangelische Massen-Tiertöterin später auch brachial zum
Fleischkonsum, gerade auch, wenn noch das Blut eines Tieres daran haftet:
"Ich liebe Fleisch. Ich
mag Schweinshaxe, dicke Burger mit Speck, den Fettrand eines blutigen
Steaks. Vor allem mag ich Elch und Karibu." (Focus online, 15.11.2009)
Wäre der 72-jährige John McCain zum Präsidenten gewählt worden und ihm etwas
zugestoßen, wäre Sarah Palin die erste Präsidentin der
Vereinigten Staaten von Amerika – mit Zugang zu viel größeren Waffen als
denen, mit denen sie bisher schoss. Deshalb bekam sie von ihrer Partei vor der
Wahl 2008 auch Kurse im Fach Politik, um sich auf
ihre möglichen neuen Aufgaben – samt dem Atomkoffer, aus dem Atombomben
gezündet werden können – vorbereiten zu können.
10.10.2008 –
Die Menschheit verliert durch die
Umweltzerstörung mehr Geld als bei der aktuellen Finanzkrise
–
"Die Menschheit verliert durch die
Umweltzerstörung mehr Geld als bei der aktuellen Finanzkrise. Besonders
teuer ist die
Abholzung von Wäldern weltweit.
Sie verursacht Schäden bis zu fünf Billionen Dollar pro
Jahr (!), ergab eine EU-Studie"
(Spiegel online, 11.10.2008). Durch die gnadenlose Zerstörung des
Planeten Erde durch mächtige "Diener des Mammon" werden "Naturwerte"
unwiederbringlich zerstört, "die allen Menschen gehören". Zudem sind sie der
notwendige Lebensraum von Tieren, ohne die auch der Mensch nicht überleben kann.
Doch die Tiere werden vom Menschen, der selbsternannten "Krone der
Schöpfung", ja ohnehin aus Profitgier weltweit bestialisch vernichtet, im
übertragenen Sinne also auf dem Altar des Gottes "Mammon" zu Milliarden
grausamst gequält und abgeschlachtet. Nach römisch-katholischer Lehre haben die Tiere keine
unsterbliche Seele und sind nicht schmerzempfindlich wie der Mensch, was zu
den geistigen Hintergründen für das beispiellose Desaster gehört.
Die Alternative dazu wäre die einfache Lehre des Jesus von
Nazareth gewesen, der auch die Tiere liebte (siehe dazu
Der Theologe Nr. 7) und den Menschen in der
Bergpredigt (Matthäusevangelium, Kapitel 5-7) die Goldene Regel
erklärte, die lautet: "Alles, was ihr wollt, das euch die Leute tun, das tut
ihr ihnen auch", was z. B. im Wirtschaftsleben bedeutet: "Üb immer Treu und
Redlichkeit".
13.10. / 17.10.2008 /
16.12.2009 –
Entsetzen der
Umwelt-Wissenschaftler über Kandidatin Sarah Palin – "Schlimmer geht´s
immer" / Lenkt Palin davon ab, dass auch die anderen keine Lösungen
haben? / 2009: US-Politikerin fordert Boykott des Klimagipfels in
Kopenhagen. Es gebe keinen "Klimawandel" und mehr Umweltschutz schade dem
Wohlstand
– Präsident George
W. Bush schien lange Zeit einer der letzten Menschen zu sein, der sich gegen
die Erkenntnis sträubte, dass der Klimawandel, der sich mehr und mehr zur
Klimakatastrophe ausweitet, vom Menschen verursacht ist. Erst mit der Zeit zeigte er
ein wenig Einsicht. Die Kandidatin Sarah Palin jedoch, die im Fall
einer Präsidentschaft des Republikaners John McCain neue "Energieexpertin"
der USA geworden wäre (und im Fall des Abtretens des bereits 72-jährigen McCain neue
Präsidentin), habe noch vor kurzem in einem Interview gesagt, "Menschen hätten mit dem
Klimawandel nichts zu tun". So schreibt Spiegel online am
13.10.2008.
Wörtlich sagte sie im Dezember 2007: "Ich bin kein Al-Gore-Weltuntergangs-Umweltaktivist, der die Veränderungen in unserem
Klima menschlichen Aktivitäten zuschreibt". Weiterhin wurde noch an dem
Tag ihrer Nominierung zur Kandidatin [31.8.2008] ein Interview
zum Thema Klimakatastrophe veröffentlicht, in dem sie sagte:
"Ich bin niemand, der den Menschen als
Ursache betrachtet." (zit. nach Frankfurter Rundschau, 16.9.2008)
Inzwischen erhielt die Gouverneurin von Alaska verschiedene Schulungen in
Politik. So relativierte sie
seither in einem Fernsehduell auch ihre Position und sagte, der Klimawandel sei
"nicht nur vom Menschen verursacht", sondern auch von angeblich "zyklischen
Temperaturschwankungen" (Spiegel online, 3.10.2008). Ist das nun
– was den immerhin von ihr erstmals eingestandenen Anteil der Menschen betrifft
(nachdem dies jedoch schon seit Jahren bewiesen ist) – teilweise eine neue
Einsicht oder vor allem ein weitgehend folgenloses taktisches Manöver?
Es
zeigt sich daran, wenn man fragt: Was würde aus einer solchen
Haltung praktisch abgeleitet? Wenn vor allem "zyklische
Temperaturschwankungen" Schuld sein sollen, ist dann ein radikales Umdenken und eine Umkehr
überhaupt nötig? Und weiter: Wer
soll dann wiederum Schuld sein an diesen "zyklischen Temperaturschwankungen",
die den ganzen Planeten bedrohen?
Vielleicht ihr Gott? Schon das wäre ein Grund, diesem "Gott"
und seinen Hintermännern nicht im Geringsten zu vertrauen.
Ein gutes Jahr
später [Dezember 2009] legte die Kandidatin für die US-Vizepräsidentschaft nach und stritt den Klimawandel nun völlig ab.
Die Wissenschaftler würden angeblich Daten fälschen und die
Temperaturen würden ihrer Meinung nach weltweit sinken. Die Lügen-Propaganda
der kirchlichen Fanatikerin im Wortlaut: "Führende Klimaexperten haben
Aufzeichnungen zerstört und ihre Daten manipuliert, um den tatsächlichen
Rückgang der weltweiten Temperaturen zu vertuschen". "Schon allein wegen dieses ´eklatanten
Skandals`, fordert die konservative Republikanerin, müssten die USA jetzt
den gesamten Kopenhagen-Gipfel boykottieren".
Mehr Rücksicht auf die Umwelt würde nämlich dem
angeblich gottgegebenen Wohlstand in den reichen Industrie-Ländern
schaden. Und dahinter steckt womöglich auch die
"Liebe" der Spitzen-Politikerin zu den
Öl-Konzernen, welche die überdurchschnittlich viel "betende" Politikerin unterstützen.
"Palin ist in
ihrer Zeit als Alaskas Gouverneurin von fast allen großen Ölkonzernen
unterstützt worden – von Exxon über Chevron und Conoco Phillips bis Shell.
Ihr Ehemann Todd hat für BP gearbeitet. Sie selbst hat sich für neue
Ölbohrungen stark gemacht und wollte dafür sogar ein Wildschutzgebiet im
Norden ihres Bundesstaates, das ´Arctic National Wildlife Refuge`, freigeben
lassen" (focus.de, 16,12.2009). Und auch sie selbst bringt Tiere in
ihrer Freizeit als "Sport"-Jägerin am liebsten um.
Während die Klima-Apokalypse nicht mehr abzuwenden ist, die schlimmen
Auswirkungen durch beherztes Handeln jedoch wenigstens hier und da ein wenig zu
lindern seien, denkt die angeblich in "Jesus" "wiedergeborene" Kandidatin
jedoch nicht im Geringsten daran. Spiegel online kommentiert hierzu einen Artikel des
renommierten US-Wissenschaftsmagazins New Scientist und schreibt:
"Nach acht Jahren der Gängelung der Wissenschaft [durch die Regierung Bush],
der Hörigkeit gegenüber Öl-Lobbyisten und religiösen Eiferern, der Leugnung
des Klimawandels und der Missachtung seriöser Studien kann es nur besser
werden im Weißen Haus. Egal, wer Präsident wird. Doch inzwischen ist man
sich nicht mehr so sicher. Spätestens seit McCain Sarah Palin zu seiner
Vize-Kandidatin auserkoren hat, schwant manchem Forscher: Schlimmer geht's
immer." (Spiegel online, 13.10.2008)
Damit wird auch die Verhöhnung
des Jesus von Nazareth weiter auf die Spitze getrieben, der die Einheit von
Menschen, Tieren und Natur lehrte (siehe z. B.
hier; Hinweise in der Bibel in
Der Theologe Nr. 7). Nach Palin würde ihr
Kunst-"Jesus" angeblich irgendwann alles reparieren, egal, wie der Mensch sich bis
dahin verhält. Doch auch die "Götter"
von Obama, Biden und McCain sind nicht viel besser.
So hat letztlich auch die Wahl des
ökumenischen Duos
Barack Obama
(evangelisch) und Joseph Biden (katholisch) von den Demokraten keine echte Umkehr
gebracht, so
dass die "Mächtigsten dieser Welt" die Menschheit und diese Zivilisation
so oder so in noch nie da gewesene Katastrophen führen. Und hier und da lenken die
teils Furcht erregenden Ansichten der Kandidatin Palin möglicherweise nur
davon ab, dass auch der politische Gegner nichts anderes bieten kann als den
einen oder anderen undichten "Flicken" auf einem porösen Schlauch, dem
mehr und mehr die Luft ausgeht.
Siehe dazu auch unsere Meldungen:
Glaubenswahn um die Wiederkunft von Jesus
Fünf Billionen Euro Schaden jährlich durch gnadenlose
Abholzung der Wälder
US-Spitzenpolitikerin Sarah Palin will Eisbären von der roten
"Liste der gefährdeten Tierarten" streichen und
Wölfe und Bären von
Flugzeugen aus jagen lassen
Und: Der Theologe Nr. 7 über das
tierfreundliche Urchristentum und die Barbarei gegenüber der Natur im
kirchenchristlichen Abendland
Sowie: Der Theologe Nr. 33 über
die Zehn Gebote: Darin über das
Orchester der Mutter
Erde und über die
verlorene Einheit der Schöpfung
27.10.2008 –
Konfessionelle "Priesterkaste" möchte grausamen
"Blut-Gott" beibehalten
– Dass wir in einer großen Zeitenwende
leben, ist auch in der Theologie spürbar. So weist etwa der ehemalige
evangelische "nordelbische" Landesbischof und Bibelübersetzer Ulrich
Wilckens bei einem Vortrag in Bensheim darauf hin, dass sich das
"Christentum" "heute einer Welle der Kritik ausgesetzt" sieht, die sich
gegen "zentrale Inhalte ihres Glaubens richtet und etwa den Sinn des
Kreuzestodes Jesu anzweifelt" (idea, 26.10.2008). Mit diesem Sinn
meint er die "Vorstellung eines Gottes", "der zu seiner Versöhnung den Tod
seines Sohnes brauche". Daran glaubt der ehemalige Landesbischof. Dies ist
jedoch die grausame Vorstellung der Priesterkaste, für die bis zum Kommen von
Jesus unschuldige Tiere abgeschlachtet werden mussten, um diesen Gott zu
"beruhigen", und für die schließlich Jesus von Nazareth als
angebliches "Sühnopfer"
grausam hingerichtet werden musste.
In diesem Sinne entlarvt sich auch
Altbischof Ulrich Wilckens. So schreibt idea über Aussagen seines
Vortrags: "Das Verlangen, die durch die Auflehnung des Menschen gegen Gott,
die Sünde, gestörte Lebensgemeinschaft wiederherzustellen, stehe ebenso
hinter alttestamentlichen Opferritualen wie dem Kreuzestod Jesu Christi."
Bischof Ulrich Wilckens weist also auf eine Kontinuität dieses Glaubens hin, der im Alten
Testament durch die damaligen Priester repräsentiert wurde und in der Zeit
des Neuen Testaments durch die Priester und Pfarrer der Kirche.
Gemäß dem Alt-Landesbischof und den konfessionellen Kirchen dienen also z. B. folgende
angebliche Anweisungen Gottes dazu, die "gestörte Lebensgemeinschaft
wiederherzustellen":
Der Priester soll beim Schaf "seine Hand auf den Kopf des Opfers legen und
es vor dem Offenbarungszelt schlachten." "Den ganzen Fettschwanz, den er
nahe an den Schwanzwirbelknochen ablösen soll", soll er Gott
"darbringen".
(3. Mose 3, 8-9)
Den Stier soll der
Priester "abhäuten und ihn in Stücke zerlegen". Sein Fell und seinen
Mageninhalt soll er "aus dem Lager hinaus an den Abfallplatz schaffen".
(3. Mose 1, 6; 4, 11-12)
Von der Ziege soll er "den Kopf auf das Holz über dem Altarfeuer legen".
(3. Mose 1, 11-12)
Der Taube soll er "ihren Kopf abtrennen", "ihren Kropf mit den Federn
entfernen" und ihr die
"Flügel einreißen, ohne sie dabei zu teilen ... Ihr
Blut soll gegen die Altarwand ausgepresst werden".
(3. Mose 1, 15-17)
Bei diesen Voodoo-ähnlichen Praktiken sollen die genannten Tiere zuvor ohne Betäubung abgemurkst werden
–
alles zur "Beruhigung" dieses Gottes. Und die brennenden Kadaver dienen dann
"zum lieblichen Duft" für diesen Gott. (z. B. auch 3. Mose 3, 1-17)
Angeblich wäre dieser Gott durch den Foltertod seines Sohnes dann endgültig
"beruhigt" worden, so dass er den "lieblichen Duft"
von Schlachthäusern und
Fleischküchen heute nicht mehr brauche. Umso mehr sollen sich die Menschen
dann an diesen Düften und Geschmäckern laben – in der Folge einer in der Geschichte der Zivilisation bisher
beispiellosen Barbarei an den Mitgeschöpfen der Menschen in der
Massentierhaltung. (siehe dazu Der Theologe Nr. 7)
Doch schon die Gottespropheten des Alten Testaments sprachen vehement gegen
diesen Opferglauben, der angeblich "Gottes Wort" sein soll. Daran knüpfte später
Jesus von Nazareth an. Mit Ihm hat ein solcher Glaube, der zu
"alttestamentlichen Opferritualen" führte, wie es Bischof Wilckens sagte,
ebenso nichts zu tun. Und auch die Vorstellung, dass Jesus durch Seinen Tod einen angeblichen Zorn
Gottes sühne, stammt nicht von Jesus. Denn Jesus von Nazareth war nicht auf der Erde, um sich hier zur
angeblichen Genugtuung
für diesen Gott zu Tode foltern zu lassen. Er wollte mit den Menschen ein
Friedensreich aufbauen – als Vorbild für alle Menschen und Völker, um zu zeigen, wie
Mensch und Tier in Einheit mit der Schöpfung in Frieden auf der Erde leben
können. Zum "Opfer" der damaligen Priesterkaste und der römischen
Besatzungsmacht wurde Jesus erst, als die Menschen, eingeschüchtert von den
Priestern, Ihn im Stich ließen.
Und heute sind es die geistigen Nachfolger der damaligen Priesterkaste,
nämlich die
Dogmatiker und theologischen Lehrer der konfessionellen Kirchen, welche die Menschen einschüchtern. Sie
wollen die "Kirchenschafe"
mithilfe der Drohung mit der ewigen Verdammnis (der grässlichsten aller
religiösen Vorstellungen, erfunden im Kirchenchristentum; vgl. dazu
Der Theologe Nr. 19)
im Pferch ihrer Institution und ihres letztlich zornigen Gottes festhalten,
auch wenn man es heute oft verbrämt formuliert und es nicht mehr so offen
bezeugt wird – es ist die unverrückbare Lehre der Kirchen.
Und dieser Gott öffnet die Türe für die "Seligkeit" angeblich nur
dann, wenn der Mensch im kirchlichen Sinne "glaubt", also den Dogmen der
Kirche hörig ist, was ebenso nicht das Geringste mit Jesus zu tun hat.
Doch die Zeitenwende ist im Gange. Und so wird heute auch entlarvt,
wie die Kirche, angefangen mit Paulus, die Lehre des großen Friedenslehrers
und Sohnes Gottes, Jesus von Nazareth, verfälschte und Seinen furchtbaren
Tod zu einem "Sühnopfer" im Sinne der alttestamentlichen Priesterkaste
umdeutete.
Dabei hatte Jesus gewollt, dass die Menschen
nach den Zehn Geboten und
seiner Bergpredigt praktisch leben und dass sie auf diese
Weise den nahen Gott
erleben, der ihnen dabei hilft, ihr Leben zu meistern. Dieser Gott lehrte
niemals, ein
unschuldiges Tier, das Er selbst erschaffen hat, zu Seiner "Beruhigung"
abzustechen und für Seinen "Nasengenuss" zu verbrennen. Und dieser Gott hat
auch nicht den Foltertod Seines Sohnes gewollt noch hat Er sich eine ewige
Verdammnis für diejenigen Menschen ausgedacht, die dem kirchlichen Horror
und Zeremonienkult nicht mehr folgen wollen.
So könnte man auch sagen: Jesus ist ein Mann des Volkes und nicht der
Kirche. Und Er lehrte einen Gott der Liebe und nicht der Kirche.
22.11. / 7.12.2008
–
Thanksgiving Day
in den USA: Bestialisches Brauchtum; US-Gouverneurin Sarah Palin plaudert in
die Kamera, während Truthahn live geköpft wird / Kirche verflucht
Vegetarier – Jährlich werden
in den USA 50 Millionen Truthähne geschlachtet und aufgegessen, im
Durchschnitt also ca. 136.000 am Tag, ca. 95 pro Minute. Dafür wurden
Hinrichtungsmaschinen entwickelt, in die der lebendige Truthahn kopfüber
hineingesteckt wird. Dann wird ihm dort der Kopf abgerissen und der
Schlachter zieht den Rumpf wieder heraus. Vor allem zum Thanksgiving Day,
dem amerikanischen Erntedankfest an jedem 4. Donnerstag im November, werden in den Familien die zuvor furchtbar
gemästeten und gequälten Mitgeschöpfe des Menschen verzehrt. Passend dazu
auch eine kannibalische Zeremonie: "Ein bekannter Brauch an Thanksgiving ist
das Brechen des
Gabelbeins (wishbone) des Truthahns. Hierzu wird dieser Knochen
getrocknet und dann von zwei Festteilnehmern mit je einem kleinen Finger
auseinander gezogen. Derjenige, dessen Stück nach dem Bruch das größere ist,
hat einen Wunsch frei." (Wikipedia, Thanksgiving, Stand: 22.11.2008)
In der Gouverneurs-Familie Palin ist die Gouverneurin selbst für die
Besorgung des Truthahns zuständig. Dies sagt sie, nachdem hinter ihr im Bild
gerade ein Truthahn in der Hinrichtungsmaschine geköpft wurde. Siehe
bild.de,
21.11.2008
Die Redakteure von Bild-online fragen, ob man die Politikerin mit den
Filmaufnahmen vielleicht
herein gelegt habe. Aber wieso herein gelegt? Was man sieht, ist eben
die Realität, und dies sind nun mal die üblichen "Vorarbeiten"
für die Festessen der Menschen.
Und man sollte niemals ausblenden, was vor jedem Fleischmahl geschieht. Und was
die evangelische Bibelanhängerin Sarah Palin betrifft: Sie ist ja selbst als
zigfache Tiertöterin bekannt.
Warum sollte sie also herein gelegt worden sein? Was man sieht, ist
Bestandteil genau ihrer Welt.
Sarah Palin darf zwar nach der verlorenen Wahl nun nicht die Welt
mitregieren, sondern muss sich weiterhin auf Alaska beschränken. Doch das Töten gehört
auch zur Welt von Hillary Clinton, die als künftige
US-Außenministerin vermutlich in Zukunft die mächtigste Frau der Welt ist.
Übrigens gibt es in den USA auch den zynischen "Brauch",
dass der Präsident zwei Truthähne "begnadigt" (im Vergleich dazu: 50 Millionen Truthähne werden
pro Jahr geschlachtet, den meisten davon bei lebendigem Leib unbetäubt der
Kopf abgerissen). In diesem Jahr fliegen die "begnadigten" Tiere 1.
Klasse nach Disney-Land, um dort als Attraktion für die Thanksgiving-Parade
missbraucht zu werden. Doch Tiere
spüren auch den Weh und den Schmerz, der ihren Artgenossen angetan wurde.
PS: Diese Meldung ist keine spezielle Kritik an den USA
und ihren Bräuchen. Vergleichbare bösartige "Bräuche" gibt es auch in Europa und
anderen Kontinenten, im Kirchenchristentum, dem Judentum und dem Islam.
Die Hauptschuld daran trägt allerdings die Kirche. So ließ z. B. Papst Johannes
III. auf der offiziellen Synode der römisch-katholischen Kirche 561 in Braga
in Portugal verkünden:
"Wer
die Fleischspeisen, die Gott zum Gebrauch der Menschen verliehen hat, für
unrein hält und ... sich ihrer so enthält, dass er nicht einmal von
Gemüse, das mit Fleisch gekocht wurde, kostet, ... der sei mit dem
Anathema belegt" (Der
14. von 14 Bannflüchen, zit. nach Denzinger/Hünermann, Kompendium der
Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen, Freiburg 2009,
Lehrsatz Nr. 464). Vegetarisch lebende Tierfreunde müssen nach
römisch-katholischer Lehre demnach in eine ewige Hölle.
Zum Vergleich: Im römisch-katholischen "Himmel" soll man
später z. B. 264 Päpste wieder sehen, aber kein einziges Tier, denn Tiere
hätten angeblich keine unsterbliche Seele. Jeder Mensch mit Herz und
Gewissen wird deshalb im Jenseits diesen gespenstischen Ort meiden.
Siehe dazu auch:
Der Theologe Nr. 7 – Jesus und
die ersten Urchristen waren Freunde der Tiere.
Sowie weitere Meldungen
zum kirchlichen Weihnachtsfest
8.12.2008 / 15.12.2021 –
Unschuldige Tiere als
Opfer der Menschen – Grausame Schlachtungen im kirchlichen Christentum,
Judentum, Islam und Hinduismus / Für ein Weihnachts- und Silvestermenü vegetarisch – Ob die jüdischen Schlachtfeste, das
islamische Opferfest, das hinduistische Opferfest für die Göttin Gadhimai in Nepal (300.000 Tiere werden vor 1.000.000 schaulustigen Menschen
massakriert und das Fleisch hinterher an die Menschen verteilt) oder das kirchliche Weihnachts- oder Osterfest: In
jedem Fall sind die Tiere die Leidtragenden dieser
Religionen und ihrer religiösen Praktiken.
So könnte man zunächst fragen: "Was sind das nur für ´Götter`, die durch
Tierschlachtungen gnädig oder zumindest wohlgesonnen gestimmt werden müsse?"
Im kirchlichen
angeblichen "Christentum"
wurden diese Götzen-Opfer nun durch einen angeblich freiwilligen
und von Priestern so behaupteten vermeintlichen Opfertod von Jesus ersetzt. Doch bleibt
bei dieser Religionsmeinung
auch der kirchliche Gott ein Götze. Denn es wird ja
behauptet, dass er dieses so genannte Blutopfer,
nämlich die
Hinrichtung seines eigenen Sohnes, für seine
heutige "Gnade" als Voraussetzung benötigt habe – eben ähnlich,
wie bei den Göttern in antiken Götzenkulten.
Den Tieren wurde dadurch aber überhaupt nicht geholfen. Im
Gegenteil: Als behaupteten "Dank" für dieses "Opfer" bringt man dafür
in der Tradition der Institution Kirche mehr Tiere um als je zuvor. Sie werden statt zu religiösen Opferzwecken
nun zu Millionen als Festtagsbraten
für den Gaumengenuss der Gläubigen "geopfert", was unzähligen Tieren mehr
den grausamen Tod bringt als in anderen Religionen, wo man mit einer
Schlachtung wie bisher weiterhin vor allem einen "Gott" "gnädig" zu stimmen versucht.
Alternativen dazu sind für diejenigen, die ein
besonderes Essen an diesen Tagen zubereiten möchten, ein vegetarisches
Weihnachts- und Silvestermenü
(Rezepte
z.B. unter
lebegesund.de)
und grundsätzlich auch Feste ohne Tiertötungen bzw. ohne
Fleischmahlzeiten. Und es benötigt auch ein Land, wo Tiere weder gejagt noch geschlachtet werden (Gratis-Informationen
bei info@gabriele-stiftung.de
über das Christus-Jesaja-Land,
aufgebaut von der Prophetin unserer Zeit mit Namen
Gabriele)
und wo schon auf den kommenden Schöpfungsfrieden
hingewiesen wird,
den der damalige Prophet Jesaja für das kommende Friedensreich vorher gesagt
hatte: "Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen und
die Panther bei den Böcken lagern. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge
Löwen und Rinder miteinander treiben. Kühe und Bären werden zusammen weiden,
und Löwen werden Stroh essen wie die Rinder. Und ein Säugling wird spielen
am Loch der Otter, und ein entwöhntes Kind wird seine Hand stecken in die
Höhle der Natter. Man wird nirgends Sünde tun noch freveln auf meinem ganzen
heiligen Berg; denn das Land wird voll der Erkenntnis des Herrn sein, wie
Wasser das Meer bedeckt."
(11, 6-9)
Vom Tiermord zum Menschenmord
ist nur ein Schritt.
(Leo
Tolstoi) |
Hier spricht der Gottesprophet deutlich aus, dass
auch Tiere, die heute noch
"Raubtiere" sind, einst friedfertig leben und sich nicht mehr
von dem Fleisch anderer Tiere ernähren werden. Dies ist natürlich nicht
von heute auf morgen möglich. Doch die Voraussetzung ist zunächst die Umkehr
des brutalen Räubers und Jägers Mensch, der im Unterschied zur aktuellen
Situation mancher Tierarten gar nicht auf Fleisch angewiesen ist. Kehrt der
Mensch um, dann wird auch in der Tierwelt ganz allmählich der ursprüngliche
"Schöpfungsfriede" wieder einziehen, und der Planet Erde würde sich
im Laufen von Zeiten und Zeiten nach und nach umgestalten. Denn die heutigen Raubtiere wurden in der
Evolutionsgeschichte vor langer Zeit erst durch den Jäger und Schlächter
Mensch ebenfalls zu Jägern und Tötern
umgeprägt.
Noch werden Menschen heute
ausgelacht, die glauben, dass der Prophet Jesaja Recht hat und dass die
Entwicklung wieder in die von ihm prophezeite Richtung gehen sollte. Die
Zukunft wird jedoch zeigen, welche Form der Zivilisation nicht
überlebt und wie in einem neuen Zeitalter gelebt wird.
11.12. / 25.12.2008 / 9.11.2009 –
Neuer
Höhenrekord – 33 m hohe und 120 Jahre alte Fichte für den Vatikan abgeschlagen
– Heuchlerische
Papstrede
– Neben den Millionen von arglosen Tieren, die zum
kirchlichen Weihnachtsfest geschlachtet werden, werden auch Millionen von
Fichten und Tannen, die im vollen Lebenssaft stehen, alljährlich für das
Fest umgehauen, allein in Deutschland 16 Millionen – ein
Brauch, der sich im
kirchengeprägten Deutschland seit dem Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert
entwickelt hat und sich
von dort weltweit verbreitet hat.
Dass diese
Tradition einem Todesurteil für die stattlichen Bäume gleichkommt, wird meist
ignoriert. Und dass dieses Brauchtum in Zeiten gigantischen weltweiten
Waldsterbens zudem ein Hohn ist, kommt noch hinzu. Das hindert die Kirche
jedoch nicht daran, mit die jeweils größten "Christbäume" in einem Dorf oder
in den Städten für sich abholzen zu lassen. Bereits der Name "Christbaum"
ist dabei ein Unding, denn Christus hat nie Bäume zur Pflege eines Brauchs
abhacken lassen.
Ein neuer Höhenrekord wurde dabei
2008 im Vatikan erzielt. "Seit 120 Jahren" war eine monumentale Fichte aus dem Klostertal bei Gutenstein im Bezirk Wiener Neustadt auf 33 m Höhe
angewachsen. Die bisherige Rekordhöhe eines Vatikanbaumes war 31,5 m. Das
Gewicht des Baumes im Vatikan ohne Wurzel betrug, wie man wog, neun Tonnen (vol.at, 28.11.2008). Dem
Alter zufolge wäre der 33 m hohe Baum also um 1888 gepflanzt worden.
Und im Jahr 2008 ließ man ihn nach 120 Jahren Leben also in ein paar Tagen auf dem Petersplatz in Rom sterben.
Zum Vergleich: Der im Vergleich zu anderen
Bäumen riesige "Weihnachtsbaum", der 2008 während der Straßenunruhen in Athen
abbrannte, war "nur" 20 m hoch. Und der große traditionelle Weihnachtsbaum, den
die USA alljährlich vor dem Kapitol in Washington aufstellen lässt, war im Jahr
2008 acht Meter hoch. Auch er wirkte bereits riesig, wenn man daneben die
Menschen stehen sah.
Bäume sterben nicht mit Getöse. Sondern schier unmerklich und
langsam zieht sich das Leben aus ihnen zurück, wenn man sie, für die Pflanze
schmerzvoll, fällt. Oder wenn man ihre Wurzeln bzw.
ihre Verbindung zum Erdreich kappt. Deshalb ist der Weihnachtsbaum auch
ein Symbol der Warnung. Er stirbt, so wie sich auch immer mehr Tier-
und Pflanzenarten in riesiger Zahl, doch schier unmerklich von diesem Planeten
Erde verabschieden und die Menschen mehr und mehr ihrem eigenen Schicksal
überlassen.
Während also in jedem
Jahr auch das Sterben einer monumentalen alten Fichte im
Angesicht des Stuhles Petri seinen Lauf nimmt,
veranstaltet die Kirche ihr Kult-Brimborium darum herum: Mit dem Segen des
Heiligenkreuzer Abtes Gregor Henkel-Donnersmarck begann 2008 der aufwändige
Tieflader-Spezialtransport der
Fichte vom österreichischen Klostertal nach Rom. In Rom angekommen wurde die
riesige Fichte dann neben dem Obelisken auf dem Petersplatz in einen tonnenschweren Sockel gesenkt und
mit Drahtseilen gesichert. Und am Freitag, den 12.12.2008 hatten Diözesanbischof Klaus Küng aus St. Pölten und der niederösterreichische
Landeshauptmann Erwin Pröll mit 850 römisch-katholischen Pilgern im Gefolge
den Rekord-Baum an Papst Benedikt XVI. übergeben. Neben dem Heiligkreuzer
Abt Henkel-Donnersmark waren auch die Äbte Georg Wilfinger (Stift Melk) und
Christian Haidinger (Altenburg) zur Baumübergabe mitgereist. Gleichzeitig verlieh
Erwin Pröll Joseph Ratzinger die Statuette des "goldenen Heiligen Leopold" als
Ehrenauszeichnung für den Kirchenführer.
Und sozusagen als abgehackte Zugaben
schenkte die Abordnung aus Niederösterreich dem Vatikan auch 40 kleinere
Weihnachtsbäume für die Audienzhalle und die Kurienbehörden. (kathweb.at,
11.12.2008)
In seiner Dankesrede sagte Benedikt XVI. über den Baum: "Seine
aufstrebende Gestalt, sein Grün und die Lichter auf seinen Zweigen sind Symbole
des Lebens." (Radio Vatikan, 12.12.2008)
Doch schon bald lag der jetzt wurzellose Baum wieder quer, das Grün
war zu Fahlgelb
verwelkt und die Lichter alle abmontiert.
Was ist der Baum im Vatikan dann also
in Wirklichkeit für
ein Symbol? Wer Ohren hat zu hören, der höre!
Ein Symbol: Der stellvertretende Tod
des
Vatikan-Baumes
Siehe dazu:
Was der große sterbende
Weihnachtsbaum im Vatikan uns sagen könnte
|
Zunächst war der Baum im Vatikan jedoch mit der Rekordzahl von 2000 Christbaumkugeln sowie
Lichterketten und Girlanden – sozusagen als festliche Sterbehilfe – geschmückt
worden. Und am Samstag, den 13.12.2008, wurde der
Baum in Anwesenheit von Kurienkardinal Giovanni Lajolo "illuminiert", wie
vol.at schreibt, also künstlich beleuchtet.
Am Sonntag, den 14.12.2008, schließlich erfolgte als Abschluss der Baumübergabe auch noch eine Messe im Petersdom
mit den Altenburger Sängerknaben, den Ziersdorfer Turmbläsern und allen
österreichischen Priestern, die sich derzeit in Rom aufhalten.
Der Baum starb derweil weiter, was jedoch mit
den heuchlerischen Worten von den "Symbolen des Lebens" vernebelt wurde.
Erinnert sei dazu
auch an die Ansprache von
Papst Benedikt XVI. zur Weihnachtsbaum-Übergabe im Jahr 2007. Damals stammte der
Baum aus Südtirol in Italien. Nach net-tribune.de vom 17.12.2007
erklärte der Papst damals, "die Tanne sei ein Symbol für das
Weihnachtsfest, denn mit ihren immergrünen Blättern erinnere sie an das
Leben, das nicht sterbe".
Eine solche Rede könnte man vielleicht in einem
gesunden Wald halten, doch vor einem
abgeschlagenen Baum ist es
alle Jahre wieder eine Scheinheiligkeit, denn schon nach einigen Tagen verwelken bekanntlich die "immergrünen Blätter" = Nadeln
der Tanne oder Fichte, und sie würden beim
Schütteln auch abfallen. Zurück bleibt immer nur ein kahles Baumgerüst, das nur
noch daran erinnert, dass hier ein einst stattlicher Baum (der nebenbei zwei
Weltkriege überlebte) sinnlos und nur für eine diffuse religiöse
Kult-Gefühlsduselei der Gläubigen sterben musste.
PS:
Ein neuer Rekord auch in Deutschland: In der reichsten römisch-katholischen Diözese der Welt, in Köln in
Deutschland, deren Dom den Petersdom in Rom an Höhe deutlich überragt, wollte
man natürlich auch beim Weihnachtsbaum nicht "kleckern". Man schlug im
Jahr 2008 dazu eine 25
m hohe monumentale Fichte ab, "den größten Weihnachtsbaum des Rheinlands" (koeln-journal.de)
– allerdings war es nicht der größte in Deutschland, denn auf dem Münchner Marienplatz stellte
man mit einer 27 m hohen todgeweihten Fichte wohl ebenfalls einen
Rekord-Baum auf (nach 22 m im Jahr 2006 und 26 m im Jahr 2007). Der sterbende
Baum in Köln wurde dafür mit deutlich mehr Lämpchen als in München geschmückt,
nämlich mit 140.000 (gegenüber "mageren" 3.000 in München), was zu einem neuen
Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde führte. (koelnerweihnachtsmarkt.de)
PS:
Wer auf einen Weihnachtsbaum nicht verzichten will, kann ja auch einen
edlen Baum mit künstlichen Nadeln
in seinem Wohnzimmer schmücken. Und für
wen es unbedingt eine lebendige Pflanze sein muss, der kann ja eine Fichte
im Wald schmücken. So waren auch die Ursprünge dieses Brauchs zur
Wintersonnenwende im antiken Mithras-Kult.
Dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel Chile. Dort ist der Handel
mit gefällten Tannenbäumen verboten. Es dürfen nur Bäume mit Wurzel verkauft
werden. Die meisten an der Tradition orientierten Christen schmücken zu
Weihnachten schöne Kunst-Bäume, die in jedem Jahr wieder verwendet werden
können.
Lesen Sie dazu auch eine etwas andere Weihnachtsgeschichte für Kinder und
Erwachsene: Die lebenden
Weihnachtsbäume
2009
7.1.2009 –
Keine Tiere erlaubt!
Priester verweist blinde Frau mit Blindenhund aus dem "Gottesdienst"
– "Tiere seien in einem christlichen Haus nicht gestattet"
– Mit dieser
Begründung forderte der katholische Pfarrer einer Pfarrei in Verona/Italien eine
blinde Frau auf, "ihren Hund umgehend aus der Kirche zu entfernen" (Bild,
7.1.2009). Die blinde Katholikin versuchte zu erklären. Sie brauche ihren
Hund, er zeige ihr den Weg. Doch der Priester blieb hart. "Hund und Halterin
mussten den Gottesdienst verlassen."
Hintergrund: Vielleicht hat dieses Erlebnis der blinden Frau die Augen geöffnet. Selbst wenn ein anderer Priester vielleicht "gnädiger"
gewesen wäre: Die Kirche hat den Tieren die unsterbliche Seele
abgesprochen und hat auch in ihrem "Himmel" keinen Platz für ein Tier (vgl.
dazu Der Theologe Nr. 7 – Jesus und die Urchristen
waren Freunde der Tiere).
Unser Vorschlag: Tierfreunde und ehrliche Gottsucher sollten
keine Kirche aus Stein mehr betreten. Die Natur ist der schönste Dom und der
Himmel ist seine Kuppel. Oder, wie schon der Urchrist Stephanus oder der große
jüdische Gottesprophet Jesaja sagten: "Der Allerhöchste wohnt nicht in Tempeln,
die mit Händen gemacht sind." (Apostelgeschichte 7, 48; vgl.
Freie Christen Nr. 1 – Gott wohnt nicht in Kirchen aus Stein)
10.1. / 12.10.2009 / 30.11.2011 –
Jäger verwechseln andere Jäger
mit Tieren – erschossen / Mensch zerstört weltweit ökologisches Gleichgewicht
/ "Weh euch, ihr Jäger"!
– Ist uns bewusst,
wie gerade die
genauso wie die Menschen schmerzempfindlichen Tiere
in Wald und Flur derzeit unter der klirrenden Kälte leiden? Das Winterfell
schützt meist nicht mehr ausreichend, da sich die Tiere durch die immer
schlechteren Umweltbedingungen (z. B. Gift, minderwertige Nahrung) nicht mehr
optimal auf den Winter vorbereiten können. Und dann kommen die Jäger und tragen
auch bei –15° noch den Krieg in den Wald, wo die Tiere äußerste Ruhe brauchen,
um ihre Kräfte nicht zu erschöpfen.
Ein Jäger in Baden-Württemberg sah bei einer solchen barbarischen Jagd 80 m vor sich
im Gebüsch vermeintlich ein Wildschwein. Doch Jäger sehen oft altersbedingt nicht mehr so
gut und sind oft auch nicht nüchtern. In diesem Fall ist der Schütze
allerdings erst 44, und ob Alkohol im Spiel war, ist nicht bekannt. Der Schuss traf
jedenfalls einen
anderen Jäger in
den Rücken. Er war im Unterschied zu den meisten Wildschweinen – die sich schwer verletzt oft noch tagelang durch den Wald schleppen, ehe sie
qualvoll
verenden – sofort tot. Ein tragisches Ende eines Menschen: Während er Tiere töten wollte,
wurde er selbst für ein Tier gehalten und wurde getötet. (Bild, 10.1.2009)
Solche Nachrichten liest man immer wieder. Nur zwei weitere Momentaufnahmen: Am
26.11.2011 wurde ein Jäger bei Leipzig ebenfalls tödlich von einer Kugel
getroffen, die ein Wildschwein töten sollte (focus.de, 27.11.2011). Und
in Vermont in den USA schoss ein Jäger ins Unterholz, wo er ein Reh vermutete
und erschoss dabei seinen Freund und beging anschließend deswegen noch im Wald
Selbstmord (t-online.de, 28.11.2011).
Und, und, und ...
Auch alle die vielen Jäger könnten noch leben, wenn die Jagd endlich verboten würde. Die
Bestie Mensch nimmt den Tieren Zug um Zug den Lebensraum und schreit dann auf,
wenn die noch übrigen Tiere etwas zu essen suchen. Für den Ego-Protz Mensch gilt
ein essendes Tier vielfach als "Schädling", denn er will die Erde nur für sich
ausplündern. Und ein Tier, das nicht mehr als seinen täglichen Bedarf an Nahrung decken
möchte, schmälert nur den Profit, den der Mensch für sein Ego aus der Natur
heraus schlagen möchte. Und ausgerechnet der Mensch, der es
schaffte, in Kriegen nicht nur seinesgleichen immer wieder zu zerbomben und zu erschießen, sondern die ganze Erde aus dem ökologischen Gleichgewicht zu werfen, maßt sich
an, in Wald und Flur für ein "Gleichgewicht" sorgen zu wollen. Und er
glaubt, dazu Tiere massenhaft erschießen zu müssen. Die Tiere sollen also schuld sein, wenn das
"Gleichgewicht" in der Natur "gestört" sei. Dabei zerstört der Jäger z. B. durch den Abschuss
von Leitbachen die Struktur ganzer Wildschwein-Rotten, die sich daraufhin
unkontrolliert vermehren. Würden die Tiere nicht blutig gejagt, würde der
Schöpfergeist in den Tieren die Vermehrung steuern, und ein ökologisches
Gleichgewicht würde sich ohne die Gewehre der Menschen mit der Zeit von selbst
einstellen, wie alle Erfahrungen auf diesem Gebiet
zeigen.
PS: In
Brandenburg haben Jäger z. B. Todesboxen für kleine Wildschweine entwickelt
(Bild, 5.9.2008). Man stellt die Boxen im Wald auf und legt Futter hinein,
z. B. Mais. Freut sich ein Frischling über das gefundene Futter und läuft in die Box, fällt sie zu.
Nun muss der Frischling so lange warten, bis der Jäger vorbei kommt. Dann wird der
gefangene Frischling vom Jäger aus der Todesbox heraus genommen und in eine
zweite Box, die
Hinrichtungsbox, gesteckt und dort mit einem Kleinkalibergewehr erschossen. Würde man
ihn gleich in der Falle erschießen, könnten ja die Blutspritzer dort andere Tiere
abschrecken. Das ist also ein Aspekt des Erfindungsreichtums von Jägern.
Gemäß eines Evangeliums, das nicht in die Bibel aufgenommen wurde, sagt Jesus von
Nazareth:
"Siehe die Felder, wie sie wachsen
und fruchtbar sind, und die fruchttragenden Bäume und die Kräuter! Was willst du
noch mehr als das, was dir die ehrliche Arbeit deiner Hände gibt? Wehe den
Starken, die ihre Stärke missbrauchen! Wehe dem Schlauen, der die Geschöpfe
Gottes verwundet! Wehe den Jägern! Denn sie sollen selbst gejagt werden."
(Das Evangelium Jesu 14, 7)
Vgl. dazu auch Der Theologe Nr. 7 – Jesus und die
ersten Christen waren Freunde der Tiere
10.1.2009 –
Nobel-Restaurant schenkt 140
Jahre altem Hummer die Freiheit
– Ein besonders "toller Fang" gelang
Hummerjägern in den USA, als sie einen zehn Kilo schwerer Hummer gefangen
hatten. Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Hummer um 1870 geboren wurde,
also ca. 140 Jahre alt sein muss. Kurz vor seiner geplanten grausamen und
üblichen Ermordung durch
Hineinwerfen in kochendes Wasser hatte der Besitzer des Restaurant in New York,
der den Hummer gekauft hatte, aber Gewissensbisse. Er entschied, den Hummer frei
zu lassen und in einer Gegend wieder auszusetzen, in welcher der Hummerfang
verboten ist. (Bild, 10.1.2009)
Diese Nachricht ist ein guter Jahresbeginn. Doch
auch alle anderen Hummer möchten die Freiheit. Und alle anderen Tiere, die
nicht dazu geschaffen wurden, um geschlachtet zu werden und um in den Kochtöpfen
der Menschen zu enden.
Im Schöpfungsbericht der Bibel heißt es ursprünglich: "Sehet da, Ich [Gott] habe
euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle
Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. Aber allen Tieren auf
Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt,
habe Ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. Und Gott sah
an alles, was Er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut." (1. Mose 1,
29-31)
Erst später haben Priester und Schriftgelehrte dann die überlieferten Texte
verfälscht, und man hat Gott die Erlaubnis zum Fleischverzehr
unterschoben. Die
Umkehr erfolgt, wenn immer mehr Menschen auf das Verzehren der Tiere verzichten.
