2011
  DER THEOLOGE aktuell

Mit umfangreichen Berichten zum "apostolischen Staatsbesuch" von Papst Ratzinger in Deutschland und den ihm von den Politikern widerfahrenen Huldigungen (ab hier - von dieser Stelle ab nach oben scrollen;
Sie finden dort Meldungen vom bevorstehenden Papstbesuch im Wechsel mit anderen Nachrichten. Ab hier dann die Nachrichten von dem Zeitpunkt an, als Joseph Ratzinger in Deutschland eingetroffen war)

 


 


31.12.2011 - Wir wünschen allen Lesern ein positives Erlebnisjahr 2012 - Den freien Geist in uns und in allen Lebensformen erleben: In unserer Gesellschaft nennt man Ihn "Gott", andere nennen Ihn "Allah", wieder andere die Urkraft oder den All-Geist. Jeder, dem sein Nächster ein Anliegen ist und der auf diese Weise Gotteserfahrung macht, wird zu einem Herzensmenschen und er durchschaut auch den Betrug, das Kult-Theater und den Missbrauch des guten Namens "Christus" durch die Institutionen Kirche und ihren Papst und ihre Priester.

 

31.12.2011 - Neujahr: Kein Grund zum Feiern / Der Countdown der Wirtschafts-, Naturkatastrophen und Kriege hat begonnen / Kinofilm "2012" von Roland Emmerich: Ende der materialistischen Zivilisation - Der Kalender der Maya endet im Jahr 2012. Dann folgt wieder ein Jahr 0 (zu den Details: http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/12/23/maya-kalender/endet-geht-welt-in-vier-jahren-unter.html). Zufall? Der Mensch hat sich durch eine weltweite zerstörerische Profit-Wirtschaft mit immer höheren Gewinnen, Dividenden und "Boni" für die Superreichen die Natur allmählich zum Feind gemacht, so dass die Erde im Fieber liegt und sich schüttelt. Und immer mehr brechen deshalb die Naturkatastrophen über den Menschen und seine Zivilisation herein. Diese wiederum betrachtet zunehmend wieder den Krieg als angebliche Lösung ihrer Probleme (nach dem nicht funktionierenden Motto "Bringe ich meinen Feind um, ist er weg").
Jeder, der noch offene Augen und Ohren hat, sieht und hört, was geschieht. Und wir erfahren längst nicht alles, was sich schon zusammengebraut hat, doch man kann vieles ahnen. Derweil ereignen sich auch zunehmend Wirtschaftskatastrophen, denn das brutale Ego-System mit Spekulationen, Billionen-Schulden, Wetten auf Zusammenbrüche und von Immer-mehr-superreich und Immer-mehr-bettelarm und mit den unzähligen Privilegien für Politiker, Bosse und Kirchen hat auch in sich keinen Bestand.
Der Countdown der Katastrophen hat also längst begonnen. Genaue Zeitangaben wie 2012 oder 21.12.2012 sind allerdings unseriös. Denn wie lange das Uhrwerk noch tickt, wer vermag das schon zu sagen? Und es hängt auch von vielen Einzelentscheidungen ab, die noch in der Zukunft liegen.
Und auch wenn der Mensch im Äußeren sehr vieles nicht mehr aufhalten kann, was längst in der Atomsphäre der Erde als Wirkung auf menschliche Ursachen aufgezeichnet ist, so hat er es doch selbst in der Hand, in welchem Zustand seine Seele einst den Erdenkörper verlässt und wie es dann in der anderen Welt für ihn weiter geht. Und auch das Leben auf der Erde wird weiter gehen. Nur wie und für wen, das ist eine weitere Frage.

Der
Kinofilm "2012" von Roland Emmerich zeigt das Ende der materialistischen Zivilisation. Ein Kommentar zum Film siehe hier


Und: Der Schattenwelt neuer Kleider
 

28.12.2011 - Zurück in den Bauch des Vatikan - Jugendtreffen der Taizé-Gemeinschaft in Berlin



26.12.2011 - Urkundenfälschung, Geldwäsche, Unterschlagung, Millionenbetrug - Griechischer Abt festgenommen; 31 weitere Angeklagte - Klöster als Fälschungswerkstätten

 

24.12.2011 - Eine Million Mitglieder haben entschieden, zu gehen, fünf Millionen denken darüber nach: Neue Kirchenaustrittswelle kommt / Christsein und Kirchenmitgliedschaft passen nicht zusammen



16.12.2011 - Das Ergebnis einer Untersuchungskommission ist erschreckend: In den Niederlanden wurden zwischen 10.000 und 20.000 Kinder in katholischen Einrichtungen missbraucht. Die Kirche habe zudem versucht, derartige Fälle aus Angst vor Skandalen zu vertuschen.
(http://www.tagesschau.de/ausland/niederlandekirche100.html, 16.12.2011)

 

13.12.2011 - So qualvoll hat Jesus die Erlösung vollbracht - https://www.theologe.de/kreuzigung.htm#Leid_von_Jesus - Die kirchlich traditionellen Feste an Weihnachten und Ostern sind demgegenüber ein Hohn.



11.12.2011 -
Kirchenleitung deckte pädophilen Verbrecher an Ministrantinnen, weil er "vorbildliche" Gemeindearbeit leiste



11.12.2011 -
- Élő karácsonyfák - Karácsonyi - betlehemi történet gyerekeknek és felnőtteknek



11.12.2011 - Kirche und Kinder: Überfahrenes Haustier sei nicht bei Gott



10. / 11.12.2011 -
Neue Immobiliensteuer in Italien: Nur der reichste Immobilienbesitzer, die Kirche, und alle kirchlichen Betriebe sind komplett befreit / Schweiz: Atheisten und Kirchenaussteiger müssen auch weiterhin die Pfarrergehälter mit bezahlen

 

 

Kirche contra Tiere

Vielleicht nehmen Sie sich einmal etwas "stille Zeit" und schauen diesen Film. Eventuell nur in Ausschnitten, weil man nicht alles auf einmal verkraftet. https://vimeo.com/209647801

Und bedenken Sie dazu immer wieder die Lehre der Kirche, welche besagt:
 
"Wenn wir also das Verbot des Tötens nicht auf das Pflanzenreich anwenden, weil es da keine Empfindung gibt, desgleichen nicht auf die unvernünftige Tierwelt mit ihren fliegenden, schwimmenden, laufenden und kriechenden Geschöpfen, weil ihnen im Unterschied von uns keine Vernunft verliehen ist, weswegen auch nach der gerechten Anordnung des Schöpfers ihr Leben und Tod unserem Nutzen dienen muss." (Der Heilige Augustin, De Civitate Dei I, 20)

Es spiele keine Rolle, ob man Tiere gut oder schlecht behandle, und "keiner sündigt, indem er eine Sache zu dem verwendet, wozu sie bestimmt ist." (Der Heilige Thomas von Aquin, Summa theologica II. 64. I)

"Ich rufe auch die Heiligen an. Ich bin mit Augustinus, mit Bonaventura, mit Thomas von Aquin befreundet. Man sagt dann auch zu solchen Heiligen: ´Helft mir!`" (Papst Joseph Ratzinger in Licht der Welt, Freiburg 2010, S. 32)

"Hatte nicht schon der junge Theologieprofessor Ratzinger, damals also noch nicht Bischof, Kardinal oder Papst, in seinen Vorlesungen vor seinen Theologiestudenten vollmundig getönt, es könne dem Reh oder Hasen gar nichts Besseres passieren, als geschossen zu werden und auf dem Teller des Menschen zu landen, denn damit erfülle das Tier seine Bestimmung, die der Schöpfergott ihm zugeteilt habe." (Der ehemalige katholische Theologieprofessor Hubertus Mynarek in: Papst ohne Heiligenschein, Sonderdruck, Odernheim 2006, S. 4)

"Man darf Tiere gern haben, soll ihnen aber nicht die Liebe zuwenden, die einzig Menschen gebührt." (Katechismus der Katholischen Kirche, verfasst von Joseph Ratzinger, Lehrsatz Nr. 2418)

"Unter Gefühle verstehe ich Sympathie, Schuld, Verzeihung, Gewissen, Barmherzigkeit, Liebe. All das kann ein Tier nicht empfinden.
Gott hat den Menschen die Welt geschenkt. Eine Welt, in der nur der Mensch lachen, lieben und denken kann." (Der Kapuziner-Abt Bruder Paulus, Nachfolger des Franz von Assisi, erklärt den heutigen Menschen im Auftrag der Kirche den angeblichen Unterschied zwischen Mensch und Tier, Bild, 22.2.2003)

 


8. / 9.12.2011 - Das Weihnachtsgeschenk der Atomindustrie an die Menschheit - Weitere mit Billiarden Becquerel verstrahlte Tonnen an Wasser werden in die Weltmeere gekippt. Denn die menschliche Technik reichte bisher nicht aus, um das Leck zu stopfen. Wo bleiben die Atomkraftbefürworter, die bereit sind, in Fukushima für ihre Ideale zu sterben?
Unfassbar auch: Die
EU setzt weiter voll auf Atomkraft. Der evangelisch-lutherische EU-Kommissar Günter Oettinger (CDU) plant 40 neue Atomkraftwerke. So wie er schon treibende Kraft für Stuttgart 21 war (seine Lebensgefährtin profitiert geschäftlich von dem Wahn-Projekt), so treibt er jetzt auch die Atomkraft voran - allem immer heftigeren und verständlicherem Widerstand gegen die Castor-Transporte zum Trotz und aller apokalyptischer Szenarien zum Trotz, die stündlich den Planeten Erde weiter verseuchen. (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,802625,00.html)


5.12.2011 - "Das oberste Zehntel der Bevölkerung verdient achtmal so viel wie das unterste: Laut einer OECD-Studie
haben die Einkommensunterschiede in Deutschland so stark zugenommen wie in kaum einem anderen Industrieland" (spiegel.de, 5.12.2011). Vgl. Der Theologe Nr. 38 - Der Gott Mammon und seine Kinder
Im Einkaufsland "Alle für Alle" in Marktheidenfeld-Altfeld wird z. B. auf diese Entwicklung reagiert mit den Worten: "FÜR ALLE DIE SCHERE - Leider klafft sie auseinander in Gutsituierte und weniger Gutsituierte". Angeboten wird deshalb: "Gutes und Schönes für weniger Gutsituierte" und: "Gutes und Schönes für Gutsituierte".

 

3.12.2011 - Überfallener katholischer Priester hatte früher Messdienerinnen und Messdiener missbraucht. Ist dies die Spur zur Aufklärung des Überfalls?



1.12.2011 - "Im Notfall Krieg gegen den Iran", so lautet eine Schlagzeilen in vielen Zeitungen. Wenn Papst und Kirche nicht gegen die Kriegsdrohungen protestieren, dann sollten sie sich genauso von dem jüdischen Friedenslehrer Jesus von Nazareth distanzieren wie dies die Regierung von Israel tut. Dann wissen die Menschen wenigstens, woran sie sind.



26.11.2011 - Vom Papst rehabilitierter Piusbruder-Bischof Williamson fordert die Staaten auf, den Katholizismus zur Staatsreligion zu erheben und nichtkatholische Religionen in Ländern mit katholischer Mehrheit zu verbieten



13.11. / 27.11.2011 - Am 27. November 2011, am 1. Advent, fand in Baden-Württemberg die
Volksabstimmung über das Mega-Projekt Stuttgart 21 statt. Mehr dazu und zu den geistesgeschichtlichen Hintergründen in Der Theologe Nr. 31.

Aufgrund der Mehrheitsentscheidung wird nun weiter gebaut. Doch droht aufgrund der derzeitigen großen weltweiten Umwälzungen mittelfristig die größte Bauruine der Republik, denn die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Projekt tatsächlich erfolgreich zu Ende gebaut wird, sinkt von Woche zu Woche, von Monat zu Monat. Und falls doch, wem würde es dann noch nützen?
Siehe dazu auch die
Meldung über den Transport der Atommüllfässer nach Gorleben und die Diskussion um eine "Endlager".

 

25.11.2011 - Während es in der Welt mehr und mehr drunter und drüber geht, wird in Rom u. a. über die Voraussetzung der Seligsprechung des Priesters Johannes Evangelist Wagner (1807-1886), dem Beichtvater der franziskanischen Nonnen aus Dillingen in Bayern, intensiv nachgedacht. Mangels "Wundern", welche die "Seligen" beweisbar zu ihren Lebzeiten vollbracht hätten, geht man im Katholizismus nun fast ausschließlich zu Astralwundern über, welche ein Verstorbener angeblich aus dem Jenseits bewirkt haben soll.



24.11. / 29.11.2011 - "Gorleben-Manipulation bewiesen" - Und noch einmal rollte ein Castor-Transport mit Todesfässern nach Gorleben in Niedersachsen - offenbar zumindest zwischenzeitlich zum letzten Mal - und 19000 Polizisten ist es wieder unter größter Anstrengung gelungen, die auf Millionen Jahre verseuchten Fässer ins Wendland hinein zu bekommen, gleich neben die Elbe, die vielleicht eines Tages so massiv über die Ufer treten könnte, dass das Todeslager auch gleich mit überflutet würde.
Erst vor einigen Tagen ist bei einem japanischen Fernsehmoderator, der Gemüse aus dem Raum Fukushima gegessen hat, um seine Landsleute zu beruhigen, Blutkrebs ausgebrochen, da die Strahlung von den Verantwortlichen grundsätzlich verharmlost und bagatellisiert wird. Mehr dazu siehe hier.
 

Schicksalsboten

Um schicksalhafte Ereignisse zu verhindern und die Menschen vielleicht doch noch zur Einsicht zu bringen, kommen vorab immer viele Warnungen und Mahnungen, hinter denen die geistig-göttliche Welt und das unumstößliche Gesetz von Ursache und Wirkung steht. So waren für das Adventwochenende in Gorleben Stürme mit der Windgeschwindigkeit 8 oder 9 angesagt, die ein Umladen der Todesfässer verhindern.
Oder es
blieb ein ICE sechs Kilometer vor Stuttgart wegen Stromausfalls plötzlich stehen, gerade als Bahn-Chef Grube am 12.10.2010 das Giga-Projekt Stuttgart21 in Stuttgart erklären wollte.
Doch die Vertreter der Kirche tun diese Schicksalsboten in der Regel als belanglose "Zufälle" ab und erziehen die Menschen dazu, diese oftmals letzten Warnungen zu ignorieren oder nicht als solche zu erkennen.
Und früher wurden Menschen, die als Schicksalsboten wirkten, oft gar als "Hexen" oder "Hexer" verbrannt. Für die Kirche sind die Naturelemente und erst recht die Mineralien unbeseelte "Materie".


Lesen Sie dazu auch
: In dem deutschen Atommüll-Zwischenlager Asse ist die Cäsium-Strahlung 24 x höher als gesetzlich zulässig. "Eine neue Studie zeigt: Rund um die Asse erkranken überdurchschnittliche viele Menschen an Krebs."
(fr-online.de, 14.4.2011)

 

20.11.2011 - Papst in Benin - Voodoo-Kult und Katholizismus eng verwandt. Voodoo auf Katholisch

 

20.11.2011 - "Die Tür des Glaubens" (Porta fidei) - ein kleines Bühnenstück - überarbeitet und erweitert zum Totensonntag der Kirche

 

19.11.2011 - "Kreuzritter" Breivig - Vom Massenmörder Anders Breivig, Mitglied der lutherischen Staatskirche Norwegens, der im Sommer in Norwegen 69 sozialdemokratische Jugendliche erschoss und weitere acht Menschen durch ein Bombenattentat tötete, kommen weitere Details an die Öffentlichkeit. Wie er z. B. das Massaker durchführte: "Um den Hals hatte er eine Kette mit dem Georgs-Kreuz (das auch bei den Kreuzzügen verwendet wurde) und einen Totenkopf" (focus.de, 18.11.2011). Breivig ist ein glühender Verehrer von Papst Urban II., der den ersten Kreuzzug ausrief. Mehr dazu hier. Die römisch-katholische Kirche hat sich bis heute nicht von dem mörderischen Urban II. distanziert, und es gibt nach wie vor Denkmäler des ersten Kreuzzugs-Papstes. Und seine Lehrentscheidungen gelten gleich denen der anderen Päpste bis heute für den Vatikan als "unfehlbar".



18.11.2011 - Pfarrer versuchten, Sex-Verbrechen an Kindern durch den Kantor der Kirchengemeinde zu vertuschen. Doch eine Mutter blieb hartnäckig. Prozess: 15 "Fälle" angeklagt

 

17.11.2011 - Politik in Italien - Der Vatikan "übernimmt"

 

17.11.2011 - Früher Priester, heute Metzger: Der Ursprung der Metzgerzünfte - Michelgans, Martinsgans, Weihnachtsgans - Tierschlachtungen und Kirche aufs Engste verbunden



15.11.2011 - Am Mittwoch, den 16.11.2011, ist der evangelische
Buß- und Bettag. In der Kirche könnte man sich bei diesem Anlass einmal mit dem verhängnisvollen "Vorbild" Martin Luthers für rechtsradikale Gewalttäter und Kreuzzugsbefürworter auseinandersetzen und endlich die Vergangenheit bereinigen, so dass sie nicht wieder mehr und mehr zur Gegenwart wird (siehe unsere erweiterte Meldung vom 14.11.2011).


14.11. / 16.11.2011 -
Morde an neun türkischen Kleinhändlern und eines Griechen durch Rechtsradikale in Deutschland - Die geistige Verantwortung Martin Luthers für Gewalt gegen Andersdenkende, Andersgläubige und Menschen aus anderen Staaten - Die Mordserie an unschuldigen Männern türkischer Herkunft und einem Griechen erschüttern die Menschen. Gleichzeitig wird in Deutschland Martin Luther und das 500jährige Jubiläum der so genannten Reformation gefeiert. Dies passt beides nicht zusammen. Denn Martin Luther hat mit erschreckenden Worten dazu aufgerufen, "Türken" zu töten. Wörtlich:

"Weil die Christen ... ein jeglicher von seiner Obrigkeit, zum Streit wider die Türken gefordert und berufen werden, sollen sie tun als die treuen und gehorsamen Untertanen (wie sie denn gewisslich tun, so sie rechte Christen sind) und mit Freuden die Faust regen und getrost dreinschlagen, morden, rauben und Schaden tun so viel sie immer mögen, weil sie eine Ader regen können ... werden sie darüber erschlagen, wohlan, so sind sie nicht allein Christen, sondern auch gehorsame, treue Untertanen gewesen, die Leib und Gut in Gottes Gehorsam bei ihren Oberherrn zugesetzt haben. Selig und heilig sind sie ewiglich ..." (Eine Heerpredigt wider den Türken, D. Mar. Luther. Anno 1529; Tomos 4, S. 494 b-496)

"Mit Freuden die Faust regen und getrost dreinschlagen, morden, rauben und Schaden tun so viel sie immer mögen" - das haben die Terroristen auch getan. Der Unterschied ist, dass Luther seine Anweisung für den von der Obrigkeit angeordneten Krieg gegen das türkische = Osmanische Reich gegeben hat und nicht für verdeckte Kriege, Untergrundaktivitäten oder private Konflikte. Doch wie sich mehr und mehr heraus stellt, waren staatliche Einrichtungen offenbar auch in die Morde an den türkischen Mitbürgern verstrickt. So war ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes nachweislich bei sechs der neun Morde in der Nähe der Tatorte (bild.de, 15.11.2011) und blieb dennoch unbehelligt und von Staats wegen geschützt. "
Der sollte unschuldig sein, das merkten wir von Anfang an", so ein Ermittler des Landeskriminalamtes (bild.de, 16.11.2011). Außerdem hat eine staatliche Behörde die Terroristen vermutlich mit falschen Ausweispapieren versorgt, wie in den Medien zu lesen ist. Umgekehrt beklagen beschuldigte ehemalige Verfassungsschützer "Unregelmäßigkeiten bei der Polizei". Und die Angehörigen der Opfer wurden teilweise damit seelisch gequält, dass man dort nach Verbindungen zur "türkischen Mafia" oder zum Drogenmilieu forschte und Hinweisen der Angehörigen zum Rechtsradikalismus offenbar gar nicht nachging (bild.de, 14.11.2011).

Auch die Motive bei Martin Luther und den heutigen Tätern sind vergleichbar und die Gewissenlosigkeit hinter beiden. Für den mittelalterlich denkenden Martin Luther waren andersdenkende und andersgläubige Menschen eine Bedrohung der "Ordnung" eines Landes, weswegen er die Regierung aufforderte, Angehörige religiöser Minderheiten hinrichten zu lassen oder die jüdischen Mitbürger zu vertreiben (mehr dazu in Der Theologe Nr. 3). Hinzu kommt, dass die heutigen Mörder sich in einem  "Krieg" wähnen, für den Martin Luther das brutale Morden ja ausdrücklich legitimierte. So sieht es z. B. der norwegische Massenmörder von jungen Sozialisten, der Lutheraner Anders Breivig, der 69 junge Menschen unter anderem wegen deren Sympathie mit Moslems hinrichtete und der einige weitere mit einer Autobombe tötete und sich dabei auch auf die Kreuzzüge der römisch-katholischen Kirche berief.

Dass Menschen anderer Nationalität und anderen Glaubens friedlich nach Deutschland übersiedeln und sich dort in guter Nachbarschaft eine Existenz aufbauen, wäre für Martin Luther von vorne herein überhaupt nicht hinnehmbar gewesen
. Nicht auszudenken, wie Martin Luther damals reagiert hätte, wenn sich bereits im 16. Jahrhundert Muslime aus dem Osmanischen Reich friedlich in Deutschland hätten niederlassen wollen. Und auch wenn Martin Luther damals ausdrücklich nicht private Morde oder terroristische Akte ohne Zustimmung der Obrigkeit rechtfertigte (wobei es ja eben auch noch gar keine türkischen Nachbarn gab), sondern immer nur die jeweilige Regierung zu Morden aufstachelte, und auch wenn Luther von Lutheranern wie dem norwegische Massenmörder Breivig falsch verstanden wird, so sollte das dennoch endlich Grund genug sein, Martin Luther nicht mehr zu ehren und zu feiern.