Gute vegetarische Rezepte finden Sie z. B. unter
lebegesund.de
15.1. / 16.1.2009 –
Atommüll-Fässern in Asse droht Zerstörung / Was macht diese
Generation mit der Erde? / Höhere Krebsraten neben dem Lager Asse
/ Kirche warnen vor den Warnern
– Der radioaktive Müll aus Atomkraftwerken braucht
teilweise 200.000 Jahre, bis seine tödliche verseuchende Strahlung abgebaut
ist, teilweise auch nur 24.000 Jahre, je nachdem. Und die Politiker und
Wirtschaftsführer dieser Generation maßen sich trotzdem an, solchen Müll
tonnenweise zu produzieren, und die Kirchenführer geben vielfach ihren Segen
dazu. Es wird schon nichts passieren, so das Geheuchel. Doch jetzt steht
gerade eine Kammer mit 6000 Fässern radioaktivem Müll im Lager Asse in
Wolfenbüttel vor dem Einsturz. "Es besteht die Gefahr, dass die Fässer
zerstört werden", so Joachim Bluth vom
niedersächsischen Umweltministerium (Bild, 15.1.2009). Kein Erdbeben,
keine andere Naturkatastrophe, kein Land mit bestochener Regierung (davon geht
man zumindest aus) und ohne Sicherheitsmaßnahmen, kein Angriff im Krieg, einfach so
– und das inmitten des Landes mit den weltweit höchsten Sicherheitsstandards. Die Gefahr der
einstürzenden Kammer im Atommülllager Asse mag vielleicht mit 2,2 Milliarden
Euro Sanierungskosten (wer zahlt?) grob gebannt werden (Wikipedia, Stand:
16.1.2008). Doch ist das Lager ja nur ein kleiner Baustein im Riesenkomplex
der Atomindustrie. Und wie sieht es woanders aus oder wie wird es aussehen z. B.
in 100 Jahren, wenn z. B. erst 0,5 Promille der tödlichen Strahlung abgebaut ist. So ist das Atommülllager in Asse ein Symbol oder gar
ein Vorbote für die tödliche Verstrahlung des Ganzen aufgrund der Politik dieser
und der letzten Generation.
Und wie
werden wohl nachfolgende Generationen einmal die selbstzerstörerische
und gleichzeitig selbstgerechte Politik dieser
Generation und ihre Religion beurteilen? Vermutlich würden irgendwann alle
Geschichtsbücher umgeschrieben, falls es dann überhaupt noch geht. Denn wohin
führen die derzeitigen Politiker die Menschheit?
Im Schöpfungsbericht in der Bibel vor langer Zeit hieß es einmal, dass
die Menschen auch die Aufgabe haben, die Erde zu "bewahren" (1. Mose 2, 15).
Damals ahnte keiner, wozu die heutige Generation einmal fähig sein könnte und
was sie aus Gründen des maximalen Profits und für höchste Gehälter, Boni,
Sonderzahlungen und Dividenden tut. Doch auch in unserer Generation gab
und gibt es Propheten und weise Menschen, die schon vor Jahrzehnten Lösungswege
aufgezeigt haben, doch ausgerechnet die Kirche warnte einst – als noch Zeit zur
Umkehr war – vor den warnenden Stimmen.
Denn wer in der
Vergangenheit rechtzeitig gewarnt und Alternativen aufgezeigt oder gar
vorgelebt hat, wurde immer wieder verleumdet und lächerlich gemacht.
Handelte jemand dabei aus christlicher Überzeugung, traf ihn der kirchliche
Bannstrahl, er sei ein
"Sektierer" oder
"Endzeit-Apostel", der in der Bevölkerung
"Ängste schüre".
In dem Buch
Der Schattenwelt neue Kleider – Die Inquisition der Jetztzeit
– Klimawandel: Gott hat rechtzeitig gewarnt
beschreibt der Journalist und Soziologe Matthias Holzbauer z. B., wie die
Kirche gegen prophetische Warnungen über die Entwicklungen auf dem Planeten
Erde (z. B. aus den Reihen der Glaubensgemeinschaft Universelles Leben)
vorging.
Aktualisierung:
"Eine neue Studie zeigt: Rund um
die Asse erkranken überdurchschnittliche viele Menschen an Krebs."
(fr-online.de, 14.4.2011)
Siehe dazu:
Der Theologe Nr.
53 – Das Ja der Kirche zur Atomkraft – Kernkraftwerke mit
dem Segen des kirchlichen Gottes
22.1.2009 / 30.11.2011 –
Wolle für die Schals der Würdenträger: Papst
segnete zwei Lämmchen
– am Karfreitag werden sie dann mit dem Beil
erschlagen
–
In der Basilika "Sankt Angese Fuori le Mura" in Rom werden
alle Jahre wieder am Jahrestag
der "heiligen" Agnes, dem 21. Januar, zwei Lämmer vom
Papst gesegnet. Aus der Wolle dieser gesegneten kleinen Schafe werden
später die Pallien (Einzahl "Pallium") für die Erzbischöfe gewebt
–
Schals, in die Kreuze eingestickt werden. Das Pallium gilt als Zeichen
der Teilhabe an der "Hirtengewalt" des Erzbischofs mit dem Papst.
Mit Jesus von Nazareth hat das Pallium
nichts zu tun. Er setzte weder einen
Papst noch Erzbischöfe ein und Er überreichte Seinen Jüngern auch keine
besonderen Schals.
Seine Nachfolger waren gekleidet wie das Volk.
Er setzte auch keine "Heiligen" ein wie die Päpste, denn für Jesus, den
Christus, ist Gott allein heilig, so wie es auch in Offenbarung 15, 4
und 16, 5 heißt. Und die "Hirtengewalt", die sich die
Führer der katholischen Kirche aufgrund einer
vermeintlichen Zusage an Petrus (als
dessen Nachfolger sich die Päpste betrachten) laut Matthäus 16, 19
zusprechen, ist eine falsche Interpretation der Bibel. Denn in
Matthäus 18, 18 wird diese von der Kirche "Schlüsselgewalt" genannte
Zusage allen Nachfolgern (!) verliehen, nicht nur dem Petrus.
So weit zum Pallium. Doch was passiert eigentlich mit den
Lämmern, die im Video-Clip des Vatikan dem Zuschauer so vertrauensvoll in die Augen
schauen? Dazu ist im Hamburger
Abendblatt vom 29.6.1995 eine Reportage zu lesen, aus der wir
nachfolgend einige Passagen dokumentieren. Es geht in dieser Reportage um die Nonne Emanuela,
die in ihrem Kloster Santa Cecilia auf die Ankunft des
Hamburger Erzbischofs Ludwig Averkamp wartete. Die Reportage
enthüllt: Die Pallien
der Erzbischöfe sind in Wahrheit –
symbolisch gesprochen – blutige Schals,
getränkt im Blut unschuldiger Tiere.
Die Nonne Emanuela erzählt:
"´Dabei weiß er [der
Erzbischof] wahrscheinlich gar
nicht, dass es uns gibt und dass ich unter einem grausamen Brauch leiden muss`,
sagt sie" ...
"Weil aber auch vor den Trappisten der Zahn der Zeit nicht haltmacht und
die Mönche immer seltener werden, gibt der Prior von Tre Fontane
zerknirscht zu, dass die Lämmer keineswegs wie früher auf dem Gelände
des Klosters aufgezogen werden, man kauft sie einem Schäfer ab. Nach der
Segnung fahren die Boten des Papstes die Tiere direkt in den
Kirchenstaat, wo sie vom Papst gestreichelt werden.
Dann sacken die vatikanischen Legaten die Lämmer wieder ein und bringen
sie zum Kloster Santa Cecilia in Trastevere zu Schwester Emanuela"
...
"´Weil die Lämmchen ja nur ganz wenig Wolle haben, mischen wir die
Lammwolle mit normaler Wolle`, sagt Schwester Emanuela. Die 17 Nonnen
des Klosters müssen dann die Pallien zusammennähen" ...
"Der Brauch belässt es aber nicht dabei, dass die Lämmer geschoren
werden, um die Pallien-Wolle zu produzieren, am Karfreitag müssen die
Tiere geschlachtet werden. Das Fleisch wird an die Armen verteilt`, sagt
Schwester Emanuela und versucht, die Tränen zu unterdrücken.
Am
Karfreitag muss eine der Nonnen in den Keller steigen, ein scharfes Beil
holen und in den Klostergarten gehen. Keine der Nonnen mag die Lämmer
töten, ... also wechseln sich die Nonnen ab, mit Ausnahme von Schwester
Emanuela. ´Ich mach´ das nicht. Gegen das Pallium habe ich ja nichts,
aber
dass wir immer diese kleinen Lämmer töten
müssen, ist schon grausam. Das Fleisch den
Armen zu geben, macht ja auch nicht soviel Sinn, an denen ist doch noch gar
nichts dran.`"
PS:
Auch im Jahr 2011 hatte Benedikt XVI. wieder 41
Bischöfen diesen "Blutschal" verliehen.
Das Schlachten von Tieren hat mit Jesus von Nazareth nichts zu tun.
Jesus, der Christus, war ein Freund der Tiere und ordnete niemals
Schlachtungen an. Auch trug Er keine Kleidungsstücke, für deren
Herstellung Tiere umgebracht wurden. Und außerdem lehrte Er die Reichen,
ihren Reichtum zu teilen und den Armen Brot zu geben. Der Vatikan hortet jedoch
seinen Reichtum und gibt im Rahmen von symbolischen Handlungen (wie oben
dargelegt) nur einige Alibi-Gaben weiter.
10.2.2009 –
So wird das Klima auf unserem Planeten ruiniert – Politiker
und Lobbyisten großer Konzerne sind oft ein und dieselben Leute – zum Schaden
aller.
Nachfolgend dokumentieren wir einen Ausschnitt aus einem Artikel in
Spiegel online vom 10.2.2009. Es beweist, dass viele engagierte Menschen,
auch in der Wirtschaft, etwas für eine Umkehr tun. Doch die Lobby-Politik der
Alteingesessenen und deren Gesetze und Verordnungen pervertieren vielfach
sinnvolle Ziele. Hier dazu ein abschreckendes Beispiel, das die Politiker zu
verantworten haben.
"Windräder
und Solaranlagen revolutionieren den deutschen Strommix, sie schaffen
Arbeitsplätze und machen das Land unabhängiger von Importen. Doch sie ändern
nichts am Klimawandel. Im schlimmsten Fall schadet der Zubau der Ökoenergien dem
Klima sogar. Denn je mehr Windräder ans Netz gehen, desto weniger Strom können
Kohlekraftwerke absetzen – an sich eine wünschenswerte Entwicklung. Das Problem
ist jedoch, dass die Menge der insgesamt zur Verfügung stehenden CO2-Zertifikate
gleich bleibt. Mit anderen Worten: Pro Kilowattstunde Kohlestrom stehen auf
einmal mehr Zertifikate zur Verfügung als bisher – der Preis der
Verschmutzungsrechte fällt. In der vergangenen Handelsperiode ist genau dies
geschehen: Eine Tonne CO2 kostete zeitweise nur knapp mehr als null Euro.
Die großen Energiekonzerne haben damit keinerlei Anreiz, in Klima schonende
Technologien zu investieren. Im Gegenteil: Ihre überschüssigen Zertifikate
verkaufen die Unternehmen im europaweiten Handel, zum Beispiel an polnische oder
slowakische Kohlekraftwerke. Diese dürfen dann mehr CO2 emittieren als
eigentlich geplant – dank der deutschen Windräder. Angesichts der geringen
Effizienzgrade in osteuropäischen Kraftwerken ist das alles andere als
klimafreundlich. Besonders krass macht sich der Effekt bemerkbar, wenn die
Ökobranche schneller wächst als angenommen. In den vergangenen Jahren war
dies stets der Fall – die CO2-Planungen der EU-Kommission
wurden damit von der Realität überholt."
20.4.2009 –
Neues Kochbuch in der evangelischen Kirche
mit "christlich" gebratenen Meerschweinchen: "Von allen guten Geister
verlassen"? – Im Auftrag des Lutherischen Weltbunds (LWB) erschien
jetzt im evangelischen Kreuz-Verlag in Stuttgart das Kochbuch
Unser
tägliches Brot – Rezepte, Gebete und Geschichten zum Grundrecht auf Nahrung.
Eines der vielen dort vorgeschlagenen Fleisch-Rezepte: "Christlich gebratenes
Meerschweinchen" – mit detaillierten Anweisungen, wie man das getötete Tier
dafür auseinander nimmt; vom "Häuten" über das Herausnehmen der Organe bis hin
zum Zerschneiden des Tieres. Nur: Wie genau man das Tier zuvor umbringt, überlassen
die Lutheraner der Phantasie der Gläubigen.
Tierschützer
hatten protestiert und "fürchten, dass gerade jugendliche
Meerschweinchenbesitzer das Rezept nachkochen könnten." (Bild, 20.4.2009).
Die Boulevardzeitung Bild kommentiert: "Sind die denn von allen
guten
Geistern verlassen?" (18.4.2009)
Anlass für das Buch sei die Vollversammlung des Lutherische Weltbundes,
ein geplantes Treffen von 400 evangelisch-lutherischen Kirchenführern vom
20.7.-27.7.2010 in Stuttgart. Das Thema des Kirchentreffens: "Unser täglich Brot
gib´ uns heute" (vgl. dazu auch unseren Artikel zum
Vaterunser). In diesem Gebet heißt es also
"Brot" und nicht "Fleisch". Die Kirche verteidigt in diesem Zusammenhang jedoch ihre
Fleischrezepte, und man kann jetzt schon davon ausgehen, dass viele Tiere für
den Gaumengenuss der Kirchenführer ihr Leben lassen müssen, darunter vielleicht
auch erstmals Meerschweinchen. "Meerschweinchen-Braten" ist z. B. in den Anden
"ein ganz wichtiges Lebensmittel", so die Vize-Generalsekretärin des
Lutherischen Weltbundes. In der Schweiz ist der Verzehr jedoch verboten, in
Deutschland allerdings erlaubt.
Die kirchlich empfohlenen Fleisch-Rezepte sind auch deshalb Stein des Anstoßes,
da der weltweite Fleischkonsum nachweislich und maßgeblich mitverantwortlich für
die weltweiten Hungersnöte sind und für den Klimawandel, der sich zum
Klimakollaps ausweitet.
Zu diesem Thema
hier auch einige
weitere Informationen.
Und weiter zum Hintergrund:
Jesus und die ersten Christen
beendeten einst den für manche "selbstverständlich" gewordenen Fleischkonsum (siehe
dazu Der Theologe Nr. 7). Und der Kirchenvater
Hieronymus, von der katholischen Kirche "heilig" gesprochen, erklärte im 4.
Jahrhundert:
"Der Genuss des Tierfleisches war bis zur Sintflut
unbekannt; aber seit der Sintflut hat man uns die Fasern und die stinkenden
Säfte des Tierfleisches in den Mund gestopft; wie man in der Wüste dem
murrenden, sinnlichen Volk Wachteln vorwarf. Jesus Christus, welcher erschien,
als die Zeit erfüllt war, hat das Ende wieder mit dem Anfang verknüpft, so dass
es uns jetzt nicht mehr erlaubt ist, Tierfleisch zu essen." (Adversus Jovinianum
I, 18)
Die Kirche jedoch ging gegen das vor, was Jesus und Hieronymus lehrten. Sie sprach den Tieren die unsterbliche Seele und die
volle Leidensfähigkeit ab und schuf damit die geistigen Voraussetzungen für die heutige
Massentierhaltung und den hemmungslosen weltweiten Fleischkonsum. Das neue
Kochbuch ist nur ein weiteres Glied in der Kette dieses Schreckens.
Eine Alternative:
siehe
z. B.
die vegetarisch-veganen Kochbücher vom
Gabriele-Verlag Das Wort
14.7.2009
/ 9.10.2011 / 16.7.2012 / 28.11.2015 / 12.7.2016 –
Katholischer Baals-Kult zu Ehren des
"heiligen" Fermin: Friedfertige Stiere werden massakriert /
War auch Jimeno Romero ein Baals-Opfer für den "heiligen" Fermin?
/ Schwer verletzte Stiere schlagen immer häufiger zurück / Erzbischof: Zuschauen
beim hinterhältigen Stiermord macht einen zu einem "besseren" Menschen
–
Alle Jahre wieder werden im Juli im
tiefkatholischen spanischen Pamplona (Region Navarra) mehrere Tage
lang zu Ehren des kirchenheiligen Fermin Dutzende von Stiere – begleitet von dem
Gegröle der Menschen, überwiegend Katholiken – durch die Straßen getrieben und
dann am Abend in der Arena unter weiterem Johlen abgeschlachtet. Die Stiere
haben dort keine Chance, denn sie werden zuvor so gefoltert und brutalst
zugerichtet, dass der Torero immer leichtes Spiel hat, das Tier weiter zu quälen
und schlussendlich gar zu töten und damit den ungleichen Kampf zu "gewinnen".
Foto: Stierkampf in Arles,
Südfrankreich – GNU-Free Documentation
Licence, Jean-François Le Falher
So grausam leiden die Stiere
Man könnte von daher sagen: Der
Mensch erweist
sich dadurch als "Krone"
der Schöpfung, so wie es die Kirche lehrt, dass er die körperliche
Überlegenheit des Stieres durch seinen Intellekt und durch Waffen, Waffentechniken und überlegene
Tötungsmethoden wett macht. Und wenn die Kirche weiter
lehrt, allein dieser Mensch sei "Gottes Ebenbild", dann
kann einem vor diesem Kirchengott nur grausen, der sich ein solches Ebenbild
geschaffen haben soll. Der wahre Schöpfergott, der mit dem katholischen Gott nichts
zu tun hat, hat jedoch die
Einheit aller Lebensformen geschaffen, die miteinander in Frieden
leben sollen und nicht eine "Krone" Mensch, die alle anderen Lebensformen
töten und zu ihrem "Nutzen" und zu ihrem Freizeit-Vergnügen zerstören darf.
Was in jedem Jahr in Pamplona geschieht, entlarvt sich
letztlich als Kult
des aus der Antike bekannten Gottes Baal im katholischen Gewand (mehr dazu
hier). Stieropfer waren seit je her
ein Kennzeichen des Baal-Kults. Zur Zeit von Jesus und auch noch danach wurde
zudem der Mithras-Kult praktiziert, im weiteren Sinne eine Variante des Baal-Kults.
Zentrale Kulthandlung war auch dort die Tötung von Stieren. Genau wie
jetzt alle Jahre wieder in Pamplona, allerdings nicht in diesen Massen, da
man sich jeweils mit dem Töten nur eines Stieres als Symbolhandlung zufrieden gab.
Viele Menschen kommen Jahr für Jahr zu diesem
katholischen Schauspiel nach Spanien. Stern.de schreibt über den Beginn
der Feierlichkeiten im Jahr 2011: Die Katholiken und viele, die "nur" feiern
wollen,
"warteten auf den Abschuss des Böllers, des ´Chupinazo`, der
traditionell als Startschuss des San-Fermin-Festes gilt. Die Feierlustigen
begossen sich gegenseitig mit Sangria und tranken große Mengen Wein oder Bier"
(6.7.2011). Das kirchliche Fest, auch San-Fermin-Festival genannt, gilt mittlerweile als eine Stierhatz, bei
der die Massen in Blutrausch versetzt werden (Fotos aus dem Jahr 2011, wo z. B. beim
gegenseitigen Bespritzen mit Sangria Frauen ihre Brüste entblößen,
wie
stern.de dokumentierte.
Im Jahr 2009 Jahr hatte der todgeweihte Stier
Capuchino allerdings im Vorfeld einen der Männer des endzeitlichen
Treibens in Pamplona, welche die Tiere zuvor provozierten und
verhöhnten, tödlich verwundet. Der Getötete war Jimeno Romero (27), der bereits zum siebten Mal
bei der "Stierhatz" teilgenommen hatte. Jimeno Romero war der 15. Tote der San-Fermin-Feierlichkeiten seit Beginn
der Aufzeichnungen aus dem Jahr 1924.
Die
Statue des katholischen
"Heiligen" – Zu Ehren des "heiligen
Fermin" werden heute die Stiere durch die
Straßen getrieben, gefoltert und abgestochen. So wie beim Gott Baal im Alten
Testaments. Der Katholizismus entlarvt sich einmal mehr als Baals-Kult im
modernen Gewand.
Alle diese unsäglichen Tierquälereien werden zu Ehren des kirchenheiligen Fermin,
des ersten katholischen Bischofs von Pamplona, durchgeführt.
Die "Heiligen" sind die Nachfolger der
antiken Götzen. Und
so wie in der Zeit des Alten Testaments
dem Moloch, dem Baal, dem Mithras und vielen anderen Göttern Stiere und andere Blutopfer
dargebracht werden mussten, so ist es in modernisierter Form in Pamplona auch im
Katholizismus. Doch wo steht in der Bibel etwas von der Verehrung von "Heiligen"?
Es ist ein moderner Götzenkult.
Und eine
weitere Frage ist: War auch Jimeno Romero ein
Opfer für den "heiligen" Fermin? Der Stier
Capuchino wurde noch am selben Abend in der Arena abgestochen, und sein
ausgestopfter Kopf hat einen Rekorderlös gebracht. Auf der anderen Seite standen
hohe Ausgaben. So hat man z. B. auch den Eltern des Blutopfers Romero 30.000 €
versprochen.
Grausame
katholische Stierkampf-Tradition
Das Kirchen- bzw. Touristenvolk
empfindet bei diesem grausamen Treiben Nervenkitzel und Belustigung. Kein Papst
hat bisher dagegen protestiert, weswegen von deren Zustimmung ausgegangen werden
muss. Denn "neben den Stierrennen" werden parallel dazu auch "religiöse Prozessionen
organisiert" (focus.de, 14.7.2012). Und das alles ist eben einmal mehr
römisch-katholisch. Christlich ist es nicht. Sondern es gehört zum
Repertoire des Anti-Christlichen. Wie auch das tägliche Gemetzel an den
unzähligen anderen Stieren in den Schlachthäusern der kirchenchristlichen
Zivilisation – zum Gaumengenuss der Gläubigen, der "Kronen" der katholischen
Schöpfung. Doch diese "Schöpfung" hat auf diese Weise keinen Bestand. Denn das Gesetz von
Saat und Ernte ("Was der Mensch sät, das wird er ernten") gilt auch
gegenüber Tieren. Nur: "Gottes Mühlen" mahlen langsam. Aber sie mahlen.
Und sie mahlen immer stärker:
Am 21.5.2011 rammte
ein schwer verwundeter Stier dem Torero Julio Aparicio ein Horn durch den
Unterkiefer, so dass es am Mund des Torero wieder austrat. Julio Aparicio wurde
"gerettet". Doch er hat die Botschaft nicht verstanden. Seit dem 1.8.2011 bringt er
wieder Stiere um.
Der Torero Juan José
Padilla ist immer einer der Helden der katholischen Stier-Niedermetzel-Festivals
wie dem San-Fermin-Festival in Pamplona. Oder dem katholischen Festival
Virgen de Pilar in Saragossa, in diesem Fall Stiermorden zur Ehre der "Jungfrau auf dem
Pfeiler", einer von den Gläubigen verehrten Marienstatue in Saragossa.
Die Maria Madonna del Pilar gilt als die Schutzheilige Spaniens. Am 7.10.2011
(fünf Tage vor dem Höhepunkt des Festes am 12.10.2011) traf ein bereits schwer
verwundeter Stier den Kopf des Toreros, während die grölende Menge den Torero
schon feierte. Als José Padilla dem Tier darauf hin zwei weitere Spieße in den Körper
rammen will, kommt er ins Stolpern. Und auch dieses Mal kann der Stier zuvor ein Horn
in den Unterkiefer seines Mörders bohren, und das Horn dringt beim Auge wieder
heraus. Der Torero überlebt auch hier. Und die Mediziner taten alles für ihn. "In
einer rund fünfstündigen Operation rekonstruierten die Ärzte, darunter
HNO-Spezialisten und Augenärzte, das Gesicht mit Titan-Platten und Gewebe"
(bild.de, 9.10.2011).
Für den Stier, der sich nur wehrte und
–
ohne Aussicht auf Erfolg oder Gnade – um sein Leben kämpfte, tat man
natürlich nichts. Er wurde anschließend
endgültig abgestochen, wie immer. Und auch dieser
Torero hat die Botschaft nicht verstanden. Sein Ziel: "Ich
will zurück in die Stierkampf-Arena"; und dort
weiter Stiere zum Vergnügen und für die katholischen "Heiligen" quälen und morden.
Ab Dezember 2011 war es dann so weit: Der nun einäugige Juan José Padilla sticht
wieder Stiere ab. "Der seligen Jungfrau sei gedankt", wie man unter
anderem in seinem
Glauben sagt.
Es sieht allerdings danach aus, dass der heilige Fermin und die Madonna
del Pilar nach so vielen Stieropfern bald wieder nach einem neuen Menschenopfer
verlangen ... Doch in den Jahren 2012 bis 2015 blieben Menschenopfer aus, sondern es
gab lediglich vier Schwerverletzte, die von Stierhörnern zwischenzeitlich
aufgespießt wurden. Fermin war wieder "gnädig", so könnte man das
Überleben der Verletzten deuten. Doch 2016 ging es ja weiter, doch das nächste
Massaker zu Ehren des "Heiligen" blieb in Pamplona weiterhin ohne Menschenopfer.
Anders jedoch im benachbarten Teruel. Dort traf der gequälte Stier Lorenzo am
9.7.2016 den 29jährigen Torero Víctor Barrio tödlich ins Herz – eine menschliche Tragödie, weil
er nicht rechtzeitig mit den Tiermorden aufgehört hatte und auch er von der
Kirche in die Irre geführt wurde. Als Strafe für
den "Sieg" des Stieres wurde zunächst Lorenzo abgestochen. Rtl.de schreibt:
"Statt ihm ein
Gnadenbrot zu gewähren, weil er den Sieg in der Arena davontrug, tötete ihn ein
anderer Matador und schnitt ihm ein Ohr ab."
Und mehr noch. Auch seine Mutter musste grausam dafür büßen. Um die "Blutlinie" Lorenzos auszulöschen, wurde anschließend
auch Lorenza, die unschuldige Mutter Lorenzos, abgeschlachtet. "So verlangt es die Stierkampftradition." (11.7.2016)
Diese
Stiere werden nicht dem "heiligen" Fermin oder dem Fleischkonsum
geopfert. Sie leben auf einem deutschen Gnadenland in Frieden und Sicherheit
in einer ihnen würdigen Umgebung.
Und was ist das für eine Tradition? Einer der ranghöchsten Erzbischöfe, Jean Louis Bruges aus
Südfrankreich, gleichzeitig Vorsitzender der Kommission der Katholischen Kirche
für die Glaubenslehre in Frankreich und seit 2007 auch Sekretär der Kongregation
für das katholische Bildungswesen, schrieb im Jahr 1996 in der
südfranzösischen Zeitung Midi Libre: "Ich
glaube an die reinigende Kraft der Corrida [dem Stierkampf], ... der uns von den
Schwingungen der inneren Gewalttätigkeit wäscht ... Wenn sie von einer guten
Corrida ... herauskommen, fühlen Sie sich gereinigt, leichter, besser.
Das ist ein Schauspiel, das Sie innerlich erleichtert und besser macht, dank
dem, was Sie gesehen haben" (zit. nach Das Weisse Pferd, Nr. 11/2000).
Doch Jesus lehrte niemals, dass der Mensch zu seiner inneren Erleichterung
Tiere foltern und töten soll. Es ist einmal mehr die Lehre des Gottes Baal, die das
"katholische Bildungswesen" inspiriert.
Es ist die römisch-katholische Kirche, welche durch ihre "Heiligen" wie Augustin
und Thomas von Aquin den Tieren die unsterbliche Seele und Leidensfähigkeit
abgesprochen hat. Diese verkopften gefühlskalten Männer haben kraft ihres eiskalten Intellekts
und der ihnen später zugesprochenen "Heiligkeit" alle Tiere dem menschlichen
"Nutzen" und der menschlichen Willkür unterworfen. Siehe dazu den Artikel
Absturz in die Barbarei durch das kirchliche
Christentum.
Buchtipp:
Lesen Sie dazu auch Der Stier Liebevoll – ein Kinderbuch im
Gabriele-Verlag, 7,00 € plus Versand; Gratis-Prospekt anfordern oder
bestellen bei info@gabriele-verlag.de
Mehr zu den "Heiligen" lesen Sie
hier.
18.7.2009 –
Erzbistum Bamberg: Die
Natur sei für den Menschen da, das Schwein wird geschlachtet
–
Eigentlich könnte man erwarten, dass die "Achtung
vor der Schöpfung", von der in der Kirche aus Gründen des Zeitgeistes nun
häufiger gesprochen wird, wenigstens mit einem letzten Rest an
Achtung vor den Mitgeschöpfen des Menschen, den Tieren verbunden sein sollte.
Erzbischof Ludwig
Schick
aus Bamberg predigte am 12.7.2009 anlässlich des jährlichen "Heinrichsfestes"
jedoch anders: "Die Achtung vor dem Menschen ist Voraussetzung für die Achtung
der Schöpfung". Von der Achtung der Tiere sprach er nicht.
Dabei wäre gerade in unserer Zeit nahe liegend, dass die
Schöpfung ein Lebensraum für alle noch nicht ausgerotteten Geschöpfe Gottes sein
sollte. Doch auch hier predigte der Erzbischof anders: "Die Schöpfung ist für
den Menschen da, sie ist für ihn Wohn- und Lebensraum." Und weiter:
"Wir müssen
alle Menschen weltweit als Krone der Schöpfung ansehen." (zit.
nach eo-bamberg.de)
Was bleibt da noch für die Tiere? Eine unmissverständliche Antwort gibt darauf das
Priesterseminar Bamberg und das Bistumshaus. Ihr erstes gemeinsames Sommerfest
stellen sie unter das Motto: "Wir grillen eine Sau." (siehe Foto
rechts)
Lesen Sie dazu auch:
1000 Jahre Bistum Bamberg: Kein Grund zum Feiern
1.8.2009 –
Ermittlungen der
Staatsanwaltschaft: Katholischer Pfarrer und seine Begleiter erschlagen zwei
kleine Wildschweine – Gegen
den Pfarrer von Sori in Italien, Don Marco Fazio, und vier weitere Männer
ermittelt die Staatsanwaltschaft. Die viertgrößte italienische Tageszeitung
Il Secolo XIX (gegründet 1886) schreibt: "Alle müssen sich der
Anzeige wegen grausamer Tiertötung und
Wilddiebstahl stellen. Im Klartext: Es ist nicht erlaubt, Tiere mit
ungeeigneten Waffen und ohne Genehmigung zu töten. Das ´Beweisstück`, d. h.
die Tierleichen, wurden in der Gefriertruhe der Kirche gefunden und vom
Staatsanwalt in Gewahr genommen ...
Unter den Anwesenden [des Gemetzels] waren auch einige Kinder. Zuerst waren
sie von der Begegnung mit den zwei verängstigten kleinen Wildschweinen – die
weit von der Obhut ihrer Mutter gelandet waren – vergnügt. Dann wurden sie
aber vom Verhalten der Erwachsenen erschreckt." (31.7.2009; deutsche
Übersetzung)
Der Pfarrer und seine Begleiter sollen zuvor Alkohol
getrunken haben, ehe sie mit Stock und Schaufel die kleinen Tieren
umbrachten. Ein Verteidiger des Pfarrers sagte zu dessen Entlastung, der
Würdenträger habe die Tiere "nur" an der Flucht gehindert, während andere
mit der Schaufel auf die Frischlinge eingedroschen haben. (La Repubblica,
30.7.2009)
13.11.2009 –
Film "2012"
–
Darstellung des Endes der materialistischen Zivilisation –
Regisseur Roland Emmerich lässt für das Kino
die Zivilisation untergehen.
Was ist – unabhängig vom Film – das realistische Szenario: Durch noch nie da gewesene starke
Sonneneruptionen erhitzt sich der Erdkern. Dieser wird zur immer heißeren
Herdplatte: Vulkane brechen weltweit aus, riesige Flutwellen überspülen die
Länder, ein Polsprung bringt die Erdachse zum Kippen. Kontinente
versinken, andere werden angehoben. Auf einigen Archen wird ein Teil der
Menschheit sowie einige Tiere gerettet, um nach dem Rückgang der Fluten
irgendwo
ein neues Leben beginnen zu können.
Dieses Endzeit-Szenario ist nach Ansicht vieler
Wissenschaftler realistisch. Heute liegt die Erde bereits im Fieber und
wehrt sich immer heftiger gegen ihren Peiniger, den Menschen. Was kann der
einzelne tun?
Der Film gibt darauf eine gute Antwort: Sich mit seinem Nächsten versöhnen, Frieden
schließen, für den Nächsten da sein.
Und nur darauf kommt es an. Der Kirchenglauben und die kirchlichen
Sakramente sind völlig nutzlos.
Im Film versammeln sich auch zahlreiche Menschen auf dem Petersplatz im
Vatikan, darunter der italienische Staatspräsident. Doch die Gebäudewand mit
dem Papst auf dem Balkon kippt beim Beben der Erde vornüber auf die
Menschen, und auch der Petersdom stürzt ein und fällt auf die entsetzten
Menschen. Und während viele andere Staatspräsidenten in einer der Archen
überleben, kommt der italienische Präsident auf dem Petersplatz ums Leben.
Das könnte auch als Symbol verstanden werden: Keine Kirche oder äußere
Religion bieten Schutz,
und kein Segen "Urbi et Orbi" aus Rom. Und auch eine äußere
Arche wird letztlich nicht der Schutz und die "Rettung" sein können,
bedenkt man z. B. die Strahlungen, die dann auf der Erde
vorherrschen.
Im Film wird dieses Thema ebenfalls sehr kritisch betrachtet: Viele Super-Reiche zahlen
eine Milliarde Euro für einen Platz auf einer der Archen und gesellen
sich zu den Mächtigen hinzu. (Und mit diesen würde dann ja im Film auch ein
Neubeginn erfolgen / Kritische Frage im Film: Warum wurden die Plätze nicht
verlost? Weil man Geld für das Projekt brauchte.)
Doch bei
vielen, die für die Evakuierung abgeholt werden sollen, gelingt es nicht.
Denn die Ereignisse überschlagen sich bzw., wie es auch schon in der Bibel
steht, "Der Dieb kommt in der Nacht".
Einzig die innere Burg und Arche,
Christus in jedem von uns, ist nach urchristlicher Lehre der sichere Zufluchtsort.
Nur wer
in diese "Arche" findet, über die Gottes- und Nächstenliebe, der rettet
demnach seine Seele – gleich, was mit dem Leib, dem Menschen, früher oder
später auf dieser Erde passiert. Und auch im Film wird deutlich, dass es auf
innere Werte ankommt.
PS: Zeitgleich zum Filmstart geht auch folgende Meldung durch die
Presse (13.11.2009): Grönlands Eisschild schmilzt so schnell wie
noch nie, z. B.
auf spiegel.de
PS: Von Vorhersagen, die sich auf ein exaktes Datum beziehen
(z. B. 21.12.2012), halten wir nichts, da jede Handlung in der
Gegenwart die Zukunft verändert und nicht vorher bestimmt ist. Sinnvoll sind
jedoch Zeiträume, auf welche die "Zeichen de Zeit" hinweisen (also z.
B. "um das Jahr 2000") und die, je nachdem, hier und da variieren können.
24.12.2009
/ 28.11.2011 –
Todesfest Weihnachten – Wie der "Christbaum"
stirbt. Auch dies zeigt den Menschen, was auf sie zukommt
–
Das kirchliche Weihnachtsfest ist ein Symbol für den Untergang der
Zivilisation durch die Zerstörung der Schöpfung Gottes durch die
Menschheit. Mensch, Tiere, Pflanzen und Natur gehören zusammen: Sie bilden
eine große Einheit im Schöpfungsgeschehen, und Mensch und Tier haben sogar
denselben Atem, der auch der Odem Gottes ist, der Seine ganze Schöpfung
beatmet. Die Kirche jedoch erklärte nur den Menschen zur
"Krone" und zum "Herrscher" der Schöpfung, der sich eine angeblich
unbeseelte Tier- und Pflanzenwelt mit roher Gewalt untertan machen dürfe und später den
Himmel betreten dürfe, während die Seelen von Tieren angeblich mit deren Tod
zugrunde gehen (so z. B. der "Heilige" Thomas von Aquin,
mit
dessen Seele in einem spiritistischen Gebet Papst Benedikt öfters spricht,
um von dieser Seele im Jenseits Hilfe zu erhalten; in: Benedikt XVI.,
Licht der Welt, Freiburg 2010, S. 32). Die Folge dieser
Lehren bekommt der Planet "Erde" und ihr "Herrscher", der Mensch, nun Jahr
für Jahr immer deutlicher zu spüren. Man spricht "verharmlosend" vom
"Klimawandel". Die gequälte und im Fieber liegende Mutter Erde stößt jedoch
ihren Peiniger allmählich ab. Es folgt der Klimakollaps und
es droht der Beginn einer neue
Steinzeit auf der Erde.
Das alljährliche Weihnachtsbrimborium der
Kirche zeigt den Menschen dabei, was bald auch auf sie zukommt. Man quält und schlachtet
Millionen von unschuldigen Tieren allein zum Gaumengenuss der Menschen und
angeblich zur Ehre des Jesusknäbleins, der unter den Tieren im Stall von
Bethlehem zur Welt kam und nicht bei den Menschen. Das ist
auch ein Symbol: Die Tierwelt nimmt ihren Erlöser auf, nicht aber die Menschen. Das weitere
Unrecht: Man gedenkt gerade an Weihnachten in den reichen
kirchlich geprägten Ländern oft sentimental der hungernden Menschen. Doch
verursacht die eigene Massentierhaltung und der maßlose, gigantische und
gesundheitsschädliche Fleischkonsum unmittelbar diesen Hunger: Für ein (von
den reichen Ländern subventioniertes) Steak für einen Reichen werden Mengen
an Getreide verfüttert und Wasser verbraucht, die vielen Menschen das Leben
retten würde.
Und man schlägt Millionen
von Fichten und Tannen im vollen Saft und lässt sie in den Wohnzimmern
sterben. Der sterbende Baum wird dabei mit allerlei Kugeln, Kerzen und
Weihnachtsschmuck umhangen, um den Todeskampf zu verschönern – ein wirklich makabrer Todeskult. Doch wie es
den Tieren und den Bäumen ergeht, das ist auch ein Symbol für die Täter – und
zwar für das,
was bald auch auf sie zukommen wird.
Vordergründig sieht man den schönen Schein, z. B. den aufwändig geschmückten
Weihnachtsbaum bzw. Christbaum. Doch der junge Baum ist bereits im Alter
zwischen acht und zwölf Jahren im Todeskampf. Er kämpft um sein Leben
und wird verlieren. Andrea Polle von der Abteilung Forstbotanik der
Universität Göttingen erklärt: "Wenn die Zellen des Baumes noch ausreichend
mit Wasser gefüllt sind, betreiben sie Stoffwechsel – sie leben also"
(Main-Echo, 24.12.2009). Deshalb sieht der Bauch im Wohnzimmer auch
noch schön aus, weil er noch lebt. Allerdings fehlt jetzt ein
lebenswichtiges Organ, die Wurzel. Pflanzen können sich nun unter
Umständen helfen, neue Wurzeln zu schlagen, um zu überleben. Doch gilt das
auch für den Weihnachtsbaum? Das
Main-Echo schreibt: "Für eine abgesägte Tanne oder Fichte gilt das
nicht. Sie können an der Schnittfläche keine neuen Wurzeln bilden, denn am
Stamm ist das Pflanzengewebe zu stark verholzt." Die Wissenschaftlerin
Andrea Polle weiter: "Die Vertrocknung setzt dem Leben des
Weihnachtsbaumes schließlich ein Ende". Wenn die Wurzeln kein Wasser
mehr nachliefern können, würden irgendwann auch die Zellen in den letzten
Nadeln absterben.
Während beim Menschen und beim Tier der Atem entscheidend ist für Leben oder
Tod, atmet die Pflanze also ein einem anderen, in einem längeren Rhythmus.
Sie stirbt also langsamer, weil sie einen anderen Atem-Rhythmus hat.
Die Wissenschaftlerin tröstet sich wegen der sterbenden Bäume mit den
Worten: "Der Weihnachtsgans geht es ja auch nicht anders."
So ist es. Erst
der Baum, dann das Tier, dann der Mensch. Wie sich die Menschheit gegenüber
Gottes Schöpfung und gegenüber den Ärmsten unter den Menschen gebärdet, das kann nicht mehr lange gut gehen (dies zeigt
z. B. auch der Kinofilm Avatar – Aufbruch nach Pandora, wo
eine naturverbundene Zivilisation durch den Menschen bekriegt wird). Die
Apokalypse hat bereits begonnen ...
Weihnachten
– Lesen Sie dazu auch unsere Meldungen:
Neuer
Höhenrekord – 33 m hohe und 120 Jahre alte Fichte für den Vatikan abgeschlagen
– Heuchlerische
Papstrede
Unschuldige Tiere als
Opfer der Menschen – Grausame Schlachtungen im kirchlichen Christentum,
Judentum, Islam und Hinduismus / Für ein Weihnachts- und Silvestermenü vegetarisch
Weihnachten – das
Fest der toten Tiere
Verhöhnung von Christus – 10.000
sterbende Kinder pochen jeden Tag an die schweren Tore des Vatikan
Die Geburtstage von Buddha und Jesus
Wer nach lebendigen Alternativen zum
weihnachtlichen Schlachtfest sucht, hier eine
Weihnachtsgeschichte ohne
Blut und Tod: Drei Kinder finden auf der Suche nach einem Weihnachtsbaum die
lebendigen Weihnachtsbäume.
Hier auch eine Alternative zur Darstellung der Bibel über die Geburt Jesu:
Lesen Sie eine Geburtsgeschichte, die
Berichte aus urchristlichen Schriften außerhalb der Bibel berücksichtigt
und die frei ist vom falschen Dogma der Kirche. (z. B. angebliche
Jungfrauengeburt)
25.12.2009 /
30.11.2011 –
Papstbotschaft zur
"Bewahrung der Schöpfung": Das Wort "Tier" wird kein einziges Mal erwähnt
/ Vergöttlichung des Papstes und der Menschen in der Kirche
–
11 Seiten lang ist die
Botschaft von Benedikt XVI. zur "Bewahrung der Schöpfung" für den 1.1.2010.
Der Papst gilt ja als ein "Meister" der geschliffenen Formulierungen und der
ausgeklügelten Rede. Doch: Das Wort "Tier" kommt in seiner Botschaft
zur angeblichen "Bewahrung" der Schöpfung kein
einziges Mal vor, obwohl die "Schöpfung" zu einem großen Teil aus Tieren
besteht. Allerdings taucht das "Tier" in dieser Botschaft acht Mal in Wortverbindungen
auf: Orientierungen,
existiert, orientiert, resultierenden, respektiert,
profitiert, verabsolutieren, Verabsolutierung.
Bei den Protestanten ist es nicht viel besser. Ihnen ist es in ihrem
Erwachsenen-Katechismus aus dem Jahr 2000 sogar gelungen, auf ca. 900
Seiten kein einziges Wort über Tierhaltung, Verzehr der Tiere, Tiertransporte,
Tierversuche usw. zu "verlieren".
Und auch 10 Jahre später, bei der 8.
Auflage im Jahr 2010, wird das Leid der Tiere
mit keinem Wort erwähnt.
Die kirchliche Religion gilt als
"anthropozentrisch", das heißt "auf den Menschen zentriert". Doch dies ist
für eine zutreffende Beschreibung noch nicht ausreichend. Die Kirche hat den
Menschen darüber hinaus auch faktisch an die Stelle Gottes gesetzt, indem
sie ihn zum "Herren über Leben und Tod" aller anderen Geschöpfe gemacht hat
und indem sie das Wirken des Gottesgeistes in der gesamten Schöpfung
leugnet.
Der Gottesgeist bzw. "Heilige Geist" wirke nach kirchlicher Lehre nur dort,
wo Priester und Pfarrer die kirchliche Lehre unverfälscht predigen und die
kirchlichen Kulthandlungen zelebrieren (vgl.
die Definition
bei den Lutheranern).
Und der katholische Kirchenführer gilt deshalb auch als Stellvertreter
"Gottes", faktisch als Ersatz-Gott, dem sich
laut dem "unfehlbaren "Dogma alle unterwerfen müssen, wie in anderen
Religionen nur einem Gott. Und während Jesus noch zum "Heiligen Vater" im
Himmel betet (Johannes 17,11), hat die Kirche diesen
neutestamentlichen Gottesnamen ungeniert auf ihren Anführer übertragen.