Und warum wird Luther geehrt und gefeiert? Für manchen hat er die Türe in Richtung Aufklärung geöffnet, weil er deutlich gemacht hat, dass das Papsttum in Rom mit Christus nicht das Geringste zu tun hat und dass der ganze katholische Kult "Larven- und Narrenwerks ohne Maß" ist. Doch gerade von dieser Lehre Luthers haben sich seine Nachfolger, die heutigen Kirchenführer der Lutheristen, ja mittlerweile distanziert. Stattdessen bettelt man den Papst nahezu, dass er doch die Lutheraner wieder als "richtige Kirche" anerkennt anstatt sie nur als "kirchliche Gemeinschaft" zu bezeichnen und abzuwerten. Wozu dann aber die Luther-Feiern?
Ein Vertreter der
"Gewissensfreiheit" war Luther auch nicht, denn er forderte nur die "Freiheit", die Bibel anders auszulegen als der Papst, keine allgemeine Gewissensfreiheit. Und betrachtet man noch so manches andere von dem, was Luther dachte und tat, dann ist das ebenfalls alles andere als ein Grund zum Feiern (siehe auch hier).

Und keine Energie geht verloren, und was der eine gedanklich in die Welt setzt, infiziert einen anderen, den Gedanken Taten folgen zu lassen. Wer zum Morden von Menschen einer anderen Nationalität aufruft, auch wenn es "nur" für den Kriegsfall gedacht ist, trägt mit eine geistige Verantwortung dafür, wenn es dann tatsächlich zu Morden kommt, wenn auch in einem etwas anderen Zusammenhang bzw. wenn Mörder sich dann den "Kriegsfall" eben konstruieren.
Und kann denn ausgeschlossen werden, dass die unheilvolle Ausschüttung des Reformators "wider die Türken" bis heute nachwirkt und auch viele Rechtsradikale in ihrem Tun beeinflusst? Nach Adolf Hitler war Martin Luther z. B. ein "Riese" und einer der größten Deutschen, die es je gab.

Und zu dem Thema "Religion und Rassismus" ist jetzt auch eine Studie der Bielefelder Psychologieprofessorin Beate Küpper erschienen, von der die Welt berichtet (14.11.2011):
http://www.welt.de/wissenschaft/article13715140/Je-religioeser-desto-anfaelliger-fuer-Vorurteile.html
Eines der Ergebnisse: "Besonders oft neigten Protestanten in den östlichen Bundesländern zu rassistischen Äußerungen". Oder: "Die These ´Es leben zu viele Ausländer in Deutschland` fanden ebenfalls über 60 Prozent der ´sehr religiösen` Protestanten richtig." Wenn also die evangelischen Kirche heute gegen Rechtsradikalismus protestiert, warum distanziert sie sich dann nicht auch unmissverständlich von Martin Luther und den geistigen Wurzeln, die er in die Gesellschaft eingepflanzt hat, anstatt ihn 10 Jahre lang beim Reformationsjubiläum (2007-2017) sogar besonders zu huldigen? Oder warum verzichtet sie nicht auf die Martin-Luther-Kirchen und Martin-Luther-Häuser und sucht sich andere Namensgeber? Und warum gibt es dann heute in fast jeder Stadt immer noch eine Martin-Luther-Straße, und die Kirche würde gegen den Versuch einer Umbenennung vermutlich energischer protestieren als gegen jeden Rechtsradikalismus?

Unser demokratischer Rechtsstaat gründet weder auf dem katholischen noch auf dem evangelisch-lutherischen Staatsverständnis, sondern auf den Werten der Aufklärung und den Prinzipien Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Einheit und Gerechtigkeit. Für diese Werte steht auch der große Weisheitslehrer Jesus von Nazareth. Im Sinne dieser Werte ist auch ein gleichberechtigter Platz für einen gesetzestreuen Islam, die die Demokratie bejaht.
Mit der Kirche und ihren Werten und ihrem Missbrauch des Namens Christus über all´ die Jahrhunderte haben die freiheitlichen Werte der Verfassung nichts zu tun. Und deshalb sollte der Staat seine Unterstützung bei den Luther-Feiern (2007-2017) auch rückgängig machen und stattdessen die Werte des Grundgesetzes fördern.
Die Finanzierung des Papstbesuches und die Rede des Papstes im Deutschen Bundestag waren deshalb ein schwerer Fehler der Politiker. Doch man sollte den einen schweren Fehler nicht mit einem zweiten schweren Fehler zu kompensieren versuchen, sondern einfach endlich die Bremse einlegen und Aufklärung, Demokratie und die Gleichberechtigung aller gesetzestreuen Weltanschauungen fördern statt die Kirche.

 


13.11.2011 - Naturfrevel - Auch in diesem Jahr wird in Dortmund in Deutschland der "größte Weihnachtsbaum der Welt" aufgestellt. Dazu werden 1700 Fichten abgehackt und zu einem 45 m hohen Baum zusammengeschraubt.



13.11.2011 - Neue Erschütterung im Bistum von Bischof Zollitsch: Katholischer Priester gesteht nach Ablauf der Verjährungsfristen Sexualverbrechen an Kindern und Jugendlichen. Er hatte ursprünglich geleugnet und war nur zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden.



11.11.2011 - Priesterjahr 2010: Niedrigste Zahl an Priesterweihen seit Ende des 2. Weltkriegs / Staatliche Finanzierung der Priesterausbildung beenden

 

6.11.2011 - Der Theologe Nr. 57 - Papst Pius XII., die Faschisten und der Holocaust, Studie in fünf Teilen; jetzt komplett im Internet unter
https://www.theologe.de/papst_pius-xii_seligsprechungsverfahren_holocaust.htm

 

2.11.2011 - Am 3.11.2011 werden überall in Europa wieder Tausende von Tieren in Wald und Flur feierlich erschossen. Und anschließend schwenken die Priester wie alle Jahre wieder ihr Weihrauchfass über den Kadavern, und in den folgenden Hubertusmessen werden die Jäger von den Priestern gesegnet und gelobhudelt. Und danach fließt meist reichlich Alkohol.

 

31.10. / 3.11.2011 - Kirchliche gebundene Richter entscheiden über Fälle, in denen die Kirche Prozesspartei ist. Das darf nicht sein - 50 Milliarden Euro im Jahr zahlen alle Steuerzahler gleich welchen Glaubens für die Caritas der Katholischen Kirche und die Diakonie der Evangelischen Kirche. Diesen Betrag bekommt die Kirche zusätzlich neben der Kirchensteuer und neben den ca. 15 Milliarden Euro im Jahr an Subventionen bzw. staatlichem Einnahmeverzicht.
Anstatt mit den Milliarden an Steuergeldern neutrale staatliche Sozialwerke im Sinne der Nächstenliebe aufzubauen oder weltanschaulich neutrale Werke zu unterstützen, die offen sind für rechtschaffene Mitarbeiter aller Glaubensrichtungen, fördert der Staat mit Milliarden und Abermilliarden die nahezu monopolartig tätigen großkirchlich-konfessionellen Sozialeinrichtungen. Und diese gehen meist knallhart gegenüber Abweichungen von ihrem Glauben vor.
Ein Nichtkirchenmitglied hat in der Regel überhaupt keine Chance auf einen Arbeitsplatz oder fliegt hinaus, falls er aus der Kirche austritt. Es sind Ausläufer der Ausmerzungsstrategie der Kirche. 
Mehr dazu und ein konkreter Fall
hier.



28.10. / 29.10.2011 - Der Horror ist uns schon wieder viel näher als man glaubt. Die CDU in Düsseldorf bestätigt die Hinrichtung zweier Frauen auf dem Scheiterhaufen bei lebendigen Leibe im Jahr 1738.

 

26.10.2011 - Deutsche Spitzenpolitiker auch nach dem Papstbesuch im kirchlichen Drogenrausch. Ministerpräsident Haseloff (CDU) würde es ohne Sonntagsgottesdienst "nicht aushalten".

 

26.10.2011 - Vater Pearce, Priester und Rektor der Benediktinerschule in London, missbrauchte 40 Jahre lang Kinder. Der verantwortliche Abt ist auf der Flucht.



25.10.2011 - Reformationsjubiläum - Warum ging Martin Luther wirklich ins Erfurter Augustinerkloster? Die wahrscheinlichste Erklärung: Er hat seinen Studienkollegen Hieronimus Buntz getötet und flüchtete vor der Strafverfolgung. Klöster waren schon damals Orte der Verbrechensvertuschung.



24.10.2011 - Der Theologe Nr. 57 - Papst Pius XII. - Katholischer "Seliger" und "Heiliger" für das 21. Jahrhundert - Mit Papst Benedikt XVI. zurück ins Mittelalter



24.10.2011 - Ein Zeichen von den Kolonnaden des Vatikanstaats - Es hieß, nach einer Papstmesse am 23.10.2011 mit drei Heiligsprechungen (das sind hohe Einnahmequellen für den Vatikan), wäre ein "geistig verwirrter" Mann aus Rumänien auf die Kolonnaden des Petersplatzes geklettert und habe eine Bibel verbrannt. Im Film von
AP sieht man allerdings nicht, dass der Mann "geistig verwirrt" sei. Auch sieht man nicht, wie er offenbar die Bibel verbrannte. Er hat den singenden Gläubigen jedoch die Frage gestellt "Where ist Christ?" ["Wo ist Christus?"]. Dann wurde er abgeführt, und man sieht den Papst in gewohnter Montur im Papamobil auf den Platz rollen.
http://blasphemieblog2.wordpress.com/2011/10/24/vatikan-geistig-verwirrter-mann-verbrennt-bibel-bei-papstmesse/



22.10.2011 - Niedergang der Großkirchen: Theologen klammern sich an Einschüchterung ihrer Mitglieder mit angeblicher ewiger Hölle für Aussteiger und Andersgläubige. Was schon der Papst in seiner Olympiastadion-Rede in Berlin beschwor (Wer nicht am "Weinstock" der Kirche bleibe, werde ins Feuer geworfen; siehe
Nachruf), lehren auch viele evangelische Theologen, z. B. Pfr. Dr. Tobias Eißler.



22.10.2011 - Priester als Millionenräuber. Er unterschlug fast eine Million Euro an Spendengeldern - extrem milde Bewährungsstrafe



8.10. / 20.10.2011
Papst Benedikt XVI. ruft mit seinem apostolischen Schreiben "Porta fidei" ein neues "Jahr des Glaubens" und der Neuevangelisierung" aus. Was bedeutet das?



18.10.2011 - Blendwerk und Schröpfung der Gläubigen im Namen von Jesus - Evangelikale Großgemeinde pleite - Spitzengehälter für Gemeindeführer

 

16.10.2011 - Die Türen im Jenseits - ein kleines Bühnenstück - neu überarbeitet



15.10.2011 - Das Blendwerk des kirchlichen Götzenkultes für die Menschen: Einige Tropfen Blut von Papst Karol Wojtyla werden neben dem angeblichen Leib von Jesus verehrt - Staat soll Bevorzugung des Katholizismus beenden




15.10.2011 - Entsetzen in den USA: Katholischer Bischof ließ pädophilen Sex-Verbrecher fünf Monate weiter mit Kindern arbeiten
.



14.10.2011 - Staat, Wirtschaft und die Finanzlobby - Die große Umverteilung von unten nach oben und der wachsende Protest - Siehe dazu
Der Theologe Nr. 38 - Der Gott Mammon und seine Kinder: Die Gesellschaft, die Kirche und das Geld



12.10.2011 - EKD-Chef Nikolaus Schneider über die evangelische Rechtfertigung für den Krieg



11.10.2011 - Die Seligsprechung von Papst Pacelli (Pius XII.) durch Papst Ratzinger naht



10.10.2011 - Politiker dürfen bestimmte Gesetze nur mit Zustimmung der Kirche ändern. Das ist keine Demokratie, das ist eine verfassungswidrige Hostienrepublik! Deshalb: Ersatzlose Streichung der Staatsmilliarden für die Kirche und Rückkehr zur Demokratie.



8.10.2011 - NACHRUF auf den Papstbesuch 2011 in Deutschland und auf die dunkle Herrschaftsgeschichte der Kirche



2.10.2011 -
Neu: "Der Theologe Nr. 56" - Der Papst-Zirkus und der Kampf um die Seelen der Jugend: Gespräch zum Weltjugendtag



2.10.2011 - Listiger Papst - Kirche bekommt mehr Milliarden, wenn sie langfristig auf Privilegien verzichtet und sich dafür kurzfristig mit gigantischen Ablösesummen dafür "entschädigen" lässt



2.10.2011 - Die sechste Fraktion im Deutschen Bundestag, die virtuelle Fraktion, die dunkle Fraktion - Die Kirchenlobby im Bundestag und ihre Steuerung aus Rom



1.10. / 2.10.2011 / 16.2.2012 -
Unermessliche Kosten des Papstwahns bereits im Vorfeld - Katholische Bundesministerin Dr. Annette Schavan flog mit der Bundeswehrbereitschaft für 75.000,00 Euro zu einem Dinner (!) beim Deutschen "Botschafter" im "Vatikan und nach einem kurzen Gespräch mit Joseph Ratzinger wieder für erneute 75.000,00 Euro mit der Luftwaffe zurück nach Deutschland - obwohl es Linienflüge gegeben habe. Die meisten Bürger verdienen nicht annähernd 150.000,00 Euro im Jahr. Die katholische Ministerin Dr. Annette Schavan (CDU) plünderte jedoch bereits im März die Staatskasse um diesen hohen Betrag, um im Vatikan zu "dinieren", ein paar Gespräche im konfessionell-ökumenischen Sinne zu führen und am nächsten Tag mal kurz (!) mit dem Papst zu sprechen (bild.de, 1.10.2011). Und um sich ihre Instruktionen persönlich zu holen?

Die römisch-katholische Ministerin rechtfertigte die Ausgabe von 150.000,00 Euro mit ihrem engen Terminplan. Ein Hohn - jeder andere Bürger muss seine Termine auch planen und kann eben nicht gleichzeitig an zwei Orten sein. Wieso ist das so dringend für das Land und seine Bürger, wenn Frau Dr. Schavan beim Vatikanbotschafter speist, mit ein paar Prälaten fachsimpelt und dann am nächsten Tag ein paar Minuten mit dem Papst plaudert und ein Foto fürs Familienalbum bekommt? Frau Schavan und ihre Partei sollen das Luftwaffen-Taxi nachträglich selber zahlen oder sie soll zurücktreten. Was sie getan hat, ist Missbrauch.     
(
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,789430,00.html)
Doch die Ministerin verteidigt sich und verweist auf die angebliche Wichtigkeit ihrer Gespräche. Radio Vatikan berichtete über einen Gesprächsinhalt: Es ging um den Ausbau der konfessionellen Theologie an deutschen Universitäten auf Staatskosten. Weiterhin möchte die Ministerin, dass die Jugendlichen mehr die Bibel lesen ... Lesen Sie dazu weiter hier.

PS: Im Februar 2012 wurden die Kosten für die drei Bistümer bekannt gegeben, die der Papstbesuch diesen verursachte: 37,8 Millionen Euro statt geschätzte 25-30 Millionen Euro. Die Kosten des Staates werden auf weit über 100 Euro geschätzt. (mehr dazu auf der Seite 2012.htm)



30.9.2011 - Papst nur scheinbar für Umweltbewegung - In den 70er-Jahren lehnte er die Einsetzung eines katholischen Umweltbeauftragten ab, und in den 80er-Jahren brachte er kirchliche Atomkraft-Kritiker zum Schweigen



26.9. / 2.10.2011 -
Erzbischof Zollitsch interpretiert Papst: Joseph Ratzinger wolle der Kirche in Deutschland angeblich keine milliardenschweren Privilegien wegnehmen / Neuer Jahrhundert-Trick der Kirche? - Sollte der Papst tatsächlich die staatlichen Milliardensubventionen für die Kirche in Deutschland, die den Eminenzen, Exzellenzen und Prälaten ein Leben wie den Maden im Speck ermöglicht, beenden wollen? Eine Interpretation seiner Worte durch Erzbischof Robert Zollitsch kam prompt. Es sei dem Papst gar nicht "um konkrete Regelungen in Deutschland gegangen". Die Kirche solle sich nur nicht auf den staatlichen Privilegien wie Kirchensteuer und staatlich finanziertem kirchlichen Konfessionsunterricht an staatlichen Schulen "ausruhen" (dpa, 25.9.2011). Alles solle natürlich so bleiben wie es ist. Nur häufiger lateinische Gebete statt deutsche im katholischen Kult, wie z. B. wie in Freiburg das Vaterunser in unverständlichem Latein statt auf Deutsch: ein Entgegenkommen an die erzreaktionären Pius-Brüder.
Doch warum spricht der Papst dann in Deutschland über das Thema Kirchenprivilegien, wenn er Deutschland gar nicht gemeint habe? In keinem anderen Land der Welt wird die Kirche so vom Staat finanziell "gemästet" wie in Deutschland.
Doch was vordergründig wie ein ehrenhaftes Signal des Papstes aussieht, könnte ein neuer Jahrhundert-Trick der Kirche sein und der öffentliche Aufschrei der Bischöfe teilweise inszeniert sein.
Denn wenn die Kirche dem Papst folgt, und die Privilegien tatsächlich "ablösen" lässt, dann wird sie das nicht ohne Gegenleistung tun. Bis jetzt verlangte sie in Einzelfällen das Hundertfache eines Jahresbetrages, um dann faktisch im übernächsten Jahrhundert tatsächlich zu "verzichten". Und diese Abschlagszahlung würde um einiges höher liegen als das, was sie durch die Fortdauer der Privilegien in Zukunft je absahnen könnte. Mehr dazu hier.



25.9. / 2.10.2011 - "
Unfehlbares" modern verbrämt - Joseph Ratzinger drängt Deutschland zurück ins Mittelalter und versucht, die Politiker, Richter und unsere Demokratie zu unterwerfen - Für jeden Menschen hat die katholische Kirche im Mittelalter "unfehlbar" festgelegt: "Dem römischen Papst sich zu unterwerfen, ist für alle Menschen unbedingt zum Heile notwendig. Das erklären, behaupten, bestimmen und verkünden Wir." Moderner hat es Joseph Ratzinger einmal mehr in Freiburg formuliert, als er die Gläubigen einschließlich der Politiker mahnte, den "unverfälschten" Glauben weiter zu bezeugen, für den das Papstamt seit 2000 Jahren angeblich sorge. Wörtlich weiter: "Die Kirche in Deutschland wird für die weltweite katholische Gemeinschaft weiterhin ein Segen sein, wenn sie treu mit den Nachfolgern des heiligen Petrus und der Apostel verbunden bleibt." Dies hatte er bereits in Berlin und Erfurt beschworen.
In Berlin:
Die römisch-katholische Kirche erscheine zwar "nur mehr als eine der vielen Organisationen innerhalb einer demokratischen Gesellschaft", sei aber in Wirklichkeit "universales Heilssakrament".
Dann die Schläge gegen den Protestantismus in Erfurt: Bei den zahlreichen "Freikirchen" handle es sich um "ein Christentum mit geringer institutioneller Dichte, mit wenig rationalem und mit noch weniger dogmatischem Gepäck." Und die großkirchlichen Lutheristen? Der Papst mahnte sie zu einem "tieferen Hineindenken" in den "Glauben". Mit solchen Sätzen wartet die aus katholischer Sicht einzig wahre Kirche seit 500 Jahren weiter auf die Unterwerfung der protestantisch kirchlichen "Gemeinschaften". Während die Protestanten tatsächlich hofften, der Papst würde an einer "Lutherstätte" ein ökumenisches Signal geben, ist aus katholischer Sicht das Augustinerkloster ein geeigneter Ort, an dem die Protestanten das "Unheil" das Luther dort angerichtet hatte, rückgängig machen könnten, indem sie den "wahren Glauben" "vertiefter" verstehen als ihr
einstiger Reformator.

Und hartnäckig versuchte Benedikt XVI. auch, eine demokratische Institution nach der anderen real oder zumindest symbolisch zu unterwerfen: Die Bundestagsabgeordneten sollten hören und applaudieren. Sonst nichts. Der Kanzlerin, dem Bundespräsidenten, dem Bundestagspräsidenten, der Bundesratspräsidentin und den Fraktionsvorsitzenden der im Bundestag vertretenen Parteien wurde angeboten, in einem gesonderten Raum vor dem Papst niederzuknien und sich von ihm segnen zu lassen. Diese magische Handlung kommt einer Unterwerfung gleich, da damit der Glaube verbunden ist, dass "Gott" durch die Hände des Papstes seine Energie zu den Politikern strömen lassen würde. In Wirklichkeit ist dies ein Infizierungsversuch bzw. eine symbolische Injektion des absolutistischen päpstlichen Fühlens und Denkens auf die Politiker.
Dass dies so ist, zeigt auch folgendes:
Kein Politiker, der sich heute vom Papst segnen lässt, wird ihm morgen widersprechen. Er wird ihm gehorchen. Bekannt wurde nur, dass der Linken-Fraktionsvorsitzende Gregor Gysi das "Angebot" nicht annahm. Die anderen sind womöglich alle infiziert.

Als letzte noch teilweise demokratische Institution waren am 25.9.2011 die Verfassungsrichter an der Reihe. Allein die Tatsache einer "Audienz" beinhaltet die Anerkenntnis, dass derjenige, der sie zu einer "Audienz" empfängt, "höher" gestellt sei. Nach unserer demokratischen Verfassung dürfen sich die obersten Richter niemandem unterordnen, doch nach katholischen Kirchenrecht ist es völlig anders.
Beide Großkirchen haben eigens einen hauptamtlichen "
Beauftragten" für die kirchlichen Interessen beim Bundesverfassungsgericht in Deutschland bestellt, der den Willen der Kirche dort durchzusetzen versucht. Alleine die Tatsache, dass die Richter sich eine solche massive Beeinflussung nicht verbieten, zeigt schon ihre Vor-Infizierung. Holen sich nun auch die Bundesverfassungsrichter den Segen der Kirche, ist die Unterwerfung und ein neues Führertum auch hier in die Wege geleitet. Im Hinblick auf die weitere Entwicklung Deutschlands kann einem nur Angst und Bange werden, wenn die Bürger nicht endlich gegen den kirchlichen Absolutheitsanspruch und religiösen Führerkult aufbegehren und wenn die Politiker den Durchmarsch rückwärts ins Mittelalter nicht endlich stoppen.
Denn laut dem Kirchenrecht, das für die Kirche höher steht als das demokratische Recht der Bundesrepublik Deutschland, müssen Politiker und Richter dem Papst gehorchen. Oder sie riskieren angeblich, in die ewige Hölle geworfen zu werden.