Während die Kirche nun aber offiziell abstreitet, den Menschen zu ihrem
"Gott" gemacht zu haben (da sie dann auch viele Mitglieder verlieren würde),
wird zumindest der Kirchenpapst immer mehr als gottähnlich und "Gott"
betrachtet. Papst Bonifatius VIII. (1235-1303) sagte einst noch ungeniert
"Was bin ich anderes
als Gott?" – so ähnlich wie mancher eventuell geisteskranke frühere
römische Kaiser. Und in unserer Zeit huldigte Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano Joseph
Ratzinger erst Ostern 2010 als
neuer "sanftmütiger Christus auf Erden".
So könnte man im übertragenen Sinne
sagen: In der kirchlichen Religion wurde der Mensch selbst zum Götzen
(wörtlich spricht man vom "Ebenbild Gottes"), der sich jedoch einem
Obergötzen unterordnen müsse.
Natur und Tiere sind für diese Religion nur eine Art Kulisse für die
menschlich-irdische Lebensgestaltung und sollen bzw.
würden auf der Erde irgendwann zugrunde gehen, auch wenn der Papst, dem Zeitgeist
Rechnung tragend, hier und da von der "Bewahrung der Schöpfung" spricht. In
den späteren kirchlichen Himmel soll aber weder ein Baum noch ein Tier
übernommen werden.
2010
15.1.2010 / 31.12.2010 /
29.11.2015 –
Findet die
Apokalypse für die Kirche jetzt doch statt?
– Es tut sich Merkwürdiges in der katholischen Kirche. Jahrhunderte lang hat
die Vatikankirche verkündet, die so genannte "Endzeit" habe längst begonnen,
nämlich mit Jesus von Nazareth, und sie werde in Gestalt der Kirche ihre
Vollendung finden. Am Beginn des
Jahres 2010 werden plötzlich ganz andere Töne angeschlagen. Nun, wo die weltweite
Krise nicht mehr zu leugnen ist, wird von einer speziellen "Übergangs- und Krisenzeit"
gesprochen. Und die Pressestelle des Ordinariats Würzburg gibt eine
Pressemeldung heraus mit der Überschrift "Wir leben in der Endzeit"
(POW, 3.1.2010). Diese
Worte stammen von Bischof Friedhelm Hofmann persönlich, der zwar katholisch
lehrmäßig korrekt hinzufügt: "Wir leben in der Endzeit, die mit der Geburt
Jesu Christi begonnen hat" – dennoch stellte er das ganze Jahr 2010 unter das
Thema Endspiel – Würzburger Apokalypse. Das letzte Buch der Bibel –
also die Apokalypse bzw. Offenbarung des Johannes – solle "ganz bewusst in
den Mittelpunkt gestellt werden".
Das
Heft "Endzeit" – eine Antwort der Freien Christen
auf die
"Würzburger Apokalypse" der römisch-katholischen
Kirche
(gratis erhältlich;
Bestelladresse siehe unten)
Woher dieser kaum zu verhehlende Sinneswandel? Jahrzehntelang haben
Kirchenfunktionäre, gerade auch aus dem Bistum Würzburg, Menschen
verunglimpft und lächerlich gemacht, die versuchten, die Öffentlichkeit vor
den Gefahren einer drohenden Klimakatastrophe zu warnen. Als
"Endzeitapostel" wurden sie beschimpft, von Priestern beider großer
Konfessionen. Von einer Umbruchszeit zu sprechen, das sei Panikmache – und
das letzte Buch der Bibel, das sei ohnehin nur allegorisch zu verstehen –
mehr dazu in
Kirchenkritische Bücher über Vatikan,
Papst u. a.
Und
auf einmal wird so getan, als habe man das Geschehen immer schon
geahnt. Und als hätte man schon immer etwas für die Natur
übrig gehabt. So versucht die Kirche, auch noch rasch auf den Zug des Klimaschutzes
aufspringen! Doch die Realität ist längst enteilt und die kirchlichen
Appelle wie eh und je sowieso nur zwielichtig. Der Papst verbreitet zwar
seit kurzem Weltfriedensbotschaften mit "grünen" Appellen. Doch seinen Katechismus, in dem
die Verachtung der Priestermänner für Natur und Tiere schwarz auf weiß
nachzulesen ist, ändert er nicht.
Die evangelische Kirche
hinkt den
neueren katholischen Erkenntnissen dabei sogar noch hinterher. In der Ausgabe Nr. 2
des bekannten evangelischen Magazins idea-spektrum vom 13.1.2010
erschien zuletzt ein Artikel ganz in der bisherigen kirchlichen Art:
Der unterhaltsame Weltuntergang – Die Spekulationen über das
bevorstehende Ende der Welt schießen ins Kraut. Und weiter: "Geht es nach vielen
Esoterikern, dürfte das angebrochene zweite Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts
schon bald zu Ende sein ... Warum fasziniert die Apokalypse derzeit wieder?"
"Derzeit", also 2010. Zur Erinnerung: Über 10 Jahre zuvor agitierte die
Lutherkirche noch, dass man keine Angst zu haben brauche:
"Will die Angst vor der Apokalypse nehmen: Pfarrer Bernhard Wolf," der
Beauftragte der lutherischen Amtskirche "für", das heißt gegen "neue
religiöse Strömungen". (Abendzeitung Nürnberg, 20.4.1999)
Doch gerade als die evangelische Zeitschrift mit dem Spott über den "unterhaltsamen Weltuntergang" druckfrisch in
den Briefkästen lag, gingen die ersten Meldungen von dem verheerenden
Jahrhundert-Erdbeben in Haiti (UNO: "Die schlimmste Katastrophe aller
Zeiten") durch die Presse.
Siehe dazu auch:
Der Theologe Nr. 41 – Apokalypse: Die Offenbarung
des Johannes für unsere Zeit
20.2.2010 / 4.6.2014 –
Die totale Endzeit
für Tiere – Verdopplung der Massentierhaltung und Fleischproduktion bis 2050
geplant – Doch die Erde macht nicht mehr mit
– Die Apokalypse hat schon begonnen. Doch vor ihrem Höhepunkt, der
gleichzeitig der Kipppunkt sein wird, treibt es die Menschheit erst noch auf
die Spitze. Dazu gehört die Planung, die globale Massentierhaltung und
Fleischproduktion, die schon heute
die Hauptursache für Hungersnöte ist und zudem die Wasserknappheit massiv
verschärft, zu verdoppeln. Bis 2050 soll es so weit sein. Um die rasant
wachsende weltweite Nachfrage nach Fleisch zu befriedigen, "muss die
Fleischproduktion von heute 228 auf 463 Millionen Tonnen steigen, teilte die
Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der UNO am Donnerstag
[18.2.2010] in ihrem Jahresbericht mit".
Doch eines ist sicher: Der Planet Erde macht nicht mehr mit, was auch
besagt: Der Schöpfergott hat bereits den Hilfeschrei der unsäglich
gequälten Tiere erhört und eine Entwicklung angekündigt, die den
Fleisch- und Fischkonsum der gewalttätigen Spezies Mensch beendet.
So weisen immer mehr Wissenschaftler auch auf den weltweiten Zusammenhang hin
zwischen Massentierhaltung und Klimakollaps, und zu den Prognosen gehören: Bald
werden die derzeit heißesten Monate im Sommer in Europa die kühlsten sein. Und
Temperaturen wie im kalifornischen Death Valley mit über 50° Celsius werden
Temperaturen sein, denen der Mensch dauerhaft ausgesetzt sein wird.
Darüber kann man die Kinder in unserer Generation schon einmal aufklären: Nach
einer Zwischenzeit des "Weiterlebens" kommt bald die Zeit des "Überlebens" oder
eben nicht ...
29.3.2010 –
Der moralische
Bankrott des kirchenchristlichen Abendlands erreicht einen neuen Höhepunkt:
54 Millionen neue "Versuchstiere" benötigt
– Die Bestie Mensch treibt die Qualen für seine Mitgeschöpfe in
ungeahnte Höhen. Wir klagen die Institution Kirche an, die den Tieren die
unsterbliche Seele und die volle Leidensfähigkeit abspricht. Sie trägt die
Hauptverantwortung an den neuen Massakern. Mehr dazu bei spiegel.de
hier
29.5. / 23.6.2010 –
Täglich flossen ca. 15 Millionen Liter Öl in den Golf von Mexiko /
Football, Jagdausflüge und fingierte Prüfberichte: Behörden waren von
Konzern bestochen / Wie
wäre das bei Atomkraftwerken?
–
Seit über einem Monat schoss das Öl in den Golf von Mexiko. Eine Technik, wie man bei einem solchen Unfall
auf der Öl-Plattform Deepwater Horizon das aus der Erde heraus schießende Öl stoppt, hatten die Menschen bisher noch nicht entwickelt,
vermutlich aus Kostengründen. Denn die Konzern-Gewinne für die
Ausplünderung des Planeten Erde in Höhe von vielen Milliarden Dollar
jährlich sollen ja nicht "unnötig" geschmälert werden. Und erst vor wenigen
Monaten haben die Ölkonzerne die
größten Milliarden-Gewinne in der Geschichte der USA eingefahren – auf
Kosten des Planeten Erde.
Und jetzt experimentiert man
nach dem Super-Unfall vor der Küste der USA weiter und hofft, dass es mit irgendeiner Methode
schon irgendwann gelingen werde, die Apokalypse
wenigstens an dieser Stelle zu stoppen. Auf ausreichende
Vorsorgemaßnahmen hatte man zuvor verzichtet, und nirgends auf der Welt sind
die Sicherheitsvorkehrungen lascher als in den USA, das ja bis vor kurzem
auch von einem Vertreter der Öl-Industrie als Präsident regiert wurde. Und die wenigen dafür
tatsächlich oder nur angeblich installierten Vorkehrungen waren im Wesentlichen auch noch Schrott. Und auf Reparaturen im Vorfeld (als sich die
mögliche drohende Katastrophe ankündigte, aber noch zu verhindern gewesen
wäre) hatte man aus Kostengründen auch verzichtet. Die US-amerikanischen Behörden waren bestochen und geschmiert.
"Beamte der Behörde, so offenbarte jetzt ein Bericht des
Innenministeriums, haben sich zu Jagdausflügen und Footballspielen einladen
und mit Ölfirmenjets herumfliegen lassen. Im Gegenzug durften
Ölmanager ihre eigenen Prüfberichte ausfüllen, mit dem Bleistift. Die Beamten zogen
sie dann nur noch mit dem Kugelschreiber nach ... Viele Bohrprojekte wurden ganz ohne die vorgeschriebene Umweltprüfung erlaubt."
Schließlich hat man auch noch die eigenen BP-internen
Sicherheitsvorkehrungen mit dem Segen der BP-Bosse nicht eingehalten, und
wenige Stunden vor der apokalyptischen Katastrophe verlangte ein
BP-Verantwortlicher gegen der erbitterten Protest der Techniker sogar, eine
weitere Sicherheitsvorkehrung zu ignorieren (spiegel.de, 2.6.2010).
Interessant in diesem Zusammenhang vielleicht auch, dass der Ehepartner der
überzeugt evangelischen US-Politikerin und Konzern-Lobbyistin
Sarah Palin,
die eine massive Politik gegen die Umwelt und die Tierwelt macht, bei BP arbeitete.
(siehe hier)
Nachdem ein Liter Öl eine Million Liter Wasser verseuchen kann, wären nach
dieser Berechnung Ende Juni bereits ca. eine Billiarde Liter
Wasser verseucht. Hinzu kommt, dass der Konzern BP zusätzlich tonnenweise die extrem giftige
Chemikalie Corexit zur Ölbekämpfung ins Meer gekippt hat. Doch Ölkonzerne
und ihre Bosse verdienen an der Ausbeutung des Planeten Erde so viele Milliarden, dass
selbst ein solches apokalyptisches Unglück noch aus
der Portokasse bezahlt werden kann – zumindest solange, bis man merkt, dass
man Geld nicht essen kann. Natur und Tiere können ja vernichtet
werden, so das tödliche Szenario, man müsse sie nach der Logik der Politiker und der Kirche (die Tiere
dienen angeblich nur dem Nutzen des Menschen) nicht entschädigen. Nur den Räuber Mensch, dem
durch eine Katastrophe ein
Teil seiner Beute getötet und vergiftet wird, den müsse man "entschädigen".
Das ganze Szenario entwickelte sich im kirchengeprägten Abendland, und
fast alle Verantwortlichen nennen sich "Christen". Auch die Trauerfeier für
die elf getöteten Arbeiter auf der Plattform fand vor einen großen Kreuz
statt, und sie wurden als Helden und Märtyrer im kirchlich-gesellschaftlichen Sinne
gelobt. Zuvor, im Jahr 2009, wurden die Männer von der Bohrinsel Deepwater
Horizon alle noch gefeiert, weil ihnen die größte Tiefsee-Bohrung
nach Öl gelungen ist, die es bisher weltweit je gegeben hat.
"Macht Euch die Erde untertan", so die biblische Aufforderung an die "Krone
der Schöpfung", den Menschen, gemäß kirchlicher Lehre! Und die Kirche erlaubt
die Ausbeutung und Vernichtung von Natur und Tieren zum angeblichen Wohle
= Profit dieser "Krone", des Menschen. Von der Einheit allen Lebens, den Schmerzen aller
Lebewesen und von den großen inneren Zusammenhängen (Was der Mensch der
Mutter Erde und ihren Geschöpfen antut, fällt auf ihn selbst zurück) und von Gott, dem
Schöpfer allen Lebens, haben verkopfte Pfarrer und Päpste keine
Ahnung, sie sind vor allem Grabschaufelexperten.
Ähnliche Hilflosigkeit wie zuletzt im Golf von Mexiko könnte bei einem
Atomunfall zu Tage treten [PS: Im März 2011 war es dann in Japan so weit]. Als 1986 der Reaktor von Tschernobyl explodierte,
schickte die Sowjetunion Hunderte von Arbeiter in die Strahlenhölle, um den
Reaktor in einen gigantischen Betonsarg einzumauern. Das führte zu einem Aufatmen
im Rest der Welt, denn Widerspruch war damals dort nicht möglich. Der
Strahlentod der Arbeiter folgte später.
Wenn das aber in Deutschland passiert, wen würde die Bundesregierung dann
in einen explodierten Atommeiler zur Abdichtung der Lecks schicken? Das wäre einmal interessant, dies von der Regierung zu
erfahren. Würde z. B. die katholische Kirche eine
Eingreiftruppe aus Atomkraftbefürwortern segnen, die dann mit dem
Versprechen des Papstes, anschließend den Himmel betreten zu können, sich
der Radioaktivität entgegen wirft und die Verseuchung des Landes eindämmen
könnte? Oder man könnte die Bundesregierung einmal fragen, was sie
tun würde, wenn ein Erdbeben ein Atomkraftwerk zum Einsturz bringen würde?
Oder ein Hochwasser den Meiler außer Kontrolle geraten lässt? Welche funktionierenden Pläne hat man dafür ausgearbeitet?
Oder spielt man weiter Russisches Roulette, frei nach dem kirchlichen
Motto: Allein der Glaube genüge für das Seelenheil, es wird schon
nichts passieren.
Vgl. dazu auch Der Theologe Nr. 53 – Kernkraftwerke mit dem Segen des
kirchlichen Gottes
23.6. / 4.8.2010 –
Wird aus dem Wasserplaneten Erde bald der Schweröl-Planet? / Der göttliche
Schöpfungsauftrag an den Menschen wird zurück genommen
– Bis zum 15.7.2010 sind ca.
1.219 Milliarden Liter Schweröl durch das Unglück auf der Bohrinsel Deepwater Horizon in den Golf von Mexiko geflossen, dann wurde
das Leck endlich gestopft und seit dem 3.8.2010 soll es endgültig dicht
sein. Woche für
Woche waren zuvor die Schätzungen der Ölmenge erhöht worden. Zuletzt gab BP zu, dass es täglich
"bis zu 15,9 Millionen Liter" sein können, anfangs sagte man noch, täglich
800.000 Liter (bild.de, 20.6.2010). Geht man einmal davon aus, dass
es "nur" 15 Millionen Liter waren und dass BP seit Anfang Juni
täglich ca. zwei
Millionen Liter davon abfing (tagesanzeiger.ch, 18.6.2010; bis auf einige
Tage, an dem die Absaugglocke abgeschaltet war bzw. entfernt wurde),
dann ergibt sich diese Schätzung.
Millionen von Tieren ersticken minütlich qualvoll und ihre Organe werden
zersetzt. Da ein Liter Öl auch eine Million Liter Wasser verseuchen kann,
könnten
damit auch bis zu ca. 1.219 Billiarden Liter
Wasser verseucht worden
sein. Ein ökologisch für den ganzen Planeten und seine
Bewohner notwendiger Lebensraum wurde gnadenlos vernichtet, auch
wenn die Natur hilft, den Ölteppich zu zersetzen, denn die Mutter Erde gibt
immer alles, was sie kann.
Würde der Verursacher
für einen verseuchten Liter Wasser nur einen einzigen Cent Schadenersatz zahlen, was ja nur eine
symbolische Anstandszahlung wäre, dann wären schon ca. 1,2 Billionen Euro (!) aufgelaufen.
Entsprechend gab auch BP-Chefökonom Christof Rühl zu, die Umweltschäden der
Ölkatastrophe im Golf von Mexiko seien "womöglich nie wieder gutzumachen".
(abendzeitung.de, 29.6.2010)
Fühlen wir uns einmal in die Opfer hinein,
vor allem die unzähligen Tiere, die genauso leiden können wie Menschen. Und
bitten wir noch einmal für eine Umkehr der Menschen hin zu den Geboten Gottes,
wer möchte – wozu auch gehört, die Tiere
nicht mehr zu töten und zu verspeisen; siehe auch Der
Theologe Nr. 7.
Der Lebensraum Meer ist vom Schöpfergott als Lebensraum für unzählige Tiere
gedacht. Dort leben vor allem Fische und Pflanzen, die teilweise vom Menschen noch gar
nicht erforscht sind, und ein gesunder Wasserplanet Erde ist auch die Basis
für einen gesunden Menschen. Dem Menschen wurde – gemäß der
christlichen Tradition – einst die Sorge um die Schöpfung Gottes
anvertraut, unter seine Obhut wurde der Planet gestellt. Doch der Planet und alles Leben auf
ihm hat nur noch eine Chance, wenn dem Menschen diese Aufgabe wieder weg genommen
wird und die Erde selbst sich nach und nach von den bestialischen
Schandtaten reinigt, mit denen sie Jahr für Jahr immer mehr malträtiert
wird. Dies ist bereits im Gange und wird vom Mensch verharmlosend
"Klimawandel" genannt, was letztlich bedeutet: Nichts mehr, was heute die
Basis der Zivilisation ausmacht, hat Bestand.
Die Realität am Golf von Mexiko war
dabei so: "Den Vorsitzenden der Gremien [des US-Kongresses]
zufolge hat BP aus Kosten- und Zeitdruck
fünf hochriskante Entscheidungen getroffen, die am 20. April die Explosion auf
der Bohrinsel Deepwater Horizon auslösten" (welt.de, 15.6.2010).
"Um Geld zu sparen und schneller Gewinne einfahren zu
können, habe sich BP wiederholt für billigere und damit riskante
Technologien entschieden" (spiegel.de, 17.6.2010). Sicherheitsprobleme auf der Bohrinsel
´Deepwater Horizon` wurden von den Bossen "ignoriert". Und das, obwohl die Ölindustrie noch
überhaupt keine funktionierende
Technik für den Fall eines Unfalls entwickelt bzw. erprobt hatte. Das heißt: Der
Hochseilartist fängt plötzlich auf dem Seil an, riskante und noch nie
erprobte Luftsprünge zu machen, obwohl unten nicht einmal ein Fangnetz
angebracht ist. Also: Keine Vorsorge für einen solchen Unfall, obwohl die
Ölindustrie Milliarden und Abermilliarden an der Ausbeutung der Erde verdiente und
den Verantwortlichen gigantische Spitzeneinkommen zahlt, wie sie kaum andere
Menschen auf diesem Planeten bekommen. So verdient BP-Chef Tony Hayward z. B.
9,8 Millionen Euro im Jahr (spiegel.de, 30.6.2010). Mittlerweile gab der BP-Chef
zu, es sei "unzweifelhaft wahr, dass wir nicht die Werkzeuge in unserer
Werkzeugkiste hatten, die man braucht"
(sueddeutsche.de, 3.6.2010). Noch nirgends auf der Welt gebe es solche Werkzeuge.
Ein großes Stück Erde wurde bereits Stück um Stück vernichtet und es ist
eine der vermutlich größten Katastrophe aller Zeiten
(2/3 des Planeten sind von den Weltmeeren bedeckt), verursacht durch
verantwortungslosen Leichtsinn aufgrund der Profitgier, aber auch der
religiösen Sorglosigkeit des Menschen ("Gott" werde es schon irgendwann
wieder richten). Weiter
gilt: "Am Golf von Mexiko bestimmt BP, wer die Ölpest zu Gesicht bekommt. Die
Firma blockiere die Berichterstattung über die Katastrophe, sagen Journalisten.
Mit riskanten Tricks erlangen Reporter Zugang zur Sperrzone – ihnen bieten sich
grausige Bilder" (spiegel.de, 12.6.2010). Doch auch Polizei und
Militär versuchten nach Kräften, die Berichterstattung zu verhindern. Sie würden
im Auftrag von BP handeln. Wieso eigentlich von BP? Sind die USA nicht ein
eigenständiger Staat? "Das Öl gehört BP", so die Antwort eines Sheriffs vor Ort.
23.6.2010 / 21.1.2013 –
Die kosmische Schuld des Protestantismus am Niedergang der Zivilisation
–
Martin Luther lehrte, allein der Glaube an
einen angeblichen "Sühnetod" von Christus sei im
Hinblick auf das Seelenheil der Menschen maßgeblich. Und nur darauf käme es letztlich an.
Alles, was der Mensch tue, Gutes oder Böses, und was daraus folge, sei
demgegenüber nicht so wichtig. Diese Lehre jedoch ist lebensgefährlicher Unsinn,
bedroht mittlerweile den ganzen Planeten Erde und hat mit
Jesus nichts zu tun (vgl. z. B.
Der Theologe Nr. 35).
Denn mit seiner Lehre riss Martin Luther die Hemmschwelle
gegenüber allen Verbrechen nieder, auch die Hemmschwelle gegenüber
den apokalyptischen Verbrechen und Fahrlässigkeiten unvorstellbaren Ausmaßes. Denn die schlimmsten nur denkbaren Gräuel gehören
für den evangelischen Theologen seither "nur"
zu den so genannten "vorletzten" und damit
zweitrangigen Dingen; auch die "hochriskanten Entscheidungen"
von BP auf der Bohrinsel Deepwater Horizon (siehe oben), die zur apokalyptischen Katastrophe im
Golf von Mexiko führten, seien nur "vorletzte" Dinge; im Vergleich zu den so genannten "letzten" Dingen, die für
das Seelenheil von Bedeutung seien, nämlich Entscheidungen über den
angeblich "rechten" Glauben (vgl. unten die Stellungnahme des
ehemaligen deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler). Nicht zufällig sind die apokalyptischen Täter
neben Katholiken meist Protestanten.
Hier einige beispielhafte Belege für den evangelischen Glauben:
1954
–
EKD-Vorsitzender Dr.
Otto Dibelius
"Die Anwendung einer Wasserstoffbombe ist vom christlichen Standpunkt aus
nicht einmal eine so schreckliche Sache, da wir alle dem ewigen Leben
zustreben. Und wenn zum Beispiel eine einzelne Wasserstoffbombe eine Million
Menschen töte, so erreichen die Betroffenen um so schneller das ewige
Leben." (Stellungnahme auf der 2. Vollversammlung des Ökumenischen Rates
der Kirchen (ÖRK) in Evanston/USA, zit. nach Ossietzky, Zweiwochenschrift
für Politik/Wirtschaft/Kultur, Nr. 3/2013)
1993
–
Billy Graham, einflussreichster protestantischer Prediger der Welt und
Befürworter aller Kriege der USA
"Der Schrecken eines Atomkriegs geht
– im
Blick auf die Ewigkeit – vorüber. Der Zorn, der sich über alle ergießen
wird, welche die angebotene Barmherzigkeit, Gnade und Erlösung in Christus
ablehnen, ist viel schrecklicher."
(Geht unsere Welt ihrem Ende entgegen?, Neuhausen-Stuttgart 1993, S. 173;
vgl. auch Der Theologe Nr. 22 über Billy Graham)
2006
– Der damalige evangelisch-lutherische Bundespräsident
Deutschlands, Horst Köhler, auf der EKD-Synode im Jahr 2006 in
Würzburg
"Was ich mir von den Kirchen wünsche, ist die klare Unterscheidung zwischen
letzten und vorletzten Dingen. Alle Politik gehört zu den vorletzten Fragen.
Die letzten Fragen – nach dem Sinn von Leben und Sterben – wach zu halten,
darauf kommt es heute vielleicht am allermeisten an. Hier besonders erwarte
ich die Stimme der Kirchen." (zit. nach idea-spektrum Nr. 22/2010)
2010
– "Basiswissen Christlicher Glaube", ein Glaubenskurs in der
evangelischen Kirche
"Wenn in der Offenbarung
[dem letzten Buch der Bibel] von
einem tausendjährigen Reich die Rede war, an dessen Ende der Teufel aus
seinem Kerker befreit und ein letztes Mal auf die Menschheit losgelassen
werden sollte (Offenbarung 20), dann kehrte die Angst davor immer wieder.
Man suchte nach Anzeichen für das Ende und weil man sie suchte, fand man sie
auch. Vage Zukunftspropheten wie der französische Arzt Nostradamus
(1503-1566) finden bis heute in Krisenzeiten aufmerksame Interpreten. Die
Horrorgeschichten des Bußpredigers Johannes Tetzel über das Jüngste Gericht
füllten die Kassen des Vatikans ... Diesem lukrativen Geschäft mit der Angst
machte Martin Luther mit seiner Einsicht, dass Gott uns alleine aufgrund
unseres Glaubens im Gericht gnädig ist, theologisch zumindest für die
evangelische Welt prinzipiell ein Ende." (Basiswissen Christlicher Glaube,
München 2010, zit. nach Evangelisches Sonntagsblatt Nr. 22/2010 vom
30.5.2010)
Wer sich also an Martin Luther und
seinen Lehren festhalten will, kann diesen Glauben
weiter vertiefen. Protestanten glauben – wie auch Katholiken
– sinngemäß, dass Jesus eines
Tages wie durch "Knopfdruck" plötzlich auf die Erde wiederkommen
würde und den
apokalyptischen Horror (atomare Verseuchung, Vergiftung des Planeten,
Katastrophen unvorstellbaren Ausmaßes, grausame Kriege, furchtbare Krankheiten)
mit einer Art "Augenzwinkern" beende, weswegen sich die
Kirchenmitglieder auch nicht scheuen,
am apokalyptischen Desaster, wie z. B. Kriegen, selbst mitzumischen, da sie
ja allein aufgrund ihres Glaubens sozusagen einst von der Hölle auf Erde in ihren
Himmel hinein "katapultiert" würden, auch wenn sie z. B. selbst
kurz zuvor noch
Atombomben abgeworfen hätten.
Vgl. dazu auch die Offenen Briefe
von Urchristen an den damaligen EKD-Ratsvorsitzenden, Landesbischof
Professor Dr. Wolfgang Huber im Jahr 2009, vor allem den
2. Brief, der an
die EKD-Denkschrift Umkehr zum Leben anknüpft.
Ein weiteres Beispiel aus der
protestantischen Welt:
Zu einem Gebetstag anlässlich der Öl-Katastrophe auf der Bohrinsel Deepwater
Horizon vor der Küste der USA versammelten sich
"am 6. Juni
2010 Tausende Protestanten in den
Anrainerbundesstaaten des Golfs ... Gott habe die Wasser des Roten Meeres
zurück gehalten, um das Volk Israel zu retten; dann könne er auch dem
Ölleck Einhalt gebieten", so die Botschaft von Dan Berry, Superintendent der
evangelischen Wesleyan Church. (Evangelisches Sonntagsblatt, 13.6.2010)
Doch was soll "Gott" denn tun? Selbst wenn Er dem "Ölleck" oder einer
anderen Katastrophe auf der Stelle "Einhalt gebieten" würde, woran die hier
versammelten Protestanten zu glauben versuchen, so würden die Menschen doch
ihren Crash-Kurs fortsetzen, so dass es nur eine Frage der Zeit ist, wann
die nächste Katastrophe kommt. Solange keine Einsicht und Umkehr und eine
Aufarbeitung der Ursachen der Katastrophen erfolgt, würde sich selbst bei
der Chance für einen Neuanfang alles wieder in den Abgrund hinunter entwickeln. So
wie es offenbar schon einmal war, wenn man aus den unzähligen Erzählungen
und Mythen über eine vergangene Sintflut auf eine reale Sintflut zurückschließt, die den größten Teil der Erde schon einmal überschwemmt hatte.
Doch schon der
jüdische Prophet Henoch sah in einer Vision dazu:
"Darnach wird
die Gottlosigkeit noch weit größer sein als die, die zuerst auf der Erde
begangen worden ist …" (1. Henoch 106, 19; vgl.
hier)
Dabei macht den evangelischen bzw. lutherischen Glauben so gefährlich,
dass selbst das allergrößte Verbrechen gegen
die Menschheit, z. B. ein Völkermord, aus evangelischer Sicht nur ein "vorletztes",
also nur zweitrangiges Ding sei,
weswegen "rechtgläubige" Täter trotzdem allesamt ohne weitere Bedingungen
den "Himmel" betreten können und dort dann quasi per angeblichem "Ratschluss
Gottes" zu besseren Menschen "verzaubert" würden.
Während wir über den Himmel streiten,
gehen
wir auf Erden zugrunde.
(Heinrich Heine, 1797-1856) |
In
Wirklichkeit kann der "Himmel" aber nur kommen, indem immer mehr Menschen sich im
Inneren ändern und Schritt für Schritt die Gebote von Jesus, dem Christus
befolgen.
Alles andere
ist Irreführung und Scharlatanerie. Doch selbst, wenn die "Knopfdruck-Theorie" der Kirchen
von der plötzlichen Umwandlung der "sündhaften" Welt
bzw. von einem von außen kommenden
"Himmel" (in den die korrekt Gläubigen dann nur noch einzutreten bräuchten)
stimmen würde, wie würde es dann langfristig weitergehen? Dann würde sich im Laufe der Zeit das
höllische Desaster wieder neu einstellen, weil die Menschen in ihrem Inneren keine anderen geworden
sind, es sei denn, man würde sie zwingen, bestimmte Dinge nicht mehr zu tun,
doch das widerspricht dem göttlichen Prinzip der Freiheit. Es würde also auf Dauer gar nichts nützen, selbst wenn sich die
kirchlichen Zauberträume kurzfristig erfüllen würden.
Und so lautet daher auch das eherne Natur-Gesetz von Saat und Ernte: Es
werde präzise diejenige Ernte
hervor gebracht, die zuvor jeweils gesät worden war, damit die Verursacher in
der jeweiligen Ernte ihre Saat erkennen und diese ändern, ob im Diesseits oder im
Jenseits.
26.6.2010 / 11.11.2017 /
18.8.2018 / 30.5.2019 / 16.9.2021 –
Protestanten als dämonische Vollstrecker
der Apokalypse.
Sie verwandeln das Meer in Blut
–
Auf den Färöer-Inseln färbt sich immer wieder das Meer in Blut.
Immer wieder, Jahr für Jahr, immer wieder, weil es "Tradition" sei. "Weißseitendelfine,
Grindwale, Große Tümmler – Hunderte dieser Walarten fallen jedes Jahr dem
Grindadràp, einem blutigen Gemetzel auf den Färöer Inseln, zum Opfer"
(focus.de, 23.6.2010). Alle Jahre wieder hat der Grindadràp auf der zu
Dänemark gehörenden Insel seit über 400 Jahren eben "Tradition".
"Schon die Kinder seien bei dieser
Veranstaltung dabei und erlebten sie als etwas Natürliches." Doch wird
damit nicht Gefühllosigkeit zur angeblichen "Natürlichkeit" umgemünzt? Oder
trauen sich manche Kinder nur nicht, unter dem Druck der Erwachsenen
Entsetzen zu äußern?
"Mit
speziell für den Grindadràp hergestellten Messern schneiden die Färinger
[so nennt man die Bewohner der Färöer-Inseln]
den Delfinen die
Kopfarterie durch",
so Ulrich Karlowski, Diplombiologe und Sprecher der Gesellschaft zur Rettung der
Delfine (GRD). "Da die Tiere auch unter Wasser
etwa 20 Minuten ohne Sauerstoff bleiben können, verbluten sie bei vollem
Bewusstsein", so Karlowski. Zwischenzeitlich sollte diese grausame "Tradition" zumindest "überprüft"
werden.
Aber warum? Nicht der Tiere wegen. Sondern das Fleisch der Meeressäugetiere sei immer mehr "mit Schwermetallen wie
Quecksilber und mit Pestiziden belastet".
Doch dann alle Jahre wieder, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, es ging seither immer so weiter
...
Dann wieder 2017, 2018, 2019, 2020, 2021 mit neuen Rekordzahlen von ca.
1400 abgestochenen Delphinen ...: Weltweite Massaker an unschuldigen Tieren ohne
eine Not für den Menschen, die zum Bösartigsten
gehören, was die Spezies Mensch hervor bringt und zu einer Art Foltertod
führen, wurden auch hier einfach fortgesetzt (bis zum Ende, Klimawandel
genannt) anstatt sich zum Beispiel
darüber zu freuen, dass die friedfertigen, hochintelligenten und
gefühlsreichen Tiere so nahe an der Insel
vorbeischwimmen und dort noch leben können und noch nicht ausgerottet sind.
Das jeweils zu Beginn des Sommers durchgeführte Abstechen wurde 2017 von
Beobachtern fotografiert und der
Daily Mail in London zur Verfügung
gestellt, welche diese damals neuen Bilder, die den "alten" Bildern
gleichen, am 8.11.2017 veröffentlichte.
Doch niemand schreitet ein, und schon gar nicht die hochgepriesene EU, die
sich sonst dauernd in alles einmischt und sich selbst nebulöse "Werte"
zuspricht, die sie angeblich verkörpert. 2018 ging es weiter, dann 2019,
dann 2020, dann 2021, ohne Einspruch aus Brüssel. Hier ein
Film
über die
Massaker von 2018.
Die dämonischen Massaker können aber nicht im Geringsten damit
begründet werden, dass sich die Färöer-Inseln angeblich für eine
friedlichere Landwirtschaft nicht eignen und damit sozusagen statt Landtiere
abstechen zu können die Messer angeblich aus irgendwelchen "Existenzgründen" in die Meeressäugetiere hineingerammt werden
müssen. Im
Gegenteil. Wegen der Schwermetallbelastung wird sogar von den eigenen
Behörden ausdrücklich davor gewarnt, das Fleisch der massakrierten Tiere zu
essen. "Am 26. November 2008 wurde seitens der färöischen
Gesundheitsbehörde erstmals davon abgeraten, Grindwalfleisch zu essen ... Der
färöische Gesundheitsminister schloss sich daraufhin der Forderung nach
einem Verzicht auf Grindwalfleisch an, betonte aber, dass es die
Entscheidung jedes einzelnen sein müsse, ob er dem Rat folgt" (zit. nach
Wikipedia, Stand: 18.8.2018). Auf die Idee, die Massaker zu verbieten,
kam die Regierung aber anscheinend nicht. Sie haben eben alle offenbar ihre
"Gemeinsamkeiten", ihre religiös legitimierten "Traditionen" gegen die Tiere, gegen die Schöpfung
Gottes.
Und das Meer
"wurde zu Blut wie von einem Toten, und alle lebendigen Wesen im Meer
starben"
(Bibel, Offenbarung 16, 3) – evangelische
Tradition des Grindadràp (GNU-Freee Documentation Licence, GFDL, Arne
List)
So sind die Einwohner der Insel fast ausschließlich
Protestanten.
Ca. 80 % der Bevölkerung sind Mitglieder der
evangelisch-lutherischen Staatskirche, der im Jahr 2007 vom Staat komplett
übernommenen ehemaligen lutherischen Volkskirche. Und die lutherischen
Staats-Pfarrer sind die
maßgeblichen moralischen Instanzen des Landes. Ca. 10 % der Einwohner gehören zu so genannten evangelischen
"Brüdergemeinden", die besonders auf eine gelebte "Frömmigkeit" im Alltag Wert
legen, denen das Leid der Tiere aber meistens genauso völlig egal ist wie den
Staats-Lutheranern. Und 5 % sind Mitglieder evangelischer Freikirchen, was
in der Summe demzufolge einen Bevölkerungsanteil von ca. 95 %
Evangelischer ausmacht.
Alle zusammen sollen in
ihrem später geglaubten "Himmel" genauso
keine Tiere mehr sehen
– wie die
Katholiken, hierin sind sie sich mit diesen "ökumenisch" einig, und
man könnte es auch so deuten: Sie
versuchen mit solchen kirchenbedingten "Traditionen" faktisch schon selbst, die Erde von einem großen Teil dieser
Gottesgeschöpfe zu "säubern". Die Konfessionsmitglieder auf der
dänischen Insel setzen damit die
Endzeit-Prophezeiung aus der Apokalypse des Johannes in die Tat um.
Dort, im letzten Buch der Bibel, heißt es:
"Und
der zweite Engel goss aus seine Schale ins Meer; und es wurde zu Blut
wie von einem Toten, und alle lebendigen Wesen im Meer starben." (16, 3)
Nun zeigt sich also hier symbolisch
durch die blutige Nordsee, wer diese geheimnisvollen "Engel"
wirklich sind. Es sind die Menschen selbst, welche die
Meere weltweit "leerfischen" und vergiften, die Tiere dort grausamst quälen
und damit eine wesentliche Lebensgrundlage des ganzen Planeten, das
Miteinander aller, zerstören.
Denn dieser Planet kann nur in der Einheit aller Lebensformen, die alle
gleichermaßen von Gottesgeist beatmet
werden, auch dem Menschen dienen (vgl. dazu auch die vielen Öl-Katastrophen,
wo sich das Meer dann braun färbt).
Doch es kommt wieder auf sie zu, was sie selbst angerichtet und anderen
angetan haben. Und sei es bereits jetzt in Form der Krebsgeschwüre durch den Verzehr von Fleisch, das mit Quecksilber und
Pestiziden belastet ist. Und was "traditionell"
alle Jahre wieder auf den Faröern passiert,
ist ja nur ein sehr kleiner Ausschnitt des Grauens, das man den Tieren der
Meere weltweit zufügt. Das Erschrecken ist deshalb gerade hier so groß, weil es hier nur
offenbar aus Gewohnheit am mittlerweile sinnlosen Morden geschieht – durch
sadistischen Voyeurismus an der Zerstörung von Leben oder durch
maschinenähnliches Funktionieren gefühlloser und eventuell seelenloser
menschlicher Körper. Denn das
Walfleisch ist, wie gesagt, für die "Versorgung der Fähringer" nicht nur
nicht notwendig, sondern gemäß der eigenen Behörden sogar gesundheitsgefährdend.
Das, was
hier mitten in Europa im Zuständigkeitsbereich der EU passiert, hat mit Ethik nichts mehr zu tun, genauso
wenig wie beispielsweise das Stiere-Massakrieren in
Spanien oder das Zerhacken
lebendiger männlicher frisch geschlüpfter Küken in den großen Fleischfabriken Deutschlands und
anderswo unter ausdrücklicher Erlaubnis des Landwirtschafts-Beauftragen der
Lutherkirche, um noch ein paar andere Beispiele zu nennen. Tiere
haben eine Seele. Viele Menschen anscheinend nicht oder nicht spürbar. Sie erscheinen
manchmal wie
Gesteuerte von Mächten, die auf die Zerstörung der Gottesschöpfung aus
ist, weil das deren Ziel ist. Das gilt auch bei
Tiermassakern in anderen Teilen der Welt mit ähnlich unvorstellbaren
Bestialitäten. Doch was der Mensch sät, das wird er ernten, und es wird
diese Zivilisationen voll treffen, auf der dänischen Insel und in den
anderen Teilen der Welt, wo man auch nicht besser ist. Viele Tiere "dürfen" so gesehen
aussterben. Wohin dann,
Mensch, mit deinen Tierfolterwerkzeugen, deinen Schlachtmessern und
Mordhaken?
Für den evangelischen und den
katholischen Glauben gilt das Gebot "Du sollst nicht töten"
ausdrücklich nicht
gegenüber Tieren, obwohl das überlieferte Gebot keine solchen Ausnahmen kennt.
Doch Tiere spielen im
selbstherrlichen evangelischen bzw.
lutherischen Bekenntnis nicht die geringste Rolle.
Der Evangelischen Kirche in
Deutschland EKD ist es in ihrem
Erwachsenen-Katechismus aus dem Jahr 2000 sogar "gelungen", auf ca. 900
Seiten kein einziges Wort über Tierhaltung, Tiertötung, Verzehr der Tiere, Tiertransporte,
Tierversuche usw. zu schreiben, und auch der 8. Auflage aus dem Jahr 2010
ist
das Tierleid nicht einmal eine einzige Zeile wert.
Keine Zeile.
Als ob es sie nicht geben würde.
Das ist die Nachfolge Martin Luthers, auf
den Färöer-Inseln und anderswo.
Doch die Färinger sind ja – wie gesagt – nicht die einzigen brutalen lutherischen,
katholischen oder religiös anders gewandeten Tierschlächter. Grausame Schlachthöfe
gibt es in allen größeren Städten der Welt ...
Lesen Sie dazu auch unsere Erzählung
Der Besuch.
Warum diese und ähnliche Berichte? Einmal, um die geistigen Hintergründe
aufzuzeigen, die grausamste Interpretation ihres Bibelwortes "Macht
euch die Erde untertan" durch die Institutionen Kirche. Dann
aber auch, und so ergeht es zum Beispiel uns selbst, um mehr Mitgefühl zu
entwickeln für die Tiere, die genauso Schmerz und Leid empfinden können wie
wir und die besonders unseren Schutz und unsere Hilfe benötigen –
jeder nach seinen Möglichkeiten. Was helfen kann, weil ja alles
Energie ist, ist ein inniges Gebet für die Tiere und ein inniges Gebet für
ihre Mörder, so dass doch noch der eine oder andere angeregt wird,
umzukehren und damit auch den Mühlstein, den er sich durch sein Tun selbst
um seinen Hals hängt und der ihn nach unten zieht, zu verkleinern oder,
anders formuliert, die Finsternis in seiner Seele abzubauen, sofern er eine
solche hat.
28.6.2010 –
Melanchthon-Jahr 2010: Völlerei und
Tierverachtung im
Protestantismus
– Die
kirchlichen Lehren von den Tieren, die angeblich keine unsterbliche Seele
haben und denen später der Himmel verschlossen bliebe, bahnten den Weg in
die heutige tierquälerische Massentierhaltung mit ihrem hemmungslosen
Fleischverzehr in den reichen Ländern der Erde. Diese Haltung den Tieren
gegenüber zeigt sich auch an der damaligen Bewirtung von Philipp
Melanchthon (1497-1560), dem großen protestantischen Reformator in
Deutschland neben Martin Luther. Als Philipp Melanchthon einmal in Nürnberg einkehrte, wurde er wie folgt
bewirtet: "Schweinekopf und Lendenbraten in saurer Sauce, Forellen und
Eschen, Rebhühner mit Kapaun und Hecht in Sülze, Wildschweinbraten mit
Pfeffersauce ... so ging´s zu, wenn der Herr Philipp kam ... im Alltag
ging es bescheidener zu." (zit. nach Veranstaltungen in Luthers Landen,
Kulturmagazin für Sachsen-Anhalt und Thüringen, 1997, S. 12)
26.8. / 4.9.2010 –
1.