Eines ist dabei gewiss: Jeder Versuch, mit der Kirche in einen Kompromiss zu kommen, wird nur dazu führen, dass die Kirche wieder nach dem Ganzen greift. Darin hat sie seit ca. 1900 Jahren Übung. Es hilft nur eine radikale Trennung von Kirche und Staat und eine staatliche Behandlung der Kirche; so, wie man andere Vereine auch behandelt. Dazu ermunterte nun ausgerechnet der Papst selbst, als er im Freiburger Konzerthaus von einer "materiellen und politischen Last" der Kirche sprach und davon, dass "die verschiedenen Epochen der Säkularisierung" der Kirche zur "Läuterung" geholfen hätten. Letzteres stimmt allerdings nicht, denn mit einer Raffinesse ohnegleichen hat die Kirche die maßgebliche Säkularisierung von 1803 dazu benutzt, mithilfe von Konkordaten und Staatsverträgen stattdessen "ewige" Milliardenrenten auszuhandeln, die bis jetzt kein führender Politiker antastet, obwohl die Weimarer Reichsverfassung das schon vor fast 100 Jahren forderte und das Grundgesetz dies wiederholte.
Doch es wäre ein Wunder, wenn nicht auch dieses Mal ein neues Maß an Raffinesse im Spiel wäre.
"
Die von materiellen und politischen Lasten und Privilegien befreite Kirche kann sich besser ... der ganzen Welt zuwenden", sagte der Papst. Doch Kirche wäre nicht Kirche, wenn sie sich diese vom Papst ins Auge gefasste "Befreiung" nicht mit einer gigantischen Milliarden-Ablösesumme versüßen lassen würde, die vermutlich deutlich in den Schatten stellt, was sie bei einer Fortdauer der Privilegien absahnen würde.
Andererseits ist es mehr als überfällig, dass die mit Staatsgeldern zu monströsen Bürokratien empor gestiegenen Großkirchen hier den Gang umlegen: Jetzt ist die Zeit, die Konkordate und Privilegien endlich zu kündigen und damit z. B. die Staatshaushalte der deutschen Bundesländer massiv zu entlasten.
Damit der Staat und seine Bürger nicht noch einmal ausgenommen und über den Tisch gezogen werden, allerdings nur ohne Ablösesummen, Abschlagszahlungen und neuen "Entschädigungen". Nur dann würden der Staat und seine Bürger der Kirche nicht ein weiteres Mal nahezu kosmisch auf den Leim gehen.

Denn die andere, die negative Seite der Waagschale, wiegt tonnenschwer: Als die Gläubigen in Freiburg zum Abschluss der staatlich-kirchlichen Papstmesse das Lied Großer Gott, wir loben dich anstimmten, lief es zahllosen Kirchenkritikern kalt den Rücken hinunter. Auch früher hat man dieses Lied aus vollen Kehlen gesungen, während man gleichzeitig die Scheiterhaufen anzündete. Die Todesschreie der Abweichler wurden so in den kraftvollen Gesang der wahren Gläubigen hinein genommen und übertönt.
Danach zog sich Benedikt XVI. ins "Borromäum" zurück, das Freiburger Priesterseminar, wo er die obersten Richter erwartete. Der Ort ist übrigens benannt nach dem "Heiligen" Borromäus, der Protestanten in der Schweiz und in Norditalien zusammentreiben und lebendig verbrennen ließ, Mütter vor ihren Kindern. Sie hätten sich ja bloß unterwerfen müssen, dann hätten sie weiter leben dürfen.

 

Der "biblisch fundierte Ausschließlichkeitsanspruch" der Kirchen steht "ständig auf dem Sprung, von neuem die Scheiterhaufen für Ketzer zu entflammen".

(Karl Jaspers, Der philosophische Glaube, 9. Auflage, München 1988, S. 73)



25.9.2011 -
Der ehemalige katholische Theologie-Professor Dr. Werner Tzscheetzsch aus Freiburg entlarvt millionenteuren Papstbesuch als perfekte Show, die "nichts" gebracht hat / Auch viele Protestanten sind auf den Papst herein gefallen - Prof. Dr. Werner Tzscheetzsch, katholischer Theologieprofessor aus Freiburg, ließ sich 2009 die katholische Lehrbefugnis entziehen, weil er lieber "selber denken" wollte statt sich weiter dem Papst und der Kirche zu unterwerfen. Er zieht nun auf spiegel.de ein nüchterne Bilanz des Papstbesuches:
"´Wenn er dieses Land verlassen hat, ist alles wieder wie früher,
nichts, rein gar nichts, hat er auf den Weg gebracht.` Reine Illusion, zu glauben, dass sich unter diesem Kirchenoberhaupt etwas ändern werde, konstatiert Tzscheetzsch ... Dass die Protestanten große Erwartungen hatten an das Treffen im Augustinerkloster, gar an ein ´Wunder von Erfurt` glaubten, kommentiert der Theologe nüchtern: ´Die kennen den Papst nicht.` Schlimmer noch: Benedikt XVI. sprach gar von einem Missverständnis derer, die von ihm ein ´Geschenk` für die Einheit der Christen erwartet hätten. Eine Annäherung sei keineswegs etwas, ´was wir aushandeln können` wie unter Politikern, sagte der Pontifex. Eine schallende Ohrfeige für die, die gehofft hatten ..."

Wenn Benedikt XVI. aber so konservativ und rückwärtsgewandt ist, wie er daher kommt, warum nur unterwirft sich ein Teil der Jugend diesem Mann wie beim Abendgebet in Freiburg? ´Er ist im positiven Sinne ein Showman`, urteilt Tzscheetzsch, ´er weiß seine Härte gut zu kaschieren`. Das liege auch daran, dass Benedikt XVI. die Gabe habe, Dinge nur selten im Klartext zu formulieren. ´Er hätte ja auch klipp und klar sagen können: Ich will keine Annäherung der Religionen. Tut er aber nicht` ...´seine diesjährige Reise war eine schöne Show, mehr nicht`. (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,788237,00.html)
Und dafür mussten wir alle 100 Millionen Euro und mehr aufbringen.
Mehr dazu auch unter
https://www.facebook.com/pages/Keine-Papstrede-im-Bundestag/233627723317686?sk=wall&filter=12



24.9.2011 - Joseph Ratzinger - Schirmherr der pädokriminellen Priester - Handzettel der Freien Christen zum Papstbesuch in Deutschland



24.9.2011 - "
Wissen Sie, was dieser Mann über Sie denkt?" - Handzettelaktion des "Theologen" zum Papstbesuch - Siehe hier - Bei seiner Predigt im Berliner Olympiastadion bekräftigte Papst Benedikt XVI. die katholische Lehre der ewigen Verdammnis für alle Katholiken, die aus der Kirche austreten und für alle Andersgläubigen, die nicht eintreten.
Wörtlich sagte Joseph Ratzinger:
"Im
Gleichnis vom Weinstock sagt Jesus nicht: ´Ihr seid der Weinstock`, sondern: ´Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben` (Joh 15,5) ... Das ist die Kirche, diese Lebensgemeinschaft mit ihm und füreinander, die durch die Taufe begründet und in der Eucharistie von Mal zu Mal vertieft und verlebendigt wird. ´Ich bin der wahre Weinstock`, das heißt doch eigentlich: ‚Ich bin ihr und ihr seid ich‘ – eine unerhörte Identifikation des Herrn mit uns, seiner Kirche ... Jesus sagt im Gleichnis: ´Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer` (Joh 15,1), und er führt aus, dass der Winzer zum Messer greift, die dürren Reben abschneidet und die fruchttragenden reinigt, so dass sie mehr Frucht bringen ... Weiter fährt der Herr in seiner Rede fort: ´Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt, … denn getrennt von mir – wir könnten auch übersetzen: außerhalb von mir – könnt ihr nichts vollbringen` (Joh 15,4f). Vor diese Entscheidung ist jeder von uns gestellt. Wie ernst sie ist, sagt uns der Herr wiederum in seinem Gleichnis: ´Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen` (Joh 15,6) Dazu meint der heilige Augustinus: ´Eines von beiden kommt der Rebe zu, entweder der Weinstock oder das Feuer; wenn sie nicht im Weinstock ist, wird sie im Feuer sein; damit sie also nicht im Feuer sei, möge sie im Weinstock sein` (In Ioan. Ev. tract. 81,3 [PL 35, 1842]). Die hier geforderte Wahl macht uns eindringlich die existentielle Bedeutung unserer Lebensentscheidung bewusst."

Die Dreistigkeit und Verhöhnung von Jesus besteht zunächst darin, dass Joseph Ratzinger das Gleichnis von Jesus mit der katholischen Kirche und ihrer Säuglingstaufe identifiziert, was mit Jesus nichts zu tun hat. Doch selbst wenn es anders wäre: Jesus wies darauf hin, dass er sich "in" den Menschen finden lässt (z. B. "das Reich Gottes ist in euch") und unter ihnen ist, wenn auch nur "zwei oder drei" das tun, was Gott will, also seine Gebote halten. Mit einer kirchlichen oder christlichen Institution, die sich erst ein Jahrhundert später mit Gewalt etablierte, hat das von vorne herein überhaupt nichts zu tun.

Doch der Papst legt noch einen böse Lüge oben drauf, indem er sich hier das Wort des "heiligen" Augustinus zu eigen macht, der genauso dachte wie der Papst und der nur die zwei Alternativen zuließ: "Weinstock" oder "Feuer" = "ewiges Feuer". Augustinus war einer der massiven Verfechter der Inquisition und der Todesstrafe für Andersgläubige. So lehrte der Heilige z. B. über Abweichler vom katholischen Glauben: "Wir möchten sie verbessert haben, nicht getötet; wir wünschen uns den Triumph der Kirchenzucht, nicht den Tod, den sie verdienen." (epistula c., n.1, zit. nach http://de.wikipedia.org/wiki/Inquisition)
Oder: "Die Folter sei legitim, da sie nur das sündige Fleisch, nicht aber die Seele schädige. In der der Konsequenz sei es besser, die Häretiker zu verbrennen als ´in den Verirrungen zu erstarren`. Die Häretiker ´töten die Seelen der Menschen, während die Obrigkeit nur ihre Leiber der Folter unterwirft; sie rufen ewigen Tod hervor, aber beklagen sich dann, wenn die Behörden sie dem zeitlichen Tod überantworten`. Die Androhung der Folter stelle den Häretiker nachdrücklich vor die Entscheidung, entweder in seiner Verirrung zu verharren ... sowie den ´Feuerofen der Qual` samt dem Verlust des Lebens in Kauf zu nehmen oder aber ´klüger zu werden`, um in den Schoß der Kirche zurückzukehren." (http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Inquisition.html)

Da Papst Ratzinger hier ausdrücklich auf den "Heiligen" als Gewährsmann zurückgreift, beschwor er im Olympiastadion in Berlin auch dessen Denkwelt. Und Ratzinger wie Augustinus geht es auch exakt darum - mit den Worten Augustins gesprochen - "´klüger zu werden, um in den Schoß der Kirche zurückzukehren".
Wer jedoch noch zweifelt, ob der Papst und Augustinus wirklich gleich denken, der kann sich vergewissern, wenn er dazu die späteren Lehrentscheidungen der Kirche prüft, in denen dogmatisch und "unfehlbar" die ewige Verdammnis für Andersgläubige festgelegt wurde, nachzulesen z. B. in dem Lehrbuch von Neuner/Roos unter der Nummer 381. An diesen dogmatischen Lehrsatz ist Papst Ratzinger gebunden und er hat ihn in Berlin nur etwas schlauer verpackt:

"[Die heilige römische Kirche, durch das Wort unseres Herrn und Erlösers gegründet,] glaubt fest, bekennt und verkündet, dass niemand
außerhalb der katholischen Kirche, weder Heide noch Jude noch Ungläubiger oder ein von der Einheit Getrennter - des ewigen Lebens teilhaftig wird, vielmehr dem ewigen Feuer verfällt, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist, wenn er sich nicht vor dem Tod ihr (der Kirche) anschließt ..." (siehe hier).
 


20.9. / 21.9.2011 - In Deutschland herrscht "Ruhe" vor dem Sturm -
Ohne Not und ohne irgendeinen Nutzen für das Land und seine Bürger inszenierten die konfessionellen Politiker den "teuersten Staatsbesuch, den es in Deutschland je gab" (Die Zeit, 15.9.2011). Überall herrscht Not und Elend und der Papst greift einmal mehr tief in die Staatskasse. Und es wird von allen Bürgern erwartet, dass sie das bejubeln oder befürworten. Und gerade in den letzten Tagen entlarvte sich der Katholizismus und seine führenden Anhänger zusehends. Wer nicht in die Schalmeienklänge dieser viertägigen politischen Religionsshow einstimmte und die Kosten im neunstelligen Bereich abnickte, der ist nicht nur "unhöflich", "stillos" und "befremdlich", er ist auch "schäbig", "pubertär", "kleinkariert", von bösen Geistern "besessen", '"intolerant", "kindisch", hat einen "Sprung in der Schüssel", ist ein "hässlicher Deutscher", ist "schizophren", "blamabel", "respektlos", "geschmacklos", "heuchlerisch", ein geistiger "Analphabet", "beschämend", "demokratiefeindlich", "unfähig",  "totalitär", "ideologisch verblendet", politisch "ärmlich", "riesen-skandalös", "hasserfüllt", "entsetzlich" usw. usw.
Während der Zeit, in der Benedikt in Deutschland Höflichkeiten austauscht und Oblaten angeblich verwandelt, sterben ca. 69.000 Kinder den Hungertod. Deshalb antworten wir auf die Beschimpfungen:
Jeder, der den Papstbesuch befürwortet, der ist auch dafür, dass die vielen Menschen weiter hungern, denen mit den Kosten für den Papstbesuch hätte geholfen werden können.

Zur Erinnerung
:
Es war "der Wunsch des Vatikan", "dass der Papst eine Rede im Bundestag halten kann. Dieser Wunsch sei über den Vorsitzenden der Bischofskonferenz an den Bundespräsidenten weitergegeben worden." Der Katholik Prof. Dr. Norbert Lammert habe diesen Wunsch dann in den Ältestenrat des Bundestags hineingetragen, wie Stefan Müller, Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Fraktion erklärt hat. (http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dlfmagazin/1380445/)
Wobei "Wunsch des Vatikan" bedeutet: Die katholischen Politiker müssen als katholische Laien diesem Wunsch unbedingt gehorchen, selbst wenn sie der Papst zum offenen Rechtsbruch oder zum Sturz der Demokratie auffordern würde. So steht es schwarz auf weiß in den katholischen Lehr- und Dogmensammlungen. Und davon abzulenken, werden eben alle, die auf dies und vieles mehr hinweisen, niedergemacht.

Wenn der oberste Baalspriester nach Deutschland kommt, ist es wie in den Zeiten des Cäsaropapismus.
Früher gab es den Circus maximus in Rom mit dem Pontifex maximus, dem römischen Kaiser. Und noch heute gibt es den Pontifex maximus, den Papst. Im Circus maximus wurden die ersten Christen hungrigen Raubtieren "zum Fraß" vorgeworfen. Heute werden Zigtausende von Menschen dem Verhungern preisgegeben, und der Pontifex maximus braucht immer wieder so viele Millionen für seine Besuche. Und früher wie heute muss das Volk applaudieren. Und wehe, wenn nicht!
Deutschland steht - durch seine führenden Politiker aufgerüstet und politisch gelähmt, - bereit, um den Oberpriester des Gottes Baal zuzuhören: Ca. 10.000 Polizisten, assistiert durch private Sicherheitsfirmen, Scharfschützen, Kampfjets der Bundeswehr, Hubschrauber zur Luftraumüberwachung usw.

Wer mehr über die Hintergründe lesen möchte, hier einige weitere Empfehlungen (siehe dazu auch die beiden Literaturhinweise vom 19.9.)
Der Glaube der römisch-katholischen Kirche: Verbindliche Original-Dokumente
Das Staatsross und sein kirchlicher Reiter
Die Kirche - keine Jesusnachfolge, sondern ein totalitärer Götzenkult
Die Angst geht um im Vatikan: Bewaffnete Einheiten schützen den Papst
Festschrift zum Papstbesuch in Deutschland: Nicht Petrus, Christus ist der "Fels"
Der blinde Blindenführer in Rom und sein Missbrauch von Jesus

 

19.9.2011 - Wenn der Papst auf Reisen geht - Ein kleines kritisches Bühnenstück zum Papstbesuch - Hier der Text
Wer mehr über die Hintergründe des Papsttums und des Vatikan wissen möchte, der in Deutschland so massivst hofiert wird, siehe dazu die ausführliche Studie in Der Theologe Nr. 16



16.9.2011 - Erzbischof Kardinal Meisner vergleicht Papstkritiker mit von bösen "Geistern" (= Dämonen) besessenen Menschen - Früher ließ die Kirche diese Menschen gleich lebendig verbrennen - Unser Aufruf: Politiker, streicht ihm endlich sein dickes Staatsgehalt! Seine Gläubigen sollen ihm sein üppiges Leben finanzieren, aber nicht wir aus seiner Sicht vom "Geistern Besessenen" - Unser zweiter Aufruf: Der Papst soll gleich eine Kolonne voller Exorzisten mit nach Deutschland bringen. Im Bundestag und in jeder Stadt könnten sie vorab tätig werden, damit jeweils rechtzeitig "Ruhe und Frieden" einkehrt.
Kardinal Meisner, den der deutsche Staat - in diesem Fall das von Sozialdemokraten und GRÜNEN regierte Land Nordrhein-Westfalen - mit monatlich weit über 10.000 Euro entlohnt, sagt über die Papstkritiker: "Mich erinnert das manchmal daran, wenn Jesus gekommen ist und Besessene waren da. Da fingen die Geister, die die Menschen in Besitz genommen haben, an zu schreien: ´Was haben wir mit Dir zu schaffen!` Und dann hat Jesus die Geister ausgetrieben. Und dann heißt es immer: ´Es kehrte Ruhe und Frieden ein.` Die letzten Reaktionen erinnern mich an eine rational nicht nachvollziehbare Anti-Papst-Besessenheit."
(http://www.domradio.de/benedikt/76473/wir-beduerfen-wirklich-des-arztes.html)
Laut kirchlicher Bibel sind diese "Geister", die der Kardinal den Papstkritikern andichtet, "Dämonen", bzw. die Kirche sprach immer auch vom "Teufel", der diese Menschen dann letztlich "besetzt" habe. Doch abgesehen davon, dass der Papst und seine Priester nichts mit Jesus zu tun haben, der einst rief "Weh euch Theologen und Schriftgelehrte", stellt sich die Frage: Werden die Politiker auch das wieder durchgehen lassen und dem Kardinal weiter die staatlichen Steuereinnahmen vorne und hinten reinstecken?
Mehr zum Exorzismus der Kirche: Der Theologe Nr. 9 - Todesfalle Kirche - Warum musste Anneliese Michel sterben?



16.9.2011 - Bischöfe "schmarotzen" ihre Gehälter von den Bürgern und beleidigen das Volk / Tonnenschwere 64 m lange Transparente am Axel-Springer-Haus in Berlin: "Wir sind Papst!" / Kirchliche Dämonkratie bedroht Demokratie - Bischöfe und unzählige weitere kirchliche Amts- und Würdenträger kassieren auch im 21. Jahrhundert ihre teilweise fünfstelligen Monatsgehälter vom deutschen Staat (!) (und nicht etwa aus den Kirchensteuereinnahmen), weil die den deutschen Staat regierende Kirchenlobby sich seit Jahrzehnten weigert, das Verfassungsgebot der Trennung von Kirche und Staat und die Ablösung der jährlichen Milliardensubventionen für die Kirche in die Tat umzusetzen.
Und jetzt kommt auch noch der oberste Priester der Kirche (in Wirklichkeit der oberste Baals-Priester, der den Namen von Christus nur missbraucht (Christus wollte niemals Priester!)) zum "apostolischen Staatsbesuch" und die Kirchenlobby kriecht tagelang zu Kreuze und plündert zudem die Staatskonten, so dass die Unsummen an Kosten für die "Apostolische Reise" des Papstes im neunstelligen Bereich bezahlt werden können.
 
Die Bürger und wenigen aufrechten Politiker, die schon lange die Nase voll von der verfassungswidrigen Allgemeinfinanzierung des millionenschweren Kirchen-Zirkus haben, müssen sich derweil jeden Tag von einem der Bischöfe oder Kirchen-Lobbyisten beleidigen lassen. Zuletzt war Bischof Gerhard Müller aus Regensburg an der Reihe. Die Süddeutsche Zeitung schreibt, wie er die Politiker verspottet, die dem Papst im Reichstag nicht als Marionetten applaudieren wollen:
"'In Deutschland hat jeder das Recht zu Dummheiten', sagte der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller. Die Abgeordneten sollten sich jedoch bewusst sein, dass sie nicht nur Vertreter 'einer Ideologie' seien, sondern des gesamten Volkes; 25 Millionen davon seien katholisch. Angesichts der christlichen Prägung des Landes 'brauchen wir uns nicht erst das Hausrecht zu erobern'."
Der Bischof entlarvt damit einmal mehr, wie in der Kirche gedacht wird: Dort wird Deutschland nahezu als "Besitz" betrachtet, als eine Art kirchlicher "Gottesstaat", in dem die Kirche zumindest das "Hausrecht" habe. Papst Leo XIII. sagte einst noch etwas drastischer, was die Kirche beabsichtigt: "Deutschland muss einmal zum Schwert der katholischen Kirche werden." (zit. nach Walter Löhde, "Das päpstliche Rom und das deutsche Reich")

Vor Bischof Müller behauptete Kurienkardinal Walter Brandmüller, die Politiker, die sich am 22.9. nicht im Reichstag gleichschalten lassen, würden in der Welt das Bild vom "hässlichen Deutschen" "verstärken" (bild.de, 14.9.). Und auch die von den Bischöfen weitgehend steuerbare CDU/CSU-Fraktion kritisierte nach einem Treffen mit ihren Bischöfen ihre Kollegen aus anderen Parteien vehement. Laut Lehre der katholischen Kirche müssen sie als "Laien" das tun, was Papst und Bischöfe von ihnen verlangen. Und CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt nannte den Protest gar "schäbig" (morgenpost.de, 15.9.) usw. usw.
Der Jahrhunderte lange Kampf gegen Andersdenkende steckt den Kirchenvertretern und der Kirchenlobby offenbar nach wie vor in die Knochen. Aber noch werden jene Kirchenkritiker in ihrer körperlichen Unversehrtheit von der Demokratie geschützt. Heftigste Beleidigungen waren zuletzt aber leider an der Tagesordnung. So schimpfte Deutschlands größte Zeitung Bild in ihrem Leitartikel vom 14.9. über die Politiker der Fraktion der Linken, die dem Papst nicht applaudieren: "Hat ´DIE LINKE` einen Sprung in der Schüssel? Sind sie schizophren? Braucht ´DIE LINKE` Ärzte, fachmännische Hilfe? Es gibt in jeder Stadt Nottelefone. Für Herz, Kreislauf, Zecken. Leider gibt es keinen Telefonnotdienst für ´DIE LINKE."
"Normal" ist für die Zeitung, Deutschlands führender Meinungsbildnerin, folgendes:
Vom 19.-27. September wird das Axel-Springer-Haus (das Verlagshaus von Bild) in Berlin eingehüllt mit Riesenplanen, auf denen die Titelseite des Blattes vom 20.4.2005 "Wir sind Papst" aufgedruckt ist. Die Unterüberschrift lautet: "Unser Joseph Ratzinger ist Benedikt XVI." Jede Plane ist 45 x 64 m groß und wiegt 1,23 Tonnen. Der Chefredakteur, der vor kurzem mit seinem Team noch eine Audienz beim Papst erhielt, will damit ein weltweites Zeichen setzen, dass es für Deutschland etwas ganz Besonderes sei "seinen Papst" zu empfangen.
(http://www.pro-medienmagazin.de/nachrichten.html?&news[action]=detail&news[id]=4448)

Der Weg von der Demokratie zu einer neuen kirchlichen Dämonkratie ist kürzer als manche glauben.

Doch die 25 Millionen Katholiken sind weniger als 30 % der Bevölkerung, obwohl die katholische Kirche alle Menschen und vor allem Eltern mit der ewigen grausamen Hölle bedroht, die Säuglinge nicht kirchlich zwangstaufen und damit zu Kirchenmitgliedern machen lassen. Wörtlich lautet eines der Dogmen:
"Wer leugnet, dass die neugeborenen Kinder getauft werden müssen, ... der sei ausgeschlossen [ = in alle Ewigkeiten verdammt ] ... Denn was der Apostel gesagt hat: ´Durch den einen Menschen ist die Sünde in die Welt eingetreten und durch die Sünde der Tod, und so kam der Tod über alle Menschen, in ihm haben alle gesündigt` (Röm 5, 12), das darf man nichts anders verstehen, als wie es die katholische Kirche, die überall verbreitet ist, immer verstanden hat. Wegen dieser Glaubensregel nämlich werden nach apostolischer Überlieferung auch die Kinder, die selbst noch keinerlei Sünden begehen konnten, deshalb wahrhaft zur Vergebung der Sünden getauft, damit in ihnen durch die Wiedergeburt gereinigt werden, was ihnen durch die Zeugung anhaftet [Anmerkung = die angebliche Erbsünde]".

Diesen bösartige Einschüchterungen geben immer noch viele Eltern nach, wodurch die Kirche ihre Mitgliederzahl hoch halten kann. Auch wer aus der Kirche austreten will, wird mit ewigem Feuer im Jenseits bedroht - alles vollkommener Unsinn. Doch Papst und Kirche behaupten sogar, dies sei "unfehlbar" so, um auf diese Weise den Druck auf das Volk zu erhöhen. Kein Wunder also, dass immer noch viele Menschen, deren Seelen von der Kirche derart zusammengeknüppelt und deformiert wurden, ihre Mitgliedschaft "sicherheitshalber" aufrecht erhalten. Doch irgendwann glauben sie den kirchlichen "Dummheiten" doch nicht mehr.



15.9.2011 - Katholische Kirche vor Papstbesuch immer mehr im Pomp-Rausch - Nicht nur, dass an allen Auftrittsorten des Papstes hurrikansichere überdachte Einmal-Bühnen teilweise mit Fahrstuhl eigens für den Papst-Event gebaut werden. Auch die Kleider der jeweils auf der Bühne agierenden Exzellenzen, Eminenzen und Zelebranten und ihre Stühle werden exklusiv angefertigt. Während der Papst in Freiburg die Spitze des Schwanzes einer Kuh zu essen bekommt (siehe 14.9.), darf er bereits in Erfurt auf einem thronartigen Stuhl aus weißem Rindsleder sitzen, also der gegerbten und komplett weiß eingefärbten Haut einer geschlachteten Kuh, wenn er nicht gerader selbst stehend das Weihrauchfass schwenkt (um möglichst das ganze Volk damit zu betäuben). Das ist eine Parallele zu den antiken Stier- und Kuh-Riten der Baals- und Mithraskulte.

Der Erfurt-Stuhl wurde nach Entwürfen der Künstlerin Evelyn Körber entworfen und wird als "schlicht" bezeichnet. Er zeichnet sich durch "sechs Grad nach innen gedrehte" Stuhlbeine aus. "Auch an der Rückenlehne wurde lange gewerkelt, die hat eine Neigung von zehn Grad und ermöglicht eine angenehme Sitzposition". Auf der Nackenhöhe wird sich Joseph R. an ein extra fein gewebtes Papstwappen, also an sein eigenes Wappen, zur Halsstabilisation anlehnen können. Weiter werden sonderangefertigt: "30 Sitze und Bänke für die Bischöfe und Diakone, hinzu kommen ein Reliquienschrein sowie der Sockel für die Madonnenstatue. Über die Kosten für den Auftrag wurde Stillschweigen vereinbart." (Thüringer Allgemeine, 15.9.2011)
Der Papststuhl wird später ebenfalls eine Reliquie sein und den Touristen in Erfurt dann vermutlich im Diözesan-Museum gegen Eintrittsgeld gezeigt werden, weil nach aktuellen Planungen Joseph R. am 24.9.2011 einige Minuten darauf gesessen haben wird.
Der Führer der Kirche entlarvt sich täglich mehr als der oberste Baals-Priester der Welt. Bundeskanzlerin Angela Merkel muss demgegenüber vermutlich auf einem schnöden Holzklappstuhl die Messe über sich ergehen lassen, und kein Bürger wird sich wohl später für den Stuhl interessieren, auf dem unsere Kanzlerin die angebliche reale Verwandlung von Backoblaten in den Körper von Jesus durch Joseph R. hautnah miterleben konnte. Wahrscheinlich wird der Stuhl nicht einmal für die Nachwelt markiert. Das ist eben auch der sichtbare Unterschied zwischen Staat und Kirche, zwischen dem "Ross" (dem Staat) und seinem "Reiter" und Lenker (der Kirche).



14.9. / 15.9.2011 - Laufend aktualisierte Nachrichten zum Papstbesuch finden Sie auch auf der Facebook-Seite "Keine Papstrede im Bundestag" - https://www.facebook.com/pages/Keine-Papstrede-im-Bundestag/233627723317686
Mehr über die Hintergründe des Papsttums, des "Heiligen Stuhls" und der letzten Päpste, auch zum letzten Papstbesuch, finden Sie in Der Theologe Nr. 16.



14.9.2011 - Papst bekommt in Freiburg einige Muskelstücke eines Kälbchens zu essen - Lt. stern.de (13.9.) gibt es im Freiburger Priesterseminar "Tafelspitz", das sind Muskelstücke eines Kälbchens, das man der Mutter nach der Geburt weggenommen und kurz darauf umgebracht hat, dazu Geflügelkalbsfleischpastete (badische-zeitung.de, 14.9.), eine Spezialkreation, in welche massakriertes Huhn und abgestochenes Kalb hineingemischt wurden. "Dem Papst gebührt der erste Teller" des ersten Ganges, dann folgen zwei weitere Gänge. Wenn sich "Seine Heiligkeit" daran den Magen verdirbt, sind jedoch Jugendvigil und Messe nicht gefährdet (wofür man für Zigtausende von Euro extra einen elektrisch betriebenen High-Tech-Fahrstuhl in die Bühne auf dem freien Feld hinein gebaut hat, damit der Papst fünf Sekunden nach oben fahren kann und dann wieder fünf Sekunden nach unten. Danach wird alles wieder abgebaut). Denn Kuhschwanz und Tierpastete gibt es erst nach der Messe, wenn alles vorbei sein soll. Nach der Jugendvigil am Abend wird der Papst zunächst mit "Schwarzwälder Schinken und Speck" gestärkt.
Joseph Ratzinger lehrt sinngemäß, dass das Tier damit seine "Bestimmung" erfüllt. Welche ausgefallenen Tierteile Joseph Ratzinger mit Angela Merkel in der vatikanischen Botschaft in Berlin verspeisen dürfen, ist noch nicht öffentlich gemacht worden.
Ob die Tierfeindlichkeit der Kirche auch damit zu tun hat, dass Tiere weder katholisch noch evangelisch sind und die Kirche z. B. keinen Anteil an der Hundesteuer bekommt? Im späteren kirchlichen "Himmel" gibt es jedenfalls keine Tiere mehr. Sie wurden von der Kirche durch den "Heiligen" Thomas von Aquin ausdrücklich vom ewigen "Heil" ausgeschlossen (dafür hat man es dort mit über 200 Päpsten zu tun). Kein Wunder also, dass die neuzeitliche Barbarei an den Tieren (Massentierhaltung, Tierversuche, exzessive Jagd) kirchliche Wurzeln hat.
Da man trotz Hungerkatastrophe in vielen Teilen der Welt einen sechsstelligen Millionenbetrag für Pomp und Schutz des Kirchenführers in Deutschland ausgibt, will man wenigstens eine Kollekte für Ostafrika einsammeln. Vom eigenen unermesslichen Vermögen gibt der Vatikan wie immer nichts.



13.9.2011 - Deutsche Übersetzung des Buches The Case of the Pope von Geoffrey Robertson erschienen: Angeklagt: Der Papst. Der britische Kron- und Menschenrechtsanwalt wies als erster darauf hin, dass der Papst wegen der Verbrechensvertuschung vor dem Internationalen Strafgerichtshof für Menschenrechte angeklagt werden könne. Hier eine Pressemeldung:
http://www.openpr.de/news/567939

 

13.9.2011 - Der Papst immer mehr mit dem Rücken an der Wand
Großteil der Opposition wird Papstrede boykottieren. Und viele die kommen, kommen nur aus "Höflichkeit". Doch es ist eine falsch verstandene "Höflichkeit".
http://www.stern.de/politik/papst-besuch-in-deutschland-grossteil-der-opposition-will-benedikts-rede-boykottieren-1727192.html
Jetzt drei Strafanzeigen wegen Verbrechensvertuschung vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag - Zwei große Opferorganisationen und eine Anzeige von zwei deutschen Opferanwälten - http://hpd.de/node/11949
Aufruhr in Irland geht weiter: Irischer Präsident beklagt "kaputte, weltfremde, elitäre Kultur" des Vatikan. "Wachsende Empörung über Benedikts Amtskirche" - Artikel im Spiegel Nr. 37/2011 mit dem Titel "Rebellion in Dublin", der auf Spiegel online (noch) nicht zu finden ist (Warum? Aus Rücksicht auf den Papstbesuch?). Vatikan blockiert Aufklärung der Verbrechen. Neuer Report über "Hunderte [von Priestern] vergewaltigter Kinder" kurz vor Veröffentlichung
Offener Brief an den Papst: Bleiben Sie in Rom

 

10.9.2011 - Buchbesprechung des Buches Jesus war kein Vegetarier von Dr. theol. Sebastian Moll

 

8.9.2011 - In Etzelsbach wird für den Papst geteert. Danach wird der Teer wieder abgerissen und wieder durch Gras ersetzt - Immer neue Details eines der größten Wahnsinnsereignisse der deutschen Nachkriegsgeschichte werden deutlich. Beispiel Etzelsbach:
"Die Wiese wurde begradigt, an einigen Abschnitten abgetragen, die Erde an anderer Stelle aufgeschüttet. Wo früher Gras wuchs, brummen jetzt schwere Laster, Bagger fahren Sand auf den geteerten Wegen. Die ziehen sich wie ein schwarzes Netz über den braunen Boden. Zehn Hektar, so groß wie 20 Fußballfelder ...Aber zum Glück ist das alles bald vorbei ... Das Pilgerfeld, es soll nach dem Papstbesuch wieder komplett zurückgebaut werden. Der Teer kommt weg, der Sand auch. Die Kühe sollen wieder grasen, das hat das Bistum den Bauern zugesagt. Wie viel das kostet, will niemand sagen" (taz.de, 8.9.2011).
Ein weiteres Detail dieses Wahnsinns: J. Ratzinger kommt mit dem Hubschrauber. Für ein paar Meter soll er in Etzelsbach aber auch mit dem Papa-Panzerglas-Mobil dort entlang rollen, das zu diesem Zweck für astronomische Kosten offenbar ebenfalls eingeflogen wird. Alleine die Komplettsperrung der Autobahn A 38 im Eichsfeld für fast zwei Tage und die künstliche Beleuchtung von 10 km Autobahn durch 22 Teams des Katastrophendienstes des Technischen Hilfswerks setzt neue Maßstäbe des technischen Großaufwandes
(http://www.thw-sachsen-thueringen.de/einsaetze/aktuell/2011_08_18_besuch/index.html). Der einzige Grund: Joseph Ratzinger betet dort für ein paar Minuten zu Maria.
Kritiker befürchten, dass dieses Gebet tatsächlich eine Katastrophe auslösen könnte. Als Joseph Ratzinger im Jahr 2005 aus dem Flugzeug heraus seine bayerische Heimat von oben segnete, begannen kurz darauf sintflutartige Regenfälle, die zu großen Überschwemmungen führten.

 


2.9.2011 - Katholikeninterne Tumulte vor dem Papstbesuch - Bekommt Bundespräsident Christian Wulff im Olympiastadion doch die Oblate? / Was der Bundespräsident noch tun könnte - Als ob Deutschland keine wirklichen Sorgen hätte: Erzbischof Robert Zollitsch hat öffentlich erklärt, wie der Bundespräsident, der so viel für den Besuch des Papstes getan habe, darunter "leide", die Oblate nicht zu bekommen und dass er, Erzbischof Zollitsch, sie ihm geben würde, wenn er das dürfte. Sofort folgte ein rigoroses Dementi des Vatikan: "Das sieht der Apostolische Nuntius in Deutschland, Jean-Claude Perisset, anders. ´Die Lehre der Kirche ist klar und mit einer Veränderung nicht zu rechnen`" (zit. nach abendblatt.de, 2.9.2011). Für die Kirche ist die zweite Ehe des Bundespräsidenten ungültig, weil seine erste von der Kirche nicht annulliert wurde. Außerdem ist man sicher nicht begeistert, dass die First Lady evangelisch ist und damit dem "ewigen Feuer" verfallen, wenn sie ihre restliche Lebenszeit nicht noch zum Übertritt nutzt. Auch ein Handkuss des Papstes könne sie davor nicht bewahren.
Die katholische Lehre von der Eucharistie, der angeblichen Verwandlung von Oblaten in den menschlichen Körper von Christus, entstammt dem Baalskult und ist eine Irreführung der Menschen (siehe auch hier). Bundespräsident Christian Wulff sollte also mit Stolz und gesundem Menschenverstand die Oblate an sich vorbei winken und sich dafür einsetzen, dass die geplante Bundestagsrede von Benedikt XVI. entfällt. Stattdessen könnte sich Joseph Ratzinger in dieser Zeit ausführlicher die Klagen von Kirchenopfern anhören, überwiegend von als Kind von Priestern sexuell missbrauchten Menschen. Und er könnte sein Scheckheft mitnehmen und mit einer großzügigen Wiedergutmachung beginnen.



2.9.2011 - Papstbühnen, Papstaltäre, Papstthrone, Papstpodeste usw. Kirche verpulvert Millionen an Kirchensteuern - Nach den jeweils im siebenstelligen Bereich liegenden Kosten für die Bühnen für die Papst-Zelebrationen in Freiburg, Erfurt und Etzelsbach, wird der Papst-Altar in Berlin und der dortige Thron bzw. der Podest für den Papst vergleichsweise zum "Schnäppchen-Preis" gebaut. Nur 400.000,00 Euro soll er kosten, also 0,4 Millionen. Die Kirche selbst will diesen Teilbetrag bezahlen, der Staat muss ohnehin schon im neunstelligen Bereich bluten (über 100.000.000,00 Euro) (http://www.bz-berlin.de/papstbesuch/papst-altar-soll-400-000-euro-kosten-article1261889.html). Katholiken, die nicht einverstanden sind, dass ihre Kirchensteuern für Papstaltäre, Papstbühnen, Papstthrone und Papstpodeste verwendet werden, sollten aus der Kirche austreten. Dieser Schritt ist gleichzeitig ein Schritt auf den freien Gottesgeist zu, der sich nicht in kirchlichen Pomp und kirchliche Institutionen einsperren lässt.



2.9.2011 - Weitere aktuelle Nachrichten zum bevorstehenden millionenschwerem Pomp um den Papst lesen Sie auf der Facebook-Seite der Freien Bürger - https://www.facebook.com/pages



30.8. / 3.9.2011 - Papst legt Regierungspolitik lahm - Verschiebung notwendiger Entscheidungen über den Euro auf die Zeit nach dem Papstbesuch - In Deutschland gibt es die Gewaltenteilung zwischen Legislative (Parlament), Exekutive (Regierung) und Judikative (Richter). Im Vatikanstaat ist das "einfacher" geregelt. Dort hat nur ein einziger Mensch alle Gewalten miteinander inne, und das in wesentlichen Aspekten auch noch "unfehlbar". In der diktatorischen Verfassung des Vatikanstaats wird in Artikel 1 unmissverständlich und schroff abgelehnt, was das Herzstück der deutschen Verfassung ist, nämlich die "Gewaltenteilung" bzw. Aufteilung der Regierungsverantwortung auf mehrere Menschen. Dies ist im Vatikan schlicht und mit entsprechenden Anspielungen ins Gegenteil verkehrt und sinngemäß in das Prinzip "Anführer bestimme, wir folgen dir!" umgepolt.
Wörtlich heißt es dort: "Der Papst besitzt als Oberhaupt des Vatikanstaates die Fülle der gesetzgebenden, [Legislative] ausführenden [Exekutive] und richterlichen [Judikative] Gewalt." Also nicht nur: Der Papst ist Legislative, Exekutive und Judikative in einem, was in Deutschland auf mehrere Hundert Personen aufgeteilt ist; deshalb ja "Gewaltenteilung" als Schutz vor totalitärer Diktatur. Sondern der Vatikan legt noch "eine Schippe drauf" und spricht seinem "obersten Menschen" auch noch die "Fülle" der Legislative, Exekutive und Judikative zu.

Und aus dieser "Fülle" heraus gelingt es dem Inhaber dieser totalen "Fülle" nun, das ganze deutsche Land lahmzulegen, so dass auch die für ganz Europa lebensnotwendige Abstimmung über den EFSF, dem so genannten "Euro-Rettungsschirm" wegen des Papstbesuches um ca. eine Woche verschoben werden muss (z. B. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,782489,00.html), auch wenn sich die dramatischen Meldungen aus der Finanzwelt häufen, und jeder Tag des Nichthandelns schwerwiegende Folgen haben könnte. Doch für den Papst ist die Sache einfach: Er braucht einfach viel Geld von den deutschen Steuerzahlern, und er bekommt es auch zu Milliarden hinterher geworfen, egal wie es um den Euro und um die Lage der Nation steht. Und alle für das Handeln des Landes notwendigen Verfassungsorgane liegen dem Papst zu Füßen und ziehen, symbolisch gesprochen, tagelang an der Opiumpfeife, weswegen Deutschland auf eine mehrtätige Lähmung zusteuert, in dicke Weihrauchschwaden gehüllt, frei nach dem Motto: "Was ist schon der Euro, wenn es darum geht, die Leidenszeit im katholischen Fegfeuer verkürzen zu können!"

Die Exekutive, die Regierung, folgt Joseph Ratzinger auf Schritt und Tritt. Die  Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft ihn erst im Schloss Bellevue in Berlin und fährt mit ihm dann ins Haus der Bischofskonferenz zum Essen. Dann folgt sie ihm in den Reichstag und von dort ins Olympiastadion. Dann fährt sie mit ihm nach Erfurt zum Wortgottesdienst mit Vertretern der Evangelischen und fährt ihm nach gegenwärtigem Stand anschließend nach Etzelsbach hinterher, wo auch Bundespräsident Wulff warten soll. Und von dort reist sie weiter zur großen Papstmesse in Freiburg. Und bei den meisten anderen Mitgliedern der eigentlichen Exekutive ist es ähnlich. Sie versuchen offenbar, so viele Hostien wie möglich zu bekommen, um in einer Zeit des politischen Niedergangs vielleicht etwas für ihr Seelenheil zu tun, wie sie glauben.
Die Legislative wird im Reichstag komplett zusammengerufen, um Joseph Ratzinger zuzuhören und ihm zu applaudieren. Fragen werden nicht gestellt, was aus katholischer Sicht ja auch völlig überflüssig ist, denn der Papst besitzt ja als "Rektor der Welt" die Fülle aller Gewalten, und was er sagt, darf nicht hinterfragt werden, wenn man nicht sein Seelenheil gefährden will. Und so lautet ja auch das Dogma: "Dem römischen Papst sich zu unterwerfen, ist für alle Menschen unbedingt zum Heile notwendig. Das erklären, behaupten, bestimmen und verkünden Wir" (siehe hier).
Bleibt noch die deutsche Judikative: Sie wird ins Priesterseminar nach Freiburg einberufen, um dort womöglich zu hören, welche anderen Methoden der Gesetzgebung und Rechtssprechung im Vatikan "erfolgreich" praktiziert werden und womöglich, wie ihre eigene "Unterwerfung" praktisch aussehen könnte. Z. B., indem sie das Verfassungsgebot der Trennung von Kirche und Staat auch weiterhin schlicht ignorieren und weiterhin stets zum Vorteil der Kirche entscheiden. So wird es jedenfalls von einem katholischen Verfassungsrichter ausdrücklich verlangt.
Und in einem Brief an die Freien Bürger vom 30.8.2011 bestätigt der der Präsident des Bundesverfassungsgerichts indirekt diesen Sachverhalt, da er schreibt, dass es sich bei dem Treffen im Priesterseminar um eine "Audienz" handelt. Und laut Wikipedia (Stand, 2.9.) geht es dabei um folgendes: "Unter Audienz (von lateinisch audire = (an)hören) versteht man eine persönliche ´Anhörung`, eine Vorlassung zu einer deutlich höher gestellten Person. Hat man die Erlaubnis, diese Person aufzusuchen, so wird einem eine Audienz gewährt."
Es ist also keineswegs ein Gespräch auf gleicher Augenhöhe und es findet folgerichtig auch im Priesterseminar (wo Schüler der katholischen Dogmenlehre unterrichtet werden) statt und nicht z. B. im Rathaus, einem Festsaal oder in einem Hotel.
Doch selbst wenn nicht ausdrücklich über die genannten Themen gesprochen werden sollte und stattdessen nur Floskeln ausgetauscht würden, so steht doch unausgesprochen im Raum, wer das Sagen hat und wer ihm zu folgen hat.