Kirchentag Mensch und Tier in Dortmund: Tierschützer von Kirche als
Feigenblatt missbraucht
– Im Vorfeld des 1. Kirchentages Mensch-Tier vom 27.8.-29.8.2010 gab Pfarrer
Holger Janke vom Veranstalter AKUT (Aktion Kirche und Tiere e.V.) zu, dass
die Tierschützer in der Kirche ihrer Institution ein Alibi geben: "Für die
Kirche fungiere AKUT letztlich als eine Art Feigenblatt, denn nur
unzureichend seien die amtskirchlichen Bemühungen zum Thema Tierschutz,
meint Janke", so domradio.de.
26.8.2010)
Und weiter
heißt es dort: "Die Schauspielerin und Politikerin Barbara
Rütting ... hat wieder abgesagt, weil ihr die Ausrichtung des
Kirchentags nicht radikal genug gewesen sei, bedauert Janke". Ein Beispiel
dafür: "Wer nicht auf Fleisch verzichten wolle, solle zumindest Bio-Qualität
kaufen, rät Janke. ´Dann weiß ich wenigstens, dass das Tier vor seinem Tod
auch ein Leben gehabt hat, und nicht nur Folter.`"
Im Unterschied zu
dem kirchlichen Aktionsverein lehren jedoch Nachfolger des Christus, dass das Gebot "Du sollst
nicht töten" auch gegenüber Tieren gilt, weswegen sie sich vegetarisch
ernähren – so wie es auch in der Schöpfungsordnung vorgesehen ist (siehe
Bibel, 1. Mose 1, 29) und von Jesus,
dem Christus, wieder bekräftigt wurde. Ganz anders jedoch die Lehren der
Kirche.
In einer Presseerklärung zu diesem Kirchentag riefen die "Freien Christen für
den Christus der Bergpredigt" deshalb dazu auf: "Rettet die Tiere vor der
Kirche". Ein "Kirchentag" für die Tiere sei ein "Widerspruch in sich".
Hierbei "werde der Bock zum Gärtner gemacht". In einer ausführlichen
Stellungnahme erklären die Freien Christen darüber hinaus: "Wird hier nicht
ehrliches Engagement für die Tiere dazu missbraucht, der Institution Kirche
als Feigenblatt zu dienen, um deren grauenhafte Kirchenlehre und
Feindseligkeit gegen die Tierwelt zu verdecken?"
Der Veranstalter äußert sich ebenfalls zu diesem Thema: "Pfarrer Ulrich Seidel
vermisst die Unterstützung der Amtskirchen. Auch die Bemühungen um Kontakte auf
den großen Kirchentagen seien im Sande verlaufen. Er glaubt, dass das Thema
´Tier` auch in den beiden großen Kirchen nur mit Fingerspitzen angefasst werde.
Einmal, weil man sich sage, dass zu allererst einmal der Mensch das von Gott
berufene Wesen sei; zum anderen seien Agrar- und Jagd-Lobby so stark, dass man
sich mit diesen Gegnern nicht anlegen wolle." (wdr.de, 29.8.2010)
Bei der Abschlussveranstaltung kamen dann auch nur ca. 80 Besucher, und
die Amtskirchen verweigerten jegliche finanzielle Unterstützung für diesen
Kirchentag.
4.9. / 9.9.2010 / 12.10.2012 –
Grundbesitzer werden per Gesetz zum Jagen und Morden von Tieren
gezwungen. Sie dürfen aber auch einen Killer beauftragen
– "Eigentum verpflichtet, auch zum Töten: nämlich von Tieren, wenn
es sich bei dem Besitz um ein ausgewiesenes Eigenjagdrevier handelt. Wer über
ein solches Grundstück verfügt, ist laut deutschem Recht verpflichtet, für
regelmäßige Jagden darauf zu sorgen. Vor dieser Pflicht kann sich ein Jagd-Unwilliger nicht einfach unter Berufung auf weltanschaulich-religiöse
Gründe oder sein Gewissen freistellen lassen. Darauf hat jetzt das
Bundesverwaltungsgericht bestanden. (Urteil vom 23.6.2010, Az. 3 B 89.09)
Wie die telefonische
Rechtsberatung der Deutschen Anwaltshotline (www.anwaltshotline.de) berichtet,
hatte eine GmbH & Co. KG, deren Grundstücke ein Eigenjagdrevier bilden, bei den
Behörden ein zehnjähriges Ruhen der Jagd auf ihren Besitztümern beantragt. Die
Gesellschafter und Mitarbeiter der GmbH hielten es für mit ihrem Gewissen nicht
vereinbar, Tiere zu töten oder zumindest an der Tötung durch Dritte mitzuwirken
– nur weil sie Besitzer eines Jagdreviers seien. In diesem Zwang wider ihr
Gewissen sahen sie sich in der freien Wahrnehmung ihrer unveräußerlichen
Menschrechte beschränkt. Dieser Argumentation wollten die Leipziger Richter
nicht folgen ..." (Pressemeldung
der Deutschen Anwaltshotline vom 3.9.2010)
Dahinter stecken einmal mehr die katholischen und evangelischen Lehren, welche den Tieren
die volle Leidensfähigkeit, die unsterbliche Seele und den Recht auf einen
Lebensraum absprechen. Und die Richter in Deutschland sind eben überwiegend
katholisch oder evangelisch und zu einem großen Teil auch selbst Jäger. Für die Kirche und
die von ihr geprägten oder indoktrinierten Menschen müssen sich alle Lebewesen dem
Ego-Wohl des Menschen und seiner Gaumenlust und seinem Profitdenken gnadenlos unterwerfen, auch durch
einen qualvollen Tod, wenn sich davon irgendein Mensch einen vordergründigen
Vorteil verspricht, z. B. ein paar Euro mehr im Geldbeutel.
Und auch wenn dabei
der ganze Planet Erde zerstört wird, kämen die dafür verantwortlichen Täter
gemäß kirchlicher Lehre dank ihres "rechten Glaubens" später in den "Himmel".
Die Seelen der Tiere gehen jedoch angeblich mit ihrem Körpern zugrunde, so z.
B. der große Kirchenheilige Thomas von Aquin, etwa, wenn ein
angeschossenes Tier sich noch Kilometer lang durch den Wald schleppt, bis es
elendiglich verendet. In diesem Augenblick geht nach katholischer Lehre
dann auch seine Seele zugrunde, während der Jäger, der dem Tier die furchtbaren
Qualen bereitet hatte, durch die Einnahme einer Hostie vor dem Sonntagsbraten
bereits am ewigen Leben in Herrlichkeit teilhat.
Mehr Hintergrundinformationen dazu
siehe in unserer Meldung
hier sowie Der Theologe Nr. 7 über
die Barbarei an den Tieren im kirchenchristlichen Abendland.
[2012] – Der Europäische Gerichtshof erlaubt
Grundstücksbesitzern nun, die Tierjagd auf ihrem Grundstück einzustellen. Auch
Deutschland muss dem Urteil Folge leisten. Doch wie die deutschen Politiker und
Jägerlobbyisten versuchen, den Europäischen Gerichtshof und die Tierfreunde
auszutricksen, siehe hier.
PS: Wollen Sie im Jenseits den "Heiligen"
Thomas von Aquin und über 200 Päpste auf ihren Sänften wieder sehen, aber keine
Tiere mehr, dann bleiben Sie katholisch. Möchten Sie jedoch wieder Tiere
sehen und Menschen, die im Frieden miteinander und mit den Tieren leben, dann
treten Sie aus!
8.9.2010 / 5.6.2014 –
Neues EU-Recht:
Die Vernichtung von Natur und Tieren durch die europäische Politik eskaliert
– Die überwiegend von ihren kirchlichen Vorstellungen gesteuerten oder indoktrinierten
Politiker Europas führen die Menschheit den nächsten Schritt nach unten in
noch tiefere Degeneration und Zerstörung. Dieses Mal haben sie die Bestialität gegenüber den
Tieren bei den Tierversuchen noch weiter verschärft.
Wir zitieren dazu aus dem Kommentar der taz vom 8.9.2010:
"Da können Bürgerinnen und Bürger Petitionen
schreiben, so viel sie wollen – das Brüsseler Gemauschel ist schließlich
stärker. Und wieder einmal haben sich diese Befürchtungen mit der Neufassung
der EU-Tierversuchsrichtlinie bewahrheitet ... Bahn frei für mehr Quälerei
unter dem Deckmantel der ´Grundlagenforschung` und des ´unabdingbaren`
Versuchs ... Der [ursprüngliche] Entwurf sah noch vor, dass sogenannte
Alternativmethoden, sofern verfügbar, angewandt werden müssen. Bereits das
Wort ´Alternativmethode` ist irreführend – als ob Tierversuche Standard
wären, alles andere eine Abweichung.
Und genau das [Tierversuche als
Standard] wird gesetzlich auch festgeschrieben: Nach der neuen Regelung müssen
diese [Alternativ-]Methoden erst das gesamte Prozedere behördlicher Anerkennung durchlaufen,
selbst wenn sie bereits seit langem praktiziert werden. Dafür sind umfangreiche
Studien erforderlich, die das Verfahren auf Jahrzehnte ausdehnen können.
Tierversuchen dagegen werden solche Hürden nicht zwingend auferlegt ... Nun aber dürfen die Mitgliedstaaten
keine strengeren Tierschutzstandards mehr beschließen. Wenig betrübt
dürfte sich Forschungsministerin Annette Schavan zeigen, die im europaweiten
Kniefall vor der Tierversuchslobby keine starke Figur gemacht hat".
Und weiter geht es also mit dem langsamen Kehlendurchschneiden und was man sich
sonst alles noch ausdenkt und wer es verbietet, verstößt gegen die Gesetze.
Annette Schavan (CDU) ist bekanntlich praktizierende Katholikin, die 2011 mit der Luftwaffe der
Bundeswehr sogar zur Privataudienz zum Papst geflogen ist und über
allem Gemetzel und aller Barbarei steht sowieso segnend der Papst, der
im Katechismus der Katholischen Kirche Tierversuche ausdrücklich
erlaubt und damit gefördert hat. So heißt es in Satz Nr. 2417:
"Medizinische
und wissenschaftliche Tierversuche sind in vernünftigen Grenzen sittlich
zulässig." Und natürlich sagen die Politiker in Brüssel, dass das
millionenfache Foltermassaker an den Tieren genau das ist, was "in
vernünftigen Grenzen sittlich zulässig" sei und dem entspricht , was
der Papst erlaube. Passend dazu wurde Annette Schavan 2014 auch zur
Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland beim Vatikan ernannt, nachdem sie
2013 ihren Doktortitel aufgrund von Plagiaten verloren hatte.
Mahnende und
warnenden Prophetenworte zum Schutz der Tiere werden von Kirche und Politik
in den Wind geschlagen und verhöhnt. Die Folgen davon sind bereits immer mehr
spürbar, doch noch immer kehren Kirche und Politik nicht um.
23.9.2010 –
Die
Bestie Mensch und seine Priester: Der Leidensweg der 500.000 Küken und Hühner
für das Oktoberfest
– Erzbischof Agostino Marchetto aus dem Vatikan "feierte" mit den
Oktoberfestbesuchern im Zelt "Hippodrom" im Jahr 2010 das traditionelle
römisch-katholische Pontifikalamt (wo der Bischof mit seinen "Insignien" wie
Mitra, Zepter, Krummstab, Bischofsschal usw. auftritt) zum Oktoberfest in
München. Im Jahr 2009 "feierte" der evangelische Landesbischof Johannes
Friedrich im Hippodrom dort auch den ersten evangelischen
Oktoberfest-Gottesdienst. Und dann gibt es natürlich noch den ökumenischen Wies´n-Gottesdienst, an dessen Ende der Segen beider Großkonfessionen in die
fleisch- und bierdunstgeschwängerte Atmosphäre hinein "geblasen" wird.
Die Kirche segnet damit
wie üblich auch die grausamen
Praktiken an den Tieren ab, und danach wird kräftig geschlemmt. In der
Ochsenbraterei werden "ganze" Ochsen am Spieß gegrillt, ca. 200 werden
so pro
Oktoberfest als getötete Fleischkörper zur Schau gestellt. Hinzu kommen ca.
500.000 junge Hühner, die gerade wenige Wochen zuvor als Küken geschlüpft
sind. Focus.de beschreibt den
furchtbaren Leidensweg der Küken bis zu ihrer Bestimmung zum Gaumengenuss der
Spezies Mensch. Denn auch die Tiere leiden, auch wenn die Kirche das bestreitet
oder als "nicht schlimm" herunter zu spielen versucht. Jeder Mensch mit einem
wachen Gewissen weiß, dass es anders ist.
Lesen Sie
hier mehr über den grausamen Leidensweg der Tiere mit dem Segen der Kirche
für das Oktoberfest unter
Dafür und für vieles mehr wird der Mensch einst
die schmerzhafte Folgen tragen und seine Priester und Pfarrer werden als Hauptschuldige dafür zur
Rechenschaft gezogen. Sie werden auch zur Rechenschaft gezogen für ihren
Verrat an der Botschaft von Jesus (vgl. dazu Der
Theologe Nr. 7) und an ihrer eigenen Bibel, denn nach dem
Schöpfungsbericht sind die Tiere von Gott der "Fürsorge" des
Menschen anvertraut.
1.10.2010 / 4.6.2014 / 1.12.2017 / 26.1.2018 – Stuttgart
21, falsche Weichenstellung in die Zukunft
Dies lesen Sie jetzt in der Ausgabe
Der Theologe Nr. 31
29.11.2010 –
Neuer Evangelischer
Erwachsenen Katechismus ignoriert das Leid der Tiere – Evangelische Theologen
sind geistig tot
– Der neue evangelische Katechismus ist im November 2010 erschienen (8. Auflage, Hannover 2010).
Wie bei den vorangegangenen Auflagen wird auch dieses Mal wieder das
unermessliche Leid der Tiere durch Massentierhaltung, Schlachthöfe,
bestialische Tierversuche, furchtbare Jagd, Entzug ihres Lebensraums und
Ausrottung einfach totgeschwiegen. Auch die Zerstörung der Wälder weltweit, um
neue Flächen für die Massentierhaltung zu schaffen, um damit die unersättliche
menschliche Gier nach Fleisch zu befriedigen, wird im Katechismus
überhaupt nicht erwähnt.
Kein Wort auch über die Alternative einer gesunden
vegetarischen und tierfreundlichen Ernährung. Dass immer mehr Menschen weltweit
keine Tiere mehr für ihre Gaumenlust töten möchten, ist den evangelischen Priestermännern in ihrem
Katechismus also nicht einmal eine Fußnote in
allerkleinster Schrift wert.
Wie bei der Kirche gewohnt, gilt nur der
Mensch als "Gottes Ebenbild", und nach vereinzelten Aussagen über die Tiere muss
man in dem 1021 Seiten langen Machwerk für das evangelische Kirchenmitglied mühsam suchen. Was man dann an
spärlichen Zeilen doch findet, ist aufs Ganze gesehen – gemessen an dem Leid der
Tiere – ein Hohn. So hat man z. B. in
extra verkleinerter Schrift darauf hingewiesen, dass Paulus vor ca.
2000 Jahren
einmal über die "Erlösung aller Geschöpfe" geschrieben habe (S. 84;
siehe auch unten).
Dieser Hinweis wird
ohne weitere Kommentierung gegeben und steht auch kaum um der Tiere willen
in diesem Werk,
sondern um eine Information über diesen Aspekt der Bibel zu geben. Das heißt:
Die evangelischen Theologen nehmen überhaupt nicht zur Kenntnis, wie die
geknechtete Tierwelt vor allem in unserer Zeit unüberhörbar nach Erbarmen
schreit. Dies erscheint gleichzeitig wie ein Beweis, dass sie geistig tot sind.
Da es jedoch seit mehren tausend Jahren
offiziell zum biblischen Schöpfungsauftrag gehört, die Schöpfung zu "bebauen und zu
bewahren" (1. Mose 2, 15) und diese in unserer Zeit wie noch nie in der
Geschichte zerstört wird, lautet ein neues Kapitel im Katechismus
auch Die natürlichen Lebensgrundlagen.
Das ist aber schon seit
Jahrzehnten ein selbstverständliches Anliegen von allen Menschen in allen Kulturen, und von daher ist es keine Auszeichnung, wenn dies mit zuletzt
auch zu einem Unter-Thema in einem kirchlichen Buch wird. Dort ist dann von den "Tugenden
eines bescheideneren und genügsameren Lebensstils" die Rede, jedoch
wiederum nicht vom
unermesslichen Leid der Tiere und der ganzen Mutter Erde mit allen ihren
Lebensformen. Unter der Überschrift Biblische Grundgeschichten wird zwar geschrieben, dass die Bewahrung der
Schöpfung die "besten Kräfte" des Menschen beansprucht und nur "unzureichend in
Angriff" genommen werde (S. 524). Gleichzeitig schränkt man jedoch im selben Gedankengang
wieder ein, es wäre "ein Missverständnis, das zu Überheblichkeit führen würde,
wenn unter ´Bewahrung der Schöpfung` die Erhaltung der Welt als Ganzer durch den
Menschen verstanden würde". (S. 524)
Solches grenzt an Zynismus. Es geht doch mittlerweile gar nicht mehr um die
"Erhaltung der Welt als Ganzer durch den Menschen", sondern schon längst um die
faktische "Zerstörung der Welt als Ganzer durch den Menschen", und es ist die
Frage, ob die Menschen wenigstens einen kleinen Teil der Welt langfristig noch
erhalten können. Dass der Erhalt des "Ganzen" schon längst nicht mehr
möglich ist, pfeifen doch schon
die Spatzen von den Dächern.
Demgegenüber zielt der Satz aus dem Evangelischen Erwachsenen Katechismus kritisch auf diejenigen Menschen, die erkannt haben, dass
der "Glaube" nicht genügt und dass die Menschheit gerade dabei ist, die "Welt als Ganze", also die gesamte Zivilisation, in den Abgrund zu
stürzen und die sich deswegen besorgt fragen, was denn vielleicht doch noch
gerettet werden könnte. Den Tierversuchs-Wissenschaftlern, Jägern, Fischern, Massentierhaltern,
Metzgern, Schlachtern, Ausbeutern des Planeten und vielen mehr, die sich an der
Einheit allen Lebens versündigen, gibt die Kirche dagegen in Millionen von
Fällen wie immer weiterhin ihren
Segen.
Schließlich heißt es für den evangelischen
Kirchenchristen im Katechismus noch: "Wie aber wird man dieser
ursprünglichen Güte [Gottes, von der die Bibel schreibt,] inne? Durch das Ansehen der ´Vögel unter dem Himmel
und der Lilien auf dem Felde` (Mt. 6, 26.28), d. h. durch eine Art
Schöpfungs-Meditation" (S. 525) – ein Vorschlag, von dem in früheren Auflagen
des Katechismus bis zum Jahr 2009 noch
nicht die Rede war. Das "Ansehen" der Vögel und der Pflanzen ist demzufolge ein
Fortschritt in der Entwicklung der evangelischen "Spiritualität". Und der Katechismus weist dabei auf die Bergpredigt des
Jesus von Nazareth hin, wonach Gott die Tiere der Erde ernähren möchte; doch
anders der Mensch im evangelischen Glauben, der – wie viele andere – das Wohlergehen der Tiere zigtausendfach verhindert, der
vielfach die Tiere quält, und für
den ein Futter suchendes Tier in erster Linie ein "Schädling" ist, das
vom Jäger abgeschossen gehöre, auch wenn es z. B. ein Muttertier ist, das
Nahrung für seine Jungen sucht.
Wie
wäre es deshalb mit einer etwas anderen "Schöpfungs-Meditation", die
ehrlicher
das praktische evangelische Verständnis von Natur und Tieren zum Ausdruck bringen würde als
das bloße "Ansehen" der Natur? So könnte man z. B. zu den Festtagen ein
konsequent konfessionelles Meditations-Gebet sprechen, wenn man einen der unzähligen geschlachteten "Vögel unter dem
Himmel", der Gänse, Enten, Truthähne und Hühner, vor sich auf dem Teller hat.
Diese Meditation könnte dann ehrlicherweise sinngemäß so lauten:
"Seht
die Vögel auf unserem Teller, Gott braucht sie nicht mehr zu ernähren, denn wir
haben ihnen schon als Küken die Schnäbel abgeschnitten, sie grausam ´gestopft`
und gemästet, ihnen den Hals umgedreht, sie bei lebendigem Leib durch kochendes
Wasser gezogen, und jetzt füllt ihr Fleisch unseren Bauch. Dafür danken
wir."
Und dazu könnte auch noch das bekannte Zitat des
evangelischen "Religionsvaters" Martin Luther passen. Offenbar nach einem
Fleischgelage ließ er seinem ordinären Geist schamlos freien Lauf und rief
seinen Tischnachbarn zu: "Warum rülpset und furzet ihr nicht, hat es euch nicht
geschmecket?"
Die Touristen in der Lutherstadt
Wittenberg, "die in chromglänzenden Bussen kommen, grölen und klopfen sich" bei
diesem Lutherspruch "auf die Schenkel", wie das Hamburger Abendblatt am
29.11.2003 in einer Reportage berichtet. Dies ist also ein Auswuchs
der lutherischen (Fr)Ess-Kultur.
Ein Tier hat ihm zu "schmecken", solange der Gläubige noch nicht im
"Himmel" ist. Das Leid des Tieres braucht den Gläubigen nicht zu interessieren. Die
Wahrheit, die den Menschen in der Kirche verschwiegen wird, ist jedoch: Das Leid
der Tiere wird zum Grab der Menschen. Und alles, was der Mensch dem Tier antut,
muss er einst selbst erleiden, wenn er nicht rechtzeitig umkehrt.
Dann findet man im neuen Evangelischen
Erwachsenen Katechismus schließlich noch
ein nichtssagendes Wort zur
Genmanipulation. Die Kirchen wollen "nicht einseitig Position beziehen, sondern
die Diskussion offenhalten" (S. 529). In Wirklichkeit ist die
Genmanipulation der letzte Frevel an
der Schöpfung Gottes.
Die Irreführung der Menschen durch die Kirche und der von der Kirche abgesegnete
Schrecken an den Mitgeschöpfen der Menschen setzt sich also auf vielfache Weise
und in immer größerem Ausmaß
fort.
2011
13.1.2011 / 29.11.2015 –
Verfrühter
evangelischer Spott über Klimaforscher / Immer neue Rekordwerte bei
Temperaturanstieg
– Das evangelische Magazin idea-spektrum macht sich über folgende
Aussage des renommierten Klimaforschers Mojib Latif vom 1.4.2000 indirekt
lustig: "Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor 20 Jahren
wird es in unseren Breiten nicht mehr geben." Die evangelische Zeitung
kommentiert dazu: "Tatsächlich war schon der Winter 2009/10 sehr hart. Der
Dezember 2010 ist der kälteste seit mehr als 40 Jahren gewesen. Seit 110
Jahren ist noch nie so viel Schnee in Mitteleuropa gefallen." (Nr. 2/2011
vom 12.1.2011)
Was das Kirchenmagazin jedoch übersah, steht in einer dpa-Meldung vom
13.1.2011: "Im Jahr 2010 hat sich der weltweite Hitzerekord von 2005 nach
Angaben der Nasa wiederholt. Beide Jahre gelten nun gemeinsam als die
wärmsten seit Beginn exakter Wetteraufzeichnungen. Das teilte das Goddard
Institute der US-Raumfahrtbehörde am Mittwoch (Ortszeit) mit ...
Insgesamt sei es 2010 auf der Erdoberfläche, kombiniert aus Land- und
Ozeanwerten, um 0,74 Grad Celsius wärmer gewesen als im Durchschnitt, hieß es in der
Mitteilung weiter ... Die Nasa-Wissenschaftler rechnen weltweit gesehen
dennoch damit, dass 2010 und 2005 nicht lange die Liste der wärmsten Jahre
anführen werden. Der Trend zeige deutlich, dass die globale Erwärmung an
Fahrt aufnehme. ´Sollte sich der Trend fortsetzten, wie es zu erwarten ist,
wenn Treibhausgase weiter zunehmen, dann wird der 2010-Rekord nicht lange
halten`, sagte der Direktor des Goddard Institutes, James Hansen."
Mit anderen Worten: Der Klimaforscher Mojib Latif hatte doch recht. Die
Erwärmung nimmt rasant zu. Was er vor elf Jahren einzig zu wenig
berücksichtigte, war, dass auch die Wetter-Extreme zunehmen werden. Deshalb
erlebte Deutschland im Jahr 2010 eben auch den kältesten Dezember seit mehr als 40
Jahren innerhalb des weltweit wärmsten Jahres seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen. Die kirchlichen Beschwichtigungsversuche sind also
einmal mehr eine Irreführung der Menschen. Denn trotz eines
Kälteausschlags im Dezember war 2010 war ein Jahr des Hitzerekords, und
dieser Trend setzt sich unaufhaltsam fort.
Aktualisierungen:
"Das
Jahr 2011 war laut der Meteorologen das wärmste Jahr seit 1850." (wetter.com,
24.3.2012)
"Das Jahr
2012 war in den USA das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen" (finanznachrichten.de,
8.1.2013), in anderen Ländern eines der wärmsten Jahre.
Das Jahr
2013 zählt zu einem der zehn wärmsten Jahre seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen.
Das Jahr
2014 war das bisher wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
"Das Jahr
2015 könnte das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 135
Jahren werden. Das bisher wärmste Jahr war das Jahr 2014. Die Menschheit
wird in diesem Jahr offenbar erstmals die gefährliche 1°-Marke der
durchschnittlichen Erderwärmung überschreiten. Gleichzeitig wird die
CO2-Konzentration in der Atmosphäre auf den Rekordwert steigen. "Die halbe
Strecke auf dem Weg in Richtung des verheerenden Grenzwerts von 2° ist somit
zurückgelegt." (focus.de, 11.11.2015)
Nur ein kleiner Aspekt, was das bedeutet:
"21 Großstädte
weltweit drohen im Meer zu versinken", hieß es in vielen Medienberichten
(z.
B. bild.de, 9.11.2015). "Insgesamt eine halbe Milliarde Menschen seien
betroffen", darunter auch Millionen Menschen an den deutschen Küsten.
Weitere Aktualisierungen siehe am Beginn dieser Ausgabe.
25.1.2011 –
Stier flieht aus
Schlachthof – erschossen und trotzdem geschlachtet
– Obwohl dem Stier eine schier unglaubliche Tat gelungen ist, hat der
hartherzige Kirchenmensch keinerlei Erbarmen. Der wuchtige Koloss mit 22
Zentner Gewicht floh aus dem
Schlachthof in Marktredwitz in Oberfranken in die Fußgängerzone. Es war
friedlich und richtete dort keinen "Schaden" an. Doch seine Henker
hatten schon die Polizei auf ihn angesetzt. Das prachtvolle Wesen wurde dann
auf der Straße erschossen und anschließend
trotzdem geschlachtet. Der Landwirt war "genervt" von dem
genialen Tier und sagte: "Ich habe überhaupt kein Mitleid mit ihm."
(frankenpost.de, 25.1.2011
mit einem Bild des fliehenden Stieres auf der Hauptstraße)
Das ist der hartherzige Mensch, dem die Kirche und auch
der Papst eingeredet hat,
Tiere hätten keine Leidensfähigkeit wie der Mensch und keine unsterbliche Seele, und
sie wären zum Geschlachtet-Werden geboren. So braucht man nach dem
Katechismus der Katholischen
und der
Evangelischen Kirche auch
kein Mitleid mit ihnen zu haben, weswegen der Landwirt aus Sicht der Kirche
richtig reagierte. Nicht einmal diesem einen kraftvollen Stier, der der
Vernichtungsmaschinerie der konfessionellen Massentierhaltung kurzzeitig entkommen ist,
gewährt die charakterlose und geistig tote "Krone der Schöpfung" als
Anerkennung einen Platz in einem Gnadenhof.
Jesus von Nazareth hat alles anders
gewollt. Doch was der Mensch den Tieren antut, das fällt immer mehr auf
ihn zurück ...
6.4. / 30.11.2011 / 4.6.2014
–
Reinhard Marx, Erzbischof von
München und Freising, verhöhnt Gott und Seine Schöpfung
– "Die
Natur ist nicht vollkommen, sonst gäbe es keinen Unterschied zwischen Schöpfer
und Geschöpf", so der Kirchenführer Reinhard Marx anlässlich
der Atom-Katastrophe in Japan lt.
rp-online.de.
In Wirklichkeit ist die Schöpfung Gottes und die Natur vollkommen. Siehe
Schöpfungsbericht, 1. Mose 1, 31: "Und Gott sah an alles, was Er gemacht
hatte, und siehe, es war sehr gut!"
Der Mensch hat sich jedoch im Laufe der Jahrhunderte die Natur zum Feind
gemacht, so dass der Planet Erde nun im Fieber liegt und die Naturelemente
gegenüber dem Zerstörer zurückschlagen. Und man könnte fragen: Ist das
vielleicht so, damit der Planet seiner zunehmenden Vernichtung
durch den Menschen noch Einhalt gebietet?
Bischof Reinhard Marx aus München verhöhnt auch Jesus von Nazareth, der in der
Bergpredigt sagte: "Ihr sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel
vollkommen ist." (Matthäus 5, 48)
Der Unterschied zwischen Schöpfer und Geschöpf besteht also in der Kindschaft
des "Geschöpfs" gegenüber dem Schöpfer, aber nicht darin, wie der Bischof
mutmaßt, dass Gott angeblich unvollkommene fehlerhafte Wesen erschuf und zudem
eine angeblich
fehlerhafte Natur, die den Menschen nun quäle.
Doch damit nicht genug. Der Kirchenführer weiter: "Keine andere Religion bringt
Leiden, Schmerz und Angst des Menschen so nahe in die Wirklichkeit Gottes hinein
wie der christliche Glaube." Das ist kompletter Unsinn.
Richtig wäre: "Keine andere Religion schiebt die Schuld für Leiden, Schmerz
und Angst des Menschen so auf Gott wie der kirchliche Glaube."
Doch Bischof Reinhard Marx und Seinesgleichen wirken
auf ihre Art nur an der
Prophezeiung mit, die im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung,
der Apokalypse, vorhergesagt ist:
"Und die übrigen Leute, die nicht getötet wurden von diesen Plagen, bekehrten
sich doch nicht von den Werken ihrer Hände ... und sie bekehrten sich auch nicht
von ihren Morden, ihrer Zauberei, ihrer Unzucht und ihrer Dieberei" (9,
20.21) ... Und die Menschen ... lästerten den Namen Gottes ... und bekehrten
sich nicht, ihm die Ehre zu geben ... und die Menschen ... lästerten Gott im
Himmel wegen ihrer Schmerzen und wegen ihrer Geschwüre und bekehrten sich nicht
von ihren Werken" (16, 9.11). Diese "Werke" sind die
Ursachen für die Katastrophen, wie die Wissenschaft mehr und mehr feststellt,
nicht Gott und eine von ihm laut Bischof Marx angeblich "unvollkommen"
erschaffene Natur.
Siehe z. B.
Der Theologe Nr. 53 – Das Ja
der Kirche zur Atomkraft – Kernkraftwerke mit dem Segen des kirchlichen Gottes.
Am 7.4.2011
erschütterte dann erneut ein Erdbeben der Stärke 7,1 die Küsten vor Japan? Die Erde
und ihre Meere, die jetzt mit todbringenden radioaktiven Stoffen vollgepumpt
werden, wehrten sich weiter. Wie viele Erdbeben und viele Tsunamis braucht es
noch, bis der Mensch endlich den Pakt mit dem Oberteufel "Atomkraft"
kündigt und noch rettet, was irgendwie noch zu retten ist? Der Aufbau
einer überwiegend dezentralen Energieversorgung mithilfe z. B. von
Sonne und Wasser wäre so einfach gewesen, und es gibt immer noch unzählige Möglichkeiten, wenn man
nur einen Bruchteil der Milliarden und Billionen Euro dafür verwendet, die man in den
letzten 60 Jahren für die Kernkraft und ihre gewaltsame Durchsetzung gegenüber
den protestierenden Menschen vergeudet hat. Aber dann hätte man natürlich
nicht seine Atombomben, die "Sicherheit, Frieden und Geborgenheit" geben und vor
allem die Kirche vor 50 Jahren vor dem "Kommunismus" "geschützt" habe
und welche die Menschen auch in Zukunft vor den "Russen" schützen sollen ...
So griff der überzeugt evangelische EU-Kommissar Günter Oettinger
(CDU)
z. B. die deutschen GRÜNEN im Europaparlament an (7.4.2011), weil diese auch
gegen das erste Atomkraftwerk in Polen protestieren, das dort gerade mit
großem Aufwand und Stolz konstruiert wird. Sinngemäß also immer weiter nach dem Motto: "Bei uns
wird schon nicht passieren, und natürlich auch in Polen nicht." Der polnische
Papst, der am 1.5.2011 "selig" gesprochen wurde und am 27.4.2014
"heilig", und der deutsche
Pro-Kernkraft-Papst würden ihre Länder schon zu schützen wissen, frei nach dem
Motto: "Betet, betet,
betet und schießt schon mal die nächsten Atomkerne entzwei ..."
14.5. / 22.5.2011
/ 30.6.2020 –
Katholische Kirche
plädiert für Fortsetzung der Massentierhaltung
– Bekannt ist folgende Taktik der großen Kirchen: Man zieht eine
Position durch (z. B. die Unterstützung
der Hitler-Diktatur oder die Rechtfertigung der Atomkraft
oder die Ausbeutung der Schöpfung), doch werden für die Gegenposition parallel
dazu eine
oder einige Alibi-Einrichtungen geschaffen, in der einige Kirchenvertreter gegenteilige
Ansichten äußern dürfen, um auf diese Weise auch diejenigen Menschen an die Kirche zu
binden, die anders denken als es der Hauptposition entspricht.
So auch bei den Tieren. Die Kirche spricht ihnen die unsterbliche Seele und
die volle Leidensfähigkeit ab, aber in Münster darf zum Beispiel der Theologe und Biologe
Rainer Hagencord im "Institut für Theologische Zoologie" einige abmildernde
Ansichten äußern und im Namen der Kirche für den Tierschutz sprechen.
Doch wehe, der Alibi-Mann geht zu weit, wie jetzt Rainer Hagencord! Dieser
wandte sich nämlich in einem Begleitheft zur Firmung an Kinder und Jugendliche,
die oft noch ein Gewissen haben und noch nicht so
abgestumpft sind wie die
Kirchenführer. Felix Glenn, der Bischof von Münster,
distanzierte sich darauf hin im Namen der römisch-katholischen Amtskirche u.
a. von nachfolgenden Sätzen Dr. Hagencords, die zwar alle zu 100 % der Wahrheit
entsprechen, die jedoch nicht im Sinne der Kirche sind:
"Und welches Leben durfte das Schwein
führen, dessen Fleisch den unnachahmlichen Geschmack des Burgers für einen
Spottpreis ausmacht? ... Es hat nie die Sonne gesehen, und seine einige
Monate dauernde Existenz auf Spaltböden nennt die Industrie
Fleischveredelung."
"40 Millionen Hahnenküken wurden vergast,
geschreddert oder durch Elektroschocks getötet, weil sie für die
Eierproduktion unbrauchbar waren."
"All dies geschieht in riesigen
Fabrikanlagen auf dem Land; die Transporter fahren meist nachts; auf deren
Werbeflächen und Verpackungen der Hühner- und Putenbrüste, dem Schweinefilet
für 1,99 €, lächeln uns die Gequälten auch noch an."
"Die Küken und Jungrinder sind keine Rohlinge
der Fleischindustrie, sondern Gottes geliebte Geschöpfe, die zumindest bei
ihm allesamt einen Namen haben."
(bonifatiuswerk.de;
aktuell [2023] nicht mehr abrufbar)
Diese Sätze lösten also die
Beschwerden römisch-katholischer Massentierhalter aus sowie
Widerspruch aus der "traditionellen"
katholischen Bauernschaft und durch den katholischen Bischof, und sie dürfen nun nicht mehr
im Namen der Kirche verbreitet werden.
Es war Generalvikar Norbert Kleyboldt,
der
sich im Namen des Bischofs von Münster und der gesamten Kirche über den
Tierfreund in den eigenen Reihen beschwerte und erklärte,
dass Dr.
Hagencords
"abwertende
Beschreibung traditioneller bäuerlicher Produktionsweisen"
"ausdrücklich
nicht die Meinung des Bischofs und des Bistums sind".
Stattdessen ermuntere der Bischof die Massentierhalter und die
Bauernschaft, "das selbst gesetzte Ziel für bessere Haltungsbedingungen und
gesunde Tiere weiter zu verfolgen" (domradio.de, 12.5.2011).
Doch was heißt das dann praktisch? Zugespitzt formuliert
vielleicht: Vier Quadratzentimeter mehr Platz für ein gequältes Huhn im
Käfig, aber erst verbindlich in fünf
Jahren, und dergleichen mehr ...
?
Denn die
Kirche lehrt unter anderem:
"Gott hat die Tiere unter die Herrschaft der Menschen gestellt ... Somit
darf man sich der Tiere zur Ernährung und zur Herstellung von Kleidern
bedienen." (Katechismus der Katholischen Kirche, Lehrsatz Nr. 2417)
Und: "Man darf Tiere gern haben, soll ihnen aber nicht die Liebe zuwenden,
die einzig Menschen gebührt." (Katechismus der Katholischen Kirche,
Lehrsatz Nr. 2418)
Nun hat also der Bischof von Münster eine praktische Interpretation dafür
verlauten lassen, was
dies demzufolge bedeuten mag:
Männliche Küken nicht mehr bei lebendigem Leibe zu "verschreddern"
sei demnach offenbar "keine angemessene Liebe zu den Tieren", da
eine solche "Liebe", welche die Küken vor dem
Verschreddern schützen würde, einzig Menschen gebührt. Auch Schweine
im Freien zu halten oder Kälbchen bei der Mutter zu belassen,
entspreche dann nicht der katholisch zugestandenen Tierliebe. Denn dies würde in der Tat der "traditionellen bäuerlichen Produktionsweise"
widersprechen und wäre offenbar ebenfalls eine Zuwendung von Liebe in einem
Ausmaß, das "einzig Menschen" gebühre.
Die Spaltenböden der Massenställe sind demnach der Ausdruck dafür, Tiere im
kirchlichen Sinne "gern zu haben".
Im konkreten Fall bedeutet
das weiterhin:
Im Namen des Bischofs und der Kirche darf
nicht mehr behauptet werden, dass Schweine,
die für Burger
verarbeitet wurde, nie die Sonne gesehen haben, obwohl
sie vielfach nie die Sonne
gesehen haben.
Im Namen des Bischofs und der Kirche darf
nicht mehr behauptet werden, dass 40 Millionen Hahnenküken vergast,
geschreddert oder durch Elektroschocks getötet wurden, weil sie für die
Eierproduktion unbrauchbar waren, obwohl sie für die Eierproduktion
unbrauchbar waren, weswegen sie vergast, geschreddert oder durch
Elektroschocks getötet wurden.
Im Namen des Bischofs und der Kirche darf nicht mehr behauptet werden, Küken
und Jungrinder sind keine Rohlinge der gängigen Fleischindustrie, sondern Gottes
geliebte Geschöpfe, die bei Ihm einen Namen haben, obwohl sie
als "Rohlinge der Fleischindustrie" behandelt
werden.
Im Namen des Bischofs und der Kirche darf auch nicht mehr von "riesigen
Fabrikanlagen auf dem Land" gesprochen werden, sondern stattdessen
nur noch von "traditionellen bäuerlichen Produktionsweisen mit dem
Ziel besserer Haltungsbedingungen".
... und einiges mehr.
Dies alles zeigt so manches
auf. Wer in ihren Reihen unbequeme Wahrheiten über das Leid der Tiere sagt,
der muss in Zukunft wieder schweigen, auch wenn er der
Institution sonst als Alibi dient.
Man könnte dann aber auch sagen: Wer dort Mitglied bleibt, macht sich schuldig auch am unermesslichen
Leid der Tiere.
9.6. / 10.6.2011 –
Warnung
vor Gemüse in Deutschland. Doch EHEC kommt vor
allem durch Fleischkonsum und Massentierhaltung / Kirche will, dass auch
zukünftige Generationen die Erde ausbeuten und die Tiere quälen können
– "Infektionen mit dem
EHEC-Erreger werden in den häufigsten Fällen durch das Essen von Fleisch
verursacht. Darauf hat der Präsident des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit
und Lebensmittelsicherheit
(LGL), Andreas Zapf, in Nürnberg hingewiesen"
(dapd-Meldung vom 3.6.2011). Darüber hinaus gelangt der EHEC-Erreger in
erster Linie durch Mist und Gülle aus der Massen- und Schlachttierhaltung auf
entsprechende Felder.
Die Albert-Schweitzer-Stiftung schreibt dazu: "Tiere
in der Intensivhaltung sind besonders anfällig für Krankheiten, weil ihre
Immunsysteme zum einen durch den Mangel an Licht und Bewegung geschwächt sind
und ihre Verdauungssysteme aufgrund der falschen Ernährung mit Kraftfutter
besonders anfällig für Durchfallerreger wie EHEC sind"
(mehr dazu unter albert-schweitzer-stiftung.de). Die EHEC-Seuche ist also eine weitere Folge unseres
bestialischen Umgangs mit Tieren. Doch Regierung, Massenmedien und die
Fleisch-Lobbyisten warnen nun grundsätzlich vor Gemüse, als ob "zwei Schnitzel ohne
Beilagen" plötzlich gesünder seien.
Die tieferen
Ursachen liegen
jedoch im totalen Verlust jeglicher Kommunikation mit der Mutter Erde durch den
Ego-Menschen. Dieser hat jedes Bewusstsein der Einheit allen Lebens verloren,
seitdem er vor allem von der kirchlichen Religion zur "Krone der Schöpfung"
befördert wurde, der alles seinem vordergründigen Nutzen unterwerfen dürfe.
Beispielhaft wird dies in dem Lehrsatz Nr. 2417 aus dem Katholischen
Katechismus deutlich, in dem es heißt: "Gott hat die Tiere unter die
Herrschaft des Menschen gestellt, den er nach seinem Bild geschaffen hat. Somit
darf man sich der Tiere zur Ernährung und zur Herstellung von Kleidung bedienen
... Wissenschaftliche Tierversuche sind zulässig, wenn sie in vernünftigen
Grenzen bleiben und dazu beitragen, menschliches Leben zu heilen und zu retten"
[was natürlich für alle (!) "wissenschaftlichen Tierversuche" gilt.
Denn noch nie hat die Kirche offiziell gegen auch nur einen Versuch protestiert].
Und bezeichnenderweise
steht dieser Lehrsatz aus dem Katechismus über die Tiere in dem Kapitel über das 7. Gebot "Du sollst nicht
stehlen" und nicht etwa beim 5. Gebot "Du sollst nicht töten". Und
es bedeutet: Das Töten von Tieren wird bei dem Gebot
"Du
sollst nicht stehlen"
mit abgefertigt.
Und das besagt:
Der tötende Mensch soll den zukünftig tötenden Menschen nicht
die Erde und die Tiere
"stehlen", denn auch zukünftige Menschen wollen ja
noch ausbeuten, töten, schlachten und herrschen.
Das ist das kirchliche Denken.
So wird von dieser Ego-Kult-Religion
auch allen anderen Lebewesen die Seele
abgesprochen und dem "Profit-Menschen" die gnadenlose Herrschaft und Ausbeutung
über Tiere, Pflanzen und den ganzen Erdplaneten erlaubt – sofern dabei nur kein
Mensch zu Schaden komme. Und dass man dabei spätere Menschengenerationen nicht
völlig vergisst, rechnet man sich schon als "hohe Ethik" an.
Als Maßstab dient dabei nur der vordergründige scheinbare
"Nutzen"
für den Ego-Menschen, mit dem
jede Art von Grausamkeit und Vernichtung legitimiert wird. Wenn
es deshalb in diesem Umfeld heute immer häufiger auch heißt, die Natur müsse
aber bewahrt und gepflegt werden, dann ist damit also ausdrücklich nicht
gemeint, dass dies um der Natur selbst willen oder um der vielen Tiere und
Pflanzen geschehen solle.
Nur wieder deshalb wird ab und zu so geredet, damit auch zukünftige
Ego-Mensch-Generationen
den Planeten weiter ausbeuten können.