 

29.8.2011 - Schwarze Stunde für unsere Verfassung - Papst bestellt alle 16 Verfassungsrichter zum Rapport ins Priesterseminar - Albrecht Ziervogel vom Bündnis Freiburg ohne Papst schreibt dazu: "Einige denken ..., dass es dem Bundesverfassungsgericht als Staatsorgan unserer Republik und Wächter über unsere Verfassung gut anstünde, endlich – nach über neunzig Jahren des Bestehens eines entsprechenden Verfassungsauftrags („Trennung von Staat und Kirche“) – die Kündigung des Konkordats, welches der Nazistaat Hitlers mit dem damaligen Papst abgeschlossen hat, in die Wege zu leiten. ... Aber weit gefehlt ... Es sind nicht unsere VerfassungsrichterInnen, die dem Staatsoberhaupt ein paar Nachhilfestunden in Sachen Menschenrechte und Demokratie geben, ihn gar zur Ratifizierung der Europäischen Konvention der Menschenrechte auffordern oder ihn auf die Kündigung des Konkordats vorbereiten möchten, sondern es ist seine Majestät der Diktator aus dem Vatikan, der die Verfassungsrichter zum Gespräch ‚zitiert’. Die offizielle Version lautet natürlich ´bittet`, aber einem Papst als Staatsoberhaupt und Staatsgast glaubt man, selbstverständlich keine ´Bitte` abschlagen zu dürfen. - Ganz offenbar ist es ein dringendes Anliegen, das der Gast mit dem Gericht erörtern möchte. Und die Fantasievolleren unter den Bürgern können sich auch bereits denken, um welche für die katholische Kirche dringenden Angelegenheiten es sich handeln wird." (http://hpd.de/node/11887)

Um zu verstehen, welche schwarze Stunde für unsere Verfassung und Demokratie sich nicht nur am 22.9. im Reichstag in Berlin anbahnt (geplante Papstrede), sondern auch am 24.9.2011 in Freiburg, braucht man nur zu lesen, wie die römisch-katholische Kirche die Funktion der Richter definiert. Grundlage ist das Dogma von den "Zwei Schwertern", wonach alle zeitlichen Autoritäten sich der geistlichen Gewalt unterwerfen müssen.

Die römisch-katholische Kirche lehrt dazu verbindlich, was in der Dogmensammlung von Denzinger/Hünermann, Nr. 873, niedergelegt ist:
"Durch die Aussagen der Evangelien werden wir belehrt, dass in dieser ihrer [der Kirche] Gewalt zwei Schwerter sind, nämlich das geistliche und das zeitliche  ... Beide sind also in der Gewalt der Kirche, nämlich das geistliche Schwert und das materielle. Jedoch ist dieses  f ü r  die Kirche, jenes aber  v o n  der Kirche zu handhaben. Jenes in der Hand des Priesters, dieses in der Hand der Könige und Soldaten [und Richter], aber auf die Zustimmung und Duldung des Priesters hin. Es gehört sich aber, dass ein Schwert unter dem anderen ist und die zeitliche Autorität sich der geistlichen Gewalt unterwirft ... Denn wie die Wahrheit bezeugt, muss die geistliche Gewalt die irdische Gewalt einsetzen und richten, wenn sie nicht gut war ..."

In unserer Zeit wird die kirchliche Zwei-Schwerter-Lehre unter anderem präzisiert durch den Codex Iuris Canonici, wo es im Can. 225 § 1 über die "Laien" im Unterschied zu den Priestern heißt:
"Da die Laien wie alle Gläubigen zum Apostolat von Gott durch die Taufe und die Firmung bestimmt sind, haben sie die allgemeine Pflicht und das Recht, sei es als einzelne oder in Vereinigungen, mitzuhelfen, dass die göttliche Heilsbotschaft von allen Menschen überall auf der Welt erkannt und angenommen wird ..."

Hier ist zu ergänzen: In den Evangelien der Bibel steht diese kirchlicher Machtansprüche überhaupt nicht, er wird von den Kirchenführern nur auf unseriöseste Art dort hinein interpretiert. Und selbstverständlich gehören für die katholische Kirche auch die Richter zur "zeitlichen Gewalt", auch wenn im Dogma ausdrücklich nur "Könige und Soldaten" genannt sind. Alle Nichtpriester zählen als Laien, die ihren Teil dazu beitragen müssen, dass nicht etwa die "göttliche" Botschaft, sondern dass die kirchliche Botschaft verbreitet wird, denn mit "Gott", dem Lebensprinzip der Schöpfung, hat der Katholizismus nichts im Sinn.

Bild: Creative Commons Lizenz, Yale Law Library, New Haven/USA

Summa summarum: Die Verfassungsrichter müssen zum Rappport und müssen gehorchen, was ihnen der Papst aufträgt. Sonst müssen sie später nach katholischer Lehre in die ewige Hölle. Auch das ist im Dogma der Kirche sogar "unfehlbar" festgeschrieben. Siehe dazu in der Dogmensammlung von Denzinger/Hünermann den Lehrsatz Nr. 875:
"Wir erklären, sagen und definierten nun aber, dass es für jedes menschliche Geschöpf unbedingt notwendig zum Heil ist, dem Römischen Bischof unterworfen zu sein."

 

29.8.2011 - Nachlese zum Weltjugendtag in Madrid - Die Wut vieler Spanier auf den vergangenen Kirchen-Event hat auch Wurzeln in der Diktatur des stramm katholischen Generals Francisco Franco (1939-1975). Die römisch-katholische Kirche unterstützte in Franco im spanischen Bürgerkrieg und er ließ nach dessen Ende 1939 ca. 100.000 Menschen mit Billigung der Kirche umbringen und verscharren. Auch kommt in Spanien gerade der gigantische Kinderraub aus der Franco-Zeit ans Tageslicht: Hunderte, möglicherweise sogar tausende von Kindern [die Rede ist von 30.000 Kindern] wurden während der Franco-Zeit in Spanien ihren Eltern weggenommen, oft schon bei der Geburt, weil diese dem Regime politisch nicht zuverlässig erschienen. Über Vermittlung von katholischen Priestern und kirchlichen Heimen wurden diese Kinder dann an katholische Eltern regelrecht verkauft. (z. B. http://www.arte.tv/de/2151166,CmC=2954552.html)
Trickreich kritisierte Joseph Ratzinger dabei den Freiheitsdrang der Menschen und ihre ehrliche Gottsuche als "Individualismus". Und was wollte er offenbar zum Ausdruck bringen, als er in Madrid sagte, man müsse "Jesus im Glauben nachfolgen", der in der "Mitte der Kirche gegenwärtig" sei? Es sei, so der Papst, "unmöglich, Christus von der Kirche zu trennen". Dies ist eine massive Gottesverhöhnung. Jesus, der Christus, wird hier für eine Kirche vereinnahmt, die er nie gegründet hat! Und die bis heute auch überhaupt nicht christlich ist! Wem ist denn die Kirche in den vergangenen 2000 Jahren nachgefolgt? Christus sicher nicht, sonst sähe die Welt heute mit Sicherheit anders aus! Und wenn Christus wirklich in der Mitte der Kirche wäre, dann müsste sie doch längst zu Ihm gefunden haben! Doch was man in der Kirchengeschichte finden kann, dass ist eine Blutspur von ungeheurem Ausmaß, das ist die Anhäufung von gewaltigem Reichtum und unermesslicher Macht auf Kosten der Armen, das ist Kriegstreiberei und Gewalt in jedem Jahrhundert, bis hin zu den ungezählten Kinderschänderverbrechen der Gegenwart.
Und wenn der Papst dann in Madrid zu den Jugendlichen sagte: "Liebt die Kirche!", und wenn er sie aufforderte, so oft wie möglich zur Beichte und zu Kommunion zu gehen, dann ist das doch offensichtlich der Versuch, junge Menschen in bekannter Manier an äußere Rituale, also an katholische Drogen zu binden, sie von äußeren "Energien" abhängig zu machen, die nur die Priester ihnen geben können. Es soll also verhindert werden, dass die jungen Menschen Gott in sich und in allen Lebensformen suchen und finden. Stattdessen erhielten alle Jugendlichen, die am Weltjugendtag in Madrid teilgenommen haben, in mittelalterlicher Art einen vollständigen "Ablass" ihrer Sündenstrafen im Fegfeuer - was eine ungeheuerlicher Humbug ist, der ja im 16. Jahrhundert sogar zur Kirchenspaltung führte. Doch haben sich die Nachfahren der damaligen Protestanten heute wieder so weit an den Papst angepasst, dass auch der Ablass, der Martin Luther einst in Rage versetzte, dort kaum mehr kritisiert wird.
Und auch wenn der Papst in seiner letzten Ansprache vor der Abreise die "zutiefst religiöse und katholische Seele" Spaniens beschworen hat, so ist dies ein Versuch des Vatikan, eine Art katholischer Magie auszuüben, um ein ganzes Land, das ihm zu entgleiten droht, wieder an sich zu binden.
Lesen Sie dazu auch zum vergangenen Weltjugendtag: Der Theologe Nr. 56 - Katholischer Weltjugendtag: Religiöse Drogenabhängigkeit für die Endzeit



28.8.2011 - Die Politiker der von der Kirchenlobby beherrschten Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, überwiegend GRÜNE und auch teilweise LINKE werden langsam nervös. Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland ist gegen die Papstrede im Bundestag und gegen die Millionenkosten für den Papstbesuch. So überwiegen in allen Leserbrief-Redaktionen der deutschen Zeitungen die kritischen Stimmen um ein Vielfaches. Die Bürger sehen nicht ein, dass sie als - aus katholischer Sicht - später "ewig Verdammte" diesen antidemokratischen Kult mit einer absolutistischen Führerfigur an der Spitze auch noch mitfinanzieren müssen. Auch dass hier ungeniert im zwei bis dreistelligen Millionenbereich Ausgaben getätigt werden, obwohl es an vielen Orten am nötigsten fehlt, sehen die allermeisten Bürger nicht ein. Und schließlich stößt das nach wie vor funktionsfähige innerkirchliche Vertuschungs- und Geheimnissystem bei Kinderschänderverbrechen von Priestern auf große Ablehnung. Neben der "päpstlichen Geheimhaltungspflicht" und der in Deutschland immer noch nicht eingeführten Anzeigepflicht von Sexualverbrechen an Kindern kommt hier auch das kirchliche "Beichtgeheimnis" als "Verbrechensgeheimnis" zum Tragen. Auch werden psychologische Wurzeln dieser Verbrechen in der kirchlichen Lehre und Sexualpolitik (z. B. Zölibatszwang für Priester; Kondomverbot; angebliche Lossprechung und Vergebung aller Sünden; Abschiebung von Straftätern ins Kloster) nicht oder kaum bearbeitet.
Der größte Teil der Bevölkerung scheint jedoch nur wenig über die Fakten informiert. Aufklärung ist deshalb der größte Feind des kirchlichen Pomps und seiner astronomischen Kosten.

 

27.8.2011 - Bischof Wanke aus Erfurt verteidigt die Millionenkosten für den Papstbesuch und hofft auf Finanzhilfen - Was die Selbstkosten des Bistums Erfurt in Ostdeutschland betrifft, hofft Bischof Joachim Wanke nun, die 10-Millionen-Grenze für den Papstbesuch nicht zu überschreiten. Die Finanzlage des Bistums sei nämlich "angespannt", weswegen er auf Finanzhilfen hofft. Dennoch rechtfertigt er den Besuch von Joseph Ratzinger mit den üblichen Argumenten, die außerhalb der katholischen Hardliner-Kreise auf keinerlei Verständnis mehr stoßen. "Ein wichtiger Besucher ehrt die Besucher", so der Bischof. Oder: "Ich ermögliche, dass viele Menschen dem Papst begegnen können, das ist mir was wert." (Ostthüringer Zeitung, 27.8.2011)
Wieso aber, so die Rückfrage, ist es der Kirche in Erfurt so wichtig, 10 Millionen Euro auszugeben und vom finanziell ebenfalls ausblutenden Staat zu erwarten, dass er noch eine weit höhere Summe drauf legt, nur damit einige Menschen Joseph Ratzinger die Hände schütteln dürfen? Die Antwort darauf ist gar nicht so kompliziert: Der Papst ist faktisch der oberste Baals-Priester der Welt, der den Menschen etwas ganz anderes bringt als Jesus, der Christus. Doch dieser gab seinen Nachfolgern gleichzeitig wertvolle Hinweise, wie sie diejenigen erkennen können, die seinen Namen missbrauchen und seine Lehre in ihr Gegenteil verkehren. Jesus sagte z. B.: "Einer ist euer Meister [Christus]. Ihr aber seid alle Brüder. Ihr sollt niemand unter euch Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist." (Matthäus 23, 8-9)
Wenn nun im Katholizismus alle Menschen Brüder und Schwester wären, wie es Jesus lehrte, wären dann 10 Millionen Euro Kosten für das Bistum Erfurt und 100-200 Millionen Euro für den Staat gerechtfertigt, damit einer dieser vielen Brüder andere Brüder durch einen Besuch angeblich "ehrt"? Doch der Papst zählt für die Kirche auch nicht als "Bruder", sondern ausdrücklich als "Heiliger Vater". Und er will sich im Reichstag auch mit "Eure Heiligkeit" anreden lassen, obwohl es Jesus seinen Nachfolgern ausdrücklich untersagte, auf der Erde jemand mit dem Titel "Vater" zu ehren. Und obwohl für ihn und für die wahren Gottespropheten nur Gott alleine "heilig" ist. Für Jesus ist Gott der "Heilige Vater" (Johannes 17, 11), für die katholische Kirche ist es Prof. Dr. Joseph Ratzinger. Das ist der Unterschied. Es wäre also für den normalen Bürger gar nicht so schwer, diejenigen zu erkennen, vor denen Jesus von Nazareth einst gewarnt hatte. Und es ist dann auch klar, warum der Besuch von J. Ratzinger so viele Millionen kostet. Jesus würde das nie und nimmer befürworten, auch wenn er selbst mit allen Engeln des Himmels kommen würde. Doch diejenigen, welche das Gegenteil von dem wollen, was Jesus will, die tun eben auch hier das Gegenteil. Sie beanspruchen die Millionen für ihren Kult, und hierfür Millionen auszugeben ist ihnen wichtiger als die Linderung von Not. Und sie lassen, symbolisch gesprochen, möglichst viel Weihrauch aus den Fässern hochdampfen, damit die Bürger "zugedröhnt" werden und es bezahlen.

 

26.8.2011 - Ministranten-Casting beendet - 17 Jugendliche dürfen neben dem Papst das Weihrauchfass schwenken - Jede andere Religion würde von den kirchlichen Sektenbeauftragten für verrückt und gefährlich bezeichnet werden, wenn sie Jugendliche in rot-weiße Kostüme steckt und ein Fass mit Rauch neben dem absolutistisch regierenden Religionsführer schwenken lässt und dann auch noch behauptet, das alles würde sie näher zu Gott bringen. Nur bei einem selbst wird alles als normal betrachtet.
Die Kirche hat jetzt das "Ministranten-Casting" abgeschlossen und aus über 100 Bewerbungen neun Mädchen und acht Knaben ausgewählt, in Freiburg in der Nähe des Papstes stehen zu dürfen. Doch auch wer es nicht zum "Top"-Ministranten geschafft hat, darf sich im rot-weißen Kostüm auf einen besonderen Platz in die Nähe des Religionsführers setzen.  (badische-zeitung.de, 26.8.2011)
Im Zuge der Aufdeckung von Tausenden von Sexualverbrechen von Priestern an Kindern, vielfach Ministranten, wurde auch im Dienste des Jugendschutzes die Forderung erhoben, Ministranten müssten mindestens 18 Jahre alt sein. Dies wurde jedoch von der Kirche ignoriert, so dass es weiter die Verantwortung der Eltern ist, Kinder in unmittelbarer Nähe von Priestern Dienste ausführen zu lassen.
Die Zulassung von Mädchen als Weihrauch-Schwenkerinnen zeigt den Fortschritt im Katholizismus. Auch beim Papstbesuch 1980 in Deutschland schwenkten nämlich ein paar Mädchen das rauchende kleine Fass, doch Papst Johannes Paul II. war nicht erfreut. In einem nachfolgenden Schreiben untersagte der Vatikan den Diözesen für solche Anlässe in Zukunft die Zulassung von Mädchen, wie aus Kreisen direkt Betroffener zu erfahren war.
Kritiker munkeln, der Weihrauch diene vor allem der Betäubung des Verstandes der Gläubigen.  

 

26.8.2011 - Hostienzauber im Schatten der Scharfschützen - auch angebliche Oblatenverwandlung durch Spezial-Kommandos des Bundeskriminalamtes und der Landeskriminalämter abgesichert - Überall lauern sie auf den Dächern, wenn Joseph Ratzinger in der Nähe ist: die Spezial-Schusskommandos der Polizei. Dies gilt auch für den katholischen Verwandlungszauber bei den jeweiligen Messen. Joseph Ratzinger verwandelt dabei angeblich eine Backoblate in den realen Leib von Jesus von Nazareth, der danach von den Gläubigen gegessen wird. Wer dies nicht glaubt oder gar für Humbug hält, müsse nach katholischer Lehre später in die ewige Hölle. Und wer dabei verdächtige Bewegungen macht, als könnte er den "Wandler" bedrohen, begibt sich im irdischen Leben in Gefahr. Denn die Menschen sind ständig in den Zielfernrohren der Scharfschützen. Die Berliner Zeitung schreibt:  "Wo der Papst ist, wird abgesperrt, und Präzisionsschützen werden auf Dächern postiert. Diese und andere Sicherheitsvorkehrungen gelten auch für die Messe, die er am Abend im Olympiastadion hält." (berlinonline.de, 25.8.2011)



26.8.2011 - Papstbühne in Freiburg erreicht weltweit bisher einmaliges Höchstniveau - Während in Ostafrika weiter Menschen verhungern, setzt die Kirche für zwei Stunden Papstmesse in Freiburg neue Höchst-Maßstäbe im Bühnenbau für ihren obersten Priester. Erstmals wurden nun Details der neuen Bühne bekannt, in die sogar ein eigener Fahrstuhl (!) integriert wird, damit der Papst und die Eminenzen ein paar Sekunden (für die einmalige Auf- und Abfahrt) ein Höchstmaß an Luxus-Komfort genießen können und nicht mühsam einige Treppen steigen müssen. Hier ein Ausschnitt der Meldung:
"Im Auftrag der Erzdiözese Freiburg produziert und baut [die Firma] N. eine 2.200 Quadratmeter große, überdachte Altarinsel und die dazugehörigen Treppenanlagen. Die Höhe der Konstruktion beträgt 20 Meter, die lichte Höhe auf der Altarinsel hat 11 Meter. Unter der Hauptbühne wird eine von zwei Sakristeien eingebaut. Von der Sakristei des Papstes führt ein Aufzug auf die Hauptbühne. ´Wir arbeiten zeitweise mit bis zu 25 Monteuren an der maßgeschneiderten Altarbühne für Papst Benedikt XVI`, berichtet Bernhard S., Projektleiter von N. ´Die komplexe Dachkonstruktion mit 16 Meter freier Auskragung fordert uns besonders heraus`. Das Bühnendach darf sich auch bei Windstärke 10 nur minimal verformen. Gleichzeitig muss es etwa 50 fernsehtaugliche Strahler mit je 2,5 Kilowatt Leistung integrieren, die von unten nicht sichtbar sein dürfen und trotzdem eine Ausleuchtung in HD-Qualität sicherstellen. Es ist dem Unternehmen nicht bekannt, dass bisher weltweit eine Papstbühne mit solchen architektonischen und technischen Anforderungen gebaut wurde."
(http://www.topfreizeit.de/nuessli-baut-altarinsel-fuer-papstbesuch-in-freiburg-467804.html)
 


25.8. / 29.8.2011 - Papstbesuch: Hundert Millionen Euro für einen "Impuls"? / SPD in Freiburg kritisiert massiven Umbau des Freiburger Flughafens für den Papst / Evangelischer Professor möchte den Papst als Oberhaupt aller Kirchen / Katholische Bischofskonferenz: Papstbesuch bringt keine Hoffnung auf neuen Status der evangelischen Kirche - Für zwei Stunden Papst wird in Freiburg der Flugplatz komplett umgebaut. "Ein halbes Dutzend Bagger und genau so viele Lastwagen sind auf dem riesigen städtischen Gelände zugange. Ein riesiger Kran baut die ebenfalls riesige Bühne auf. Sie erhält eine spezielles Membrandach, das in den daneben stehenden Zelten bespannt wird ... Die Aktivitäten haben aber nun die Genossen auf den Plan gerufen. Bei einer Besichtigung sei ihnen klar geworden, ´dass ein erheblicher Eingriff in Natur und Landschaft vorliegt, dessen Ausmaße so nicht bekannt waren.` Die Grasfläche sei in weiten Teilen frei geräumt, der östliche Teil des Wolfsbuck sei gerodet worden: ´Es schaut nur noch die nackte Erde hervor.` Die Fraktion kritisiert auch, dass die Umbauten am Flugplatz lediglich in einem Informationspapier für den Hauptausschuss des Gemeinderats dargestellt wurden, und zwar ´sehr allgemein`" (Badische Zeitung, 25.8.2011). Die Stadtverwaltung widerspricht dieser Darstellung und verspricht auch, dass alles wieder zurückgebaut werde, wenn der Papst wieder weg ist. Außerdem würde die Erzdiözese diese Kosten dieser Bauten und Rückbauten in Höhe von ein paar Millionen Euro übernehmen.
So könnten sich viele Katholiken natürlich auch fragen, ob sie ihre Kirchensteuer auf diese Weise richtig angelegt sehen. Siehe dazu auch folgendes Sprechstück zum Papstbesuch zwischen Vater und Sohn.
Der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz hat die Kosten für den Papstbesuch noch einmal verteidigt. "Millionenkosten sind angemessen", so wird die Kirche in der Mitteldeutschen Zeitung zitiert. (25.8.2011)

Derweil äußerte EKD-Präses Kathrin Göring-Eckardt folgende Hoffnung an das Treffen mit Joseph Ratzinger: "Ich glaube, dass wir in den nächsten Jahren eine Diskussion zum Reformationsjubiläum haben werden, die mit dem Treffen in Erfurt einen entscheidenden Impuls bekommen könnte" (Thüringische Landeszeitung, 25.8.2011). Der wäre allerdings deutlich kostengünstiger zu bekommen, wenn zum Beispiel der ganze Rat der EKD für ein paar Tage in einem Fünf-Sterne-Hotel in Rom unterkommt und dort auf den Impuls wartet. Und noch weit günstiger wäre es, wenn Joseph Ratzinger einfach anruft und Frau Göring-Eckardt den Impuls mitteilt. Und nahe liegend ist es, dass der Impuls längst gegeben wurde, und die Protestanten haben ihn nur überhört. So erklärte z. B. Erzbischof Ludwig Schick aus Bamberg kurz nach der Wahl Joseph Ratzingers zum Papst in der Sendung 100 Tage Papst Benedikt XVI. (ZDF, 31.7.2005) sinngemäß: "Wir sind derzeit eine Milliarde Katholiken. Wenn die Ökumene vorankommt, was ich sehr wünsche, werden es bald zwei Milliarden sein."

Dass das Treffen zwischen Katholiken und Evangelischen nur Augenwischerei bzw. Folklore ist, erklärte nun auch mehr oder weniger deutlich die Deutsche Bischofskonferenz. Laut Rheinischer Post sei der Papstbesuch im Erfurter Augustinerkloster "zwar etwas Außerordentliches`, aber damit könnten keine Hoffnungen auf einen neuen Status der evangelischen Kirche verbunden werden" (29.8.2011). Verräterisch bereits die Sprache: Die Rede ist vom "Papstbesuch" dort und nicht etwa von einer "Begegnung" zwischen Papst und Protestanten.
Joseph Ratzinger wartet also weiter eine Unterwerfung, wie es das katholische Dogma "unfehlbar" und damit unabänderlich fordert, solange es den Katholizismus gibt. Das sollten die Evangelischen einfach einmal zur Kenntnis nehmen, wenn sie "Ökumene" mit dem Katholizismus wollen. So wie der evangelische Theologieprofessor Dr. Reinhard Frieling, der seine Mit-Protestanten und die Orthodoxen dazu aufforderte, "dem Papst die Rolle eines Ehrenoberhauptes der Christenheit" "anzutragen" (Der Tagesspiegel, 19.8.2011). Der Papst solle eine "charismatische Führungsrolle übernehmen" und könne in bestimmten Situationen dann "im Namen der ganzen Christenheit" sprechen, so der evangelische Professor.
Mit dem, was Christus wollte, haben die Großkirchen jedoch nichts zu tun, so dass man besser von einer "Kirchenheit" sprechen müsste. Und kürt auch die evangelische Kirche den Papst bald zu ihrem "Ehrenoberhaupt", dann verrät sie nicht nur - zusammen mit den Katholiken - Christus. Sie verrät auch ihren Kirchengründer Martin Luther, zu dessen Vermächtnis gehört, dass der Papst in Rom "antichristlich" sei.

 

22.8.2011 - Papst-Show - Stadt Freiburg erwog, Asylbewerberheim mit Folie abzuschirmen, damit der Papst es nicht sieht - Damit der Papst das Baugerüst am Freiburger Münster nicht sehen muss, wird es einfach abgebaut (für zig-Tausende von Euro) und danach einfach wieder aufgebaut, wenn der Papst wieder weitergefahren ist. Das Geld für so etwas ist ja da, Kirchenrenovierungen zahlt ja meistens der Staat. Nur: Dann fährt J. Ratzinger unter anderem an einer Unterkunft für Asylbewerber vorbei. Aus diesem Grund hat die Stadt einen Kostenvoranschlag für die komplette Abschirmung des Geländes einholen lassen, damit der Papst in den fünf Sekunden, die er dort vorbeifährt, es nicht sehen muss.
Viele Tausend Euro günstiger käme es, wenn folgender Vorschlag umgesetzt würde: Der Papst-Adlatus Monsignore Dr. Georg Gänswein bekommt von Erzbischof Zollitsch rechtzeitig Bescheid, wann er sagen muss: "Heiliger Vater, bitte schauen Sie jetzt nach links". Dann schaut Joseph Ratzinger nach links, während rechts das Asylbewerberheim zu sehen gewesen wäre. Dann könnte Joseph Ratzinger Georg Gänswein fragen: "Was ist links?" Und Georg Gänswein könnte sagen: "Da waren ein paar Menschen, die winkten ..." Und schon sind sie weit genug weg, dass Joseph Ratzinger selbst beim Zurückschauen nicht mehr sehen würde, was gerade rechts gewesen wäre.
Nachdem die Papstkritiker von der angedachten Folienumbauung des Asylwohnheims erfahren hatten, war dieser Plan jedoch offenbar vom Tisch. Sehen Sie den Bericht von TV-Südbaden unter
http://www.tv-suedbaden.de/default.aspx?ID=2107&showNews=1012945
Ich selbst als Autor des "Theologen" wurde 1980 beim Papstbesuch von Johannes Paul II. in Mainz Augenzeuge, wie friedliche Passanten von der Staatsmacht mit Schlagstöcken angegriffen wurden und ihnen zwei Transparente entrissen wurden, auf denen stand "Geschieden - ausgeschieden?" und "Ökumene - nur ein leeres Wort?" Das kirchentreue Deutschland und die Kirchenhörigen in Staat und Politik wollten mit aller Macht verhindern, dass der Papst vielleicht sehen könnte, dass da jemand am Rand steht mit einer Aussage, die dem Papst nicht gefallen würde. So etwas konnte in Deutschland nicht geduldet werden. Wie wird es im September sein?

 

20.8.2011 - Papst betete in Madrid vor überlebensgroßem dickem nacktem Säugling mit Krone - Viele Demonstranten bejahen das Motto "Gott ja - Kirche nein". Und zunehmend wird deutlich, warum Jesus in der Kirche meist als Säugling oder als toter Mann am Kreuz verehrt wird. In keinem Fall kann er nämlich reden. Er ist letztlich nur die vordergründige Kultfigur, während der Papst und die Kirche eine Lehre dazu erfunden haben, die aus dem Baals-Kult stammt und die dem Mann, der einst über die staubigen Straßen Palästinas zog, widerspricht. Eben deshalb: Der hilflose Säugling oder der tote Mann werden verehrt, was letztlich eine Verhöhnung von Jesus ist. Der erwachsene Jesus wäre die größte Bedrohung für Papst und Kirche, weil dann schnell der Widerspruch zur Kirche klar wäre.

 


20.8. / 21.8.2011 - Josef Ratzinger äfft bzw. ahmt Jesus nach / Friedliche Demonstranten am 18.8. mit Schlagstöcken auseinander getrieben / Erneut protestierten am 19.8. 5000 Menschen gegen Joseph Ratzinger nach den 20.000 vom 17.8. / Vatikansprecher: "Unbedeutende Ereignisse" - Josef Ratzinger traf sich in Madrid am 18.8. mit zwölf ausgewählten Jugendlichen zum Mittagessen, um dadurch das letzte Mahl von Jesus mit seinen 12 Jüngern nachzuäffen bzw. nachzuahmen, wobei er, der Papst, sich an die Stelle von Jesus setzte. Derweil trieb die spanische Polizei 150 unbewaffnete und friedliche Demonstranten auf dem Puerta del Sol mit Schlagstöcken auseinander, während der Papst sich mit dem König und den Regierungsvertretern traf (bild.de, 19.8.2011). Darauf hin kamen am nächsten Tag, am Freitagabend, wieder "bis zu 5000 Menschen" zusammen, um gegen den Papstbesuch zu protestieren. Vatikansprecher Pater Federico Lombardi tat die erneuten Proteste gegen den Kirchenführer und den beispiellosen Kult um seine Person als "im Wesentlichen unbedeutende Ereignisse" ab. Und in Deutschland schwieg die Presse ab hier weit gehend, in Österreich wurde jedoch weiter berichtet, z. B. hier http://oe1.orf.at/artikel/284185. Der ORF zitiert beispielhaft einen der "Empörten": "Der Papst dreht die christliche Botschaft einfach um. Jesus ist ein Revolutionär gewesen. Er habe für die Rechte der Menschen gekämpft." Immer mehr Menschen durchschauen den Etiketten-Schwindel der Kirche. Papst und Kirche sind nicht christlich und missbrauchen nur den guten Namen des Jesus, des Christus. In Wirklichkeit repräsentieren sie den Baals-Kult des 21. Jahrhunderts.
Und dass es nach drei Tagen am 20.8. zu einer "Versöhnung" zwischen ca. 100 erschöpften "Empörten" mit vielen Papstanhängern kam, wie es in der Presse verschiedentlich hieß, ändert nicht das Geringste an diesen Fakten und daran, dass die "Empörten" aus Sicht der Kirche später in die ewige Hölle müssen. Und der geistige Kampf wird schließlich nicht mit Schlagstöcken ausgetragen und zum Glück auch nicht mehr in den Folterkammern der früheren Inquisition, jedoch leider weiter in den Hinterzimmern der modernen Inquisition, wo er leider tobt wie einst.
 


19.8.2011 - Bürgermeister von Madrid händigt Joseph Ratzinger die Schlüssel der Stadt Madrid aus - Joseph Ratzinger vertraut die nächsten Tage auf angebliche Jungfrau und auf Patrone / Königsfamilie geht vor Joseph Ratzinger in die Knie und küsst seinen Ring / Werden Joseph Ratzinger bald die "Schlüssel" für Deutschland überreicht? - Joseph Ratzinger bedankte sich für die erschreckende Unterwürfigkeitsgeste durch den katholischen Bürgermeister von Madrid: "Es ist mir eine sehr große Freude, mich hier mit euch zu treffen, im Zentrum dieser schönen Stadt Madrid, deren Schlüssel der Herr Bürgermeister mir freundlicherweise übergeben hat" (domradio.de, 18.8.2011). Dann vereinnahmt Benedikt die Jugendlichen in aller Welt, indem er behauptet, Madrid wäre jetzt "die Hauptstadt der Jugendlichen aus aller Welt", obwohl dies nur für die katholischen Jugendlichen zutrifft, die dem Papst anhängen.
Kronprinz Felipe machte eine ganz besonders tiefe Verbeugung und küsste den Ring von Joseph Ratzinger. Dann geht Königin Sophia mit einem tiefen Knicks in die Knie und küsst den Ring. Und auch König Juan Carlos muss in die Knie und küssen. Dem spanischen König und der Königin erklärte Benedikt XVI.: "Ich vertraue dieses Treffen der seligen Jungfrau Maria und der Fürsprache der heiligen Patrone dieses Weltjugendtages an." Doch Maria war keine Jungfrau und die "heiligen Patrone" stammen wie die meisten Elemente des Katholizismus aus dem antiken Baals-Kult und haben mit Christus nicht das Geringste zu tun.
Derweil wächst in Deutschland die Sorge, Bundestagspräsident Norbert Lammert
(CDU) könnte Joseph Ratzinger auch offiziell die Schlüssel für den Bundestag übergeben oder Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) oder Bundespräsident Christian Wulff (CDU) könnten ihm gar offiziell die Schlüssel für ganz Deutschland überreichen. Dass in Deutschland der Staat nur mehr das Ross ist, das ohnehin schon von der Kirche, dem Reiter, geritten wird, ist offensichtlich (siehe dazu hier). Will das Ross jedoch frei werden, muss es den Reiter - symbolisch gesprochen - abwerfen.



18.8.2011 - Bischofssprecher in Spanien nennt Demonstranten "Parasiten". Doch wer sind die Parasiten wirklich? 10 Milliarden Euro Staatsgelder im Jahr für die katholische Kirche in Spanien / Deutschland im Vorab-Fieber: Ereignis "nie dagewesener Größe"; Kosten völlig "unüberschaubar" / Neues Flugblatt der Freien Bürger - Neue Einzelheiten zur Gewalt auf dem Puerta del Sol. "Ein Bischofssprecher hatte die Kritiker schon im Vorfeld ´Parasiten` genannt. Die Konfrontation setzte sich dann auf der Straße fort. Pilger blockierten den für die Kundgebung genehmigten und für die Jugendprotestbewegung der ´Empörten` so symbolträchtigen Platz Puerta del Sol, mancher kniete sich sogar vor den Protestzug und begann einen Rosenkranz zu beten" (taz.de, 18.8.2011). Die Exzellenzen und Eminenzen werden in Spanien wie in Deutschland von den Steuern aller Bürger bezahlt und führen auf Staatskosten ein üppiges Leben, während das Volk immer mehr absinkt. In Spanien beträgt die Arbeitslosenquote derzeit 21 %. Das Land ist faktisch pleite. Doch die Kirche bekommt auch in Spanien vom Staat Milliardensubventionen. Das Bündnis gegen den Papstbesuch hat herausgearbeitet, "dass der Staat die katholische Kirche im Jahr mit 10 Milliarden Euro unterstütze". Der Papstbesuch bringt das Fass nur zum Überlaufen. Wer sind also die "Parasiten" wirklich?

Derweil rüstet sich die Kirchenlobby in Deutschland für den Papstbesuch als ein "Ereignis nie dagewesener Größe" mit völlig "unüberschaubaren" Kosten (spiegel.de, 19.8.2011). Die 30 Programmpunkte in Deutschland übertreffen das Ausmaß des Weltjugendtages in Madrid um ein Vielfaches. Dass alle fünf Sekunden ein Kind an Hunger stirbt, wird dafür verdrängt. Siehe dazu nebenstehendes Flugblatt der Freien Bürger "Wer soll das bezahlen?"



17.8. / 18.8.2011 - Des Papstes Kinder oder Gottes Kinder? Bis zu 20.000 Menschen aller Altersgruppen demonstrierten gegen Ankunft des Papstes - Aus der ganzen Welt versammelt die römisch-katholische Kirche ihre jugendlichen Anhänger in Madrid, wo der Personenkult um Joseph Ratzinger neue Ausmaße annimmt. Die Jugendlichen rufen zum Beispiel in Sprechchören "Wir sind des Papstes Kinder" (derstandard.at, 17.8.2011). Mit dem christlichen Glauben hat das jedoch nicht das Geringste zu tun. Kein Christ ist des Papstes Kind. Nach christlichem Glauben gilt die Gleichheit aller Menschen, einschließlich des katholischen Bischofs von Rom. Jeder Mensch ist von daher ein "Sohn" oder eine "Tochter Gottes" und mit besonderer Verantwortung auch für die übrige Schöpfung, vor allem die Tiere, ausgestattet. Auch davon wissen der Papst und seine Kinder nichts. Für sie dürfen Tiere zum Gaumengenuss getötet und zu Versuchszwecken gemäß dem Katholischen Katechismus, Lehrsatz Nr. 2417 missbraucht werden. Und im späteren katholischen "Himmel" werde es keine Tiere mehr geben, dafür desto mehr Päpste (weswegen man diesen Ort meiden sollte). Die Tierversuche wurden mit dem Segen der Kirche zuletzt erheblich erweitert, vor allem aufgrund der von der Kirche auch befürworteten Gentechnologie.

Hier zum katholischen Weltjugendtag zum Vergleich einige Szenen vom Personen-Götzen-Kult beim Weltjugendtag in Manila 1995: http://www.youtube.com/watch?v=FlCuBYPWZwk&feature=related. Zwei Jahre zuvor, 1993 in Denver, wurde der Papst bei einer Zeremonie bereits als eine Art "neuer Christus" gefeiert. und erstmals in diesem Jahr, 2011, wurde Joseph Ratzinger vom Vatikan auch als neuer "Christus" vorgestellt. Hier auch einige Szenen vom Papst-Götzenkult in Denver: http://www.youtube.com/watch?v=69e2nWa0uRs&feature=related

Der Fischkopfhut des Papstes aus dem heidnischen Baals-Kult sieht nach 90°-Drehung auch aus wie das geöffnete Maul einer Schlange.

In Madrid kam es jedoch erstmals auch zu einer großen Demonstration von über 10.000 Menschen aller Altersgruppen, die "gegen Ankunft des Papstes" demonstrierten. Die Demonstranten verlangten endlich eine Trennung von Staat und Kirche und hielten Spruchbänder hoch mit den Texten: "Gott ja - Kirche nein", "Diese Jugend ist nicht die Jugend des Papstes", "Von meinen Steuern keinen Cent für den Papst" (stern.de, 17.8.2011). oder "Wir wollen Jobs, keine Kruzifixe".
Doch selbst ein Teil der 50-100 Millionen Euro für den Papstbesuch von der Wirtschaft (z. B.  Coca-Cola, die dafür jedoch erhebliche Steuererleichterungen bekommt) bzw. von Sponsoren aufgebracht werden, dann sagen sich die jungen Menschen in Spanien (Jugendarbeitslosigkeit: 50 %) zurecht: Für den Papst und die Kirche und für die Ehe zwischen Thron und Altar sind Unsummen an Geldern da. Für die Jugend fehlt es hinten und vorne. Erst allmählich dringt die Zahl von 100 Millionen Euro "Begleitkosten" durch, die der Staat, d. h. alle Steuerzahler aufbringen müssen. Verschwiegen wurde auch oft, dass der 80%ige Nachlass für Papstpilger bei den öffentlichen Verkehrsmitteln durch einen 50%igen Aufschlag für die Bevölkerung kompensiert wird.

Wie auf den Filmaufnahmen zu sehen ist
(http://www.focus.de/panorama/videos/madrid-ausschreitungen-bei-demonstration-gegen-papst-besuch-_vid_26536.html), haben bewaffnete Sicherheitskräfte den zentralen Plaza Puerta del Sol für den selbsternannten "Stellvertreter Gottes auf Erden" frei geknüppelt. Dabei wurden 11 Menschen verletzt, die nicht schnell genug fliehen konnten.. Der Papst wurde in Madrid am nächsten Tag von König und Königin empfangen. Spanien ist vielfach noch durch das Bündnis von Kirche und rechtsradikaler Franco-Diktatur (bis 1975) geprägt. Bewaffnete Streitkräfte schützen z. B. auch ein Kruzifix in der Kirche des staatlich-kirchlichen Militärbischofs der spanischen Armee, was nur ein Fünkchen der astronomischen Kosten ausmacht. Vermutlich wird ein großer Teil der Kosten vertuscht. Allein der noch einmal massiv verschärfte Schutz des Papstes übersteigt alle bekannten Schutzmaßnahmen, die je ein anderer Diktator oder Politiker bekommen hat. Überall patrouillieren schwer bewaffnete Sicherheitskräfte.

Fünf Wochen später kommt der Papst nach Deutschland. Da werden 100 Millionen Euro an Kosten nicht reichen. Nur für kurzes katholische Mariengebet z. B. in der Kapelle in Etzelsbach wird auch dort ein kosmischer Millionenaufwand betrieben. Es zahlen überwiegend der Staat bzw. die Steuerzahler. Darüber hinaus zahlt der Staat in Deutschland auch die Gehälter und Pensionen von Hunderten von Exzellenzen, Eminenzen und sogar für die Leiter der bischöflichen Knabenseminare, was aber nur einen kleinen Teil von 15 Milliarden Euro jährlichen Staatssubventionen für die Papstkirche und die Lutherkirche ausmacht. Die führenden Politiker in Deutschland sind fast ausschließlich auch Kirchen-Lobbyisten.



17.8.2011 - Giftgasanschlag auf Papstkritiker in Madrid vereitelt - Die spanische Polizei nahm den streng katholischen Chemiestudenten José Pérez Bautista (24) fest, der Gegner des Papstes bei der am 17.8. stattfindenden Demonstration  unter dem Motto "Von meinen Steuern null für den Papst" mit Stickgas und anderen Chemikalien (unter anderem dem Giftgas Sarin) "erledigen" wollte (u.a. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,780650,00.html). Der Student ist Mexikaner und studiert in Spanien Chemie. "Im Internet suchte er offenbar nach Komplizen für seinen Plan. In der Wohnung des Mannes seien auch Anleitungen zum Bau von Gas- und Chemiebomben gefunden worden" (bild.de, 17.8.2011). Er ist als "Freiwilliger für den Weltjugendtag tätig gewesen" (spiegel.de, 18.8.2011). Dabei plante er die Tötung von 300-400 Papst-Gegnern. (derstandard.at, 17.8.2011)
Die Jahrhunderte alte "Saat" der Kirche, ihre Gegner "auszumerzen" und zu ermorden, steckt weiterhin in vielen Köpfen. Auch der norwegische Attentäter Anders Breivig, der am 22. Juli 2011 69 sozialdemokratische Jugendliche kaltblütig ermordete, ist ein glühender Anhänger der Päpste Urban II. und Innozenz III., und er wünscht sich sehnlichst einen Papst, der einen neuen Kreuzzug gegen die "Ungläubigen" in Europa ausruft. Papst Urban II., der Massaker an Moslems und "Ungläubige" befahl und durchführen ließ, wird bis heute in der katholischen Kirche als "seliger Urban" verehrt, und es gibt auch mehrere Urban-Denkmäler.
Die Wurzeln dieser Gewalt liegen maßgeblich in der römisch-katholischen Lehre, wonach die Kirche bis heute folgenden Auftrag hat: Sie "muss mit peinlicher Sorgfalt alles entfernen und ausmerzen, was gegen den Glauben ist." (Lehrbuch von Neuner-Roos, Der Glaube der Kirche, Lehrsatz Nr. 382)
Solange die Kirche und der Papst sich nicht unmissverständlich und eindeutig von diesen und vergleichbaren bis heute gültigen Dogmen und Lehrsätzen distanziert, dürfen weltanschaulich neutrale Staaten sie nicht hofieren und sie nicht mit Abermilliarden an Euro subventionieren oder gar den Papst in ihre Parlamente einladen wie in Deutschland, wo der Papst widerspruchslos und ohne nachfolgende Aussprache im Reichstag reden darf und die Abgeordneten nur die Aufgabe haben, sich zu verbeugen und zu applaudieren.