Dazu passt, wenn auch nur indirekt,
folgende Meldung:
"EHEC-Gefahr
auch im Gottesdienst! ... Das Robert-Koch-Institut
warnt wegen der Infektionsgefahr vor dem Eintunken der Hostie in den
Abendmahlswein. Es sei nicht mit absoluter Sicherheit
auszuschließen, dass tödliche Erreger auf den Händen von Abendmahlsteilnehmern
auf diesem Wege verbreitet werden könnten ..." (bild.de, 9.6.2011)
10.7.2011 –
Klostermetzgerei
von Plankstetten wirbt mit "stressfreien" Schlachtungen von Schweinen. Doch
das ist eine Irreführung
– Tiere spüren, was man ihnen antut und sie wissen, dass man sie für den
menschlichen Gaumengenuss massakriert. Es spüren sogar Tiere derselben
Gattung, wenn anderen Tieren dieser Gattung irgendwo auf der Welt Leid
angetan wird oder umgekehrt für sie gesorgt wird und sie nicht umgebracht werden.
Davon berichten z. B. Menschen, die sich in Tiere hinein fühlen können. Die
eiskalten Kirchen-Theologen spüren das natürlich nicht.
Was meint das Kloster nun aber genau
mit "stressfreier Schlachtung"?
Das
katholische Benediktiner-Kloster Plankstetten wirbt damit, seine "Mastschweine" vor
der Schlachtung möglichst gut zu behandeln. Beim Tag der Offenen Tür im
Benediktiner-Kloster missbrauchte man kleine Schweine sogar zu
einem "Ferkelrennen", um den falschen Eindruck von fröhlichen Tieren zu
suggerieren. Und die Nachrichtenagentur KNA schreibt u. a.: "Aufgrund
des kurzen Transportweges zur klostereigenen Metzgerei erfolge auch die
Schlachtung ´schonend und stressfrei.`"
(kna.de, 10.7.2011)
Dazu die
Frage: Haben Schweine eine Seele? Haben sie einen Charakter, ein eigenes
Wesen? Wer ihnen in die Augen schaut und noch nicht geistig tot ist, bekommt
eine Antwort.
Was die Schweine beim Geschlachtet-Werden an Leid durchmachen, lässt sich in Worten
nicht beschreiben, auch wenn es angeblich "stressfrei" ist, wie in der
katholischen Metzgerei. Damit kein Blut mehr im Fleisch ist, das ja
überwiegend das ursprüngliche Muskelgewebe des Tieres ist, wird das Tier erst betäubt und
dann nur so weit abgestochen, dass das noch arbeitende Herz das Blut gar aus
dem Gewebe pumpt. Mit anderen Worten: Das Tier ist voll am Leben, leidet,
und die Betäubung wirkt kaum. Wenn es der Mensch nicht glaubt, wird eines
Tages ähnliches auf ihn zukommen, damit er es dann glaubt, weil er es nun
sicher
weiß, da er es selbst erfahren hat.
Es gibt also keine stressfreie Schlachtung, wie die Theologen aus
Plankstetten behaupten. Noch dazu, wenn die Metzgerei in
unmittelbarer Nähe ist, und die jeweils überlebenden Tiere, auch die kleinen
Ferkel, schon hautnah mitbekommen, eventuell hören, was auch ihnen bald
bevor steht – ohne Chance, dem zu entkommen. Und die noch überlebenden Tiere merken sehr gut, was mit
ihren Artgenossen geschieht, die geschlachtet werden.
17.7.2011 –
Evangelische
Bratwurst kommt "besser" weg als katholische Bratwurst
– Keine Satire, sondern Realität: Die Kirche blendet das furchtbare Leid der Tiere in den
Massentierställen und den Schlachthöfen meist völlig aus und auch die Hungersnöte
unzähliger Menschen aufgrund des Fleisch- und Wurstkonsums in den reichen
Ländern. Denn es ist mittlerweile unbestritten: Das Fleisch der Reichen
frisst das Brot der Armen. Für die Kirche zählt in dem Film über die
Bratwurst von kircheinbayern.de, 17.7.2011 aber einmal mehr nur der "gute" Geschmack von Fleisch und
Wurst, und dies ist nicht nur in diesem Film so, der Bratwürsten evangelischer
Metzger alles in allem ein besseres Geschmacks-Zeugnis ausstellt als
Bratwürsten katholischer Metzger. Wenn jemand hier kritisch nach der
Herstellung der Wurst fragen würde, würde er in diesem Milieu als
Spaßverderber gelten.
Das Leid der Tiere ist für die Kirche nicht existent. Der
Evangelische Katechismus schreibt keine Zeile darüber, und der
Katholische Katechismus erlaubt alle Bestialitäten, sofern der Menschen
seine Vorteile daraus ziehen könne. Doch auch hier täuschen die
Kirchenführer die
Menschen und geben niedrigstes ethisches Niveau als "Gottes Willen"
aus. Doch dadurch entlarven sich die Großinstitutionen auch mehr und mehr als der
Baalskult der Gegenwart. Und es gilt,
auch wenn die Kirche sich noch so sehr dagegen sträubt: Der Mord an den
Tieren wird zum Leid und zum Tod der Menschen. Denn das "Gesetz von Saat und
Ernte", das zum Urwissen vieler Religionen gehört, ist gerecht, auch
wenn die Kirchenchristen noch so viel von ihrer angeblichen "Erlösung"
sprechen. Vom Gesetz von Saat und Ernte werden sie nicht "erlöst". Es gilt.
11.8.2011 –
Kirche contra die
Einheit allen Lebens / Evangelische Kirche verweigert Tieren das "Person"–Sein und eine
"Liturgie" für Tierbegräbnis
– Die Tiere sind den Menschen zur Seite gestellt, damit diese wieder in
das Bewusstsein der "Einheit allen Lebens" finden, das die
hartherzigen und abgestumpften Menschen verloren haben. Alles Leben wird
vom großen Schöpfergeist beatmet, und Mensch und Tier haben denselben
Lebensodem von Gott. Der Mensch sollte also auch das Mitgefühl für seine
kleinen "Brüder und Schwestern", die Tiere, entwickeln,
sich ihrer erbarmen und den Lebensraum Erde mit ihnen teilen. Diese
Einsichten werden
jedoch bekämpft und verhindert von den Institutionen Kirche, obwohl
selbst in den Bibeln der Kirchen noch folgendes zu lesen ist:
"Das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes
offenbar werden." (Paulus, Römerbrief 8, 20)
Dies besagt: Die Tiere
und alle Lebewesen warten darauf, dass die Menschen endlich zu wahren
"Kindern Gottes" werden, die sie nicht mehr quälen, abschlachten, jagen, zu
Versuchszwecken missbrauchen und als "Sache" abqualifizieren.
Und weiter in
der Bibel bei Paulus im Römerbrief:
"Auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der
Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes."
Dies
bedeutet: Auch die Tiere lieben die Freiheit und sehnen sich nach derselben
Freiheit, welche die Kinder Gottes für sich in Anspruch nehmen bzw. nach der
sie sich sehnen. Der Mensch
sollte also die Gefangenschaft der Tiere nach und nach beenden und ihnen wieder den
Lebensraum zugestehen, der für Gottesgeschöpfe würdig ist und von Gott für
die Tiere auch so vorgesehen ist.
So stünde es also bereits in der Kirchenbibel bei Paulus. Doch dagegen gehen die Kirchen vor, welche den anderen Geschöpfen Gottes
neben den Menschen die
Freiheit und die unsterbliche Seele absprechen und ihnen auch absprechen,
genauso leiden zu können wie Menschen. Der "Himmel",
den
die Kirchen ihren Gläubigen versprechen, soll völlig tierlos sein, denn
deren Seelen, wenn ihnen überhaupt eine zugestanden wird, würden mit ihrem
Tod "zugrunde gehen", so z. B. der große "Heilige" der Kirche, Thomas von
Aquin. Folglich werden auch diejenigen Menschen von der Kirche kritisiert,
deren Gefühlsebene noch nicht ganz abgetötet ist und die auch über den Tod eines Tieres trauern oder wegen eines besonders qualvollen
Todes von Tieren.
So hat die Evangelische Kirche von Hessen und Nassau (EKHN)
jetzt den Tieren erneut das "Person-Sein" abgesprochen und
in diesem Zusammenhang eine
"christliche" Begleitung bei der Bestattung eines Tieres abgelehnt, und
sie hat wörtlich bekräftigt:
"Nach
biblischem Zeugnis und christlichem Verständnis [Anmerkung: beides
falsch] kommt nur dem Menschen Person-Sein zu. Das unterscheidet den
Menschen grundlegend vom Tier. Eine liturgisch gestaltete Bestattung würde
diese Differenz verwischen" (Oberkirchenrätin Christine Noschka, zit.
nach idea-spektrum Nr. 30/31/2011). Der kirchliche Beistand für einen
Protestanten, der um ein getötetes oder verstorbenes Tier trauere, bedeute
folglich, "dass man den Trauernden helfen müsse, den Unterschied
zwischen Mensch und Tier zu verstehen" (idea-spektrum). Mit
anderen Worten: Er brauche doch deswegen nicht so zu trauern.
Die evangelische Kirchenleitung widerspricht damit energisch
ihrem Kollegen, Oberkirchenrat Jens Feld, den seine Begegnungen mit Tieren zu der
Meinung
führten, dass diese eine "Seele" hätten. Ganz offenbar hatte
man deshalb bei der evangelischen Kirche Angst, aufgrund von Oberkirchenrat
Feld bei der römisch-katholischen Kirche, der "Mutter" der kirchlichen Barbarei an den Tieren
(siehe z. B. hier), in "Verruf"
zu kommen und damit den Fortschritt der Ökumene zu gefährden;
weil eben ein evangelischer Theologe in leitender Funktion ein klein wenig
mehr für die Tiere empfindet als seine geistig toten evangelischen und
katholischen Kollegen. Genau aus diesem Grund schrieb die Kirchenleitung von Hessen-Nassau
(EKHN) in Darmstadt ihre Klarstellung, dass Tieren angeblich kein
"Person-Sein" zukomme, an die drei katholischen Bistümer Mainz, Limburg
(mit Bischof Tebartz-van Elst an der Spitze) und
Trier, deren Einzugsgebiet sich mit dem der EKHN deckt. Was der Theologe
Jens Feld behaupte, sei nur dessen Privatmeinung und lediglich "von dem
Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt". Sehr "gnädig". Früher hätte
man ihn dafür umgebracht; gleich den Tieren, die ihm ein Anliegen sind.
Sein
möglicher Aufstieg zum Kirchenpräsidenten ist damit natürlich vom Tisch und
seine Karriere faktisch beendet.
Dass es aus diesem Grund auch weiterhin kein kirchliches Bestattungswort,
kein Kirchengebet und keine "Liturgie" beim Tod eines Tieres
gibt, ist nur folgerichtig. Ein Tier ist weder katholisch noch
evangelisch, es ist folglich auch nicht kirchensteuerpflichtig, sondern es
lebt in der Einheit mit dem großen All-Geist, dem Schöpfer von Himmel
und Erde. Tiere leben also in der Gegenwart Gottes und würden nie auf die
absurde Idee kommen, dass sie Priester oder Pfarrer oder eine Institution
Kirche oder gar eine kirchliche Begräbnisliturgie brauchen. Und Tiere, die eines natürlichen
Todes sterben, sterben ohne Angst, weil sie wissen, dass sich ihre Tierseele
aus dem Leib entbindet und in den jenseitigen Ebenen weiter geführt wird.
Nur den
bestialische Tod in den Schlachthäusern oder beim Gejagt-Werden, wo selten
der erste Schuss gleich richtig trifft, fürchtet das Tier. Oder die
bestialischen Versuche in den Versuchslabors, die allesamt mit dem Segen der
Kirche arbeiten. Und die Tiere leiden, dass Menschen ihren Lebensraum
mit dem Segen der Kirche immer mehr gegen "Null" reduzieren, weil nur der
Mensch für die Kirche das Maß aller Dinge ist, und weil dieser Wälder,
Felder, Meere, ja den ganzen Planeten, zunehmend bis in den letzten Winkel hinein nur zum eigenen Profit knechtet
und malträtiert ohnegleichen. Und Tiere, die in diesem Profit-System
des konfessionellen Machtmenschen und von Seinesgleichen
keinen Platz mehr haben, werden eben ausgerottet. Und da ihnen ohnehin kein
"Person-Sein" zukomme, ist das für jemanden, der so denkt, ohnehin mehr eine
allgemeine oder statistische Feststellung.
Deshalb wäre in der Tat eine
kirchliche
"Liturgie" für ein gestorbenes Tier eine Verhöhnung des Tieres
und des Schöpfergottes, der den Tieren den Atem gab; jedoch nicht, damit der
Mensch ihnen den Atem zum eigenen Profit und zum Gaumengenuss wieder nimmt.
Feinfühlige Menschen werden deshalb vor allem den qualvollen Tod von
Tieren in ihrem Inneren betrauern -
ohne Kirche und Pfarrer. Und sie
werden sich dafür einsetzen, dass auch Tiere ein Leben führen können, das
ihnen würdig ist.
Das Grauen der Tiere in unserer Gesellschaft wird demgegenüber mit solchen
die Gewalt legitimierenden oder schönen, aber hohlen kirchlichen Texten, die
den Tieren nichts bringen, gerechtfertigt.
PS: Obwohl Tiere vom
Papst und der Kirche
nichts zu erwarten haben außer dem "Segen" für ihren meist qualvollen Tod, scheute
sich die Stadt Erfurt nicht, Einnahmen aus
der Tierhaltung, in diesem Fall der Hundesteuer, für die Kosten des Papstbesuches zu verwenden
(hpd.de/node/11792?page=0,0).
Papst Joseph Ratzinger
lehrte,
"es könne dem
Reh oder Hasen gar nichts Besseres passieren, als geschossen zu werden und
auf dem Teller des Menschen zu landen, denn damit erfülle das Tier seine
Bestimmung, die der Schöpfergott ihm zugeteilt habe"
(siehe hier), eine
weitere Verhöhnung Gottes. Im ersten noch unverfälschten Schöpfungsbericht
der Bibel ist z. B. klar festgehalten, dass für Menschen und für Tiere die
pflanzliche Nahrung vorgesehen ist und folglich keine Tiere zur Ernährung
getötet werden sollen.
29.8. / 28.11.2011 –
Bischof Robert
Zollitsch lockt Gläubige aus der Natur in die Kirche
– Die Sehnsucht der Menschen, im Einklang mit der Natur zu leben, machte
sich auch Erzbischof Robert Zollitsch, der Vorsitzende der Deutschen
Bischofskonferenz, zunutze, als er am 28.8.2011 auf einem Berg im
Schwarzwald eine katholische Messe feierte und bei diesem Anlass predigte,
die Menschen könnten gerade in der Natur "Gott in besonderer Weise nahe
kommen".
In den Bergen, so
der Bischof, seien Menschen "offen für das Wirken Gottes" und "vielleicht
dem Himmel ein Stück näher als in den Niederungen unseres Alltags".
Robert Zollitsch weiter wörtlich: "Wir werden demütig und bescheiden, ja still, im
Anblick dieser Weiten, weil wir spüren, dass wir Gott dabei in unmittelbarer
Weise begegnen." (ebfr.de, 28.8.2011)
Der Kirchenführer machte sich in dieser Predigt auch die echten
Gottespropheten zunutze und sagte: "Mose ist es, der auf dem Sinai Gott
begegnet und die 10 Gebote für sein Volk empfängt. Elia ist es, der Gott auf
dem Berg im leisen Säuseln des Windes erfährt. Und Jesus Christus ist es,
der am Berg Golgatha für uns sein Leben hingibt."
Fast konnte man also meinen, wenigstens einer der Katholikenführer habe sich vielleicht doch
geändert und gibt jetzt zu, dass man Gott eben nicht in dem Prunk ihrer
kirchlichen Steinhäuser findet und dass sich Gott schon gar nicht von einem
Priester in eine Oblate hinein verwandeln lässt. Am Ende seiner Predigt
machte Erzbischof Zollitsch jedoch deutlich, was er mit seinem
Ausflug in die Berge bezweckte, denn er predigte schlussendlich, dass die
Nähe Gottes in der Natur aber nicht bedeute, dass man im Wald beten könne anstatt
einen katholischen Gottesdienst besuchen zu können. Und zur Krönung
seiner Predigt zitierte er Papst Joseph Ratzinger – der nahezu zeitgleich
die angebliche "Abwesenheit" Gottes beklagt hatte – mit den Worten, "dass
Jesus im Glauben nachfolgen heißt, in der Gemeinschaft der Kirche mit ihm zu
gehen".
Hier wird also die Erfahrung der Gegenwart Gottes in der Natur dazu
missbraucht, um die Leute doch wieder in die Institution Kirche zu locken.
Die Natur soll also als Rettungsanker für das lecke Kirchenschiff herhalten.
Und es wird gerade nur so viel vom freien Gottesgeist, der sich an keine
Religion oder Kirche binden lässt, abgekupfert, dass man damit auf dem
lecken Kirchenschiff den Dogmen- und Hostienrausch weiter fortsetzen kann.
8.9.2011 –
US-Spitzenpolitiker Rick Perry verhöhnt Naturgesetze / Überzeugt
katholischer deutscher Politiker ist größter "Masthähnchen"-Produzent
Deutschlands
– Rick Perry ist ein fanatischer evangelischer Bibelfundamentalist (jedes
Wort der Bibel sei "Gottes Wort"), und er wollte für seine Partei der
Republikaner Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden. Obwohl
erwiesen ist, dass der Planet Erde schon lange völlig kollabiert wäre, wenn
alle Menschen so leben würden wie die US-Amerikaner, so interessiert das die
kirchlichen Politiker in den USA in der Regel nicht.
Nun steuert der Planet auch so auf den Kollaps zu, weil die Menschen
auf´s Ganze gesehen die Schöpfung Gottes bewusst weiter vernichten und
damit Gott und Seine Schöpfungsordnung und Seine Naturgesetze verhöhnen – die
Vernichtung der grünen Lungen des Planeten, der Regenwälder, ist nur ein
kleines Beispiel; die atomare Verseuchung ein weiteres ...
In vorderster Reihe steht dabei das katholische und protestantische
Kirchenchristentum mit seinen so genannten freikirchlichen evangelischen
Ablegern, die sich mehr und mehr als apokalyptische Gegenspieler des
Schöpfergottes in Stellung bringen. Klimakatastrophe? Umweltkollaps? Für
Rick Perry alles Unsinn. Jede Warnung, und davon gab es bereits Hunderte,
wird abgetan oder gar ins Lächerliche gezogen. Dass die Naturkatastrophen
ihre Ursache im menschlichen Fehlverhalten haben (die Erde wehrt sich),
wird von den Bibelfundamentalisten und der Mehrheit der Kirchenchristen
ebenso abgestritten wie das Gesetz von Saat und Ernte selbst, obwohl
es wortwörtlich auch in ihrer Bibel steht, bei Paulus im Galaterbrief.
"Man solle die amerikanische Wirtschaft bitteschön nicht wegen einer
bisher nicht belegten ´wissenschaftlichen Theorie` in Gefahr bringen"
(spiegel.de, 8.9.2011), so Rick Perry.
Nach evangelisch-evangelikaler Lehre, die Rick Perry vertritt, könne
sinngemäß die komplette Schöpfung vernichtet werden, weil sein falscher
"Christus" ja bald
wiederkomme und alles im Handumdrehen wieder in Ordnung bringe und er
gleichzeitig die Zerstörer aus den evangelischen und katholischen
Konfessionen allein aufgrund deren Glauben (sozusagen mit Augenzwinkern) in
den Himmel befördere.
Die evangelische Theologie spricht beim Thema "Natur
und Schöpfung" von "vorletzten Dingen" im Unterschied zu den "letzten",
welche angeblich das "Seelenheil" betreffen und die anders als die
"vorletzten" einzig entscheidend seien. Damit wird die Schöpfung Gottes
von dieser zerstörerischen Religion zu einer zweitrangigen Angelegenheit
herab gestuft. Entsprechend gehen die Weltspitzenpolitiker mit ihr um;
wie auch mit den Tieren, die wie "Sachen" vernichtet werden, obwohl auch in
ihnen der Gottesgeist lebt, was natürlich von der Kirche auch abgeleugnet
wird. Höchstens ein paar unverbindliche und folgenlose Sprüche kommen zu
diesem Thema von den Kirchenmänner; in dem Sinne wie "Wir müssen die
Schöpfung mehr achten und bewahren", was für jeden normalen Mensch eine
Selbstverständlichkeit ist und wozu er kein Zitat eines Kirchenmannes benötigt.
Was die Schöpfungsfeindlichkeit des Kirchenchristentums im Einzelfall
für Folgen haben kann, zeigt auch das Beispiel des überzeugt katholischen
Unternehmers und CDU-Kommunalpolitikers Paul-Heinz Wesjohann, dessen
Unternehmen
Wiesenhof pro Woche 4,5 Millionen junge Hühner umbringen lässt.
Das Unternehmen macht einzig mit dieser Barbarei zwei Milliarden Euro
Jahresumsatz. Dafür wurde der Chef sogar mit dem Bundesverdienstkreuz
ausgezeichnet, und er ist in der Kirche hochangesehen und er durfte als
Katholik sogar auf dem Evangelischen Kirchentag 2011 in Dresden
sprechen.
Der größte Massentierhalter von
Hühnern in Deutschland bezeichnet sich als "gläubiger Christ", der nur den
"göttlichen" Auftrag der Bibel in die Tat umsetze "Macht euch die
Erde untertan ..."
(berlinonline.de/2011/0831)
Paul-Heinz Wesjohann hebt als soziale Tat hervor, dass die Hähnchen in den
letzten 50 Jahren preisgünstig geblieben seien und er verbindet damit die
Philosophie: "Beim Essen geht es doch vor allem um Genuss. Den sollte man
allen Menschen gönnen."
Der Mensch wird also auch in dieser Philosophie isoliert vom Tier
betrachtet. Bereits als Zehnjähriger faszinierten Paul-Heinz Wesjohann tote
Tiere: "Wenn ein Tier starb, sah ich mir die Därme an und lernte, zu
erkennen, an welcher Krankheit es verendet ist."
(zit. nach
welt.de)
Und nie hat ihn seine Kirche den Respekt vor dem schützenswerten Leben in
allen
Tieren gelehrt, weil es diese Lehre in der Kirche eben nicht gibt.
Stattdessen wurde ihm dort die Unterjochung der Mitgeschöpfe zum
menschlichen Verzehr als angeblicher "göttlicher Auftrag" beigebracht und
umgekehrt zahlt er unermessliche Summen als Kirchensteuer an die Kirche.
Wer
trägt also dafür die Verantwortung? Der milliardenfache Massentierhalter und
Hühnerschlächter oder seine Inspiratoren in der Kirche und ihr Führer in Rom?
Siehe
dazu auch: "Fleisch und Spiele": SV Werder Bremen und sein Sponsor
Wiesenhof, FC Schalke 04, FC Bayern München – Fußball und Massentierhaltung
30.9.2011 –
Papst nur
scheinbar "für" die Umweltbewegung – In den 70er-Jahren lehnte er die
Einsetzung eines katholischen Umweltbeauftragten ab, und in den 80er-Jahren
brachte er kirchliche Atomkraft-Kritiker zum Schweigen
–
Papst Joseph Ratzinger ging bei
seiner Deutschlandreise im Jahr 2011 auch kurz auf das überlebenswichtige
Thema "Bewahrung der Schöpfung" ein, als er die Umweltbewegung scheinbar
lobte, die in den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts in Deutschland erstarkte.
Sie sei ein "Schrei nach frischer Luft gewesen." Doch was fast wie eine
Zustimmung klang, war in Wirklichkeit eine massive Abwertung. Denn der Papst
weiter: Sie enthalte "zu viel Irrationales" und es sei damals wohl "kein
Fenster aufgerissen" worden.
Was besagt: Alles, was engagierte Menschen
darauf hin für die Mutter Erde und die Umwelt getan haben, sei nicht die
Lösung gewesen. Der Papst blieb sich damit treu, denn nach kirchlicher Logik
könne es nur die Kirche selbst sein, die "Fenster öffnen" könne. Doch die
Kirche war es im Gegenteil, die einst die Fenster geschlossen und die dicke Luft auf dem
Planeten überhaupt erst verursacht hatte. Sie hat über Jahrhunderte mit ihrem Leitspruch
"Macht euch die Erde untertan" – katholisch und lutherisch
interpretiert – die ganze Schöpfung Gottes gnadenlos und mit
Gewalt der menschlichen Verfügungsgewalt und Willkür unterworfen. Bis heute.
Und dass der Papst in den 70er- und den 80er-Jahren sogar
gegen die Umweltbewegung arbeitete und sie aufzuhalten versuchte, hierzu zwei eindrückliche Beispiele:
Als die namhaften Umweltschützer Hubert Weinzierl, Bernhard Grzimek und
Enoch zu Guttenberg im Jahr 1978 den damaligen Münchner Kardinal Ratzinger
aufsuchten, um ihn um die Einsetzung eines katholischen Umweltbeauftragten
zu bitten, gab der Kardinal zur Antwort: "Wir haben gerade erst den Galilei
überwunden, und jetzt kommen Sie schon wieder mit etwas Neuem."
(Süddeutsche
Zeitung, 15.7.2009)
Und kurz nach der Atomkatastrophe
in
Tschernobyl im Jahr 1986 schickte Papst Karol Wojtyla
Kardinal Joseph Ratzinger nach Bayern, um die im bayerischen Klerus zaghaft
aufkeimende atomkritische Diskussion schleunigst zu beenden: "Kirchliche
Amtsträger dürften nicht, so Ratzinger, in der Debatte um die Atomenergie
´Orakel spielen` und ´von oben her` mit einer Sachkompetenz sprechen, die
ihnen nicht zukomme." (Der Spiegel, 29.9.1986)
Und noch im Jahr 2007 hielt er als Papst eine Festrede zum 50jährigen
Bestehen der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, dem Institut der
weltweiten Atomlobby, dem der Vatikan auch als Mitglied angehört.
Wörtlich sagte Joseph Ratzinger: "Der
Heilige Stuhl stimmt voll und ganz den Zielsetzungen dieser Organisation zu;
er ist seit ihrer Gründung deren Mitglied und unterstützt auch weiterhin
ihre Tätigkeit ... den friedlichen und sicheren Gebrauch der Kerntechnologie
..."
(zit. nach
vatican.va)
So viel zum Thema "Sachkompetenz", die er einzelnen Atomkraftkritikern
in der Kirche abgesprochen hat.
Mehr dazu in
Der
Theologe Nr. 53 – Das Ja der Kirche zu Atomkraft – Kernkraftwerke mit dem
Segen des kirchlichen Gottes
Dass nun im
Jahr 2011, wo viele Katastrophen und verhängnisvolle Entwicklungen
unumkehrbar geworden sind, der Papst noch mit als "Trittbrettfahrer" auf den
Umweltzug mit aufspringen möchte, kann man aus seiner Strategie heraus
verstehen. Es ist aber eine Heuchelei. Erst vor wenigen Wochen
rechtfertigte seine Kirche erneut
die Massentierhaltung.
4.10.2011 –
Bischöfe beraten
sich am Bonifatius-Grab – Warum fällte der "heilige" Kirchenmann die Donars-Eiche?
In Fulda "am Grab des heiligen Bonifatius wollten sieben Erzbischöfe, 20
Bischöfe und 42 Weihbischöfe das Rätsel knacken, das Benedikt XVI. ihnen im
Freiburger Konzerthaus aufgegeben hat: Was ist mit der Forderung nach
´Entweltlichung` der Kirche und nach Verzicht auf ´Privilegien` gemeint?"
(welt.de, 4.10.2011) Eine Frage könnte dabei sein: "Wenn wir auf ein
Privilegium verzichten, wie viel Millionen oder Milliarden Euro können wir
dafür vom Staat als ´Entschädigung` verlangen, falls wir tatsächlich verzichten?" (siehe
auch hier)
Das Bonifatius-Grab ist dabei ein Symbol. Der "heilige"
Bonifatius holzte im Jahr 724 eine viele Hundert Jahre alte Eiche, die den
Germanen heilig war, einfach um, um die Überlegenheit des katholischen
Gottes zu beweisen.
Bonifatius ist auch der Patron des Bistums Erfurt, und Papst Joseph
Ratzinger hatte zuletzt bei der Messe auf dem Erfurter Domplatz
am 24.9.2011
noch einmal die Bedeutung des Bonifatius für das Leben der Katholiken hervor
gehoben.
Während die Zeitgenossen von Bonifatius noch wussten,
dass die Natur und auch die Pflanzen beseelt sind und mit Achtsamkeit und
Ehrfurcht behandelt werden müssen, missionierte sie der Kirchenheilige
damit um, dass die Natur angeblich unbeseelt sei und der totalen
Verfügungsgewalt des Menschen, des angeblich einzigen Ebenbildes Gottes,
unterworfen werden müsse. Der Gott "Donar", dem die Eiche geweiht war, sei
dem katholischen Gott unterlegen und Donar werde die Fällung nicht verhindern können.
Und Donar bzw. Thor hat dies tatsächlich nicht verhindert. Kurzfristig schien
also Bonifatius mit seiner brutalen Baumfällaktion Erfolg zu
haben. Nachdem die Donarseiche krachend zu Boden fiel, blieb der "Zorn Donars"
zunächst aus, und Bonifatius triumphierte mit dem Kruzifix. (mehr dazu
hier)
In den folgenden Jahren ging der Mensch dann mit dem Segen der Kirche immer
brutaler mit der Natur um, bis zur Regenwaldzerstörung der Gegenwart. Doch
Gottes Mühlen mahlen langsam, dafür gründlich. Und in unserer Zeit, in der die kirchlich
abgesegnete Naturvernichtung auf die Spitze getrieben wird, schlägt die
Natur zurück, und so manchem scheint es, als sei dazu auch "Donar" wieder auferstanden. Die Natur gibt
heute eine späte, aber eindringliche und unumkehrbare Antwort auf das Fällen der
Donarseiche durch Bonifatius. Diese Antwort ist auch eine Kampfansage der Natur
an die Kirche, die Bonifatius "heilig" sprach und ihn und sein
Denken bis heute glühend verehrt.
13.10.2011 –
Gratis-Broschüre:
ENDZEIT – Klimawandel – Gott hat rechtzeitig gewarnt
– Lesen Sie die Broschüre Endzeit – Klimawandel – Gott hat rechtzeitig
gewarnt der Freien Christen für den Christus der Bergpredigt. Einfach E-Mail
senden an info@freie-christen.com,
Postadresse angeben und schreiben: Hiermit bestelle ich die Gratis-Broschüre
"Endzeit – Klimawandel". Auch Bestellung von mehreren Broschüren möglich.
2.11.2011 –
"Heiliger" Hubertus
für die Jagd missbraucht. Er hatte der Jagd abgeschworen
– Am 3.11., dem Hubertustag, werden überall in Europa
wieder Tausende von Tieren in Wald und Flur feierlich erschossen. Und anschließend schwenken die Priester wie
alle Jahre wieder ihr Weihrauchfass über den Kadavern, und in den folgenden
Hubertusmessen werden die Jäger von den Priestern gesegnet und
gelobhudelt. Und danach fließt meist der Alkohol in Strömen.
Doch allmählich berichtet auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen in
Deutschland von den Lügentricks der Kirche hinsichtlich der nach kirchlicher
Lehre zum Abschuss, zur Schlachtung und zu Tierversuchen frei gegebenen Tiere,
wie aktuell der NDR. So war
beispielsweise das von der Kirche missbrauchte Erlebnis des Hubertus mit einem
Hirsch für diesen der Grund, um das Jagen endlich zu beenden.
Selbst im Großen Hausbuch der Heiligen der katholischen Kirche ist
beschrieben, wie Christus zu Hubertus gesprochen habe, gerade als er den Hirsch
erschießen wollte: "Eine klagende Stimme ertönt: 'Hubertus, ich
erlöste dich und dennoch verfolgst du mich!'" Darauf hin hat Hubertus nie wieder
gejagt.
Doch die Lügenpriester der Kirche verfälschen
diese Erzählung
bis heute in eine Aufforderung zur "maßvollen" Jagd, was aber Ausrottungen von
Tieren, komplette Zerstörung des ökologischen Gleichgewichts und Hobby-Erschießungen
einschließt.
Und dass ausgerechnet Hubertus, welcher der Jagd abschwor, zum
katholischen "Patron" der Jäger wurde, ist nur eine von zahllosen
bösen
Absurditäten und Missbräuchen dieser Religion. Hier wird nicht nur der Menschen- und
Tierfreund Jesus schändlich
missbraucht, sondern auch der einsichtige Hubertus. Wer Ohren
hat, zu hören ...
13.11.2011 –
Naturfrevel – Auch in diesem Jahr wird in Dortmund in Deutschland
der "größte Weihnachtsbaum der Welt" aufgestellt.
Dazu werden 1700 Fichten
abgehackt und zu einem 45 m hohen Baum zusammengeschraubt. Und wie bisher kommt
– nach Engagement der Kirche in dieser Sache – auf die Spitze ein kirchliches
Symbol statt eines Fußballs. Siehe
hier.
Der Brauch, Bäume zu schmücken, stammt aus dem mithräischen Baalskult, ohne dass dort allerdings
dafür Bäume abgehackt wurden. Dies ist eine Erfindung des kirchlichen
Abendlandes und wird durch die Dortmunder Baumverschraubungen nur auf die Spitze
getrieben. Der tatsächlich höchste oder einer der höchsten abgeschlagenen Bäume
der Welt steht alle Jahre wieder vor dem Petersdom im Vatikan. Er wird
dazu Hunderte oder Tausende von Kilometern durch Europa gefahren.
Lesen Sie dazu auch: Die lebenden
Weihnachtsbäume
Sowie: Der abgeschlagene
Weihnachtsbaum im Vatikan ist ein Symbol
30.11.2011 –
Der Krieg der Kirche gegen die Tiere
–
Lesen Sie dazu auch:
Die Kirche lehrt: Jesus war kein Vegetarier –
Besprechung des Buches des Theologen Sebastian Moll
Der katholische Theologe
Pater Reinald Ricker spricht vor der
Interessenvereinigung der Schweinemäster Deutschlands
6.12.2011 –
Schwein in Rumänien wehrt sich gegen kirchliche "Bestimmung" und tötet Mann,
der es schlachten will –
Rumänien ist kirchlicher als fast alle anderen Länder und es gibt dort nur
0,2 % Konfessionslose (im Vergleich zu ca. 34 % in Deutschland). 86,7 % der
Bewohner sind rumänisch-orthodox, 6,7 % evangelisch, 5,6 % katholisch, 0,3 %
muslimisch, 0,5 % sonstig gläubig
Und wie in allen kirchlich geprägten Ländern ist auch im zutiefst
kirchlichen Rumänien die Adventszeit eine grausame Leidenszeit für die
Tiere. Spiegel.de schreibt: "In Rumänien ist das Schweine-Schlachtfest im Familien- und Freundeskreis sowie das anschließende
Zubereiten der Würste und Pasteten der Inbegriff der Adventszeit. Die Tiere
werden das Jahr hindurch mit Blick auf Weihnachten gemästet."
(spiegel.de, 6.12.2011)
Laut der Lehre der Kirchen ist es die Bestimmung der Tiere, sich für die
Menschen schlachten zu lassen, und Papst Ratzinger erklärte als
Theologieprofessor, es könne dem
Tier "doch gar nichts besseres passieren, als ...
auf dem Teller des Menschen
zu landen, denn damit
erfülle das Tier seine Bestimmung, die der Schöpfergott ihm zugeteilt habe."
(zit. nach Hubertus Mynarek in: Papst ohne
Heiligenschein, Sonderdruck, Odernheim 2006, S. 4)
Die Tiere sehen das aber völlig anders als die Kirche. So auch ein Schwein
in Rumänien, das seine "Bestimmung" verweigern wollte, indem es heftig
gegen die Hand des Schlächters ausschlug, als es abgestochen werden sollte.
Dabei ist das Messer in den Hals des Schlächters gefahren, so dass dieser
dabei getötet wurde. Die Verzweiflung und das Leid in der Familie des Mannes
ist nun sehr groß. Und dies war nach kirchlicher Lehre im wahrsten Sinne des
Wortes auch eine "Todsünde" des Schweins, denn "Sünde" bedeutet
wörtlich "Zielverfehlung"
= "Bestimmungsverfehlung". Und die "Bestimmung" des Schweins wäre nach Lehre der Kirche und des
Papstes gewesen, sich in der Adventszeit abstechen zu lassen und nicht, es zu
verhindern versuchen. Doch welcher Mensch erfasst auch nur annähernd das
Leid dieses Tieres und der vielen anderen Tiere?
Laut Lehre der Bibel müsse das Schwein nun erst recht getötet werden. In
2. Mose 21, 28 heißt es im Hinblick auf Rinder (Schweine werden im
Judentum und im Islam nicht geschlachtet): "Wenn ein Rind einen Mann oder eine
Frau so stößt, dass der Betreffende stirbt, dann muss man das Rind steinigen
und sein Fleisch darf man nicht essen."
Die Kirche hat deshalb im Mittelalter auch einen Todesstrafenkatalog für
Tiere eingeführt. So heißt es z. B. bei Wikipedia (Stand: 6.12.2011):
"Ab dem 14. bis ins 17. Jahrhundert gab es gerichtliche Prozesse gegen
Tiere, etwa gegen verwilderte Schweine, die Kinder angegriffen hätten".
"Hintergründe solcher Auffassungen waren unter anderen die europäische
Rezession, verstärkte Häretikerverfolgungen, Inquisition".
Und die vom kirchlichen Inquisitionsgericht verurteilten Tiere wurden je
nachdem grausamst "gehenkt, verbrannt, ertränkt, erwürgt oder lebendig begraben".
Was mit dem Schwein in Rumänien geschah, wurde nicht berichtet, doch
vermutlich wurde es nicht lange nach seinem Befreiungsversuch erst recht
abgestochen.
Doch der bei seinem grausamen Schlachtversuch an dem Tier getötete
Mann könnte noch leben, wenn er rechtzeitig dem kirchlichen
Brauchtum dem Rücken gekehrt und damit aufgehört hätte, Tiere zu töten.
Denn das Gottesgebot "Du sollst nicht töten" gilt auch gegenüber Tieren. Und für
alle, die sich nicht daran halten wollen und Tiere töten oder z. B. für
ihren Gaumengenuss töten lassen, ereignet sich weltweit mehr und
mehr: "Der Mord an den Tieren ist der Tod der Menschen," z. B. auch
durch so genannte "Zivilisationskrankheiten" aufgrund des Fleischkonsums.
Und vielleicht bringt ja das schlimme Schicksal des Schlächters in Rumänien
so manchen Menschen ins Nachdenken, dass es gar nicht stimmen kann, was die
Kirche lehrt oder erlaubt.
2012
26.1.2012 –
"Nur jeder dritte Schuss tödlich" – Die grausamen Qualen der Tiere durch die Jagd
– Alle Jahre wieder halten die Priester scheinheilige Predigten zum
Hubertustag, dem Tag des "Heiligen", der als katholischer Patron der Jäger
gilt, obwohl sich Hubertus nach einer Begegnung mit
einem Hirsch geschworen hat, nie wieder zu jagen. Doch das ist nicht die
einzige dreiste Lüge. Das Jagen wird als naturnahes, romantisches und
"waidgerechtes" Töten verklärt, und kaum ein Bürger macht sich
Vorstellungen, was dabei mit den Tieren geschieht. Tierschutznews.ch
schreibt am 24.1.2012 unter der Überschrift Nur jeder dritte Schuss ist
tödlich folgendes:
"So
berichtet beispielsweise die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz (TVT),
dass bei Drückjagden auf Wildschweine in Hessen nur etwa ein Drittel mit
Blattschuss erlegt wurden. Mehr als 60 % der Tiere hatte man dagegen
entweder den Kiefer weggeschossen, ein Bein zersplittert oder mit
Bauchschuss oder am Rückenmark schwer verletzt. Besonders kritisch sei
auch das Schießen auf Rehwild im Rahmen von Bewegungsjagden. Denn
flüchtendes Rehwild könne aufgrund seiner arttypischen Bogensprünge nicht
sicher getroffen werden ... Auch beim Deutschen Landwirtschaftsverlag
erfährt man, dass bei Bewegungsjagden nur 25-30 % der Tiere durch
Blattschuss erlegt werden. ´Viele der ´angebleiten` Tiere werden auch bei
Nachsuchen nicht aufgefunden – wenn diese überhaupt durchgeführt werden`,
erläutert Lovis Kauertz von Wildtierschutz Deutschland, ´denn viele Jäger
verheimlichen den Mitjägern mögliche Fehlschüsse, während schwer verletzte
Tiere irgendwo im Dickicht verbluten oder verhungern.`"
(tierschutznews.ch, 24.1.2012)
Wer sich auch nur ein
wenig mit den Fähigkeiten und auch mit dem Fortpflanzungsverhalten der Tiere
beschäftigt hat, der weiß, das in der göttlichen Schöpfung alles auf geniale
Weise geregelt ist. So können Tiere auch die Größe ihrer Population
sinnvoll steuern, wenn die Bestie Menschen nicht ständig durch Massaker und
Tötungen alles durcheinander schießen würde, um auf diese Weise den Tieren
den Lebensraum zu nehmen, dem Ego-Profit des Menschen jedoch die scheinbar
maximalste Ausbeute zu sichern. Die Jagd bringt sehr viele "Schäden" im Wald
und in der Landwirtschaft überhaupt erst hervor, wie mehr und mehr
nachgewiesen werden kann. Und es ist ein von der Kirche erlaubter
bzw. sogar geforderter schwerster Verstoß gegen die Einheit der Natur, wonach
Mensch und Tiere gemeinsam die Erde bevölkern sollen und zusammen gehören.
Die Kirchenlehrer aller Zeiten, die nicht die Spur einer Ahnung von der
Intelligenz, Genialität und Leidensfähigkeit der Tiere hatten und haben, ersetzen bis
heute die Schöpfungsordnung Gottes und deren weise Gesetze durch abstruse
kopfschwere Kirchen-Dogmatik, in der die Tiere keine Rolle spielen und die
von Außenstehenden oft sogar als "krankhaft" empfunden wird, wenn man z. B. an
den Reliquienkult denkt.
Alle Versuche, die
sinnvolle Regulation innerhalb der Natur auch nachzuweisen, indem die Jagd
z. B. probeweise in bestimmten Regionen verboten würde, scheiterten bisher
an der traditionell kirchentreuen Jägerlobby, die bis heute eisern an den
Prinzipien des Reichsjagdgesetzes von Hermann Göring (NSDAP) vom 3.7.1934
festhält, das in Deutschland weitgehend in das Bundesjagdgesetz und in die
Länderjagdgesetze übergegangen ist. Der unfähige Mensch wird darin zum
Herren über Leben und Tod der Tierwelt bestimmt, sei es durch "Hege" oder
durch Töten, je nach dem intellektuellen Gutdünken der "Krone der
Schöpfung", des Menschen.
Doch das Gebot "Du sollst nicht töten" gilt auch
gegenüber Tieren. Und so wird der furchtbare Krieg der Menschen gegen die
Tiere in den Wäldern, auf den Wiesen und auf den Feldern immer mehr den
Verursacher selbst treffen, den Menschen ...
13.2.2012 –
"Mastfabrik
Europas" – Deutschland treibt Fleischproduktion in immer neue Höhen
– Bereits von 2009 auf 2010 stieg die Menge von in Deutschland produziertem
Fleisch von 7,7 Millionen Tonnen auf 8,0 Millionen Tonnen. Nun brachte das
Jahr 2011 eine weitere Steigerung auf 8,2 Millionen Tonnen, so viel "wie nie
zuvor" (focus.de, 13.2.2012). Das würde statistisch im Durchschnitt
über 100 kg Fleisch pro Bundesbürger im Jahr bedeuten. Doch einer der Gründe
für die immer größeren Fleischberge ist auch der Fleisch-Export, der von
2001 bis 2010 um 250 % gestiegen ist.
Aber auch die Bundesbürger selbst verzehren im Durchschnitt immer mehr
Fleisch und Wurst. "1980 konsumierte der
durchschnittliche Deutsche 30 Kilogramm Fleisch und Wurst pro Jahr.
2009 waren es rund 88 Kilogramm", also fast das Dreifache.
"Der ´statistische
Rest` wird exportiert: Deutschland ist einer der größten Fleischexporteure
der Welt"
(klimaretter.info, 23.1.2012).