17.8.2011 - Überarbeitet und umfangreich ergänzt: Der Theologe Nr. 55 - Die kirchliche Beichte, eine Irreführung - Beichtgeheimnis = Verbrechensgeheimnis abschaffen



16.8.2011 - Wenn der Papst auf Reisen geht - Ein kleines Bühnenstück


15.8.2011 - Je näher der Papstbesuch rückt, je mehr Menschen begehren mit Recht auf - Siehe dazu der Kommentar von Rolf Schwanitz, Sprecher der Laizisten bei der SPD: "Jeder kann sich selbst für oder gegen einen Glauben entscheiden. Voraussetzung der Glaubensfreiheit ist aber der Grundsatz staatlicher Neutralität gegenüber den unterschiedlichen Weltanschauungen. Der Staat hat danach die Identifikation mit einer bestimmten Religion zu vermeiden, ja zu unterlassen. Das muss für den Deutschen Bundestag als Herzkammer des demokratischen Staates in ganz besonderer Art und Weise gelten. Die Rede des Papstes im Bundestag verletzt den Grundsatz der religiösen Neutralität des Staates. Der Plenarsaal des Parlaments wird als Resonanzboden für die theologische Rede des Papstes missbraucht. Die missionarische Absicht ist dabei unübersehbar ..." Der ganze Kommentar siehe bei
http://www.wissenrockt.de/2011/07/18/die-missionarische-absicht-ist-unubersehbar-20850/



14.8.2011 - Der Papst "schenkt" den Deutschen im September seine Nähe und seine Hoffnung. Aber was schenken die Deutschen dem Papst? Außer den über 100 Millionen Euro, die sein Besuch kostet? Vermutlich noch ein paar hundert Millionen. Denn was geschieht derzeit in Irland? Der Staat hat sich dort bereit erklärt, die Hälfte der Entschädigungszahlungen für Opfer von Sexualverbrechen von Priestern zu übernehmen. Doch das ist der Kirche zu wenig. Sie will weniger zahlen und der Staat soll mehr als die Hälfte zahlen für die Verbrecher im Talar. Darauf hin kam der Staat Irland der Kirche noch einen weiteren riesigen Schritt entgegen. Der Staat könnte der Kirche die kirchlichen Schulen abkaufen, damit die Kirche wenigstes die Hälfte der Entschädigungszahlungen leisten könne (kath.net, 13.8.2011). Doch das will die Kirche auch nicht. Die Kirche will reich und mächtig bleiben und dafür nimmt sie die Staaten der Welt aus wie "Weihnachtsgänse". Und so wäre es kein Wunder, wenn Joseph Ratzinger die deutschen Politiker um noch mehr Geld bittet, denn auch in Deutschland möchten Kirchenopfer entschädigt werden.
Der Staat Irland will sich nun nicht mehr alles von der Kirche gefallen lassen und weigert sich, zu akzeptieren, dass die Kirche Verbrecher im Talar mit Berufung aus das Beichtgeheimnis der Strafverfolgung entzieht. Und was geschieht derzeit in Kroatien? Auch dort will der Vatikan mit allen Tricks Gelder aus dem Land herausholen. Und was geschieht in Polen? Regierungschef Donald Tusk erklärte: "Die Regierung kniet nicht vor dem Klerus nieder, sondern nur vor Gott!" (Süddeutsche Zeitung, 15.7.2011)
Diese Länder sind alle viel weiter als der deutsche Staat. Der würde Joseph Ratzinger vermutlich jede Milliarde geben, die er will. Dafür betet er dann mit den Politikern, segnet sie und lässt sich mit ihnen fotografieren.
Doch die Politiker merken nicht, dass die Mehrheit im Volk längst anders denkt als die 1 % Kirchenbesucher, um deren Gunst CDU, CSU, SPD, FDP und vielfach auch GRÜNE und manchmal sogar LINKE buhlen.



12.8.2011 - "Kleine Anfrage" der Bundestagsfraktion der "Linken" zu den Kosten und weiteren Umständen des Papstbesuchs - Hier die offizielle Seite mit dem Angebot eines Downloads des Dokuments.
http://www.linksfraktion.de/kleine-anfragen/kosten-programm-papstbesuches-september-2011/?rss
Und hier ein direkter Link zu der betreffenden Pdf-Datei: http://gbsbb.files.wordpress.com/2011/08/kl_anfr_kosten_papstbesuch_1706760-1.pdf
Unzählige Wähler schließen sich dieser Anfrage an.



12.8.2011 - Regierung in Irland bereitet Gesetz gegen "Beichtgeheimnis" = Verbrechensgeheimnis des Vatikan vor - https://www.theologe.de/beichte_beichtgeheimnis-abschaffen.htm#Irland



12.8.2011 - Josef Ratzinger schenkt dem lutherischen Politiker Markus Söder (CSU) einen schwarzen Rosenkranz. Bringt er auch den Bundestagsabgeordneten einen Rosenkranz mit? Was steckte oder steckt dahinter? - Es ist ein kryptisches Geschenk, das der Papst dem evangelischen Politiker und Minister Markus Söder von der CSU bei der Audienz für ihn in Castelgandolfo gemacht hat: Einen "Rosenkranz", das heißt, eine Schnur mit Perlen, die der Katholik zwischen den Fingern hält, während er genau vorgeschriebene Gebetsworte spricht, hauptsächlich aus dem so genannten Ave-Maria-Gebet, in dem es u. a. heißt: "Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes."
Jesus von Nazareth lehnte solche und vergleichbare Gebetsmühlen ab und mahnte die Menschen in seiner Bergpredigt, "nicht zu plappern wie die Heiden", sondern sich in einem Herzensgebet Gott, dem liebenden himmlischen Vater zuzuwenden und nicht, zu seiner leiblichen Mutter Maria zu beten, wie es die Kirche im Gegensatz zu Jesus praktiziert.
Doch wenn der katholische Papst einem evangelischen Politiker nun ein solches katholisches Gebetsinstrument schenkt, welche Gedanken und Inhalte wird er wohl damit verbinden? Was liegt näher als der Wunsch, dass der Politiker diese Gebetsschnur eines Tages auch im katholischen Sinne verwenden möge? Und ob sich Papst Ratzinger noch traut, allen nichtkatholischen Bundestagsabgeordneten ebenfalls dieses schwarze Geschenk zu machen, bleibt abzuwarten.
Und da im Katholizismus kein Symbol zufällig gewählt wird, ist auch noch folgendes aufschlussreich: Der katholischen Legende nach habe der "heilige" Dominikus, der vom Papst mit der Inquisition bzw. der Ausrottung Andersgläubiger beauftragt wurde, den Rosenkranz im Jahr 1208 bei einer Erscheinung der katholischen Maria empfangen, um die urchristlichen Katharer in Südfrankreich erfolgreich ausrotten zu können. Erneut für Aufsehen sorgte der Rosenkranz später bei der Schlacht im Golf von Lepanto im Mittelmeer, als die katholische Flotte am 7.10.1571 die islamischen Türken besiegte. "Der Sieg wurde dem ´Gebetssturm` zugerechnet, bei dem in ganz Europa im Vorfeld der Seeschlacht das Rosenkranzgebet gebetet wurde" (Wikipedia: Stand: 12.8.2011). Am 7.10.1573 legte die katholische Kirche daraufhin den 7. Oktober als Tag des alljährlich wiederkehrenden Rosenkranzfestes fest. Und bekannt ist, dass die katholische Kirche bereits ganze Städte, Länder und Kontinente der katholischen Marienfigur geweiht hat, die mithilfe des Rosenkranzes permanent telepathisch = astral "angesendet" wird (mehr zu wirklichen Maria siehe hier).
Wenn der Papst also Rosenkränze verschenkt, dann kann man nur jedem Empfänger und denen, die von diesem Geschenk Kenntnis haben, raten: Seien Sie wachsam!

 

12.8.2011 - Werden wir von der Demokratie in die Dämonkratie geführt? Wir haben Angst um unsere gute Demokratie - In Spanien wurde die Demonstration gegen die Millionenkosten für den Papstbesuch schon verboten (!!) - ein schwerer Schlag gegen die Demokratie. In Deutschland werden die geplanten Demonstrationen vielfach erschwert. Und es mehren sich die Beschimpfungen gegenüber Bürgern, die aus vielen sehr guten Gründen demonstrieren. So ist der Papst nachweisbar für die Vertuschung von unzähligen Sexualverbrechen von Priestern an Kindern verantwortlich. Trotzdem versuchen vor allem Politiker bzw. so genannte "Laien-Katholiken", Papstkritiker in Deutschland einzuschüchtern.
Christian Sitter vom Arbeitskreis engagierter Katholiken in der CDU in Thüringen (AEK) verkündet z. B.: "Die Demo am Rande des religiösen Ereignisses stellt sich gegen die freie Glaubensausübung und somit gegen Grundrechte" (dtoday.de, 11.8.2011). Bei solchen falschen Verlautbarungen kann einem Angst und Bange werden um die Demokratie. Da werden besorgte Demokraten als angebliche Gegner der Demokratie beschimpft, weil sie gegen die massivste Privilegierung und Milliarden-Finanzierung einer totalitären Religion durch den weltanschaulich neutralen Staat auf die Straße gehen.
Keiner hat etwas dagegen, wenn Joseph Ratzinger mit Seinesgleichen auf Kosten der Kirche betet und zelebriert, wo sie wollen. Nur die Selbstverständlichkeit, mit der man die zig Millionen Euro Steuereinnahmen von Nichtkatholiken für öffentliche Gebets-Spektakel des Katholizismus ausgibt und dieses beispiellose Staatskirchen-Brimborium auch noch als "freie Glaubensausübung" rechtfertigt, ist an Dreistigkeit kaum mehr zu überbieten. Die vatikanische "Dämonkratie" unterscheidet dabei zwischen Geretteten und ewig Verdammten, wozu alle Menschen zählen, die sich dem Papst nicht unterwerfen. Aber dass diese das öffentliche Schaugepränge um die katholischen Rettungs- und Verdammungstheorien mit ihren Steuergeldern auch noch finanzieren, das wird von ihnen sogar erwartet, obwohl es für jeden vernünftig denkenden Menschen unzumutbar sein sollte.
Und viele Menschen protestieren auch mit Recht dagegen, dass die Kosten für den Papstbesuch immer mehr explodieren, während alle zwei Minuten ein Kind verhungert. Auch diese Heuchelei, mit Kruzifix in der Hand von Nächstenliebe zu predigen und dann solche extremen finanziellen Prioritäten zu setzen - nur um einer schönen "Atmosphäre" willen - treibt gewissenhafte Menschen auf die Straße.



11.8.2011 - Statt Rede im Reichstag: Gesprächsrunde von Abgeordneten mit dem Papst - Viele Politiker, denen mittlerweile klar ist, dass die geplante Papstrede im Bundestag ein großer Fehler ist, weichen derzeit auf das Argument aus, man könne sie jetzt nicht mehr absagen. Doch das stimmt nicht. Eine gute Möglichkeit, bei dem weder der Papst noch die Bundestagsabgeordneten ihr Gesicht verlieren, wäre diese: In der Zeit, in der die Rede hätte stattfinden sollen, bietet der Bundestagspräsident eine offene Gesprächsrunde zum Thema Religion und Religionsfreiheit in der Demokratie an, zu der jede Fraktion z. B. drei Vertreter schickt. Dort wird auch dem Papst eine bestimmte Redezeit eingeräumt, dazu einem Vertreter der evangelischen Kirchen und einem Vertreter eines humanistischen Verbandes, denn die Anzahl der Konfessionslosen in Deutschland ist mittlerweile größer als die der Katholiken oder Protestanten. Alle anderen Abgeordneten können bei dieser Gesprächsrunde zuhören. Damit hätte sich der Bundestag ein Minimum an Selbstständigkeit und eigener Gestaltungsfreiheit gesichert anstatt sich komplett dem kirchlichen Programm zu unterwerfen, was angesichts der Millionen, die die Politiker hier im Namen des Volkes ausgeben, eigentlich selbstverständlich sein sollte.



11.8.2011 - ARD, ZDF, Dritte Programme und Private buhlen um Live-Berichte zum Papstbesuch / Läuft ARD dem ZDF den Rang ab? - http://kathnews.de/cms/cms/front_content.php?idart=1139 gibt weitere Einblicke in das gigantischste Medienaufkommen, das Deutschland wohl je erlebt hat. Möglicherweise droht uns allen sogar eines der größten Ereignis der bisherigen Mediengeschichte weltweit (PS: Die Mondlandung, wenn es sie denn gegeben hat, dauerte nicht so lang). Tagelang Papst live.

Wenn Joseph Ratzinger wieder kommt, werden ARD und ZDF teilweise parallel über dasselbe Ereignis berichten. Die Unsummen an Euro, die dieser Doppel-Aufwand kostet, müssen wir Gebührenzahler aufbringen. So kann jeder Fernsehzuschauer aber hin und her zappen zwischen der Papstrede in ARD-Perspektive und in ZDF-Perspektive.

Abermillionen von Euro, kaum mehr schätzbar, die von den Bürgern eingetrieben werden, wird es kosten, das Show-Spektakel des obersten "Verwandlers von Back-Oblaten in einen menschlichen Leib" Minute für Minute in die Wohnzimmer der Bürger zu senden. Die deutschen Medien sind wie die Politiker in einer Art kollektivem Vollrausch, von den CDU bis zur Linken-Fraktion in Thüringen. Nur wenige kämpfen um ihren klaren Kopf und sind sich z. B. bewusst, dass damit der nachweislich oberste Schutzherr von Kinderschänderverbrechen von Priestern der letzten Jahre gehuldigt wird. In Irland weiß man, was das heißt, in Deutschland will man es noch nicht sehen. Deshalb bewahrheitet sich dort der Satz von Karl Marx auf traurige Art und Weise: "Religion ist Opium fürs Volk". Und wer sich dem Opium entzieht, wird mit Weihrauch eingeräuchert, bis es nur so dampft. Und was soll das Ergebnis des ganzen Brimborium sein, während ringsherum überall die Erde "brennt"? "Gute Atmosphäre", sagen einige Würdenträger. Aus dem Weltall betrachtet, könnte man dazu sagen: Die Menschen sind völlig verrückt geworden.

 

9.8.2011 - Dämonkratie statt Demokratie: Regierung in Spanien verbietet Großdemonstration gegen den Papstbesuch / Staat: 25 Millionen Euro nicht für die eigene arbeitslose Jugend, sondern für den Papst / Baldige Unterwerfung der Protestanten? - "Während überall gespart wird, soll der katholische Weltjugendtag (vom 16. bis 21. August) mindestens 50 Millionen Euro kosten. Viele fragen sich, warum eine laizistische Regierung, die sich zudem sozialistisch nennt, die Hälfte dieser Kosten übernehmen will" (telepolis, 8.8.2011). In Spanien sind ca. 50 % der Jugend arbeitslos, immer mehr Menschen sind auch obdachlos, Spanien taumelt am Abgrund. Doch für den Papst werden, wie in Deutschland, Abermillionen locker gemacht, obwohl schon Coca-Cola und viele Großkonzerne den Papst in Spanien maßgeblich finanzieren. Auch der Staat zahlt kräftig für die Papst-Show mit. Doch immer mehr Menschen, die von der Kirche ohnehin überwiegend als "ewig Verdammte" gelten, begehren auf. So hat die Regierung Spaniens jetzt die geplante Großdemonstration von 140 kirchenkritischen Verbänden am 17.8.2011 verboten (http://orf.at/stories/2072988/). Unsere Demokratien sind in großer Gefahr, und wir sind schon viel weiter als man denkt.
In Deutschland wird die so genannte Bannmeile zum "Schutz" des Papstes extra erweitert, so dass die Demonstranten gegen den Papst nicht zum Brandenburger Tor dürfen, sondern anderweitig abgeschoben werden sollen. Die Politiker dürfen jedoch auf Staatskosten in einem bequemen Shuttle vom Bundestag gleich weiter zur Papstmesse ins Olympia-Stadion fahren, um sich ihre Hostie abzuholen. Für die Normalbürger sind große Teile der Stadt abgesperrt, damit die Eminenzen, ohne zu stoppen, Berlin durchqueren können.
Auch in Deutschland huldigen ein großer Teil der Linken dem Papst, teilweise mit an Peinlichkeiten kaum zu überbietenden Freude-Erklärungen, so wie die Fraktion der Linken im Landtag Thüringens mit dem päpstlichen "Jubel-Freund" und lutherischen Kirchemitglied Bodo Ramelow an der Spitze: "Die Fraktion Die Linke freut sich mit den katholischen Christen, dass sie sich über die Anwesenheit von Benedikt freuen, und wir freuen uns mit den evangelischen Christen, die sich freuen würden, wenn es im Augustinerkloster einen mutigen Schritt zur Ökumene geben würde"
(http://www.jenapolis.de/135902/die-linke-und-der-papstbesuch/). Viermal "Freude" also bei der Thüringer Linken-Fraktion über den Papst.
Und natürlich wird es keinen mutigen Schritt für die Ökumene geben, es sei denn, Herr Ramelow und Seinesgleichen unterwerfen sich schon im September. Wie sagte doch der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick: "Wir sind derzeit eine Milliarde Katholiken. Wenn die Ökumene vorankommt, was ich sehr wünsche, werden es bald zwei Milliarden sein." (zit. nach https://www.theologe.de/erzbistum_bamberg.htm#oekumene)
Viele Bürger machen da aber nicht mehr mit. Auch in Erfurt gibt es am 23. und am 24.9.2011 Demonstrationen gegen den Papst, u. a. wegen professioneller Vertuschung von Kinderschänder-Verbrechen von Priestern. Noch sind sie nicht verboten, und die Demokratie kann noch atmen ...



8.8.2011 - Neu:
Der Theologe Nr. 55: Die kirchliche Beichte, eine Irreführung - Beichtgeheimnis = Verbrechensgeheimnis abschaffen



6.8.2011 - Lutherische Pfarrerin hat Verständnis für den Terroristen von Oslo / Sorge um die Politik - Die evangelisch-lutherische Pfarrerin Sørine Gotfredsen aus Kopenhagen, Pfarrerin der evangelisch-lutherischen Staatskirche Dänemarks, hat Verständnis für den Terroristen von Oslo und seine Morde an sozialistischen und sozialdemokratischen Jugendlichen geäußert. Der Massenmörder gehört der evangelisch-lutherischen Staatskirche Norwegens an, wirbt aber für einen erneuerten Katholizismus.
Die lutherische Pfarrerin argumentiert, "dass das Massaker von Utøya unausweichlich und wohlbegründet sei". Die Tageszeitung fasst ihre Sicht zusammen: "Seit den Kreuzzügen sei klar, dass das christliche mit dem muslimische Menschenbild nicht zusammenpasse" - eine Verhöhnung von Christus, denn die Kreuzzüge waren "kirchlich", aber nicht "christlich", so wie die gesamte Kirche aufgrund ihrer Widersprüche zu Christus "katholisch" oder "evangelisch" ist, aber nicht "christlich". Die Tageszeitung weiter: "Gotfredsen, die [dem Massenmörder] Breivik eine ´glänzende Rationalität` bescheinigt und weitere Massaker vorher sieht, erhält vielmehr Zustimmung von Mitgliedern des islamkritischen Netzwerks der Kirche (´Islamkritisk Netværk i Folkekirken`), dem nach eigener Aussage 124 Pfarrer und Theologen angehören. Von ihnen erklären sich mehrere gegenüber dem Kristeligt Dagblad als einig mit Gotfredsen oder zeigen Verständnis für deren Äußerungen
." (taz, 4.8.2011; http://www.taz.de/Debatte-um-Pfarrerin-in-Daenemark/!75688/)

Auch Martin Luther hatte einst das wilde "
dreinschlagen, morden, rauben und Schaden tun" gegenüber dem türkischen Kriegsgegner gepredigt, um den Islam aus Europa fernzuhalten.
In Deutschland erregte im Jahr 2006 die Selbstverbrennung eines evangelisch-lutherischen Pfarrers neben der Klosterkirche des Augustinerklosters in Erfurt Aufsehen, um "seine große Sorge über die Ausbreitung des Islam" zum Ausdruck zu bringen. An genau diesem Ort, an dem auch Martin Luther einst zum katholischen Priester geweiht wurde, trafen sich am 23.9.2011 nun auch Vertreter der lutherischen Kirche mit Papst Benedikt XVI. Dies geschah im Rahmen eines "apostolischen" "Staatsbesuches" von Joseph Ratzinger unter Beteiligung namhafter Politiker.
Es erfüllt viele aufrechte Demokraten mit großer Sorge, wie gerade die Politik in Deutschland sich immer mehr in die Hand der durch unzählige Verbrechen belasteten Großkirchen begibt; und wie die Politiker die beiden Großkirchen weiter einseitig privilegieren anstatt die weltanschauliche Neutralität des demokratischen Rechtsstaates zu praktizieren und dessen Werte hochhält. Dies würde die Gleichberechtigung eines friedfertigen Islam und aller gesetzestreuen Gemeinschaften garantieren, die ihren Beitrag für eine positive Gesellschaftsordnung und für echte demokratische Werte leisten. Und er würde eine Absage an alle modernen Kreuzfahrer und alle Vertreter einer kirchlichen "Weltmission" aussprechen, die den Staat nur als Mittel zu ihrem Zweck behandeln.