Die taz schreibt:
"´Das System
der Massentierhaltung in immer größeren Betrieben basiert auf
Antibiotika-Missbrauch, schlechten Tierhaltungs-Bedingungen und dem Import
gentechnisch veränderter Futtermittel`, kritisierte die stellvertretende
Grünen-Fraktionschefin Bärbel Höhn ... Deutschland habe sich seit 2005 unter
den [römisch-katholischen] CSU-Agrarministern Horst Seehofer und Ilse Aigner
zur ´Mastfabrik Europas` entwickelt." (23.1.2012)
Und das, obwohl die Menschen in einer mächtigen
Botschaft aus dem All im
Jahr 2001 dazu aufgefordert wurden, das Töten der Tiere und den Verzehr
von Fleisch endlich zu beenden. Doch die Mahnung wird nicht nur
in den Wind geschlagen, sondern ihr Inhalt immer extremer ins Gegenteil
verkehrt. Der geistige Hintergrund: Die römisch-katholische und die
evangelische Kirche, der die meisten führenden Politiker und
Fleischproduzenten angehören, erlauben den Menschen den ungezügelten und
grenzenlosen Fleischkonsum und das damit verbundene unsägliche Leid der
Tiere.
20.2.2012 –
Grausam gequälte und geschlachtete Hunde in Thailand – Auch in diesem
Kulturkreis Kirche contra Tiere: Katholischer Priester verhindert Verbot des
Hundefleischhandels
–
Einige Auszüge aus dem Artikel in spiegel.de (20.2.2012):
"Für
viele Thailänder ist Hundefleisch immer noch eine Delikatesse. Es gilt als
Energiespender und Aphrodisiakum. Vor allem schwarze Hunde sind begehrt: Ihr
Fleisch soll besonders anregend wirken ... Die Methoden, mit denen die Hunde
umgebracht werden, sind barbarisch: Sie werden vor ihrem Tod gequält und
geschlagen. Meist wird ihnen das Fell noch bei lebendigem Leib
abgezogen. Die Todesängste, die die Tiere dabei ausstehen, führen zur
vermehrten Adrenalinausschüttung – und machen das Fleisch angeblich zarter und
schmackhafter ... Fotos der gequälten Hunde in den engen Drahtkäfigen
riefen nicht nur die Tierschützer auf die Barrikaden. Viele Thailänder
sind entsetzt und spenden spontan Geld zur Rettung der Tiere ... Der
frühere Gouverneur der Provinz Sakon Nakhon, Panchai Borvornratanapran, ...
wollte Handel und Verkauf von Hundefleisch in seiner Provinz verbieten. Fast
500 Hundeschlächter zogen protestierend durch die Straßen von Tha Rae.
Der katholische Priester Somkiat Polchangwang erklärte öffentlich:
´Wenn wir
den Hundefleischhandel nicht hätten, könnten wir nicht überleben.` Der
Gouverneur stand auf verlorenem Posten."
Die Massaker gehen also weiter – mit dem vollen Segen der katholischen
Geistlichkeit und ihren verführerischen falschen Argumenten. In Wirklichkeit
gilt: Der Mord an den Tieren wird mehr und mehr der Tod der Menschen.
22.2.2012 –
EKD-Beauftragter
rechtfertigt erneut den Fleischkonsum
– Mit viel intellektueller Akrobatik stemmt sich die evangelische Kirche gegen den notwendigen Wandel in
unserer Gesellschaft beim Ernährungsverhalten. Dass alle fünf Sekunden
auf dieser Erde in Kind unter 10 Jahren verhungert, daran haben sich die
meisten Kirchenführer offenbar schon gewöhnt.
Und so wird auch der Fleischkonsum
gerechtfertigt, obwohl die Unmengen an Getreide und Trinkwasser, die bei
der Tiermast weltweit einzig für den menschlichen Gaumengenuss verbraucht
werden, letztlich den Verhungernden fehlen, was aber nur ein Aspekt des
weltweiten Dramas ist: Unsägliche Qualen der Tiere, Schädigung der
Gesundheit der Menschen und Milliarden Euro an Steuersubventionen für die
Fleisch-Erzeuger, um Fleisch "billig" zu halten sind weitere Aspekte.
Zerstörung der Böden und der Kleinlebewesen durch Gülle,
Klimaveränderungen durch schädliche Ammoniak-Emissionen aus der Gülle und den Ausstoß von
Methan-Gas durch das viele "Schlachtvieh", Übertragung von
Krankheitskeimen durch Fleisch, Antibiotika-Resistenzen beim Menschen durch
Antibiotika in der Tiermast usw. sind weitere Aspekte, und man könnte
seitenlang hier vieles weitere aufzählen.
Nun hielt der damals evangelische und
seit 2020 katholische Theologe Dr. Sebastian Moll mit dem
Buch
Jesus war kein Vegetarier dagegen – ein
Satz, der
überhaupt nicht stimmt. Und zu Beginn der "Fastenzeit" 2012 legte der
Geschäftsführer des Evangelischen Bauernwerks in Württemberg und
gleichzeitige Beauftragte der EKD (Evangelische Kirche Deutschlands) für
agrarsoziale Fragen, Dr. Clemens Dirscherl, nach. Unter der Überschrift
Wie Jesus Christus auch, dürfen wir in Maßen Fleisch essen
veröffentlichte er ein Plädoyer für die Fortsetzung des Fleischkonsums
(idea-spektrum Nr. 8/2012). Eine Gegenposition dazu vertrat ein Facharzt
für Innere Medizin, Dr. Lothar Erbenich aus Berlin, welcher der religiösen
Minderheit der Adventisten angehört, und der u. a. daran erinnerte, dass
unser Leib ein "Tempel des Heiligen Geistes" sein soll, dem nichts
"Schädliches" zugeführt werden solle.
Wenn Tiere wählen
könnten, dann wäre es vorbei
mit der Macht der Kirche
Wenn Tiere wählen könnten, dann wäre es vorbei
mit der Macht der Kirche. Aus diesem Grund ist es logisch, wenn es in diesem
Umfeld
heißt: "Auf die Idee, Tieren das Wahlrecht
zuzusprechen, ist (zumindest bisher) zum Glück noch niemand gekommen."
(Der damalige evangelische und
seit 2020 katholische Theologe und
Buchautor Dr. Sebastian Moll in idea-spektrum
Nr. 18, 3.5.2012) |
Der EKD-Mann plädiert dagegen für den
Fleischkonsum und missbraucht dazu zunächst den Schöpfungs-Mythos: Damit
Adam und Eva sich angeblich nach Gottes Willen mit Tierfellen bekleiden
konnten, mussten "zweifellos Tiere geschlachtet" werden "zum Nutzen des
Menschen", so der Kirchenmann.
Doch die Erzählung von den Tierfellen,
mit denen Gott angeblich die ersten Menschen nach ihrer Vertreibung aus dem
Paradies bekleidet haben soll, ist nur ein Mythos bzw. eine
Legende. "Gott" hat keinesfalls vom Himmel her Tiere ermordet, ihnen das
Fell abgezogen und Adam und Eva als Kleidung überreicht. Und dass "Gott"
nach dieser Logik sich dazu vielleicht auch des Felles eines verstorbenen
Tieres bedienen könnte, wird überhaupt nicht erwogen.
Dann argumentiert Dr.
Clemens Dirscherl mit dem biblischen Gleichnis vom verlorenen Sohn,
wo der Vater angeblich aus Freude über den zurück gekehrten Sohn ein
"gemästetes Kalb" schlachtet.
Wörtlich: "Jesus hätte niemals ein Bild verwendet, das uns in die Irre führt
– er meinte dieses Freudenfest mit Spießbraten wörtlich! Deshalb bin
ich auch sicher, dass sich des Menschen Herz an einem knusprigen
Sonntagsbraten erfreuen darf – genauso wie an einem schönen Glas Wein."
Dazu die Frage: Ist das nun die Botschaft der Kirche angesichts von
17.000 Kindern, die täglich verhungern? Und zählt man die Erwachsenen dazu,
sind es mehr als doppelt so viele Menschen, die täglich an Unternährung
sterben. Und würde Christus den reichen und übersättigten Wohlstandschristen
der Industrieländer angesichts dieser seit Jahren beispiellosen Tragödie
sagen:
"Lasst euch euren knusprigen Sonntagsbraten schmecken"?
Wenn aber nicht, wem folgen dann die Kirchenmänner? Christus kann es nicht
sein.
Dass das Gleichnis
vom verlorenen Sohn in der "apokryphen" Schrift Das Evangelium Jesu
ohne "gemästetes Kalb" (!) überliefert wird und in der Bibel
offenbar
in einer an diesem Punkt gefälschten Form vorliegt, interessiert die Kirche natürlich
auch nicht.
Doch wegen der Welthungerkatastrophen, die von dem
EKD-Beauftragten nicht verleugnet wird, gelte für ihn bei Fleisch: "Weniger ist
mehr".
Der Agrar-Experte der EKD schließt sein Plädoyer pro Fleisch mit den Worten:
"Tiere als unsere Mitgeschöpfe verdienen mit ihrer von Gott gestifteten
Würde unseren Respekt – essen dürfen wir sie dennoch, am besten aus
regionaler Erzeugung." Das ist ein typischer Kirchen-Satz, und man könnte
den Sinn auch in folgende Worte fassen: "Du verdienst meinen Respekt, aber umbringen tue
ich dich trotzdem". Außerdem ist der Satz von der "regionalen Erzeugung"
der Tiere ein entlarvender Versprecher. Tiere werden nicht vom Menschen
regional oder überregional "erzeugt". Der Mensch kann nicht einmal einen
einzigen Floh "erzeugen", geschweige denn ein Säugetier. Er nimmt den Tieren
nur das Leben, den Atem, den Gott den Menschen und allen Tieren als
Lebensodem gegeben hat.
Doch das Gebot "Du sollst nicht töten"
gilt auch gegenüber Tieren, und der Schöpfungsbericht in der Bibel
beschreibt klar, was aus der Sicht Gottes "sehr gut" ist (1. Mose 1, 31)
und wie die Schöpfung funktionieren soll: "Sehet da, Ich habe euch
gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle
Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise." (Vers 29)
Erst die Priester haben später diese Schöpfungsordnung geändert und ihre
Fälschung, wie sie im 1. Buch Mose 9 niedergelegt ist, Gott
unterschoben. Immerhin gibt man zu, dass jetzt "Furcht und Schrecken" in der
Tierwelt vor den Menschen herrschen sollen (Vers 2). Aber nicht, weil
Gott das so will, sondern weil die Priester und Kirchen das seither so wollen.
Was Gott will, ist der Schöpfungsfriede zwischen Mensch und Tier ohne
gegenseitiges Töten, wie Er es
auch durch den wahren Gottespropheten Jesaja verkündet hat (Kapitel 11, 6-9).
Und bei Jesaja heißt es auch nach der Übersetzung Martin Luthers:
"Wer einen
Stier schlachtet, gleich dem, der einen Mann erschlägt." (66, 3)
Und der Gottesprophet gibt im gleichen Vers einen weiteren klaren Hinweis:
"Wer Weihrauch anzündet, gleich dem, der Götzen verehrt."
Und wer ist es vor
allem, der weltweit "Weihrauch anzündet"?
Alle Warnungen aus Prophetenmund – früher und heute – werden von den Kirchen in den Wind geschlagen.
Die Folgen des von ihr erlaubten und gesegneten gegensätzlichen Verhaltens, die billionenfachen Tiermorde,
fallen in unserer Zeit nun immer mehr auf den Menschen zurück. Denn der Mord
an den Tieren ist der Tod der Menschen, so wie es auch der Kirchenchrist
noch seiner Bibel entnehmen könnte, in der auch steht: "Irret euch
nicht. Gott lässt Seiner nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er
ernten" (Galaterbrief 6, 7). Doch die Kirchen versuchen mit aller
Kraft, die Menschen blind für diese Wahrheit zu halten.
2.3.2012
–
Grausame legale Tiertransporte in Deutschland
– Auch Hundewelpen
betroffen – Für die Kirche egal
– Die von den beiden Großkirchen indoktrinierten Politiker von CDU
und CSU haben sehr lange gebraucht, um sich überhaupt dazu durchzuquälen, den
Tierschutz 2002 ins deutsche Grundgesetz aufzunehmen. Im Jahr 2000 waren sie noch
dagegen gewesen. Verbessert hat sich für die Tiere jedoch nichts. Es wird
sogar ständig schlimmer, die Gesetze werden nicht wesentlich verbessert.
Denn nach kirchlich-abendländischer Lehre haben Tiere keine
unsterbliche Seele, kein eigenes Lebensrecht und sie müssen ausschließlich
dem menschlichen Nutzen und Profit dienen. So steht es sinngemäß im katholischen
Katechismus (wörtlich
hier).
Und die Evangelischen schreiben in ihrem
Katechismus gar nichts
über dieses Thema. Es ist den eiskalten
evangelischen Ethikern völlig egal, und was gemacht wird, wird verschwiegen
und damit akzeptiert.
So ist auch Alltag, was durch einen LKW-Unfall
auf der Autobahn A 61 bei Schifferstadt zufällig ans Tageslicht kam. Der LKW war grausam vollgestopft mit
Hundewelpen.
Bild.de schreibt am 2.3.2012: "Als die
Autobahnpolizei mit der Tierrettung am Unfallort ankommt, bietet sich den
Einsatzkräften ein trauriges Bild: Die Welpen liegen eng aneinander in viel
zu kleinen Käfigen. Aus dem Lastwagen stinkt es bestialisch nach Urin und
Kot. Tierretter Michael Sehr zu BILD:
´Ein ganz entsetzlicher Anblick! Die armen Welpen tapsten völlig
traumatisiert umher, waren in einem elenden Zustand. Sie lagen in den viel
zu engen Boxen regelrecht übereinander gestapelt.`
Das Unfassbare: Dieser Tierquäler-Transport
ist legal! Polizeisprecherin Simone Eisenbarth zu BILD: ´Rein juristisch
liegt keine Straftat vor, da die Tiere gültige Impfpässe und Begleitpapiere
haben. Uns sind leider die Hände gebunden.`"
Und wer hat der Polizei die Hände gebunden? Der Gesetzgeber? Und von welcher
Ethik wird der Gesetzgeber dominiert? Von der kirchlichen. Dort liegen die
Wurzeln für das Elend der Tiere.
23.9.2012 –
Kirche: Angeblich keine Empfindungen im Tier- und Pflanzenreich – In
Wirklichkeit: Kaum Empfindungen bei Priestern und Theologen
–
Tiere und Pflanzen empfinden, sind oft viel sensibler und
schmerzempfindlicher als Menschen. Sie stehen in diesem Sinne vom Bewusstsein
über
den Priestern und Theologen, welche lehren:
"Wenn
wir also das Verbot des Tötens nicht auf das Pflanzenreich anwenden, weil es
da keine Empfindung gibt, desgleichen nicht auf die unvernünftige Tierwelt
mit ihren fliegenden, schwimmenden, laufenden und kriechenden Geschöpfen,
weil ihnen im Unterschied von uns keine Vernunft verliehen ist, weswegen
auch nach der gerechten Anordnung des Schöpfers ihr Leben und Tod unserem
Nutzen dienen muss."
(Der "heilige" Augustinus, De Civitate Dei I, 20)
Foto links:
Der "heilige"
Kirchenlehrer Thomas von Aquin –
Es spiele keine Rolle, wie man Tiere behandle
Foto rechts:
Ziege –
Dazu die katholische Kirche: Wir leben in einer "Welt, in der nur der Mensch
lachen, lieben und denken kann" (PS: Vgl. dazu
Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, KZs, Zweiter Weltkrieg, Religionskriege,
Vergewaltigung von Kindern durch Pädophile, Morde, Folter, Erfindung einer
ewigen Hölle usw.)
"Keiner sündigt davon
her, dass er irgendein Ding zu dem gebraucht, wozu es da ist ... so
... sind die Tiere um des Menschen willen da ... Unter allen
Gebrauchmachungen aber scheint die am meisten notwendig zu sein, dass die
Tiere die Pflanzen und die Menschen die Tiere zum Speisen gebrauchen, was
nicht geschehen kann ohne sie zu töten. Darum ist es erlaubt ..." (Der "Heilige" Thomas von Aquin, Summa theologica III. 64. I)
"Man darf Tiere gern haben, soll ihnen aber nicht die
Liebe zuwenden, die einzig Menschen gebührt." (Katechismus der
Katholischen Kirche, verfasst von Joseph Ratzinger, Lehrsatz Nr. 2418)
– Was das
bedeutet, siehe z. B.
hier.
"Unter Gefühle verstehe ich Sympathie, Schuld, Verzeihung, Gewissen,
Barmherzigkeit, Liebe. All das kann ein Tier nicht empfinden.
Gott hat den Menschen die Welt geschenkt. Eine Welt, in der nur der
Mensch lachen, lieben und denken kann." (Der Kapuziner-Abt Bruder
Paulus, Nachfolger des Franz von Assisi, erklärt im
Auftrag der Kirche den angeblichen Unterschied zwischen Mensch und Tier,
Bild, 22.2.2003)
Wenn Sie auch so denken,
dann bleiben Sie katholisch!
Wenn nicht, dann treten Sie aus!
12.12. / 13.12.2012 –
Ein trauriger Adventsbericht: "Jäger,
schieß uns ein Reh für die Weihnachtsfeiertage!"
–
Ein Leser berichtete uns wie
folgt:
"In dieser kalten und dunklen Jahreszeit frage ich mich manchmal,
wie wohl die Tiere im Wald durch den Winter kommen. Einmal, bei einem
Spaziergang, freute ich mich sehr, als einige Meter vor mir zwei Rehe den
Waldweg überquerten. Ich machte mir schon Gedanken, ob es überhaupt noch
Rehe dort gibt, da ich schon lange nichts mehr von ihnen gesehen oder gehört
habe. Dann erschrak ich, denn nur wenige Meter weiter sah ich den
Geländewagen des Jägers. Und zwei Tage später hörte ich dann, wie der
benachbarte Jäger ein Reh angeschossen habe, das wenige Meter aus dem Wald
heraus gekommen war. Das Reh sei verwundet in den Wald zurück geflüchtet und
bis jetzt immer noch nicht gefunden worden, weder qualvoll verendet noch
schwer verletzt und noch lebend. Fast zur gleichen Zeit hörte ich von
Gesprächen zwischen den Jägern und einem der Metzger des Ortes, und auf
einmal lief mir ein kalter Schauer über den Rücken: Natürlich, Weihnachten
naht, und manche Leute wollen zum Fest Rehbraten essen, und haben beim
Metzger entsprechende Vorbestellungen gemacht. So läuft das also. Der
Metzger braucht so und so viele Rehe und sagt darauf hin dem Jäger Bescheid,
wie viele er schießen muss, um die Gaumenfreuden der Metzgerskunden zu
erfüllen. Von wegen also Hege und Pflege und ökologisches Gleichgewicht.
Dieses scheinheilige Gesäusel. Es geht um etwas ganz anderes. Jetzt werden
die Tiere geschossen für die Weihnachtsbraten."
PS: Dazu passt auch der
Artikel "100 Jäger erlegen bei Wimmelbach 69 Rehe" unter
infranken.de
In dem Artikel heißt es unter anderem: "Als
[der Förster] Erich Daum am Ende der Nikolausjagd seine Bilanz zieht, kann
er eine Rekordausbeute vermelden: 36 Wildschweine und 69 Rehe. Insgesamt
waren 100 Jäger und 35 Jagdhunde auf einem Gebiet von 1700 Hektar unterwegs.
´Heute hatten wir aber auch optimale Bedingungen für diese Jagd`, erläutert
Daum. Der Schnee habe geholfen, die Tiere besser zu sehen und zu hören.
´Mit der Ausbeute dieser Jagd ist es uns auch gelungen, den gesetzlich
vorgeschriebenen Abschussplan bereits frühzeitig zu erfüllen`, freut sich
der Förster. Das ermöglicht ihm auch, dass er schon jetzt die Schonzeit für die
Waldtiere einläutet: ´Normalerweise beginnt die Schonzeit ja erst im Januar,
aber nachdem unser Soll erfüllt ist, beginnt die Schonzeit schon jetzt.`"
Nun gibt es ja keine Zufälle. Warum
beginnt die Schonzeit "normalerweise" im Januar? Da steckt bestimmt auch das kirchlich
missbrauchte Fest Weihnachten und der Appetit der Christenheit auf Rehbraten
und anderes Wild dahinter, neben dem Appetit auf Gänsebraten, Entenbraten
usw. Weibliche Rehe, so genannte Ricken, sind übrigens im Dezember trächtig,
also schwanger. Doch "macht nix", sagen die Jäger, Metzger und
Fleisch-Gourmets. Oder wie es in dem zitierten Artikel heißt: "Während einige
Wildorgane wie beispielsweise das Herz bei Feinschmeckern sehr beliebt sind
und am Streckenplatz deshalb extra gelagert werden, landen andere Organe wie
beispielsweise Magen und Darm in großen Abfalltonnen." Und natürlich auch
die Embryonen. Denn die sind als Weihnachtsschmaus ebenfalls weniger
beliebt.
Foto rechts zur
kirchlich-gesellschaftlichen Tradition:
Auszug aus "Stilleben
mit Reh, Hasen und Schnepfen", Original-Ölgemälde von Heinrich Wilhelm Trübner um das Jahr 1873 in der Kunsthalle Mannheim
(Foto gemeinfrei unter der Lizenz
Wikimedia Commons)
Und wer hat das alles zu
verantworten? Es sind einmal mehr die Institutionen Kirche, vor
allem die katholische Kirche, welche den Jägern extra einen "Heiligen" als
"Schutzpatron" zur Seite gestellt hat, den "heiligen" Hubertus,
obwohl Hubertus nie mehr jagte, nachdem er beim
Anblick eines prächtigen Hirsches eine Christusvision hatte mit den
sinngemäßen Worten "Hubertus, warum jagst du mich?"
Doch genau das ist die böse und verlogene Strategie der Kirche: So wie man
Jesus, der unter den Tieren im Stall zur Welt kam, auf das Schändlichste
kirchlich institutionell – als Krippenbaby oder toten Mann am Kreuz, aber
auf alle Fälle schweigend – vereinnahmt und missbraucht, so tut man es auch
mit Hubertus, der zum Christusnachfolger wurde, als er mit der Jagd
aufhörte. Die Kirche verunstaltet auch sein Andenken zu einer Art
"Ruhestandsjäger", der angeblich die aktiven Jäger beschützt, obwohl sein
Entschluss, nicht mehr zu jagen, niemals bedeutete, dass er dafür andere
Jäger "segnete". Man könnte auch sagen: Der Segen für dieses blutige Werk
kommt in jedem Fall von unten. Vielleicht töten oder verwunden sich auch
deswegen immer mehr Jäger versehentlich gegenseitig oder kommen bei anderen
Jagdunfällen zu Schaden.
Würde die Kirche die Jäger und ihre
grausames Tun nicht mehr segnen, würde es besser um die Tiere stehen und um
die Menschen. Dort, im kirchlichen Kulturgut, liegen einmal mehr die Wurzeln
des Übels und seine Verbrämung durch das berüchtigte sprichwörtliche
Jägerlatein.
2013
10.1.2013 –
Gesetzesentwurf versucht, Urteil des Europäischen Gerichtshofs, dass
Grundstücksbesitzer nicht mehr zur Duldung der Jagd auf ihrem Grundstück
gezwungen werden dürfen, zu unterlaufen
–
Bei einem
Politiker stellt sich heute in der Regel die Frage, für wen sitzt er als Lobbyist im
Bundestag oder im Landtag? Eine starke Lobby haben dabei die Jäger, die vor
allem unter den so genannten "Großkopferten" überdurchschnittlich stark
vertreten sind. So soll es den wenig noch übrig gebliebenen Tieren in unseren
Wäldern auch weiter wie bisher an die Eingeweide gehen, und die Lobby versucht,
mit einem neuen Gesetz sogar ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für
Menschenrechte vom 26.6.2012 zu
torpedieren. Mehr dazu in der Pressemitteilung des Vereins Leben bewahren e.V.,
die den Skandal öffentlich macht und die wir aufgrund der Brisanz hier in voller
Länge veröffentlichen:
"Eine schallende Ohrfeige für den
Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und für alle aufrechten Bürger, die
in Deutschland noch an ethische und demokratische Werte glauben. Es ist noch
schlimmer, als wir befürchteten", so bezeichnete Dr. Johannes Hofer,
Vorstandsmitglied des Vereins
Leben bewahren zum Schutz von Umwelt, Natur und
Tieren und ihrer Rechte international,
den
vorliegenden Gesetzesentwurf zur Änderung des
Jagdrechts.
Zur Erinnerung: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat
mit Urteil vom 26.6.2012 verbindlich festgestellt, dass ein
Grundstückseigentümer in Deutschland nicht mehr dazu gezwungen werden darf, wie
bisher Mitglied einer so genannten Jagdgenossenschaft sein zu müssen. Die damit
verbundene Pflicht, die Ausübung der Jagd durch Dritte auf seinem Grundstück
trotz entgegenstehender ethischer Motive dulden zu müssen, verstößt gegen
Artikel 1 Protokoll Nr. 1 der Europäischen Menschenrechtskonvention. Dieses
Urteil muss nun ohne Abstriche in nationales Recht umgesetzt werden.
Dementsprechend heißt es zur jetzt vorliegenden Gesetzesänderung in der
Mitteilung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz vom 19.12.2012 wörtlich: "Die Bundesrepublik Deutschland hat
als Unterzeichnerstaat der Menschenrechtskonvention die Pflicht, das Urteil
umzusetzen und eine konventionskonforme Rechtslage herzustellen."
Im Entwurf des Ministeriums sind aber faktisch eine ganze Reihe von Hindernissen
eingebaut, die ein Antragsteller erst überwinden muss, wenn er sein Recht auf
Ruhen der Jagd in Anspruch nehmen möchte: Es geht dabei unter anderem um die
Widerstände der Nachbarn, die Berücksichtigung finden sollen, es geht um die
angebliche Gefahr drohender Wildseuchen, um den durch eine Befriedung eventuell
gefährdeten Schutz von Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft samt zugehöriger
Schadenersatzforderungen; eine Wartezeit von bis zu neun Jahren bis zum Ablauf
des Pachtvertrags kann möglich sein. Im Falle von Treibjagden soll die Ausübung
der Jagd auch gegen den Widerstand des Eigentümers erlaubt bleiben. Sogar eine
zwangsweise behördliche Anordnung der Jagd auf Rechnung des Eigentümers ist
vorgesehen.
"In geradezu scheinheiliger Weise werden diese Stolpersteine für den
verfassungsmäßig garantierten Gewissensschutz der Bürger in einem Gesetzentwurf
versteckt", so Dr. Hofer, "der offenbar über die Köpfe der ahnungslosen
Bundestagsabgeordneten hinweg durch den Bundestag gepresst werden soll.
Dreister und zynischer geht es wohl nicht mehr, noch offensichtlicher
hätte man die Interessen der Jägerlobby gar nicht bedienen können. Hier kann man
nicht mehr von einem Kniefall vor der Jägern sprechen, hier handelt es sich um
einen klassischen Kotau, den die verantwortlichen Politiker, allen voran Frau
Ministerin Aigner, hingelegt haben. Sollte dieser Entwurf tatsächlich so
beschlossen werden, wäre das eine Tragödie für den Rechtsstaat, vor allem aber
für die Wildtiere!" Die Vorgangsweise der Landwirtschaftsministerin findet er
umso skandalöser, als Ilse Aigner Angehörige einer Partei ist, die das "C" ganz
vorne in ihrem Namen trägt und damit vorgibt, die Lehre des Jesus von
Nazareth zu erfüllen. "Nicht nur, dass es im krassen Gegensatz zur friedvollen Lehre Jesu
steht, andere Lebewesen mutwillig zu töten, man bemüht sich nicht einmal darum,
das zu verbergen, geschweige denn, daran etwas zu ändern!"
"Der erste Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss,
beschrieb das wahre Wesen der Jagd ja bereits vor Jahrzehnten sehr drastisch",
so Tierarzt Dr. Hansjörg Schilling zum Ministerentwurf, "von ihm ist folgende
Aussage überliefert: ´Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen
Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher
Geisteskrankheit.` Genau so ist es, erst vor wenigen Tagen sind laut
Medienberichten zwei Wildschweine in Neubrunn bei Würzburg auf der Flucht vor
Jägern auf die Dachterrasse eines zweistöckigen Hauses gerannt, wo sie dann
erschossen wurden. Die Anwohner hatten Glück, sie kamen mit dem Schrecken
davon." Und er ergänzt: "Wo soll ein solches irrwitziges Jägerverhalten noch
hinführen? Deutschland ist auf dem besten Weg, zu einer Bananen-Republik zu
verkommen, wo jede Lobby tun kann, was sie will, und das Volk nichts zu sagen
hat. Wenn man ernsthaft beginnen würde, das blutige Hobby Jagd objektiv zu
beleuchten, würde sich sofort herausstellen, dass diese für Natur und Tiere
völlig unnötig und kontraproduktiv ist. Das starre Festhalten an der Jagd
widerspricht völlig den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft, sogar Jäger
selbst geben das zu. Wie viele namhafte Fachleute sollen das denn noch
bestätigen, bis die Politiker endlich aufwachen: Jagd ist hinterlistige Tötung
des arg- und wehrlosen Mitgeschöpfes und sonst nichts!`"
(leben-bewahren.org)
PS: Das skandalöse Gesetz ist
mittlerweile erlassen.
20.1.2013 –
Warum der Protestantismus
"gelassen"
der "Vernichtung der Welt" zuschaut / Protestantische "Gnadenlehren"
lösen sich in Luft auf, die man nicht mehr atmen kann
– Die evangelischen
Theologen lassen weltweit verlauten, der Mensch könne sich nicht "selbst
erlösen", womit sie meinen: Er könne nichts dazu tun, da angeblich die "Gnade
Gottes" alles tue. Diese Gnade würde dann angeblich im Jenseits für alle
offenbar werden. Wenn sich Menschen jedoch anstrengen, Gott näher zu kommen,
dann treten sehr oft protestantische intellektuelle Bedenkenträger oder
"Sektenexperten" auf und bemäkeln den angeblich nichts bringenden Versuch einer
vermeintlichen "Selbsterlösung".
Ähnlich wie bei Einzelnen hält es der
Protestantismus mit der ganzen Weltsituation, in der die materialistische
Zivilisation sehenden Auges mehr und mehr ihrer Selbstzerstörung entgegen
steuert. Während es weltweit viele Menschen gibt, die auf die eine oder andere
Weise noch mithelfen wollen, das Ruder herum zu reißen oder das Kommende
zumindest abzumildern, bleibt die protestantische Theologie seelenruhig und
verkündet sinngemäß ein angeblich wundersames Eingreifen "Gottes" am Ende der Zeiten,
weswegen man sich weiter den Rotwein schmecken lässt und ungeniert die Dinge
laufen lässt, die die Welt in den Abgrund stürzen, diese sogar teilweise
befürwortet. Oder schlimmer noch: Man schiebt "Gott" selbst zu, dass er es
angeblich sei,
der am Ende die Welt "vernichten" würde, so dass man mit Gelassenheit der
kommenden Dinge harrt, da man gleichzeitig auf eine zauberähnliche
"Auferstehung" in Herrlichkeit spekuliert.
Doch das ist eine Verhöhnung Gottes. Denn Gott ist weder ein
Zauberer, der per göttlichem "Knopfdruck" am Ende der Zeiten die Rettung der Zivilisation
bewerkstelligt
oder den einzelnen protestantisch Gläubigen in den "Himmel"
gleichsam katapultiert, noch ist Gott ein Wesen, das den anderen der
beiden Knöpfe drückt, der die materialistische Welt zerstört. Gott
wird also weder auf die eine noch die andere Weise in das Gesetz von Ursache
und Wirkung eingreifen, das sich einzig und allein der Mensch selbst
geschaffen hat, nachdem es unzählige positive
göttliche "Eingriffe" gab in Form von Handreichungen für die Menschen
– z. B.
durch die Botschaft der Umkehr durch Jesus von Nazareth oder durch viele
Propheten und weise Menschen seither, die allesamt in den Wind geschlagen
wurden; und zwar vor allem durch den Protestantismus, der lehrt: "Allein der Glaube
genügt." Doch wofür soll der Glaube genügen? Die Versprechungen des
Seelenheils sind in Wirklichkeit leer, also eine grobe Irreführung.
Beispielhaft für die protestantische Sichtweise,
welche die Welt maßgeblich mit dorthin versenkt hat, wo sie sich heute schon zu
einem großen Teil befindet,
zitieren wir nachfolgend den Kommentar des Theologen Klaus Jürgen Diehl in der
evangelischen Zeitschrift idea-spektrum Nr. 48/2012:
"´Darüber, wer die Welt erschaffen hat, lässt sich streiten. Sicher ist
nur, wer sie vernichten wird.` Dieses dem englischen Tierschützer George Adamson
(1906-1989) zugeschriebene Bonmot geht mit großer Gewissheit davon aus, dass die
künftige Vernichtung der Welt allein das Werk menschlichen Größenwahns sein
wird. Doch diesen letzten Triumph der Selbst- und Weltzerstörung wird Gott den
Menschen nicht einräumen. Mag der Mensch auch erfolgreich dabei sein, die
Lebensgrundlagen auf unserem Planeten zu zerstören, so wird Gott in seiner
souveränen Schöpferallmacht allein durch sein Wort den Schlusspunkt setzen: ´Ich
bin das A und O ...` (Offenbarung 22, 13)".
"A und O" stehen hier für die beiden griechischen
Buchstaben Alpha und Omega, dem ersten und dem letzten Buchstaben des
griechischen Alphabets. Wenn Gott das "Omega"
spricht, wie es in der Offenbarung des Johannes tatsächlich heißt, dann bedeutet dies
jedoch nicht den protestantisch erwarteten "Schlusspunkt", so als ob
am Ende womöglich Gott die Welt vernichten würde. Sondern es bedeutet die
Ankündigung der Ernte einer Jahrhunderte langen negativen menschlichen Saat, indem nun alle
noch nicht gesühnten negativen Ursachen sich zu einem negativen Höhepunkt
verbinden. Da das Gesetz von Saat und Ernte allerdings auch im Jenseits gilt,
werden die Vertreter des Protestantismus davon nicht ausgenommen und ihre
Gnadenlehre wird sich spätestens dort in Luft auflösen, die man – im
übertragenen Sinne – nicht einmal mehr atmen kann.
16.2.2013 –
Falsche Heilspropheten haben Konjunktur in der Kirche. Doch Gott lässt
Seiner nicht spotten
– Jüngstes Beispiel: Die evangelisch-konservative Nachrichtenagentur idea
weist unter der Überschrift Kein Grund für eine Weltuntergangsstimmung
in großer Aufmachung auf den Artikel Und sie erholt sich doch im
PM-Magazin Nr. 3/2013 hin. Autor ist der Journalist und selbst ernannte
"Zukunftsforscher" Matthias Horx.
Matthias Horx polemisiert dort gegen die
Zukunftsprognosen des seriösen Club of Rome, der seiner Meinung nach durch
das angebliche Schüren von Paranoia vor allem Aufmerksamkeit erheischen wollte. "Dass wir
diesen Planeten gleichsam ´umbringen` könnten und uns selbst gleich mit, ist
wahrscheinlich die am weitesten verbreitete Größenwahn-Fantasie unserer
Zeit", wird er von idea.de am 15.2.2013 zitiert,
und er zaubert die Fakten in einer Weise um, dass alles "gut" würde.
So
erfindet er neue Szenarien, wie die Behauptung, dass "breite
Mittelschichten" zur "Durchsetzung neuer Umweltschutz-Technologien" führen
(PM). Doch die "Mittelschichten" werden weltweit immer schmäler, und die
neuen Technologien als Heilmittel gegen Klimawandel =
Klimakatastrophe anzupreisen, reicht hinten und vorne nicht. Solche
Technologien mögen hier und da einen Fortschritt zu etwas Besserem signalisieren,
doch sind diejenigen, die darauf vertrauen, vergleichbar mit Menschen, die
durch kräftiges Pusten einen Sturm aufhalten und zurückdrängen möchten, der
sich schon längst in der Atmosphäre der Erde abzeichnet.
Auf seiner Homepage horx.com bewirbt der "Zukunftsforscher" auch
seinen Vortrag Anleitung zum Zukunftsoptimismus
– Warum die Welt nicht schlechter wird. Dazu schreibt wirbt er für
seinen Vortrag mit den Worten: "Die Lage der
Zukunft scheint katastrophal: Die Umwelt ist in höchster Gefahr, der
Kapitalismus böse, die Globalisierung eine Katastrophe. Doch hinter solchen
Zukunftsbildern stecken Ideologien, Ängste und verzerrte Weltbilder. Dieser
provokante Vortrag entlarvt die medialen Täuschungen und psychologischen
Fehlleistungen des grassierenden Zukunfts-Pessimismus. Er trainiert die
mentale ´Future Fitness` der Zuhörer aus allen Branchen."
Der Hinweis auf die "Branchen" deutet darauf hin, dass er mithilfe dieser Vorträge
vor entsprechend vermögendem Publikum auch seinen Lebensunterhalt
bestreitet.
Jesus, der
Seher Johannes und die wahren
Gottespropheten lehren deshalb auch etwas ganz anderes. Aber sie
verdienten mit ihren Warnungen auch kein Geld, sondern wurden gekreuzigt,
erschlagen oder aus der Gesellschaft verbannt.
Die moderne philosophische, journalistische oder kirchliche Heilsprophetie
blendet auch völlig aus, dass die "Apokalypse" schon jetzt in großen Teilen
der Welt Alltag ist. Ca. 40.000 Menschen sterben täglich an Hunger bzw.
Unterernährung oder an
den unmittelbaren Folgen und vieles mehr, so dass das Vertrauen auf
Umweltschutz-Technologien sich meist nur auf die Hoffnung bezieht, einige
Oasen ungleich verteilten Wohlstands mehr schlecht als recht funktionsfähig zu
erhalten. Man stellt also in Aussicht, das Boot, in dem man selber sitzt,
manövrierfähig zu halten, während alle anderen Boote untergehen oder schon
untergegangen sind. Und man predigt denen, die noch nicht untergegangen sind:
"Ich glaube, uns trifft es nicht, nur die Milliarden anderen, deshalb
bitte ´Future Fitness` (= Fitness für die Zukunft) statt
schlechter Stimmung."
Außerdem
bewirken neue Technologien nichts gegen das unermesslich Leid der Tiere und
ihre gleichfalls unermesslich leidvollen Folgen für deren Peiniger, und sie
können, wie "alte" Technologien auch, für die Fortsetzung unheilvoller
anderer Entwicklungen missbraucht werden.
Die Kirchenoberen jedoch holen sich die falschen Heilspropheten gerne
mit in ihr Boot,
und sie reden den Verursachern von Katastrophen, garniert mit ein bisschen
Kritik, zu Munde. Ja, sie sitzen schon lange
mit denen im selben Boot, die nur ihre eigenen "Schäfchen" ins Trockene bringen wollen,
während man die naiv gläubigen "Lemminge" zu Millionen den Abgrund hinunter stürzen lässt.
Von einer "Erholung" der Erde sprachen zwar auch Jesus und alle Propheten – aber
erst nach einer tief greifenden unbequemen Umkehr, und nachdem der malträtierte Planet seine Peiniger und alles
abgeschüttelt haben wird,
was diese
auf der Erde an Leid und Schmerz an Menschen, Tieren und der ganzen
Schöpfung Gottes anrichten. Da hilft keine
"billige Gnade" der protestantischen und vornehmlich lutherischen Theologen,
die nichts bringt außer der verhängnisvollen Illusion, mit ein paar kleinen
Veränderungen wie bisher
weitermachen zu können. Denn Gott lässt Seiner nicht spotten.
16.4.2013 –
Wie lange lassen
sich konfessionelle Tierinteressenten noch von der evangelischen Kirche
brüskieren? – In einem
Rundschreiben an Freunde kündigt Frau Vivian K. Wichmann von AKUT
e.V.
(Aktion Kirche und Tiere e.V.) am 20.2.2013 Veranstaltungen parallel zum
Evangelischen Kirchentag vom 1.5.-5.5.2013 in Hamburg an.
In dem Schreiben
heißt es: "Liebe Tierfreunde, da der Ev. Kirchentag es
abgelehnt hat, den Termin für einen Gottesdienst für Mensch und Tier im
Programm aufzunehmen,
findet nun – zu meiner großen Freude – parallel zum ´großen` Kirchentag
ein Kirchentag für Mensch und Tier ... statt."
Der Kirchentag hatte also die Kirchenmitglieder, die kleine Schritte in
Richtung Tierfreundschaft tun, zuvor ausgegrenzt.
Der
AKUT-Vorsitzende, Pfarrer Holger Janke, rät: "Wer nicht auf Fleisch
verzichten wolle, solle zumindest Bio-Qualität kaufen" (domradio.de,
26.8.2010). Doch ein echter Tierfreund bringt seinen Freund, das Tier,
nicht zur Bio-Fleisch-Produktion in den Schlachthof. Dennoch ist für die
Evangelische Kirche selbst die Position von Pfarrer Janke innerhalb des
Kirchentags ein Ärgernis und die Initiativen von AKUT werden dort nicht
integriert.
Dies ist verständlich wenn man weiß, wie viele Massentierhalter in
"ihre" evangelische Kirche eingebunden sind, und dass von den Angestellten
der großen Tiervernichtungsanstalten Millionen an Kirchensteuern aufgebracht
werden. Da ist der Kirche selbst eine "Bio-Fleisch"-Empfehlung zu viel.
Vgl. dazu die katholische Kirche
mit ihrer Verteidigung angeblich "traditioneller bäuerlicher
Produktionsweisen" einschließlich der Massentierhaltungs-Fabriken.
Doch bei allem Kompromissgeist der konfessionellen Tierinteressenten: Auch
sie sollten sich
nicht länger als Feigenblatt für die Institution Kirche
missbrauchen lassen. Lesen Sie dazu auch unsere Meldung zum
1. Kirchentag Mensch und Tier 2010 in Dortmund.
13.6. / 17.6.2013 –
Hochwasser in
Deutschland – Die Rückkehr der Fische
– Für viele Menschen in Deutschland führte das Hochwasser zu einer materiellen Katastrophe,
manche bürgerliche Existenzen wurden zunächst ruiniert, und die Politiker
versprachen Hilfen beim Wiederaufbau. Kaum jemand bedenkt jedoch, welche
beruflichen "Existenzen" zum Beispiel im Einklang mit der Schöpfungsordnung stehen und welche
nicht. Vor allem die Fische in den Meeren, Flüssen und Seen leiden grausam unter
der Kreatur Mensch. Es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen,
wie
sensibel und schmerzempfindlich diese Tiere sind und welche Qualen sie
durch die Fischerei und den "Angelsport" erleiden. Fische sind ebenso wenig
zum Verzehr durch Menschen vorgesehen wie andere Tiere, was auch im
ursprünglichen Schöpfungsbericht der Bibel noch nachzulesen ist (1. Mose
1, 29-31), doch in der "Gattung
Mensch" kommen nur sehr wenige zur Einsicht. Nun hat die Natur an einem Ort
wieder ein Stück weit in ihrem
Sinne "reguliert". Der Fluss Elbe wehrte sich auf diese Weise gegen die
Einzwängung hinter immer höhere Deiche und Dämme und hat sich vielfach
seine früheren Auen wieder geholt. Diese waren der natürliche Lebensraum
für viele Tiere und Pflanzen, bis die "Gattung Mensch" auch diesen Lebensraum
beschnitten oder ganz weg genommen hat; so wie Tieren grundsätzlich auf dem
Planeten Erde ein
Lebensraum nach dem anderem weg genommen wird, wenn
es um den menschlichen Profit oder das menschliche Eigenwohl geht, das
Tiere ausschließt. Nun empfinden Menschen, das, was ihnen geschah, sei grausam, doch wo liegen
die Ursachen?
Eines der markanten Fotos dieser Katastrophe war, als
Fische aus dem Fluss durch das Fenster von außen
in ein Haus schauten, das von der Überschwemmung betroffen war.
Ist es ein furchtbarer Zufall oder ein Symbol,
dass zwei der am meisten von der Hochwasser-Apokalypse betroffenen Orte den
Namen "Fisch" im Ortsnamen haben: Fischerdorf bei Deggendorf und
Fischbeck bei Stendal – Orte mit einer
langen grausamen Tradition der Fischerei in der Vergangenheit.
Spiegel.de
berichtet auch von einer unter gegangenen Fischerei in einem anderen Ort: "Das Gebäude der Fischerei ist komplett überschwemmt. Von der
Eingangstür ist nur noch der obere Rand zu sehen, der Räucherraum, der
Schlachtraum, die Hälterung können nicht mehr betreten werden. Knapp 400
Quadratmeter Betriebsstätte sind zu einer Unterwasserwelt geworden."
(13.6.2013)
Die Fische sind auch hier zurück gekehrt; nicht in den
Schlachtraum, um hier wie anderswo oft noch bei lebendigem Leib bestialisch aufgeschlitzt zu werden,
sondern schwimmend in ihrem Lebensraum, dem Wasser. Doch dies ändert noch
wenig daran, dass sie trotzdem immer mehr aussterben, denn gnadenlos wird
jeder Quadratmeter Meer, See und Fluss weiter leer gefischt. Es sei
denn, der Mensch ist zwischenzeitlich nicht mehr dazu in der Lage. Haben
sich die Täter jedoch wieder "erholt", beginnt in der Regel das Gemetzel und seine
Befürwortung und der Verzehr der Tiere von Neuem? Von einer Umkehr und einem
gesegneten Neubeginn sind viele noch weit entfernt. Und so heißt es
heute "Land unter". Was wird morgen sein?
"Welt unter".
Foto rechts: Eine
Forelle im Bachbett. Ihre gute Tarnung nützt ihr nichts, wenn der Mensch sie
angeln will. Der Angelhaken bohrt sich durch ihr besonders
schmerzempfindliches Gewebe im Mundbereich. Ist die Forelle dann an Land
gezogen ergeht es ihr ähnlich, wie wenn der Mensch unter Wasser gezogen
würde. Sie verendet qualvoll. Es sei denn, sie wird vorher erschlagen oder
lebendig aufgeschlitzt. (Stefan Weigel, 2008, Creative Commons
Attribution 3.0 Unported licence).
Die Gattung "Mensch" verstößt aus Gründen des
hemmungslosen Profits
weiter weltweit in einem noch die
dagewesenen Ausmaß gegen die Einheit allen Lebens, dem
Zusammenwirken von Menschen, Tieren, Pflanzen und Mineralien mit den Elementen
der Erde, und auch diese Jahrhundertflut in Deutschland wird wohl nur bei sehr
wenigen Menschen etwas ändern. Die von der Kirche zur "Krone der Schöpfung" erklärte Gattung "Mensch"
hat der Erde und allen ihren Bewohnern den Krieg erklärt (man kann von einer
weltweiten Vernichtung der Tierwelt im Sekundentakt sprechen, in Verbindung mit exzessivem
Fleischkonsum) und man bekriegt sich auch gegenseitig, wozu vor allem auch
Deutschland als drittgrößtes Waffenexportland der Welt
(und zweitgrößtes Jagdwaffenexportland der Welt) die Mittel bereit
stellt. Der ganze Wohnplanet Erde wird mehr und
mehr vom Menschen zerstört. Doch die "Mutter Erde" wehrt sich dagegen immer verzweifelter
durch das, was man
verharmlosend "Klimawandel" nennt. So mancher Mensch sieht oder
empfindet dabei die Not seines Nächsten, der vom Schicksal betroffen und
niedergeschlagen ist und packt z. B. selbstlos mit an oder
leistet anderweitig Hilfe – ein guter Beginn, um dann bald auch die
Not der Tiere wahrzunehmen, damit eine Hilfe auch dem großen Ganzen zugute
kommt.
In einem Kommentar von Jakob Augstein heißt es dazu:
"Welchen Beweis
brauchen die Klimawandelleugner, bevor ihnen die Augen aufgehen? Was muss
geschehen, damit die Wachstumsprediger dazulernen? Keiner von ihnen wird später
sagen können, er habe nichts gewusst." (spiegel.de,
10.6.2013)
Und dieser Kommentar schließt mit den
Worten: "In der Krise gibt es einen Moment der Hellsichtigkeit. Dann liegen das
Problem und seine Ursachen klar vor uns. Dann entscheidet sich, ob wir lernen
oder nicht. Meistens lernen wir nicht ... Wer unter neuen
Lebensbedingungen alte Wege geht, endet im Aus. Das hat den Leuten
auf den Osterinseln den Rest gegeben, den Wikingern auf Grönland und den
Maya. Wenn wir die nächsten sind, sollten wir nicht überrascht sein."
Nachtrag:
Auch für 8000 (!) Schweine bei Fischbeck ging es nach dem Dammbruch um Leben
oder "jetzt schon Tod", also vor dem Stromschlag und dem
Aufgeschlitzt-Werden im Schlachthof. Der Landrat, ein CDU-Politiker, sorgte
sich um "Seuchengefahr" für den Menschen beim Ertrinken der Schweine.
Bei volksstimme.de
heißt es am 15.6.2013: "Von Fischbeck aus ergießen sich die Wassermassen nordöstlich über
Schönhausen, Klietz, Scharlibbe und Kamern bis in einen Polder bei Jederitz
an der Havel. Nicht rechtzeitig geräumt werden konnte ein
Schweinemastbetrieb in Scharlibbe. Einsatzkräfte haben Sandsäcke um den
Betrieb mit 8000 Tieren herumgelegt und pumpen Wasser ab. Doch es ist
ungewiss, ob sie die Schweine retten können. ´Die Tiere stehen auf
Gitterrosten, unterhalb steht das Wasser`, sagt Landrat Wulfänger. ´Wir
müssen aufpassen, dass wir nicht bald 8000 tote Schweine haben, sonst
besteht akute Seuchengefahr.` "Den Landrat beschäftigte also vor allem eine mögliche Seuchengefahr. Kein
Wort wird jedoch darüber geschrieben, was das für die hochsensiblen Schweine
bedeuten würde, ertrinken zu müssen und nicht einmal versuchen zu können,
sich zu retten wegen der Gefangenschaft. Der Aufruf zur sofortigen Evakuierung der Menschen des Ortes Scharlibbe
erfolgte, wie man den Medien entnehmen kann, am Mittwoch, den 12.6.2013,
weil das Wasser bald komme. Die Tiere ließ man aber erst einmal in
Gefangenschaft stehen, und drei bzw. vier Tage später (!) heißt es dann,
jetzt stehen schon ihre Gitterroste im Wasser, wir wissen nicht, ob wir sie
noch "retten" können. Es gibt in Deutschland keine Evakuierungspläne in
Katastrophenfällen für Tiere, sie sind juristisch weiterhin den "Sachen"
gleich gestellt. Und bei einem ertrunkenen Schwein berechnet der
Massentierhalter anschließend den Profit, der ihm entgangen ist und lässt
ihn sich von der Versicherung oder der "Katastrophenhilfe" ersetzen.
Dann ging das Wasser zurück, und in der gigantischen Schweinemastanlage
wurde das restliche Wasser abgepumpt, so dass viele jetzt sagen: "Alles noch
einmal gut gegangen. Also weiter so wie zuvor."
Doch es ist der milliardenfache Mord an den Tieren mit seinen auch für den
Menschen tödlichen Nebenwirkungen (auch Massentierhaltung ist ein
entscheidender Faktor bei der Klimakatastrophe), der das "Weiter so wie
zuvor" nicht mehr allzu lange zulässt.
Ein Umdenken ist kaum in Sicht. Wir wissen allerdings von einem Mann, der
ins Nachdenken gekommen ist.
Bei der gezielten Überflutung einer Wiese wurde nicht zuvor nach
Rehkitzen geschaut, die zu dieser Jahreszeit dort im Gras liegen. Man
dachte offenbar nur an den Menschen und öffnete ein Schleusentor, um die
Wassermassen weg von den Häusern zu lenken. Welchen Tieren die Wiese derzeit
Lebensraum bietet und was man hier tun könne, war anscheinend kein Thema.
Von zwei Rehkitzen hörte man später. Eines sei ertrunken, nachdem die
Schleuse geöffnet wurde, ein zweites hat ein beherzter Mann mit Müh und Not
gerettet und auf einen Tierhof gebracht.
10.10.2013 –
Neue kirchliche Kampfschrift gegen die Schöpfung: "Du sollst nicht atmen"
– "Die kosmische Schuld" speziell "des Protestantismus" am Niedergang der
Zivilisation haben wir bereits beispielhaft dargelegt. Ein neues Beispiel
liefert jetzt der einst Evangelische Theologe Dr. Sebastian Moll, der an der
Universität Mainz die Studenten zu evangelischen Pfarrern ausbildete,
2020 aber zur katholischen Religion übertrat. Nach
seinem bei den Verkaufszahlen "erfolgreichen"
Pamphlet
Jesus war kein Vegetarier legte er
2013
in diesem Sinne nach. Du sollst nicht atmen (Asslar 2013)
ist eine kirchliche Kampfschrift gegen die Warnung
vor der Klimakatastrophe und sie ermuntert die "Macher" dieser Gesellschaft
zum "Weiter so"
(vgl.
dazu ein Kommentar auf
amazon.de).
Wissenschaftliche Ergebnisse
aus dem Bereich "Ökologie" werden dabei schlicht geleugnet und mit spitzer
Feder manipulativ durch Halbwahrheiten ersetzt.
Nachfolgend einige Leseproben, die dokumentieren, wie man innerhalb der
Kirche die apokalyptische Entwicklung und die vielfältigen Mahn- und Weckrufe an die
Menschen schlicht leugnet und die Zeitgenossen auf vielerlei Art und Weise
manipuliert.
Dafür missbraucht der promovierte Theologe – wie seine Theologen-Kollegen –
Gott und Christus. Denn sein Buch will er so verstanden wissen:
"Gottes
Gebote behalten ihre Gültigkeit, aber es geht darum, sie richtig zu
verstehen. Dieses richtige Verständnis hat Jesus uns gebracht, bestätigt
wird es durch den Apostel Paulus." (S. 96)
In diesem Zusammenhang
zitiert der Autor auch den beliebten evangelischen Theologen Dietrich
Bonhoeffer, der den Pazifismus von Jesus mit dem Hinweis auf "Gott" ablehnt,
"der
das freie Glaubenswagnis verantwortlicher Tat fordert und der dem, der
darüber zum Sünder wird, Vergebung und Trost zuspricht." (S. 106)
[mehr dazu hier]
Das Ergebnis der neuen theologischen Studie von Sebastian Moll ist dabei:
"Aus dem christlichen Gottesbild ergibt sich somit unmittelbar das
christliche Menschenbild, das Bild vom Menschen als verantwortungsvollen
Gestalter. Und dieses Menschenbild ist in der Tat anderen überlegen." (S.
117)
Im Einzelnen kommt Dr. Moll bei der Darlegung dieser vermeintlichen
"Überlegenheit" unter anderem zu folgenden Ergebnissen:
Zur
Wasserknappheit in vielen Ländern der Erde und drohenden Katastrophen:
"Wir haben dieses Wasser anderen Regionen weder weggenommen noch sonst
irgendwie unrechtmäßig erworben. Ebenso wenig gibt es irgendeine
realistische Möglichkeit, unser deutsches Wasser per Leitung in die
Sahelzone zu transportieren." (S. 18)
Zu den Hungerkatastrophen (37.000
Verhungernde täglich) und andern Nöten:
"Dass wir am Elend der Dritten Welt schuld sind, ist, wie [der
Islam-Kritiker] Siegfried Kohlhammer richtig erkannte, ´ein weitverbreitetes
Vorurteil bei Linken und Grünen aller Art ...` Die These der Ausbeutung der
Dritten Welt durch den Westen lässt sich auf jeder denkbaren Ebene
widerlegen ... Auf die Idee zu kommen, dass die armen Staaten dieser Welt
unter Umständen für ihre Armut selbst verantwortlich sein könnten, ist für
einen Gutmenschen völlig undenkbar." (S. 39.41)
"In gewisser Weise ist Mutter Natur selbst Gentechnikerin ... In Wahrheit
stellt nicht Gentechnik, sondern Fortschrittsfeindlichkeit die wahre
widernatürliche Haltung dar ... Meiner Ansicht nach kann man in diesem Fall
[der Blockierung der Gentechnik] von unterlassener Hilfeleistung sprechen."
(S. 52.54)
"Tatsächlich sind Menschenverachtung und Tierliebe in gewisser Weise zwei
Seiten derselben Medaille." (S. 59)
"Andauernd hören wir vom
Artensterben. Um den Irrsinn der Hysterie zu
verstehen, muss man sich ein wenig in zoologischer Klassifizierung auskennen
... Die Schmarotzerfliegen bilden eine Familie, von der weltweit über 8000
Arten existieren. Das bedeutet, wenn Sie morgen mal wieder die
Schreckensnachricht hören, dass im vergangenen Jahr Tausende von Arten
ausgestorben sind, können Sie beruhigt sein, denn mit ein wenig Glück haben
einige der Schmarotzerfliegenarten überlebt." (S. 61f.; vgl. auch
hier)
"Wer sich weigert, das Grundgesetz der Natur anzuerkennen, dass ein Wesen
sterben muss, damit ein anderes leben kann, verharrt in einer
kindlich-trotzigen Haltung und weigert sich, erwachsen zu werden ... Meinen
Sie, ein Tiger käme auf die Idee, seine Beute, die er gerade erlegt hat, in
gerechte Stücke aufzuteilen und einen fairen Anteil an seine hinkende
Schwester abzugeben?" (S. 64.80; vgl.
Gewalt im Tierreich)
"Seit Beginn dieses Buches haben wir ihre [der Pharisäer] Machenschaften
verfolgt und ihre moderne Inkarnation in Form der Gutmenschen erkannt. Nun
ist es an der Zeit, entschlossen zurückzuschlagen." (S. 73; doch
ist dieser Vergleich nur ein
Ablenkungsmanöver, um zu verschleiern, dass die damaligen Schriftgelehrten
und Theologen ihre Nachfolger in Wirklichkeit in den heutigen Schriftgelehrten und Theologen
gefunden haben, die sich heute nur anders – nämlich "christlich" – nennen)
"Das ist ja das Tolle am Papstamt, es ist unfehlbar und zugleich lernfähig.
Immerhin wurde auch Galilei bereits im Jahr 1992 von der Kirche
rehabilitiert." (S. 77) [Anmerkung: Galileo Galilei wurde
nicht von der Kirche rehabilitiert. Mehr dazu
hier.]
"Es mag sein, dass wir den Großteil unserer Gene mit den Tieren gemeinsam
haben, von mir aus können es 99 % sein. Aber der qualitative Unterschied
bleibt bestehen, und auf diesen dürfen wir stolz sein." (S. 81)
"Gleichheit wird gesucht ... Vor ebendieser Gleichmacherei kann uns der
Stolz bewahren. Denn Stolz ist der natürliche Feind der Gleichheit." (S.
86)
"´Weniger ist mehr`. In bestimmten Lebenslagen mag dieser Satz zutreffend
sein, aber in seiner inflationären Verwendung ist er nichts weiter als Opium
fürs Volk. Weniger ist nämlich zunächst mal weniger ... Und das Credo ´Ohne
Fleisch fehlt dir nichts` treibt den Irrsinn auf die Spitze. Jedes Mal
möchte ich ausrufen. Doch, ohne Fleisch fehlt mir Fleisch." (S. 90)
"Nun hat die Sexualität aber seit den 68ern weitestgehend als Sündenpfuhl
ausgedient. So wurde es für die modernen Pharisäer nötig, ein weiteres
Grundbedürfnis der Menschen anzuzapfen, um über sie herrschen zu können. Man
entschied sich für das Essen, und das war noch brillanter." (S. 92)
"In Wirklichkeit hat es das flächendeckende Waldsterben natürlich weder in
Deutschland noch sonst irgendwo auf der Welt jemals gegeben. Unser Land ist
nach wie vor zu etwa einem Drittel mit Wäldern bedeckt, in den vergangenen
Jahrzehnten sind sogar eine Million Hektar dazu gekommen. So gesehen ist das
Waldsterben tatsächlich ein deutsches Phänomen – denn nur uns Deutschen
konnte man einen solchen Unsinn einreden." (S. 101; die
Vernichtung der Regenwälder, der grünen Lungen des Planeten Erde ist
unbestritten)
Über die
Tempelaustreibung von Jesus: "In diesem konkreten Fall stellte er die
Wahrung der Ehre Gottes über Sanftmut und Friedfertigkeit." (S. 108;
zur Bedeutung der Tempelaustreibung siehe
hier)
Schließlich: Während Menschen mit Worten vieles verbergen
und in ihre vordergründig schönen Worte oft ganz andere, negative Inhalte
hinein legen, lenkt der Theologe Moll in die gegenteilige Richtung ab. Der
vorletzte Satz seines Buches lautet: "Merken Sie sich: Der Wahrheitsgehalt
einer Aussage hängt nicht von der Gesinnung des Sprechenden ab." (S. 120)
Doch was will der Autor mit einem solchen Satz bezwecken? Denn in Wirklichkeit kommt
nämlich vor allem der Inhalt bestimmter Worte, also
beispielsweise die Gesinnung des Sprechenden, beim Hörer an. Denn auch
Gedanken und Empfindungen sind Kräfte, nicht nur Worte – ob sie nun
vordergründig richtig oder falsch sind –, auf die so mancher herein fällt.
Die Gedanken und Empfindungen dahinter sind jedoch die stärkeren Kräfte. Und es ist auch die Gesinnung, die den Charakter des Sprechenden ausmacht,
nicht die von ihm gebrauchten Worthülsen. Die Worte sind nur das Vordergründige,
vergleichbar der Schale einer Walnuss. Wesentlich bei einer Nuss ist aber der Inhalt,
also der Kern
der Nuss, ob er gut schmeckt oder bitter.
24.11. / 25.11.2013 –
Früher gab die Kirche den "Hexen" Schuld an Naturkatastrophen, heute sollen
die Katastrophen
"Geheimnis Gottes" sein –
In der Frankfurter
Allgemeinen Sonntagszeitung steht über die Wetterkatastrophen des 17.
Jahrhunderts zu lesen: "…
Wer aber die Anklagen von damals liest, der findet, zwischen all dem
Blödsinn über Sex mit dem Unaussprechlichen, ermordeten Säuglingen und
Fahrten durch die Lüfte, auch die einzige handfestere und realistischere
Ursache: Immer wieder heißt es, die Hexen und Hexer hätten den Wein
erfrieren lassen und den Weizen auch. Sie hätten den Frost
herbeigezaubert, sie hätten den Hagel geschickt, kalten Regen und Stürme, so
furchtbar, dass kein Mensch sich an heftigere erinnern konnte. Heute wissen wir, dass
das Jahr 1626 das kälteste in der jüngeren Klimageschichte war. Die
mittelalterliche Warmzeit war im späten 15. Jahrhundert zu Ende gegangen,
und jetzt, in den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts, hatte die
sogenannte Kleine Eiszeit ihren Tiefpunkt erreicht. Woher sollten die
Menschen aber wissen, was sie da erlebten – wo sie doch keine
Wetterstationen hatten, keine Temperaturaufzeichnungen. Und von schwankender
Sonnenaktivität konnte niemand eine Ahnung haben. Jeder warme Sommer nährte
die Illusion, dass eigentlich alles beim Alten war.
Und wenn im nächsten Herbst der Wein erfror, weil der Frost schon im
September kam, spielte offensichtlich der Teufel sein Spiel. Der
Zusammenhang von Klimawandel und Hexenwahn ist evident; es ist in
allen Anklagen das schlechte Wetter, das nur durch Zauber zu erklären ist
…"
(aus FAZ, 24.11.2013,
Artikel "Der Winter der Welt")
Die
kleinen Klimakatastrophen aus dem 17. Jahrhundert wurden demnach von
der Kirche dem Teufel und den Hexen zugeschoben, die darauf hin zu
Tausenden hingerichtet wurden.
Was kommt jedoch auf uns zu? Das steht nicht im Artikel. Doch die heutigen
und kommenden Klimakatastrophen und wen es trifft, werden von der Kirche
schon heute dem angeblichen "Geheimnis Gottes" unterschoben – mit angeblich
nur beschränkter menschlicher Eigenbeteiligung. Dabei sind es die Kirchen
selbst, welche die Einheit allen Lebens verleugnen und die tieferen
Zusammenhänge im Leben von Menschen, Tieren, Pflanzen und von allen
Lebensformen von sich weisen und die Menschen auch hier in die Irre führen.
So werden alle Geschöpfe Gottes vom Lebensodem Gottes durchströmt, jedes
Geschöpf ist empfindsam, und es ist einzig der Mensch, der das Gleichgewicht
zerstörte und zerstört. Zugrunde liegt die grausame Unterwerfung des
Erdplaneten und aller Lebensformen unter den von der Kirche zur "Krone"
erkorenen sündhaften Menschen. Diese haben aus Profittrieb und Hochmut mittlerweile
ein solches Chaos angerichtet, dass sich die Erde nun mehr und mehr
wehrt, um ihre Peiniger abzuschütteln. Dies wird auch in der Bibel der
Kirchen bereits vorher gesagt, in der Offenbarung des Johannes.
Wie werden
die zunächst überlebenden Menschen reagieren? Aufgrund der
kirchlichen Lehre, dass "Gott" in seiner angeblichen Geheimniskrämerei die
Menschen und den Erdplaneten leiden lässt statt ihnen zu helfen, begehren
immer mehr Menschen gegen diesen "Gott" auf, was ein Fortschritt ist. Dabei
verwerfen viele jedoch auch den nichtkirchlichen Glauben an Gott, für den
klar ist: "Was der Mensch sät, das wird er ernten" – zu allen Zeiten. Nicht
Gott ist also schuld, sondern einzig die Menschen aller Generationen selbst.
Und, um es noch einmal klar zu formulieren:
Schuld sind also weder die "Hexen" noch der Geheimdienst eines
unergründlichen Gottes, sondern die Menschen in allen Generationen
selbst – der eine mehr, der andere weniger –, deren negative Ursachen schon immer auch negative Auswirkungen auf
die Elemente der Erde hatte. Und die Täter berufen sich wiederum zu
Tausenden auf die Institutionen Kirche, die ihnen erlaubte, Tiere zu
malträtieren und zu verzehren, Wälder rücksichtslos abzuholzen und nach
menschlichem Gutdünken weltweit ein grausames Regiment in der Natur
aufzurichten. Dabei wäre es den Menschen geboten, die Einheit allen
Lebens zu erspüren, die Gesetzmäßigkeiten dieser Einheit zu erforschen und
von daher ihre Handlungsweisen abzuleiten, so wie es auch in der Bibel der
Kirchen steht. Der Mensch wird darin aufgefordert, dass er den
"Garten Eden" in Liebe und Rücksicht "bebaute und bewahrte".
(1. Mose
2, 15)
Die Priester jedoch gestatteten ihm schon in biblischen Zeiten
das Töten, und die kirchliche Priester- und Pfarrerschaft samt aller Päpste
baute das Verhältnis Mensch-Natur aus zu einer Erlaubnis hemmungsloser
Unterjochung und millionenfachem Ausbeuten und rücksichtslosem Quälen und
Morden, was besonders in unserer Zeit der routinemäßigen qualvollen und
kirchliche gesegneten Massentierhaltung offensichtlich wird.
Es bewahrheitet sich auch hier das Wort des Philosophen Friedrich Nietzsche:
"Was ein Theologe als
wahr empfindet, das muss falsch sein: man hat daran beinahe ein Kriterium
der Wahrheit."
(Der Antichrist, 1894, Kapitel 9)
Doch wenn die Klimakatastrophe
weiter fortschreitet, was mittlerweile unabwendbar ist, werden so manche
Menschen nur schwer unterscheiden können zwischen dem todbringenden
mörderischen Kirchen-Gott und dem Glauben an einen lebendigen Gott,
der in Seiner Schöpfung gegenwärtig ist und den Menschen niemals etwas Böses
schickt und ihnen niemals Schaden zufügt. Und dies würde laut
Offenbarung des Johannes zu Folgendem führen:
"Die übrigen Leute, die nicht
getötet wurden von diesen Plagen, bekehrten sich doch nicht von den Werken
ihrer Hände ... und sie bekehrten sich auch nicht von ihren Morden, ihrer
Zauberei, ihrer Unzucht und ihrer Dieberei" (9, 20).
"Und die
Menschen wurden versengt von der großen Hitze und lästerten den Namen Gottes
... und bekehrten sich nicht, Ihm die Ehre zu geben." (16, 9)
Dies zeichnet sich in unserer Zeit ganz allmählich, aber stetig ab. Was
heute aus der Sahel-Zone im nördlichen Afrika für Temperaturen gemeldet
werden, das werden in nicht allzu ferner Zukunft die Temperaturen in
Nordamerika und Europa sein, so dass sich die Prophezeiung des Sehers
Johannes bewahrheiten werden.
Foto rechts:
"Und die Menschen wurden versengt von der großen
Hitze und lästerten den Namen Gottes"
(Bibel) (Lizenzfrei nach
Wikimedia Commons; P.R. Binter, 2006)
So wie also laut dem FAZ-Artikel
die Abweichler vom kirchlichen Glauben früher als "Hexer" und
"Hexen" wegen der Katastrophen verfolgt wurden, so würde
es in Zukunft direkt gegen Gott gehen. Diese düstere Prophezeiung
wird von den Institutionen Kirche vorbereitet, indem diese ihre eigenen (im Laufe der
Kirchengeschichte vielfach praktizierten) Grausamkeiten auf "Gott"
projizieren, was sowohl das Leben auf der Erde als auch die
Jenseitsvorstellungen betrifft. Dort will man dann per Dogma
Andersdenkende unendlich im Feuer brennen sehen und hat für diese grässliche
Rachevorstellung einen angeblich auch im Jenseits strafenden, zürnenden und
richtenden Gott erfunden. Dabei war und ist es die Kirche selbst, die zürnt,
richtet und strafen will. Und so würden auch
diejenigen wieder in große Gefahr geraten, welche an Gott, den "freien Geist",
glauben und die Institutionen Kirche deshalb verlassen haben. Es sei denn,
den Menschen gelingt es zuvor, die Macht der kirchlichen Großinstitutionen
über Seelen und Menschen weitgehend zu brechen und weltweit bekannt zu
machen, dass das Wesen der Kirche und das Wesen Gottes krasse Gegensätze
sind.
4.12.2013 –
Evangelisches
Magazin leugnet Klimawandel
– Das bekannte
schweizerische evangelische Magazin Factum versucht, die Gläubigen zu
beruhigen.
Es gebe überhaupt keinen Klimawandel, und schon gar keinen vom Menschen
verursachten. Die Temperaturen seien seit 15 Jahren gleich, beim Nordpol
würde das Eis im Vergleich zum "Spätsommer 2012" derzeit kräftig wachsen
– anscheinend wird aber dabei unterschlagen, dass dies nur so ist, weil gerade der
Winter naht. Und der Südpol hätte seit Beginn der Messungen mehr Eis als
jemals zuvor, so die kirchlichen Leugner des Klimawandels. Von den
Gletschern würden manche sogar wachsen statt zu schmelzen. Es seien die
Medien, die das angeblich falsche Bild eines Klimawandels verbreiten, da
sie "auf Übertreibung und Katastrophismus getrimmt sind." (factum-magazin.ch,
26.11.2013)
Folglich
seien auch die Eisbären überhaupt nicht bedroht, sondern würden sich rasant
vermehren, von 5.000 in den 60er Jahren auf 25.000 heute. Irgendwelche
"Ureinwohner" würden "bestätigen", dass die Bestände seit Jahren ständig
steigen.
In Deutschland verbreitete das bekannte Magazin idea-spektrum
diese "Forschungsergebnisse" ihrer Schweizerischen Kollegen. (Nr. 49/2013)
Hier jedoch wird sich in Bälde auf der Erde erweisen, dass "allein der
Glaube" an solches nicht genügt.
Und dass der evangelische Glaube auch im
Jenseits nicht genügt, sondern eine dreiste Irreführung der Menschheit ist,
wird sich für jeden dann spätestens dort erweisen.
Foto
links: Antarktis (Lyubomir
Ivanov, 2004, Wikimedia-Commons Lizenz)
Was aber heute
schon nachweisbar die Erde betrifft: Im Hinblick auf das Eis am Südpol
erklärt die Nasa-Forscherin Claire Parkinson: "Diese
Zunahme hält aber nicht annähernd Schritt mit dem Rückgang in der Arktis".
Es schmilzt also weit mehr Eis als sich neu bildet. Der "antarktische Sonderfall" hat
dabei im zunehmenden Chaos der Elemente
gravierende Tücken und hat zunächst mit der "Isolation" der Region zu tun.
Er "stellt daher die globale Erwärmung nicht infrage". Und eine Nasa-Studie
belegt zudem, dass das Südpol-Eis "immer dünner" wird (sueddeutsche.de,
14.11.2012) – es schmilzt dort also nicht in der Fläche, sondern in der
Dicke.
Und dass sich die Eisbären-Population kurzzeitig erholt
hat, liegt daran, dass die Vergnügungs-Massaker an den Tieren und die Hobby-Jagden
vielfach verboten wurden.
Die schleichende Klimakatastrophe dezimiert die Tiere jedoch wieder. "Sie
ertrinken, weil das Eis aufgrund der Klimaerwärmung nicht dick genug ist"
–
obwohl sie sich im Überlebenskampf anzupassen versuchen. So sind die
Eisbären
"durchschnittlich 50 kg leichter als noch 20 Jahre zuvor" (zit. nach
Wikipedia, Stand: 4.12.2013). Und dass aufgrund einzelner lokaler
Krisenfaktoren ein Gletscher auch einmal wachsen kann, ändert nichts an der
so genannten "Massenbilanz" der weltweiten Gletscherschmelze – seit 1850 und
verstärkt in den letzten Jahren.
Es gebe keinen
Klimawandel, beschwichtigen auch in Deutschland "Schönwetter-Propheten"
– vielfach bezahlte Lobbyisten von Schadens-Verursachern –
angesichts der Stürme "Christian" und "Xaver" im Herbst
2013. Man könne
diese als "Einzelereignisse" verstehen (bild.de, 5.12.2013). Dann
seien es also zunehmend bedrohlichere "Einzelereignisse", die sich mehr und
mehr häufen.
Vergleichen Sie
dazu das Buch
Der
Schattenwelt neue Kleider – Klimawandel: Gott hat rechtzeitig gewarnt
Siehe auch unsere Meldung:
Warum der Protestantismus
gelassen der Vernichtung der Welt zuschaut
Siehe dazu auch eine aktuelle Studie
vom 8.12.2013 unter
spiegel.de
Wenn man allerdings so lange wartet, bis auch der letzte dämonische Lobbyist
mit "Wissenschaftsstatus" eines Tages zugibt, dass der Mensch den
Klimawandel verursacht, der mehr und mehr zur Klimakatastrophe wird, dann
häuft man immer neue Ursachen an, die wieder entsprechend furchtbare
Wirkungen nach sich ziehen.
2014 / 2015
10.4. / 13.5.2015 –
Die evangelische
Kirche zeigt immer offener ihre Grausamkeit, z. B. gegenüber Tieren
–
Der deutsche Protestantenführer und EKD-Ratsvorsitzende Prof. Dr.
Heinrich Bedford-Strohm schrieb angesichts barbarischer Tierquälereien
in der so genannten "Nutztierhaltung", "dass der einzelne Landwirt
nicht für gesamtgesellschaftlich bedingte Entwicklungen in der Tierhaltung
zur Rechenschaft gezogen werden könne", denn: "Kein Landwirt hält Tiere, um
sie zu quälen", so der EKD-Ratsvorsitzende wörtlich in einem Artikel in den
Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern Nr. 1, Januar
2015 auf Seite 27. Doch wer dann? Die Institution Kirche, die den
Landwirten und Massentierhaltern die Quälereien erlaubt?
Um hier ein klein wenig gegenzusteuern, versuchte der EKD-Chef zögerlich,
einige Verbesserungen vorzunehmen, auch im Denken der Menschen. Tiere in
der Landwirtschaft sollten "nicht ausschließlich als Produktionsfaktoren"
gesehen werden, sondern auch "noch als Mitgeschöpfe", so der höchste
Repräsentant der evangelischen Kirche in Deutschland. "Noch als
Mitgeschöpfe". Noch. Dieses
eine Wort spricht bereits Bände, das nicht viel erhoffen lässt. Was übrig
blieb: In diesem Sinne
müsse die "Landwirtschaft neue Wege erkunden".
Sehr
wahrscheinlich
hat sich der evangelische Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt,
der wie der EKD-Ratsvorsitzende aus der Lutherischen Kirche in Bayern
stammt, an diesen
Worten orientiert und einen "neuen Weg" angedacht. So bekundete er kurz vor Ostern 2015 seine Hoffnung,
dass es ab 2017 zumindest nicht mehr nötig sei, 40 Millionen Küken im Jahr in
Deutschland durch Schreddern bei lebendigem Leib umzubringen. Immerhin ist
der Minister auch gleichzeitig Landesvorsitzender des Evangelischen
Arbeitskreises in der CSU in Bayern, und er konnte auch von daher die
Bischofsworte nicht einfach so verklingen lassen.
Aber nur nicht "zuviel" für die Tiere
tun, so der Eindruck, den man dabei gewinnen könnte. Denn ein sofortiges Verbot,
wie es die rot-grünen Landesregierungen in Düsseldorf und Hannover fordern,
lehnt er ab, solange es keine wirtschaftlich tragfähige Alternative gebe,
weil dies seiner Meinung nach dazu führen würde, dass die Küken dann eben im Ausland
furchtbar zu Tode geschreddert würden. Nun denn,
frei nach dem Motto: "Wenn wir die Tiermassaker nicht durchführen, machen es
eben andere. Also machen wir es lieber selbst und verdienen das Geld dabei."
Aber, und das ist der "Verbesserungs"-Vorschlag: Er hoffe bei den Eiern auf eine neue Technologie
der Geschlechtererkennung, die in Zukunft dazu führen soll, dass aus den
Eiern gar nicht erst männliche Küken schlüpfen.
Geschlüpfte
weibliche Küken vor ihrer "Verwertung" als Eierproduzenten und
Schlachthühner, denen irgendwann der Kopf abgerissen wird. Die männlichen
Küken wurden bereits bei lebendigem Leib im Metallschredder zermalmt und zu
Hundefutter und Zoonahrung verarbeitet. Für die Lutherkirche ein "sinniger
Nutzen". (Foto: Gemeinfrei lt. Wikipedia; Joe Valbuena, USDA,
hochgeladen von Steven Walling am 4.4.2008)
Ging aber schon dieser sehr vorsichtige Vorstoß
des Landwirtschaftsministers der EKD zu weit? Das scheint so. Denn darauf hin schaltete sich
der EKD-Beauftragte für Landwirtschaft Clemens Dirscherl ein und sprang den
Massenvernichtern der Küken bei, die in der Regel ja auch
Kirchensteuerzahler im großen Stil sind.
Idea-spektrum schreibt dazu am 9.4.2015:
"Der Beauftragte der EKD für
agrarsoziale Fragen, Clemens Dirscherl, mahnte, bei der ethischen
Bewertung des Kükentötens nicht zu vergessen, dass auch wirtschaftliches
Handeln ein ethischer Aspekt sei. ´Wirtschaften ist nicht böse.
Zu keiner Zeit haben Menschen Tiere zum Spaß gehalten, immer wurden sie
verwertet.` Bei den getöteten Küken komme hinzu, dass sie nicht auf
den Müll geworfen, sondern zu Hundenahrung und Zoofutter verarbeitet werden.
Dirscherl: ´Somit haben die Tiere im Schöpfungskreislauf doch noch einen
sinnigen Nutzen gefunden.`" Der EKD-Beauftragte kritisierte in diesem Zusammenhang
schließlich noch die Billig-Supermärkte und forderte von den Menschen die
Bereitschaft, für Fleisch und Eier mehr zu bezahlen.
Auf gut Deutsch: Erst einmal passiert gar nichts, nicht einmal bei dieser
täglichen Bestialität gegenüber den Küken, die sehr schmerzempfindlich sind
und – wie die meisten anderen Tiere auch – viel sensitiver als
geistig degenerierte oder bereits geistig tote Menschen. Wenn etwas sofort
geschehen könne, dann offenbar nur die Bereitschaft der Fleischkonsumenten,
für Fleisch und Eier mehr zu bezahlen.
Dabei scheuen die Vertreter der Kirche
auch nicht vor der Verfälschung des Vaterunsers zurück, des Gebetes der
Einheit aller Christen. Die Vaterunser-Bitte
um das täglich Brot "schließe auch tierische Erzeugnisse wie Milch, Käse,
Eier, Wurst und Fleisch ein", so der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich
Bedford-Strohm in seinem Grundsatzartikel vom Januar 2015. Doch Jesus sprach nie davon, dass die Bitte um das täglich
Brot das Fleisch getöteter Tiere einschließt. Er lehrte, wie auch alle
Gottespropheten, das Gebot "Du sollst nicht töten", was auch gegenüber den
Tieren gilt. Und auch auf den Steintafeln mit den Geboten, die Mose der
Überlieferung nach auf dem Berg Sinai erhalten hat, stand "Du sollst nicht
töten". Eine Ausnahmegenehmigung war auch dort nicht eingraviert.
Doch die Vertreter der entstehenden Machtkirche haben eindeutige Hinweise
darauf, dass Juden und Christen auch keine Tiere töten sollen, zum Beispiel aus den Quellen des Urchristentums gestrichen. In unserer Zeit
kommen sie jedoch wieder ans Licht. Siehe dazu auch
Jesus von Nazareth kam auch für die
Tiere.
29.11.2015
–
Die Klimakonferenz
in Paris wird nur Absichtserklärungen bringen, deren Erfüllung den Kollaps
nicht mehr aufhält. Die letzte Chance: "Rettet eure Seelen"
– UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon schrieb in einer Botschaft zur
UNO-Klimakonferenz vom 30.11. bis zum 11.12.2015: "Wie
jeden Menschen bestürzt es mich, dass Fluten, Dürren und Brände immer
schlimmer wüten, dass Inselstaaten verschwinden und zahllose Tierarten
ausgerottet werden ... Der Klimawandel ist an jedem Ort eine Bedrohung für
das Leben und unsere Existenz."
(zit. nach spiegel.de, 25.11.2015)
Wird der geistige Hauptverantwortliche für den Klimakollaps in Paris
ungeschoren davon kommen? Die Institutionen Kirche mit ihrem "Macht euch
die Erde untertan", was katholisch und lutherische verstanden die Trennung des
Menschen vom Rest der Schöpfung und eine maßlose Barbarei gegenüber dem
Tierreich beinhaltet, was diese Ausgabe des "Theologen" in Dutzenden von
Nachweisen aus den Jahren 2005-2015 belegt.
Zwar hatte Papst Franziskus im Juni 2015 noch als "Trittbrettfahrer" die so
genannten "Umweltenzyklika" Laudato si´ veröffentlicht, um die Kirche quasi
in letzter Minute auf die "richtige" Seite zu ziehen, doch die vatikanischen
Worthülsen taugen nicht einmal als internes Gegengewicht.
Bis heute leugnet die Kirche das eherne Gesetz von Saat und Ernte, wonach
die Ursachen für Unheil dem liegen, der eine entsprechende Saat ausgebracht
hat.
Bis heute wird unter Androhung einer angeblich ewigen Verfluchung geleugnet, dass Tiere eine
unsterbliche Seele haben und der ganze Planet Erde ein Empfinden.
Bis heute wird die Massentierhaltung und industrielle Landwirtschaft
verteidigt, die im Äußeren ein Hauptfaktor für den Kollaps ist.
Bis heute tut man vor allem im Protestantismus so, als werde der eigene
"Gott" schon irgendwann – einem Zauberer gleich – alles wieder zurecht
biegen, was aber nicht geschehen wird.
Zwar hat die Institution
Kirche nicht alle Kulturen gleichermaßen geprägt, wenn man z. B. an China
denkt, doch war das kirchliche Abendland der Vorreiter der Entwicklung
weltweit.
Wir wiederholen aus dem Eintrag vom
25.2.2007. Dort haben wir geschrieben:
Wer
posaunt seit vielen Hundert Jahren, er würde die Sache "Gottes" auf der Erde
vertreten? Wer verehrt seinen obersten Vertreter auch als "Lenker des Erdkreises"? Und wer hat die Menschen
aufgefordert, sich den Planeten Erde mit Gewalt gegenüber Natur und Tieren "untertan" zu machen? Wer hat immer wieder Kriege befürwortet und Waffen
gesegnet? Und wer hat selbst
Atombomben mit Hinweis auf ein nebulöses Jenseits
verharmlost? Wer hat den Tieren die unsterbliche Seele und die Leidensfähigkeit
abgesprochen? Wer hat die Beseeltheit der Natur als "heidnischer Pantheismus"
kritisiert? Und wer hat sich mit den Lippen zwar hier und da für die "Bewahrung
der Schöpfung" ausgesprochen, doch die Aufklärung über tiefere Zusammenhänge verhindert?
Wer hat in den letzten ca. 30 Jahren diejenigen, die auf Ursachen und Folgen
hinwiesen, als "Sektierer" und
"Endzeit-Apostel" verhöhnt, verspottet und bekämpft? Wer verweigert
sich einer anderen Behandlung der Tiere, weil er Schlächter,
Massentierhalter, Metzger, Jäger, Naturschänder, Chefs der Wurstkonzerne,
Versuchstier-Ärzte als Mitglieder halten will? Wer plaudert gemütlich von
der Apokalypse und veräppelt die Menschen, indem er lehrt, Gott werde dann schon
irgendwie eingreifen? So soll dieser Gott die Gläubigen entweder im Diesseits irgendwie schützen (damit sie
hinterher weiter Tiere schlachten und verspeisen und Bomben auf die "Bösen"
abwerfen können) oder indem er sie im Jenseits gleich nach dem Sterben in die "Herrlichkeit" befördert
– nach dem Motto "Nach mir die Sintflut – ich schau mir´s vom Himmel
aus an".
Wer verhöhnt schließlich das Urwissen der Menschheit, welches lautet
"Was der Mensch sät, das wird er ernten", indem er stattdessen
lehrt "Allein der Glaube genügt"? Oder: "Die
Hostie stärke dich zur ewigen Seligkeit"? Und wer verhöhnt den
Schöpfergott, indem man Naturkatastrophen immer wieder scheinheilig zu
Seinen "Geheimnissen" erklärt anstatt die menschlichen
Ursachen dafür zu suchen und auch treffsicher zu finden?
Zur evangelischen Kirche
lesen Sie in dieser Ausgabe mehr zur kosmischen Schuld des Protestantismus am Niedergang der Zivilisation.
Und was die Vatikankirche betrifft, wird gerade jetzt in der beginnenden
Adventszeit wieder einmal eine riesige abgehackte und somit sterbende Fichte
aus Deutschland mit dem Tieflader nach Rom gefahren –
der Weihnachtsbaum des Vatikan als ein
Symbol für die Zerstörung der Wälder und darüber hinaus.
– ein Symbol,
das auch vor allen Kirchen, Domen und Kathedralen aufgestellt wird.
Für Zweifelnde an der rasanten Entwicklung hier noch ein Hinweis darauf,
in welch atemberaubendem Tempo die Temperatur auf
dem Planeten Erde derzeit ansteigt. Bisher war 2014 das wärmste Jahr
seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Es wird gerade von 2015 abgelöst.
Dem Einzelnen bleibt angesichts
der unumkehrbaren Entwicklung trotz Beschwichtigungsworten aus Paris vor
allem die Antwort auf den Ruf "Rettet Eure Seelen" durch ein Leben nach der
Geboten Gottes und der Bergpredigt des Jesus von Nazareth. Denn das Gesetz
von Saat und Ernte gilt auch im Positiven, und die Seele des Menschen lebt
über den irdischen Tod hinaus.
Mehr zum Thema auch im nachfolgend empfohlenen Buch: Wer Wind sät, wird
Sturm ernten. Klimakollaps und Reinkarnation.
Foto rechts:
creativecommons.org / licenses
/ by-sa /
3.0 /, Thomas Wolf, 2008, www.foto-tw.de
Foto oben: Lizenzfrei nach
Wikimedia Commons; P.R. Binter, 2006
2016
3.4.2016 –
Zentralrat der Katholiken in Deutschland: Ein Plädoyer für die Fortsetzung
des Massenmordes an den Tieren – Übler Missbrauch: Das soll sogar
"urchristlich" sein
Geschlüpfte
weibliche Küken vor ihrer "Verwertung" als Eierproduzenten und
Schlachthühner, denen irgendwann der Kopf abgerissen wird. Die männlichen
Küken wurden bereits bei lebendigem Leib im Metallschredder zermalmt und zu
Hundefutter und Zoonahrung verarbeitet. Für die Lutherkirche ein "sinniger
Nutzen".
(Foto: gemeinfrei lt. Wikipedia; Joe Valbuena, USDA,
hochgeladen von Steven Walling am 4.4.2008)
Allem gelegentlichen folkloristisch-säuselnden Ansprachen von Papst
Franziskus über die "lieben" Tiere zum Trotz bleibt der Katholizismus eisern
auf Mordkurs. Dazu einige Auszüge aus dem Interview mit Heinz Georg Büker,
Mitglied im Zentralkomitee der Katholiken (ZdK), Arbeitskreis Globale
Verantwortung und nachhaltige Entwicklung:
"Wenn einer weiß, dass es am Ende immer Gott ist, der
seinen Teil zum Gelingen der eigenen Arbeit dazu tut, dann ist das ganz
bestimmt der Landwirt. Das ist eine urchristliche Erfahrung, die ihn trägt."
Und auf die Frage "Gilt das auch für Zucht- und Mastbetriebe?", wo also z.
B. Kühe oder Schweine unter furchtbarsten Haltungsbedingungen gequält und
letztlich im Schlachthof bei völlig unzureichender Betäubung abgestochen
werden? Die Antwort: "Genauso".
Weiter erklärte der Agrar-Experte des ZdK:
"In meinen Augen gehört der Konsum von Fleisch zum
Ernährungskreislauf dazu. Es ist ein Lebensmittel und stand immer auf dem
Speiseplan der Menschen. Dazu gehörte auch schon immer das Züchten und Töten
von Tieren. Das ist Teil unseres menschlichen Daseins ...Es stimmt nicht,
dass eine fleischlose Ernährung moralisch höherwertig ist ... Die Schöpfung
ist so angelegt, dass das Schlachten eines Tiers zum natürlichen Kreislauf
dazugehört." (Kirche und Leben, 31.3.2016)
Hier lügt ein Kirchenvertreter einmal
mehr. Denn im Schöpfungsbericht ihrer eigenen Bibel steht etwas ganz
anderes:
"Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen
Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchte. Euch
sollen sie zur Nahrung dienen. Allen Tieren des Feldes, allen Vögeln des
Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, was Lebensatem in sich hat,
gebe ich alle grünen Pflanzen zur Nahrung. So geschah es. Gott sah an alles,
was er gemacht hatte: Es war sehr gut." (Genesis 1, 29-31)
Zum Weiterlesen:
Auch das
Imperium "Wiesenhof", wo ein
Vernichtungslager für Hühner und "Kükenschreddern" am Ostermontag, den
28.3.2016, nieder brannte, ist eine zutiefst
katholischen Einrichtung.
Das Bistum
Münster plädierte erst 2011 für eine
Fortsetzung der Massentierhaltung
und erteilte Ansätzen in eine andere ´Richtung eine klare Absage.
Passend
dazu auch unsere Erzählung Der
Besuch in der Ausgabe Nr. 42 – Die katholische Kirche – der
Baalskult der Gegenwart.
2017
8.9.2017 –
Die
Hurrikane Harvey und Irma, Jahrhundert-Überflutungen in Südasien als
Unglücke und Vorboten weiterer Katastrophen – Die
Verantwortung der Institutionen Kirche, denn: Durch die Gottesprophetie
wurden wir rechtzeitig gewarnt
– Die Anzahl der so genannten Naturkatastrophen
in nahezu allen Teilen der Erde häuft sich. Im August 2017 brachte der
Hurrikan Harvey in den USA zum Beispiel so viel Regen mit sich, dass große
Teile von Texas überflutet worden sind, darunter die Metropole Houston, die
viertgrößte Stadt der USA. 39 Menschen kamen in den Fluten ums Leben.
Medien
verzerren Wahrnehmung
Fast zeitgleich wurde Südasien von einer der größten Hochwasserkatastrophen
der letzten Jahrzehnte heimgesucht. Von 2100 Todesopfern in Indien, Nepal
und Bangladesch war die Rede. Das sind über 50 mal mehr als in den USA, doch
die Medien in Deutschland berichteten weit mehr über die USA. So wurde
vielfach nur am Rande wahrgenommen, dass in Südasien darüber hinaus ca. 40
Millionen Menschen ins Elend gestürzt wurden, die nicht mit solchen
staatlichen Hilfen rechnen können wie Betroffene in materiell reicheren
Ländern. Dazu kommt die Zerstörung der Landwirtschaft, dass es für unzählige
Menschen kein sauberes Trinkwasser mehr gibt und vor allem in Asien
unzählige Tiere als Opfer der Katastrophe, welche von den Medien meist
völlig ignoriert werden. Das Elend breitet sich
jedenfalls sowohl in den bisher reicheren Ländern aus wie auch in den ärmeren. Und auch
in den USA folgte auf Harvey der Hurrikan Irma mit weiteren Opfern.
Foto:
Das Auge des Hurrikans, über den Wolken aus betrachtet
–
faszinierend, doch auf der Erde bringt es Tod und Zerstörung. Gott hatte
rechtzeitig gewarnt, doch die Kirche hat die Warnungen bekämpft und
Gegenteiliges gelehrt.
(Foto: gemeinfrei nach Wikimedia Commons;
noaanews.noaa.gov)
Der Mensch und
seine Priester richten sich selbst. "Gott" hat damit nichts zu tun.
Manche der Katastrophenopfer oder der
Beobachter stellen dabei auch die Frage nach Gott, was Er wohl damit zu tun
habe oder warum die Natur so zuschlägt. Seit je her formulieren
Kirchenvertreter und Priester anlässlich von Katastrophen bei der Frage nach dem Wort
"Warum" salonfähige Worte über angebliche Geheimnisse Gottes oder Seinen
vermeintlich unerforschlichen Ratschluss.
Wer jedoch ehrlich den möglichen Ursachen auf den Grund geht, der wird diese
nicht bei Gott finden, der niemals Unglücke oder Katastrophen schickt,
sondern im Fehlverhalten der Menschen selbst, manchmal über längere
Zeiträume, manchmal auch ganz unmittelbar:
So wurde die Ebene um die Stadt Houston, die mit ihrem Präriegras ein
natürlicher Wasserspeicher war, trotz Warnungen aus reiner Profitgier
hemmungslos zugebaut. Dies ist nur ein Beispiel von vielen. Global
betrachtet wird die Natur auf dem Planeten Erde aus dem Gleichgewicht
gebracht und zerstört, indem der Mensch die Ozeane verseucht und die Tiere
gnadenlos aus den Meeren herausfischt und grausam verenden lässt, indem er
die Regenwälder, die Lungen des Planeten Erde, abholzt, um dort Futtermittel
für seine immer größer werdende Fleischgier anzubauen; oder indem er aus
Profitgründen industrielle Monokulturen anlegt und mit Agrargiften und
Kunstdünger den Lebensraum unzähliger Pflanzen und Tiere vernichtet und das
Trinkwasser vergiftet – und all dies um eines vordergründigen scheinbaren
Nutzens willen.
Vieles, sehr vieles mehr könnte, ja müsste man hier noch aufzählen,
um zu begreifen, wie die Gattung Mensch selbst den Planeten Erde zurichtet.
Und der ehrliche Analytiker würde immer wieder fündig werden und den Satz
bestätigt finden, der auch in den Bibel der Kirchen zu lesen ist und der
lautet: "Irret euch nicht, Gott lässt Seiner nicht spotten, denn was
der Mensch sät, das wird er – also der Mensch – ernten." (Galater 6,
7)
Menschen suchen
den Tod und finden ihn nicht
Diese Ernte lautet heute von Jahr zu Jahr mehr "Klimawandel" und bald
"Klimakatastrophe", und diese Entwicklung lässt sich, wie von vielen
Wissenschaftlern dargelegt, auch praktisch nicht mehr verhindern.
Auch dies ist in den Bibeln der Kirche vorher gesagt, in der Offenbarung des
Johannes, wo das Leid in der Zeit des Niedergangs der menschlichen
Zivilisation in der Verzweiflung gipfelt, die mit den Worten umschrieben
wird: "Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und nicht
finden; sie werden begehren zu sterben und der Tod wird vor ihnen fliehen"
(9, 6).
Doch die Menschen und jeder Einzelne für sich hätten rechtzeitig umkehren
können. Denn Gott hat rechtzeitig gewarnt.
Zu allen Zeiten sandte Gott, der Ewige, Propheten und weise Männer und
Frauen zu den Menschen. So warnte bereits der Gottesprophet Jesaja, was
geschieht, wenn der Mensch den Planeten Erde und alle seine Mitgeschöpfe
quält und schändet: "Die Erde ist entweiht von
ihren Bewohnern; denn sie haben die Gesetze übertreten, das Gebot
missachtet … Darum nehmen
die Bewohner der Erde ab, sodass einige Leute übrig bleiben."
(Jesaja 24, 5)
Völker haben
ihren besten Freund zum Feind gemacht
Jesus von Nazareth, der Christus Gottes, warnte ebenfalls vor den
endzeitlichen Katastrophen und hatte auch den Tröster verheißen, der uns vor
Seinem Wiederkommen im Geiste in alle Wahrheit führen wird. Und dieser
Tröster ist gekommen:
Seit über 40 Jahren spricht Er in dieser ernsten Zeit, in der wir heute
leben, durch Gabriele, wovon Urchristen in aller Welt überzeugt sind. Durch
sie werden wir erneut ermahnt, was geschehen wird, wenn die Menschheit die
Schändung der Natur und der Tierwelt fortsetzt.
Bereits im Jahr 1978 rief der Gottesgeist dazu auf, mit dem Mord an den
Tieren aufzuhören, und Er sprach das Gewissen der Menschen auch mit den
Worten an: "O könntet ihr sehen, wie die Natur leidet."
Zwei Jahre später, im Jahr 1980, hielt Er uns vor, dass wir nicht darüber
nachdenken, dass sich die Erde einst gegen das Verhalten der Menschen wehren
wird.
Und im Jahr 1991 offenbarte sich Gott-Vater durch Seine Prophetin mit den
Worten: "Welchem Schicksal gehen viele Völker und Nationen entgegen?
Dem Schicksal der Zerstörung und Verwüstung ... Sie haben ihren
größten Freund zum Feind gemacht - ein Freund, der, seit die
Menschheit besteht, der Menschheit Leben, Licht und Kraft gab; ein
Freund, der sie ernährte, der sie tränkte, der ihnen Obdach, Wohnung und
Nahrung gab ...
Der gute Freund ist erkrankt ... Er ist so erkrankt, der gute Freund,
dass er nun zum Feind der Menschen geworden ist ... Er schüttelt sich
... und so wird die Erde ... alles, was ihr vom Menschen auferlegt
wurde, abschütteln. Und die Meere werden vieles zudecken." (zit. nach
Wer
Wind sät, wird Sturm ernten, Marktheidenfeld 2014)
Was bringt die
geistliche Nähe des Papstes?
Doch der Prophet, der diese aufrüttelnde
Botschaft überbrachte, in unserer Zeit eine Prophetin, wurde und wird von
den Vertretern der äußeren kirchlichen Religionen und ihren Beauftragten
verhöhnt, lächerlich gemacht und mit Unwahrheiten überzogen. Und die
Menschen wurden aufgerufen, nicht auf das Prophetische Wort zu hören,
sondern auf die Worte der Priester und Religionsführer.
So sprach der oberste Vertreter der Vatikankirche angesichts der
Flutkatastrophen im August 2017 z. B., ich zitiere: "Ich nehme
lebhaften Anteil an den Leiden der Texaner … Ich bitte Maria, die
Trösterin der Betrübten, dass sie vom Herrn für alle Texaner in diesem
schmerzlichen Moment die Gnade des Trostes erlange." (de.radiovaticana.va,
3.9.2017)
Und weiter: "Ich versichere den Bevölkerungen in Südasien …
meine geistliche Nähe".
Wir möchten diese Worte nicht kommentieren. Aber eines fällt auf: In der
"geistlichen Nähe" des Mannes, der in seiner Religion als "Stellvertreter
Gottes" verehrt wird, werden die Warnungen Gottes verschwiegen. Auch wird
verschwiegen, dass es die Priester und Theologen selbst waren, die über
Jahrhunderte das Unheil vorbereitet haben, indem sie mithilfe des
Bibelwortes "Macht euch die Erde untertan" die Ausbeutungen abgesegnet
haben. Die mit schön formulierten Worten erlaubt haben, Tiere zum
menschlichen Eigennutz töten und verspeisen zu dürfen, also ob dies normal
sei. Wer hat diese Erlaubnis erteilt? Wer dies behauptet, sagt die
Unwahrheit. Gott, der Ewige, war es nicht, denn das Gebot "Du sollst nicht
töten" wurde durch den Propheten Mose ohne Ausnahmen gegeben und gilt
folglich auch gegenüber Tieren, auch wenn spätere Bibelfälschungen Mose hier
auch gegenteilige Lehren unterschoben haben.
Vatikankirche
spricht Natur Beseeltheit und Vernunft ab
Zu den geistigen Ursachen der zunehmenden
Erdkatastrophen gehört auch die kirchliche Behauptung, dass die Natur
vernunftlos und unbeseelt sei und dass Tiere und andere Geschöpfe Gottes
nicht leiden könnten wie die Menschen.
Eine zentrale Stelle dafür in den Dogmen der römisch-katholischen Kirche
lautet: "Wer sagt oder daran festhält, der Himmel, die Sonne, der Mond, die
Sterne und die Gewässer, die oberhalb der Himmel sind, seien irgendwelche
beseelten oder vernunftbegabten Kräfte, anathema esto (= der sei
verflucht)." (zit. nach
Denzinger/Hünermann, Lehrsatz Nr. 508)
Stattdessen trennten die Priester und Theologen den Menschen in ihren
Lehrgebäuden von der übrigen Schöpfung, und sie begannen auf diese Weise
schon durch ihre Gedanken damit, die göttliche Schöpfungsordnung von der
Einheit allen Lebens zu zerstören, worauf dann die Zerstörungen auch im
praktischen Tun folgten.
Wenn ein Mensch jedoch die Auffassung vertrat, dass Gottes Odem alle
Lebensformen beatmet, also Menschen, Tiere, Pflanzen und auch Mineralien und
wenn er die Schöpfung entsprechend achtete, dann wurde und wird er als
Pantheist verketzert und verflucht.
Verschwiegen von den äußeren Religionsführern wird schließlich, dass das
Gesetz von Saat und Ernte unbestechlich ist und dass jeder Menschen früher
oder später erntet, was er gesät hat, in dieser oder einer anderen Welt.
Opfer lästerten
Gott
Es ist deshalb kein Wunder, wenn Menschen, die auf solche Weise von
Theologen belehrt werden, an diesem Gottesbild verzweifeln. Zu den
Auswirkungen dieser Lehren gehört folglich auch, was im letzten Buch der
Bibel, in der Offenbarung des Johannes, beschrieben wird. Als Menschen von
den endzeitlichen Unglücken und Plagen betroffen wurden, wird ihre Reaktion
mit den Worten beschrieben:
"Und sie lästerten Gott im Himmel wegen ihrer Schmerzen und bekehrten sich
nicht von ihren Werken." (16, 14)
Doch es handelt sich bei den hier kurz skizzierten Lehren über Gott nicht um
die Botschaft der Gottespropheten und nicht um die Lehre des Jesus von
Nazareth, des Christus Gottes. Sondern die Dogmen und religiösen
Lehraussagen wurden von Priestern in die Welt gesetzt.
Die Hochwasserkatastrophen in den USA und
vor allem in Südasien im August 2017 sind auch Vorboten dafür, dass die
Meeresspiegel weltweit immer mehr steigen und noch viele weitere
Katastrophen dieser Art auslösen werden – bis hin zur Unbewohnbarkeit von
Städten und Regionen, die heute noch Küstenregionen sind. Das wird von
Wissenschaftlern so vorhergesagt. Und nicht nur das Wasser, auch die
Elemente Feuer, Luft und Erde, die den Menschen dienen wollen, wenden sich
mehr und mehr gegen diejenigen, welche den guten Freund, die Erde,
fortgesetzt schänden und quälen, so wie es Gott selbst in unserer Zeit durch
Prophetenwort offenbart hat.
Aus diesem Grund ruft der Gottesgeist in unserer Zeit durch Prophetie auch
den Menschen zu: "Rettet eure Seelen, indem ihr Schritt für Schritt die 10
Gebote Gottes und die Bergpredigt erfüllt, bevor diese Welt vergeht"
(zit. nach Wer Wind sät, wird Sturm ernten,
Marktheidenfeld 2015). Dazu gehört auch, keine Tiere mehr für seinen Gaumengenuss töten zu lassen.
Dazu gehört, das Leben in der ganzen Natur zu achten und zu pflegen und es
nicht mehr mutwillig zu zerstören oder gleichgültig daran vorbei zu gehen.
Auch diese positive Einstellung wird nicht ohne Folgen bleiben, denn keine
Energie geht verloren, wie es schon in den Bibeln heißt:
"Was der Mensch
sät, das wird er ernten."
2018
14.8.
/ 11.11.2018 –
Ryan Zinke, überzeugter Lutheraner, Innenminister der USA und Großwildjäger, gibt Umweltschützern die Schuld an den
Waldbrandkatastrophen in Kalifornien. Hätte man in den Wäldern kommerziell
abgeholzt, würden diese nicht so brennen. Mit Klimawandel habe das angeblich
nichts zu tun / Ähnlich denkt auch der evangelische Präsident Trump
– Dass die USA aus dem
Pariser Klimaschutzabkommen ausgestiegen sind, weil sie sich bei ihrem
Bestreben, ihre wirtschaftliche Weltherrschaft aufrecht zu erhalten und
auszubauen, nicht entsprechend einschränken wollen, ist bekannt. Frei nach
dem Motto: Sollen es die anderen machen, wofür man sich dann selbst Vorteile
beim krebszellenartigen Wachstum verspricht. Von daher ist auch zu erklären,
dass US-Innenminister Ryan Zinke von den Republikanern "Umweltaktivisten die
Schuld an den Waldbränden gegeben" hat, "da sie gegen die Holzfällung in den
betroffenen Gebieten seien. Außerdem habe der Klimawandel nichts mit der
Häufung und der längeren Dauer der Brände zu tun". (spiegel.de,
14.8.2018)
Auch US-Präsident Donald Trump, ebenso aus dem evangelischen Lager,
versucht es mit einer solchen Masche. Als im November noch größere
Waldbrände in Kalifornien ausbrachen, leugnete er ebenfalls einen
Zusammenhang mit dem Klimawandel und behauptete dreist, das Forst-Management
des von den Demokraten regierten Bundesstaates allein sei schuld und drohte
mit dem Entzug von Geldern. Die Behörden hätten "Totholz nicht aus dem Wald
entfernt" (spiegel.de, 11.11.2018). Die Behörden mussten sich eigenes
mit dem Hinweis zur Wehr setzen, dass andernorts auch Wälder brannten und
brennen, die in der Verantwortung von Forstverwaltungen einer
republikanischen Regierung stehen.
Es ist der Krieg gegen die Mutter
Erde, den der maßlose Ego-Mensch auf die Spitze treibt und in dem er immer
schneller die unheilvollen Wirkungen erfährt.
Der Innen-Minister der Regierung Trump hat sich in diesem Krieg auch zum Ziel gesetzt, die Jagd auf Tiere für
"amerikanische Familien" zu fördern. Das Hobby des überzeugten
lutherischen Kirchenmitglieds ist die Ermordung möglichst großer Tiere in
Afrika und das Zur-Schau-Stellen der Trophäen. Minister Ryan Zinke stammt aus einer
protestantischen Jäger-Dynastie und schwelgt in seinen "besten" Erinnerungen
"beim Jagen und Fischen mit meinem Vater und meinem Großvater
und dann später, indem ich meinen eigenen Kindern das Jagen und
Fischen beibrachte" (übersetzt aus
thehill.com)
So ließ der Lutherist
auch das Einfuhrverbot von Löwentrophäen in die USA aufheben und will
unbedingt auch das Einfuhrverbot von Elefanten-Elfenbein aufheben, was
Präsident Donald Trump aber noch prüfen will, da es das Aussterben der
Elefanten fördert. Allein im Jahr 2014 wurden "671 Elefanten, 741 Löwen, 311
Leoparden, 1412 Wasserbüffel und 32 Nashörner von amerikanischen
Trophäenjägern getötet und in die USA überführt", bevor es
zwischenzeitlich verboten wurde (Wikipedia – Stand:
14.8.2018). Dies sind auch die Erben derer, die im 19. Jahrhundert nahezu alle 60 Millionen Bisons
in den USA ermordeten.
(Siehe nachfolgenden
Kasten; Foto links:
Innenminister Ryan Zinke, offizielles Foto der US-Regierung, gemeinfrei; this
image is a work of the United States Department of the Interior, taken or
made as part of that person's official duties. As a work of the U.S. federal
government, the image is in the public domain)
Anfang
des 19. Jahrhunderts gab es auf dem Gebiet der heutigen USA ca. 60 Millionen
Bisons. Im Jahr 1902 gab es nur noch 23 einzelne dieser prachtvollen Büffel.
Dazwischen kamen die weißen Siedler, überwiegend Protestanten, und metzelten
alle Tiere nieder – teils für Schuhsohlen, teils, um den Indianern die
Ernährungsgrundlage zu entziehen und um sie auszuhungern, teils, um mehr
Flächen für ihre Rinderherden zum Zweck des Fleischkonsum zu bekommen, teils aus Spaß am
Morden. Die letzten 10.000 Bisons wurden durch Scharfschützen an den
Wasserstellen abgeknallt. "Allein der Glaube genüge für das Seelenheil", so
die Religion des "weißen Mannes".
Foto: Jack Dykinga, Lizenz: Wikimedia
Commons
Lesen Sie dazu auch:
Völkermord und Seelenmord an
den Indianern Nordamerikas
|
Mit großer Anstrengung versucht der
lutherische Politiker Ryan Zinke auch in den USA selbst, den Naturschutz zu
bekämpfen. So ließ er, erstmals seit 1962, die Fläche der großen
Naturschutzgebiete drastisch verkleinern, das Bears Ears National Monument,
das Cascade-Siskiyou National Monument, das Gold Butte National Monument,
das Grand Staircase-Escalante National Monument, das Pacific Remote Islands
Marine National Monument und das Rose Atoll Marine National Monument.
Allein das renommierte Bears Ears National Monument wurde um 85 % (!)
verkleinert, frei nach dem Motto: Wozu solche Flächen, die wir, die
Herren der Welt, uns noch nicht mit Gewalt untertan machen konnten? Auch
soll z. B. in der Rest-Naturschutzgebieten der kommerzielle Fischfang
eingeführt werden. Die Naturparks sind zum Teil noch Erbe der Indianer,
weswegen örtliche Indianerstämme auch Klagen eingereicht haben, die aber
wahrscheinlich nichts bringen. Zu mächtig scheinen die konfessionellen
Herren der Welt.
"Die Flächenreduzierung wurde als Sieg von Öl- und
Bergbaufirmen mit der Republikanischen Partei über Umweltschützer und
Indianerstämme gesehen." (zit. nach
Wikipedia)
Die Institutionen Kirche haben mit
ihrer Interpretation ihrer Bibel, in welcher steht "Macht euch die Erde
untertan", das Tor zur Hölle geöffnet, und vielfach sind es ihre
Mitglieder unter den Politikern, die in den letzten Jahrzehnten die
Apokalypse in einem Ausmaß voran getrieben haben, dass es schon bald heißen
wird: Es gibt keine äußere Rettung mehr, nur noch "Rette deine Seele". Denn
es gibt keine Spur von Einsicht oder Umkehr, so auch nicht anlässlich der
größten Waldbrände in der Geschichte Kaliforniens. Da seien eben die
Umweltschützer Schuld (siehe oben). Aber wenn die Geschichte der
Menschheit und der Zerstörung ihrer Zivilisation eines Tages neu geschrieben
wird, falls sich dann überhaupt noch jemand dafür interessiert, dann sollte
wenigstens bekannt sein, was die Religion dazu beigetragen hat und einige
Namen.
30.10. / 6.11.2018 –
Katholischer und pfingstkirchlicher neuer Präsident Brasiliens beginnt die
letzte Schlacht gegen die Mutter Erde – Er will den Schutz für die grünen Lungen der Erde
im Amazonas beenden für mehr Fleischkonsum / Weltklimavertrag sei ähnlich
wie Klopapier / Bolsonaro will jetzt seinen Energielieferanten seinerseits
"liefern" – In Brasilien seien
vor allem die so
genannten "Evangelikalen" in einer politischen Euphorie. Damit werden in den
Medien im Prinzip evangelische Kirchen- oder
Freikirchenmitglieder bezeichnet, für die es das Alles-Entscheidende sei, dass die Hinrichtung von Jesus von
Nazareth angeblich von Gott so gewollt gewesen sei und angeblich ein Sühnopfer, um
Gottes vermeintlichen Zorn auf alle Menschen zu sühnen; und dass nur, wer
daran glaube, später in die Himmel komme. Dies ist eine
Vorstellung aus dem
Baals-Kult, die auch die katholische und die lutherischen Amtskirchen so
vertreten, aber weniger stark betonen als die so genannten "Evangelikalen". Bei
ihnen rechnen sich
auch mehr und mehr Katholiken dazu, ohne dass diese aber aus der Papstkirche
austreten. Einer, der zumindest "enge Beziehungen" zu ihnen "pflegt"
(idea-spektrum Nr. 44, 31.10.2018), Jair Bolsonaro, ist neuer
Präsident und hat eine Art Krieg gegen die Natur und die Mutter
Erde angekündigt. Die Beziehungen erscheinen jedenfalls so eng, dass viele
gar nicht
wussten, dass der neue Präsident Brasiliens Katholik und Mitglied der Papstkirche ist.
So besuchte er zehn Jahre lang zusammen mit seiner Frau immer eine
"evangelikale" baptistische Freikirche, welcher die Frau auch als
Mitglied angehört. Und mehr
noch: Jair Bolsonaro ließ ich 2016 von einem evangelischen
pfingstkirchlichen Pastor (sehr verwandt mit den Evangelikalen, siehe
hier)
neu taufen, ohne aber aus der Vatikankirche auszutreten, so dass er in gewisser
Weise "Kirche total" repräsentiert, evangelisch und katholisch zusammen.
"Die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch
in Brasilien erzeugt genauso viel klimaschädliches Kohlendioxid wie eine
1600 Kilometer lange Autofahrt."
(welt.de, 15.2.2012; hinzu kommt: Für die
Erzeugung von 1 kg Rindfleisch werden auch 15.000 Liter (in Worten:
fünfzehntausend) sauberes Trinkwasser benötigt, so focus.de am 22.3.2012,
lt. Wikipedia im Jahr 2019 sogar über 16.700 Liter.
Inzwischen vertrocknet die Erde mehr und mehr, Dürrekatastrophen überziehen
den ganzen Planeten, doch die Agrarlobby zieht alles weiter nach unten und
wird von den Regierungen mit unser aller Steuern subventioniert für –
FLEISCH) |
Speziell für die Evangelischen, aber
unausgesprochen auch gemäß der katholischen Lehre, sei es ja auch gar nicht so schlimm,
wenn die Erde kaputt gehe, denn gemäß ihren Meinungen komme
ihre Jesus-Projektion – also so, wie sie sich diesen Mann vorstellen –, in Bälde
wieder und mache durch ein nicht näher definiertes Wunder (also vergleichbar
einem gigantischen Zaubertrick) mit einem Mal alles wieder gut. Dies ist
eine
Vorstellung, die man als neutraler Beobachter in den Kategorien von
Größenwahn einordnen müsste, da sie das kosmische Gesetz von
Saat und Ernte auf Anhieb außer Kraft setzten würde und deren apokalyptisches Ausmaß in der Religionsgeschichte
unseres Wissens einmalig
ist. Aber weil sie mit solchen Religionsmeinungen ebenfalls
indoktriniert wurden und gelegentliche Glücksgefühle in diesem
Zusammenhang als "Heiligen Geist" missdeuten, denken viele
Menschen vor allem in Brasilien ähnlich
wie Jair Bolsonaro. "Tausende feiern ihn als Erlöser", schreibt spiegel.de.
(30.10.2018)
Foto: Jair Bolsonaro (*1955)
im Jahr 1986 als Fallschirmjäger. Noch als Schüler verpflichtete sich der
neue Präsident bei der Armee der brasilianischen Militärdiktatur (1964-1985)
und ist Medienberichten zufolge bis heute ein Anhänger des Leiters des
damaligen Folterzentrums (Wikipedia, Stand: 5.11.2018)
–
Foto gemeinfrei in Public Domain politica.estadao.com.br
/ noticias /
geral, o-julgamento-que-tirou-bolsonaro-do-anonimato,
70002249929)
Was will Jair Bolsonaro genau tun?
– Er erklärte: "Wenn ich Präsident werden, gibt es keine Quadratzentimeter
[Schutzfläche im Wald] mehr." (spiegel.de, 30.10.2018, wie auch die
folgenden Zitate)
– "Er will das Umweltministerium auflösen" (frei nach dem Motto: "Wozu
brauchen wir Umweltschutz? Uns schütze unser ´Jesus`" – in Wirklichkeit
ist dieser Glaube gegen Jesus von Nazareth und Seine Lehre der Gottes- und
Nächstenliebe gerichtet, zu der auch die Tiere gehören und gegen Seine Botschaft vom Friedensreich)
– "´Hinter Bolsonaro stehen große Interessen, die den Amazonas abholzen
und das Land wirtschaftlich nutzen wollen`, sagt Niklas Höhne,
Mitbegründer des Kölner NewClimate Institute. Dazu zählen Holzhändler,
Rohstoffkonzerne, die Minen eröffnen wollen, sowie vor allem das
Agrobusiness, das Flächen für Soja- und Maisplantagen sowie
Rinderhaltung sucht ... Bolsonaro hat bereits angekündigt zu liefern." (frei nach dem
Motto dämonischer Kräfte: "Wir bringen dich an die Macht. Doch diese Energie
musst du uns mit Zins und Zinseszins zurückliefern.")
– "Als Minister hoch gehandelt wird sein enger Berater Luiz Antonio Nabhan
García. Der sagt über den Weltklimavertrag: ´Wenn er Klopapier wäre, wäre er
nur dafür da, um den Hintern abzuwischen.`"
Bei all dem strebt Jair Bolsonaro eine
sehr enge Kooperation mit den USA an, der Nation, die wie keine andere vom Protestantismus und den
so genannten "Evangelikalen"
dominiert wird (vgl. dazu die Meinung
des früheren evangelischen Innenministers
der USA, wenn man die Wälder mehr abholzen würde, würden sie bei
Trockenheit nicht so brennen), in jüngerer Zeit aber immer mehr
von
päpstlich-katholischen Politikern regiert wurde. Und kein Religionssystem erscheint
grausamer für die Menschheit als diese katholisch-evangelische Mischlehre.
Wer nicht so glaube, müsse
angeblich nach dem Tod in eine
ewige Hölle, ohne Aussicht auf ein Ende, hier nachzulesen in ihrer
katholischen Ursprungsform.
Ein Beispiel dafür – als auch für
eine zerstörerische Politik – gibt unter anderem der bekannteste "evangelikale
Prediger" Billy Graham, der Anfang 2018 verstorben ist, siehe
hier. Selbst bei Islamisten dauere die Hölle für die
"Ungläubigen"
nur so lange wie Allah angeblich möchte.
Doch schon bald wird wohl schon auf
der Erde an immer mehr Orten das eintreten, was in der Offenbarung des
Johannes, dem letzten Buch der Bibeln, angekündigt ist:
"Und in jenen
Tagen werden die Menschen den Tod suchen und nicht finden, sie werden
begehren zu sterben ..." (9, 6). Und Politiker sorgen dafür, dass
sich vieles noch mehr beschleunigt.
2019
25.5. / 8.9. / 11.10.2019
–
Was bei Klimademonstrationen oft verschwiegen wird: Fleischproduktion ist
eine Hauptursache für die Zerstörung der Natur und für die Klimakatastrophe
/ Aggressionen als tiefer liegende Ursache
– Vor allem Schüler und die junge Generation versammeln sich immer
wieder zu Demonstrationen für eine andere Klimapolitik, "Fridays for future"
(Freitag für die Zukunft) genannt. Doch bleibt oft
umstritten bis nebulös, was genau getan werden müsste oder könnte und was
das für Folgen für wen hätte, zum Beispiel um irgendwelche Grenzwerte von
Schadstoffen einzuhalten. Und so lange es den Einzelnen nicht unmittelbar
betrifft, kann dies auch eine bequeme Art sein, den berechtigten Unmut an den blinden
Blindenführern in Politik und Kirche zu äußern. Es zeigt aber auf jeden Fall
auf, dass die jüngeren Menschen sich nicht mehr so
abspeisen lassen wie zuletzt zum Beispiel im Jahr 2010, als der
Protest der
Schüler gegen die Abholzungen anlässlich des sinnlosen
milliardenschweren Bahnprojekts
Stuttgart21 auf Initiative der damaligen CDU/FDP-Landesregierung mit den Wasserwerfern der Polizei beendet wurde.
Doch verschwiegen wird leider oft:
Die Fleischindustrie ist der
Hauptwasserverschwender der Erde und der Hauptgrund für die nicht mehr
abwendbare Klimakatastrophe, z. B. durch Abholzung der Regenwälder für die
Schlachtviehzüchtung und deren Ernährung, und diese wird wiederum am Laufen gehalten
durch den exzessiven Tierkannibalismus vor allem in den so genannten
Wohlstandsländern.
Welt.de
schreibt bereits am 25.5.2012:
"Die Produktion von einem (!) Kilogramm Rindfleisch in
Brasilien erzeugt genauso viel klimaschädliches Kohlendioxid wie eine 1600
Kilometer lange Autofahrt."
Demgegenüber verursacht die Produktion von 1 kg Tofu Kohlendioxid einer
Autofahrt von 19 km. Doch das ist nur ein einzelner Aspekt. Es gibt noch viele
weitere Gründe
mehr, die belegen, dass es nicht nur heißt "Fleisch
frisst Tiere",
sondern auch "Fleisch
frisst Menschen",
so bereits der Titel einer interessanten ARD-Dokumentation aus den
80er-Jahren. Es war also damals schon bekannt.
Doch das
ist nicht alles: "Fleisch
zerstört den ganzen Planeten".
So ist
die Wasser-Bilanz noch erschreckender. Angesichts drohender Kriege um
Wasser ist es wichtig zu wissen: Für ein einziges Kilogramm Rindfleisch
benötigt es im Durchschnitt weltweit auch ca. 16.700 Liter
Frischwasser
(lt. Wikipedia). Zum Vergleich: Eine Herstellung eines kleineren PKWs
benötigt ab ca. 20.000 Liter Wasser, also weniger als die
astronomische Wasserverschwendung für den Verzehr von drei Pfund Rindfleisch. Da hört man
leider wenig bei den Demonstrationen für mehr Klimaschutz, oder es wird von
den Medien links liegen gelassen. Und es ist eben auch so, dass
viele
Demonstranten eben auch noch nicht auf "ihr" Steak und "ihre" Bratwürste verzichten
wollen und hier lieber den tierfeindlichsten Parteien CDU,
CSU und FDP folgen.
Doch auch die tiefer liegende Ursachen
werden bei den ganzen CO2-Diskussionen ignoriert, denn die Begrenzung des
CO2-Ausstoßes ist nur ein Randaspekt, da umgekehrt der Ausstoß von
Kohlendioxid nicht die Ursache, sondern nur eine von vielen
Folgeerscheinungen der Aggressionen gegen den Wohnplaneten Erde ist: Den bereits seit
Jahrhunderten eskalierenden Aggressionen der Menschen – gegen andere
Menschen und in jüngerer Zeit immer mehr gegen die Tierwelt und den ganzen
Planeten, seine Ernährerin, die Mutter Erde. Der Planet Erde steht nun
energetisch auf gegen die unsäglichen Qualen, die Menschen gegen ihn und
seine Bewohner verübten und verüben und alle Länder auf allen Kontinenten
werden ihre "Variante" dieses endzeitlichen Untergangs erleben.
"Die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch
in Brasilien erzeugt genauso viel klimaschädliches Kohlendioxid wie eine
1600 Kilometer lange Autofahrt."
(welt.de, 15.2.2012; hinzu kommt: Für die
Erzeugung von 1 kg Rindfleisch werden auch 15.000 Liter (in Worten:
fünfzehntausend) sauberes Trinkwasser benötigt, so focus.de am 22.3.2012,
lt. Wikipedia im Jahr 2019 schon über 16.700 Liter.
Inzwischen vertrocknet die Erde mehr und mehr, Dürrekatastrophen überziehen
den ganzen Planeten, doch die Agrarlobby zieht alles weiter nach unten und
wird von den Regierungen mit unser aller Steuern subventioniert für –
FLEISCH) |
2020 / 2021 / 2022 / 2023
7.12.2020
–
Stationen auf dem Weg zur Klimakatastrophe: Dogmen für den grenzenlosen Fleischkonsum
– Angesichts der traditionell großflächigen Weihnachtsschlachtungen der
Tiere, die zwar im Stall von Bethlehem folkloristisch besungen werden, in
Wirklichkeit aber schon vor den kirchlichen Festtagen grausam gequält und
geschlachtet werden, hier einige Fundstellen aus der
Dogmensammlung der Römisch-Katholischen Kirche von Denzinger und Hünermann,
Kompendium der Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen,
Freiburg 2009. Sie machen deutlich,
warum es im Laufe der Jahrhunderte so gekommen ist und weiter praktiziert
wird.
Da ist zunächst die "Glaubensprüfung vor der Bischofsweihe",
Denzinger Nr. 325, aus dem 5.
Jahrhundert. Die Prüfungskriterien stammen von verschiedenen Synoden und
werden
Statuta Ecclesiae Antiqua
genannt. Ein Tadeln des Fleischkonsums z. B. wegen des
Leids der Tiere ist demnach nicht mit der Weihe zur Exzellenz vereinbar. Und einiges mehr. Damit
weiß man auch gleich einiges über den Mann, den man dort als baldigen
"Würdenträger" vor sich hat.
Wörtlich u. a.:
"Wer zum Bischof geweiht werden soll, muss
zuvor geprüft werden, ob er behutsam ist im Verständnis der Schriften, ob er
tüchtig geübt ist in den kirchlichen Lehrsätzen, und vor allem, ob er die
Lehren des Glaubens mit einfachen Worten bekennt ... Man soll ihn auch
fragen, ob er glaubt, dass der Urheber und Gott des Neuen und Alten
Testaments ... ein und derselbe ist ... Man soll ihn auch fragen, ob er an
die Auferstehung des Fleisches, das wir tragen, und nicht eines anderen
glaubt; ... ob er den Genuss von Fleisch nicht tadelt; ... ob er
glaubt, dass in der Taufe alle Sünden, d. h. sowohl die Urschuld als auch
jene, die freiwillig begangen wurden, vergeben werden; ob er glaubt, dass
außerhalb der katholischen Kirche keiner gerettet wird. Wenn er in allen
diesen Punkten geprüft und für vollkommen unterrichtet befunden wurde, dann
soll er mit Zustimmung der Kleriker und Laien von den versammelten Bischöfen
der ganzen Provinz zum Bischof geweiht werden."
Wie
ernst der Romkirche der praktizierte Genuss von Tierfleisch ist, zeigt sich zum
Beispiel
in dem Brief von Innozenz III. an den Erzbischof von Tarragona im Jahr
1208, einige Monate bevor er im Jahr 1209 den Kreuzzug zur Ausrottung der Katharer in
Südfrankreich ausrufen ließ, die Vegetarier waren, wie teilweise offenbar
auch die Waldenser. Innozenz sendet dem Erzbischof in diesem Brief Das
den Waldensern vorgeschriebene Glaubensbekenntnis, falls diese in
die Kirche zurückkehren wollen anstatt verfolgt und in der Folge lebendig
verbrannt zu werden. Ein Satz dieses Glaubensbekenntnisses, das die Kirche
verlangte, dass sie es aufsagen, lautete, Denzinger Nr. 795:
"Den Genuss von Fleisch missbilligen wir nicht im geringsten."
Und schließlich noch Denzinger Nr. 1351, Konzil von Florenz, Bulle
Cantate Domino von Papst Eugen IV., 1442:
"Deshalb verkündet sie
[die hochheilige katholische Kirche],
... dass keine Natur einer Speise, die die menschliche Gemeinschaft zulässt,
verurteilt werden darf."
Mit den
Tieren dürfe demnach auch alles gemacht werden, wenn es zum Zweck des
Fleischkonsums geschieht. Damit wird von vorneherein auch eine Kritik an
besonders grausamen Mast- und Schlachtmethoden für das kulinarische
Wohlbefinden von Menschen – als "Häresie" und gegen den katholischen
Glauben gerichtet – untersagt. Und die Bulle heißt dazu auch noch
Singt dem
Herrn. Die Frage ist: Welchem?
Und alles das wurde bis heute auch nicht geändert, ist also Teil des
römisch-katholischen Glaubens, der für alle
Gläubigen verpflichtend ist. Wer weiter dazugehören möchte, sollte aber
zumindest wissen, wozu er sich hier bekennt. Wie mehr und mehr bekannt wird,
ist die Aggression des Menschen gegen den Erdplaneten und der damit
verknüpfte exzessive Fleischkonsum auch die Hauptursache für die nicht mehr
zu bremsende Klimakatastrophe.
Ein völlig anderer Umgang mit den Tieren
– nähere Informationen anfordern bei der
Gabriele-Stiftung
Herzhafte vegetarische Rezepte finden Sie z. B. bei
lebegesund.de
Das Ewige Wort, Der Eine Gott, Der Freie Geist. Von Abraham
bis Gabriele,
Das Lied des Klimawandels. Jedes Land hat seine Strophen. Die lange
Dunkelheit und das Licht,
Marktheidenfeld 2021
Matthias Holzbauer und Dieter Potzel, Wer Wind sät,
wird Sturm ernten. Klimakollaps und Reinkarnation. Oder: Gott lässt Seiner
nicht spotten. Wachet auf, ruft uns die Stimme, Marktheidenfeld 2014,
12,90 € und Versand (bitte dazu Buchcover links anklicken)
Der Standpunkt:
Klimakollaps – Gott hat rechtzeitig gewarnt
– Gott hat rechtzeitig gewarnt
– TV-Gesprächsrunde mit
Fakten
Das Lied des Klimawandels – jedes Land hat seine Strophen. Die
lange Dunkelheit und das Licht, Marktheidenfeld
2019 (bitte dazu Buchcover rechts anklicken)
TV-Sendung:
Der Krieg gegen die Tiere
Lesen Sie auch:
Der Theologe Nr. 7 – Jesus und die ersten
Christen waren Freunde der Tiere
sowie im Anhang dazu die Quellensammlung
Jesus war ein
Freund der Tiere
Der Theologe Nr. 37 – Die blutige
Tempelkult und der Schöpfergott im eigenen Herzen
Der Theologe Nr. 53 – Das Ja der Kirche zur Atomkraft
– Kernkraftwerke mit dem Segen des
kirchlichen Gottes
Der Theologe Nr. 65 – Esst kein
Fleisch, hört auf damit!
"Wer sagt oder daran
festhält, der Himmel, die Sonne, der Mond, die Sterne und die Gewässer, die
oberhalb der Himmel sind, seien irgendwelche beseelten und vernunftbegabten
Kräfte, der sei mit dem Anathema belegt [= ewig verflucht]."
(Gegen
die Gottesschöpfung gerichtetes Edikt des
katholischen Kaisers Justinian, veröffentlicht als Dokument der Synode von Konstantinopel
im Jahr 534, zit. nach
Heinrich Denzinger, Kompendium der
Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen, Herausgeber: Peter
Hünermann, 42. Auflage, Freiburg 2009, Lehrsatz
Nr. 408) |
Der Text
kann wie folgt zitiert werden:
Zeitschrift "Der Theologe", Hrsg. Dieter Potzel, Ausgabe Nr.
113: Kirche, Klimakatastrophe
und das Leid der Tiere,
Wertheim 2007, zit. nach
theologe.de/tiere_kirche.htm, Fassung vom
2.12.2023,
Copyright © und Impressum siehe
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DER THEOLOGE,
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und
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