5.8.2011 - Joseph Ratzinger weiht in Freiburg 1,5 Tonnen schwere bronzene "Totenglocke" - Der katholische und der evangelische Kult benötigen Glocken, was mit Jesus von Nazareth nicht das Geringste zu tun hat. Die Kirche stellt jedoch eine Verbindung her: Die Glocken werden dazu jeweils an einem Freitag um 15 Uhr, der vermuteten Todesstunde von Jesus, gegossen und der Priester spricht während des Gusses ein Gebet (domradio.de, 5.8.2011). So müsste man eigentlich von einer "Totenglocke" sprechen. Und in der Kirche wird passend dazu auch immer wieder der tote Mann am Kreuz, am Kruzifix, gezeigt. Über die wahre Bedeutung des Kruzifix in der Kirche siehe hier. Und um das Glocken-Brimborium zu krönen, wird Joseph Ratzinger bei seinem Staatsbesuch mit einem dafür festgelegten Murmelgebet die Glocke "weihen".



5.8.2011 - Das Protokoll des päpstlichen Staatsbesuches verlangt von den Politikern eine Gotteslästerung / Auch militärische Ehren für Joseph Ratzinger, den neuen "sanftmütigen Christus" - Das Protokoll verlangt von den Staatsvertretern Spaniens und bald auch Deutschlands, Joseph Ratzinger als "Eure Heiligkeit" anzusprechen, was der Vatikan für seinen Führer so verlangt. Doch nach christlichem Glauben ist alleine Gott heilig. So betete Jesus von Nazareth einst zu seinem "Heiligen Vater" (Johannes 17, 11). Gemeint ist damit aber alleine Gott und kein Papst. Und Jesus mahnte die Menschen ausdrücklich, sie sollen auf Erden keinen ihrer Lehrer "Vater" nennen (Matthäus 23, 9). Hier macht es die Kirche jedem ehrlichen Gottsucher besonders leicht, den Gegenspieler von Jesus zu erkennen. Denn er, der Papst, lässt sich ausdrücklich "Vater" nennen, sogar "Heiliger Vater." Auch im Lied des Propheten Mose hieß es bereits, dass alleine Gott "heilig" sei (Offenbarung 15, 4). Was die Politiker und die Gläubigen jedoch betreiben, darüber spricht schon Paulus klare Worte: Sie verehren das "Geschöpf" "anstelle des Schöpfers" (Römer 1, 25). Das alles ist von der Kirche geschickt so eingefädelt. Joseph Ratzinger wird derweil immer mehr zu einem neuen "Gott" bzw. zu einem "Christus" aufgebaut. Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano verehrte und pries Joseph Ratzinger auch öffentlich bereits ganz unverhohlen "sanftmütiger Christus auf Erden". (zit. nach Tagesspiegel, 6.4.2010)
Als eine Art neuer "Christus" soll Joseph Ratzinger nach den ganzen Gebeten und angeblichen Oblaten-Verwandlungen (angeblich in das "Fleisch" bzw. den "Leib" von Jesus) in Spanien auch mit militärischen Ehren am 25.8.2011 verabschiedet werden und mit seiner Maschine den Militär-Flughafen Ciampino südlich von Rom ansteuern. Und auch in Deutschland trainieren die Abfangjänger der Bundeswehr schon den möglichen Einsatz der Kampfjets zum Schutz von seiner "Heiligkeit".



5.8.2011 - Der Konvoi des Papstes: 40-60 schwere Limousinen mit den Exzellenzen und Eminenzen, dazu eine Eskorte von Polizeimotorrädern - Kosten immer astronomischer: Der Humanistische Pressedienst schätzt staatliche und öffentliche Kosten von 50 Millionen Euro für den Papstbesuch, wahrscheinlich werden es aber alles in allem mehr als 100 Millionen:
Einige Einzelposten:
Im Baden-Württemberger Bahnhof Gottenheim werden die Bahnsteige verlängert, damit die Pilger zur Papstmesse nach Freiburg leichter zusteigen können.
Das Public Viewing in Erfurt kostet nicht 100.000 Euro, wie geplant, sondern mindestens 240.000 Euro. Die Stadt will die erhöhten Kosten mit Einnahmen aus der Umsatzsteuer und der Hundesteuer decken.
Die Ausbesserung der Straße, die an der Marienkapelle Etzelsbach vorbei führt, und die Ausbesserung einiger kleinerer Wege, kosten immerhin gleich 1,5 Millionen Euro. Natürlich dürfen auch die Bürger von Eichsfeld später die ausgebesserte Straße benutzen. Doch bislang konnten sie auch gut auf der früheren Straße fahren.
Im Vergleich mit Joseph Ratzinger ist US-Präsident Obama nur ein mittlerer Kommunalpolitiker. Als er 2009 zum Staatsbesuch nach Dresden kam, wurde er von fünf Polizeimotorrädern eskortiert. Der Konvoi des Papstes ist um ein Vielfaches größer als bei von Präsident Obama. Es werden 40-50 schwere Limousinen sein. Dieser Konvoi soll von 15 Polizeimotorrädern eskortiert werden. Alleine die Kosten für die Bewegungen des Konvois werden zwischen acht und zehn Millionen Euro liegen. Es liegen ja wohl auch überall Scharfschützen auf der Lauer und die Luftabwehrraketen der Bundeswehr sind in Bereitschaft. So war es zumindest beim letzten Papstbesuch 2006, und die "Sicherheitslage" hat sich seither nicht "verbessert".
Die Koordinatoren der Papstbesuche wiegeln bei den Kosten in der Regel ab und sagen, Joseph Ratzinger möchte doch nur mit den Menschen beten. Zum Beten solle man sich aber, so Jesus in der Bergpredigt, in das "stille Kämmerlein" zurückziehen (Matthäus 6). Und auch hier zelebriert die Kirche einmal mehr das krasse Gegenteil. Und vieles mehr dieser Art. Siehe http://hpd.de/node/11792?page=0,0
Das Auswärtige Amt in Berlin (wo über 100 Beamte ausschließlich mit dem Papstbesuch beschäftigt sind, dazu zahlreiche Angestellte) legte fest, dass der rote Teppich, den Joseph Ratzinger mit seinen roten Schuhen (siehe rechts) auf dem Flughafen Lahr bei Freiburg abläuft, 80 m sein muss, obwohl der Papst nur 50 m auf dem roten Teppich geht.
Auf einer Ehrentribüne auf dem Flugplatz Lahr dürfen Ehrengäste die Ankunft und den Abflug der Maschinen mit Joseph Ratzinger bestaunen und seinen Gang auf dem roten Teppich.
(http://www.badische-zeitung.de/lahr/sicherheitsstufe-1-beim-papst-besuch--48257067.html)
Bei der Ankunft in Freiburg schreitet Joseph Ratzinger auch eine Ehrenformation der deutschen Polizei ab, deren Vertreter es offenbar teilweise als eine "Gnade" betrachten, ihn beschützen zu dürfen. Ähnliches läuft sicher zwei Tage vorher in Berlin.
Der Limousinen-Konvoi in Freiburg wird den Konvoi in Berlin noch einmal toppen. Dort sollen es 60 schwere Limousinen sein, die über die gesperrte Autobahn und die gesperrte Bundesstraße nach Freiburg hinein rollen.



5.8.2011 - Katholischer Priester aus Salzgitter plante Sex-Urlaub mit 13jährigem Kind in der Dominikanischen Republik - Während immer mehr Bürger auf die persönliche Verantwortung von Joseph Ratzinger für die vatikanische Vertuschung unzähliger Seelenmorde an Kindern durch Priestern hinweisen, dringen auch immer mehr aktuelle Details ans Licht. Die meisten der unzähligen Einzelschicksale sind aber weiterhin im Dunkeln.



3.8.2011 - Regierungschefin Thüringens liest in den Papst-Büchern. Rettet sich Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht von der CDU vor der angeblich ewigen Verdammnis? - Die Regierungschefin des Bundeslandes Thüringen wurde von der Kirche ausgewählt, in Erfurt zusammen mit Joseph Ratzinger öffentlich beten zu dürfen. Aber nicht vor dem Domplatz am Samstag, sondern bei einem aus katholischer Sicht minder bewerteten ökumenischen Wortgottesdienst in der Klosterkirche des Augustinerklosters am Vortag. Vor dem Dom bekommt sie als Evangelische am nächsten Tag nicht einmal eine Hostien-Oblate, da sie dafür nicht den "richtigen" Glauben habe. 
Die Frau, der die Bürger die Regierungsverantwortung für ihr Land übertragen haben, fühlt sich durch die Begegnung mit Joseph Ratzinger sehr geehrt: "Der Besuch des Papstes ist ein ganz großes Geschenk, das dem Freistaat Thüringen und mir in meinem Amt zuteil wird" (Mitteldeutsche Zeitung, 3.8.2011). Dabei verschweigt sie, wie viele Millionen dieses "Geschenk" den Freistaat und seinen Bürgern kosten wird. Außerdem nützt ihr das "Geschenk" für ihr Seelenheil nichts. Sie ist als evangelische Pfarrerin, Pfarrfrau und Pfarrerstocher zwar maßgeblich von Theologen umgeben, doch eben nicht von der Fraktion, die das Seelenheil mit dem Anspruch der "Unfehlbarkeit" angeblich garantiert und die es allen ausdrücklich verwehrt, die von der "Einheit" noch "getrennt" seien - also noch nicht im Bauch der Hydra verdaut werden, sondern erst auf ihrem Teller liegen.

So heißt es bis heute in einem verbindlichen und unfehlbaren Dogma bzw. Lehrsatz wörtlich: "
[Die heilige römische Kirche, durch das Wort unseres Herrn und Erlösers gegründet,] glaubt fest, bekennt und verkündet, dass niemand außerhalb der katholischen Kirche, weder Heide noch Jude noch Ungläubiger oder ein von der Einheit Getrennter - des ewigen Lebens teilhaftig wird, vielmehr dem ewigen Feuer verfällt, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist, wenn er sich nicht vor dem Tod ihr (der Kirche) anschließt" (Quelle siehe hier), womit die katholische gemeint ist.
 
Demnach befindet sich die Regierungschefin weiterhin in der Anwartschaft zum ewigen Feuer, orientiert sich aber weiter in Richtung des Weges zur "Seligkeit". Denn Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht verriet auch ihre Urlaubslektüre: "Ich nutze den Sommer, um in den Schriften des Papstes zu lesen".
Wer sich nicht auf eine solche Weise den Urlaub verderben will, sich aber dennoch dafür interessiert, was Joseph Ratzinger z. B. über Jesus lehrt, der kann auch Der Theologe Nr. 54 lesen: Der blinde Blindenführer in Rom und sein Missbrauch von Jesus, was allerdings aufgrund der oft schwer verständlichen Papst-Lehre manchmal keine leichte Kost ist.



3.8.2011 - Der Flughafen Erfurt-Weimar hat im ersten Halbjahr 2011 "deutliche höhere Aktivitäten" verzeichnet. Zu den Hauptgründen zählen "deutlich mehr Flüge der Polizei in Vorbereitung auf den Papstbesuch"
(http://www.dtoday.de/regionen/lokal-wirtschaft_artikel,-Steigender-Flugverkehr-leichter-Rueckgang-bei-Passagierzahlen-_arid,82718.html). Doch das gilt ja nicht nur für Erfurt. Nur weil Josef Ratzinger mit seinen Anhängern in Deutschland nicht in einem bescheidenen Rahmen beten will, explodieren die Kosten für den Steuerzahler für die Messe am Erfurter Domplatz und für den Papstbesuch insgesamt in den dreistelligen Millionenbereich - eine Schande angesichts unserer Weltsituation. Für die Kosten könnte wahrscheinlich US-Präsident Barak Obama zwanzig Mal nach Deutschland kommen.
Der MDR berichtete schon im Vorjahr: "100 Mitarbeiter im Auswärtigen Amt sind mit der Organisation eines Staatsbesuchs in Deutschland beschäftigt" (mdr.de, 23.11.2010), und der Besuch des Papstes wurde als "Staatsbesuch" deklariert, um die gigantischen Kosten dem Bürger aufbrummen zu können. Auch das Bundeskriminalamt ist seit Monaten offenbar hauptsächlich mit dem Papstbesuch beschäftigt und hat die "allerhöchste Sicherheitsstufe" ausgerufen. Anstatt in dieser Zeit drängende politische und gesellschaftliche Probleme zu lösen, setzen Politiker über Monate den ganzen Staats- und Militärapparat in Bewegung, damit Joseph Ratzinger in erster Linie Backoblaten öffentlich in den angeblichen "Leib Christi" verwandeln kann, die dann nur ausgewählte Katholiken zum Verzehr bekommen. Und wer dies für einen "faulen Zauber" hält, der muss für diese Meinung nach päpstlicher Lehre später in die ewige Hölle. Aber den Papstbesuch und die ca. 15 Milliarden Euro an jährlichen Kirchensubventionen muss er als Steuerzahler mit finanzieren, obwohl der von seinen Steuern Begünstigte ihn für alle Ewigkeiten verdammt. So wollen es leider unsere Politiker.



1.8.2011 - Coca-Cola bezahlt einen großen Teil der 60 Millionen Euro für den Papstbesuch in Madrid - "120 Priester, überwiegend aus ärmeren Vierteln Madrids, kritisieren in einem offenen Brief das Papst-Jugend-Fest und dessen ´Pomp` als ´sozialen Skandal` in einem Land, wo wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise immer mehr Menschen in die Armut rutschen – und wo knapp 21 Prozent der aktiven Bevölkerung arbeitslos sind. Bei den Unter-25-Jährigen sind sogar 45 % ohne Arbeit" (diepresse.com, 1.8.2011). Den großen Teil der Kosten für den Weltjugendtag bezahlen die Großkonzerne, darunter Coca-Cola. Seit Johannes Paul II. entwickelt das Papsttum im Vatikan weltweite Reiseaktivitäten, welche die besuchten Staaten schon unzählige Milliarden an Euro kosteten, darunter auch viele arme Länder dieser Welt. Papst Paul VI. und seine Vorgänger flogen und fuhren noch relativ selten quer durch die Welt und regierten ihre Kirche noch von Rom aus.



1.8.2011 - "Das Waffenarsenal der ´Heiligen Schrift`" - Der Theologieprofessor Dr. Gerd Lüdemann schreibt anlässlich des "Kreuzzugs" von Anders Breivig in Norwegen: "Gewaltpotenziale beherrschen ...beide Teile der Bibel von vorne bis hinten, sodass deren radikale Abrüstung nötig wäre. Der Status der Bibel als heiliger Schrift hat jedoch bisher ernsthafte Gespräche darüber verhindert, ob etwa ein Großteil des ´Wortes Gottes` zu ächten sei. Wir dürfen uns daher nicht wundern, wenn wahnsinnige Christen das Waffenarsenal der Heiligen Schrift weiter einsetzen werden." (Berliner Zeitung, 28.7.2011)
Siehe dazu Der Theologe Nr. 8.



1.8.2011 - Rundfunk- und Fernsehgebühren werden zu Millionen vergeudet: Vigil live, Messe live, Angelusgebet live usw. / Erfahrungsbericht über den Bayerischen Rundfunk - Die kirchlichen Obrigkeiten und ihr Anhang zünden eine Weihrauchfontäne nach der anderen und erwägen, ob der Besuch von Joseph Ratzinger ein "Jahrtausend-" oder "nur" eine "Jahrhundertereignis" sein soll, wie zuletzt "bescheiden" Bischof Robert Zollitsch (domradio.de, 1.8.2011). Die Medien geben dabei Millionen und Abermillionen aus den Einnahmen der Rundfunk- und Fernsehgebühren der GEZ aus, um Joseph Ratzinger immer auf den Fersen zu bleiben - wie Angela Merkel, die in dieser Zeit alle Regierungsgeschäfte liegen lässt, um dem Papst bei jeder Station nahe zu sein. Auch andere Politiker versuchen, so nahe wie möglich an Joseph Ratzinger heran zu kommen, um vielleicht auch live (eventuell betend) ins Fernsehen zu kommen. Im Jahr 2006 sprachen die Medien-Führer "vom größten Ereignis der deutschen Fernsehgeschichte". Nun soll dieses größte Ereignis noch einmal durch ein noch größeres Ereignis übertroffen werden. Um sich eine erste Vorstellung davon zu machen, wie gigantisch der Medienaufwand sein wird, hier ein Erfahrungsbericht über den Bayerischen Rundfunk beim Besuch von Joseph Ratzinger in Regensburg im Jahr 2006: https://www.theologe.de/theologe16.htm#Fernsehgebuehren



30.7.2011 - Größte Sicherheitsvorkehrungen aller Zeiten zum "Jahrtausendereignis" in Deutschland - Offenbar um eine Vielfaches, als wenn Barak Obama, Wladimir Putin, der UN-Generalsekretär und die britische Queen zusammen kommen würden, lässt sich der deutsche Staat die "Sicherheit" für den Besuch des 84-jährigen katholischen Theologen Joseph Ratzinger kosten. Dabei behauptet der Papst, "Gott" würde ihn schützen. Vergleicht man einmal damit, was z. B. der Südkurier allein über die Zustände in Freiburg schreibt, dann weiß man aber auch, wer der "Gott" des Papstes ist, der ihn schützt. Im Johannesevangelium der Bibel heißt es dazu u. a.: "Es kommt der Fürst dieser Welt. Er hat keine Macht über Mich ... Steht auf, und lasst uns von hier weg gehen" (Johannes 14, 30). Denn: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt." (18, 36)

Im Südkurier heißt es im Gegensatz dazu u. a.: "Überall dort, wo der Pontifex geht und steht, gibt es sogenannte ´rote Zonen` mit Zugangs- und Fahrverboten, Absperrungen und Kontrollen. Das Bundeskriminalamt (BKA) rief wegen der Anwesenheit des Heiligen Vaters die höchste Sicherheitsstufe aus [was auch die Alarmbereitschaft für Flugabwehr-Raketen bedeutet] Der Wochenmarkt fällt aus und auch der gewohnte Straßenbahnverkehr. Knapp zwei Monate vor der zweitägigen Papstvisite in Freiburg dreht sich fast alles nur noch um das ´Jahrtausendereignis`, so Freiburgs Polizeichef Heiner Amann, der eine Sonderkommission namens ´Mitra` gebildet hat. Auch der Blick des Heiligen Vaters aufs Münster soll nicht getrübt werden. Münsterbaumeisterin Yvonne Faller wird deshalb das Baugerüst auf der Südseite des Kirchenschiffs vorübergehend abbauen." (30.7.2011)

Anschließend wird das Gerüst natürlich mit hohem Aufwand wieder aufgebaut, doch Joseph Ratzinger will man nicht zumuten, einige Augenblicke auf ein Baugerüst blicken zu müssen. Dass im benachbarten Kontinent alle sechs Minuten ein Kind verhungert, beeinträchtigt dieses "Jahrtausendereignis" mit seinen ins Unermessliche schießenden Kosten aber nicht so sehr wie ein Baugerüst am Freiburger Münster. Was also dort und in anderen Teilen der Welt geschieht, konnte die Vorbereitung des immer mehr ausartenden geplanten Schaugepränges nicht einmal bremsen, so dass mal wenigstens einer sagte: "Schluss jetzt!" oder "Das Gerüst bleibt" oder ähnliches. 100 Millionen Euro Kosten für den Papstbesuch dürften nicht reichen.
Im Vergleich dazu: Bei ihren Opfern dreht die Kirche den Geldhahn weit gehend zu. So will sie maximal eine Einmal-Zahlung von 5.000 Euro für einen Seelenmord an ein von einem Priester vergewaltigtes Kind zahlen, während der Täter aufgrund von Verjährung und nicht vorhandener Anzeigepflicht für Sexualverbrechen in Deutschland nicht einmal dafür bestraft wird.

Erzbischof Robert Zollitsch verteidigt derweil den astronomischen Aufwand und die Kosten des Staatsbesuches, der Deutschland für mehrere Tage nahezu regierungsunfähig machen wird. Der ´Heilige Vater` komme nach Freiburg, "um den Menschen Halt zu geben" (Südkurier, 30.7.2011). Auch das ein krasser Gegensatz zu Jesus von Nazareth, der über den "Halt" ganz etwas anderes lehrte, nämlich: Jeder, der seine Lehre der Gottes- und Nächstenliebe "tut" (!), "der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute". Mit einem Papstbesuch hat das nicht das Allergeringste zu tun.



29.7.2011 - Der Papst kommt zum Staatsbesuch nach Berlin - Und vor dem Brandenburger Tor warten schon Tausende der Opfer - Die BBC-Dokumentation Sex and Crimes and the Vatican deckt nicht nur auf, wie der Vatikan unter Joseph Ratzinger zahllose Sexualverbrechen von Würdenträgern vertuschte und damit neuen Verbrechen Vorschub leistete. Es wird an Beispielen auch nachgewiesen, wie der Vatikan den Versuch der Strafverfolgung der Täter sogar massiv bekämpfte, wie er staatliche Hilfsgesuche mit dem Vermerk "Annahme verweigert" ignorierte oder wie er Schwerverbrechern im Vatikan Asyl gewährte. Jeder Politiker und jeder aufrechte Staatsbürger, der Englisch versteht, sollte sich z. B. diesen Film anschauen, bevor Joseph Ratzinger in einem über 100 Millionen Euro teuren Schaugepränge durch den deutschen Herbst zieht und die deutsche Demokratie vor seinen totalitären Ansprüchen huldvoll in die Knie geht:
http://www.youtube.com/watch?v=06qhnIwEdHE
Interessant auch dieser englischsprachige Film mit dem Titel Papst schützt pädophile Bischöfe: http://www.youtube.com/watch?v=UK9b2O_Wdnc&feature=related
Noch wird der "Chef vom Ganzen" (Die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles) von den deutschen Politikern, der deutschen Regierung und allen Verfassungsorganen fast messianisch verehrt. Und vom einfachen Abgeordneten bis hin zu den Bundesverfassungsrichtern machen alle Staatsorgane ihre Aufwartung bei dem selbsternannten "Rektor der Welt". Anders die Opfer seiner Kirche und deren Vertreter. Das Opferkreuz rechts stammt vom Künstler Eckhardt Kowalke. In Berlin warten mehrere Opferverbände (netzwerkB, Verein ehemaliger Heimkinder u. a.) und Opfer auf den Papst. Eckhardt Kowalcke steht mit dem Opferkreuz vor der Gedächtniskirche und später vor dem Olympiastadion, in das Joseph Ratzinger feierlich mit dem Papamobil einfahren will.
Des weiteren ist die Strafanzeige gegen Prof. Dr. Joseph Ratzinger beim Internationalen Strafgerichtshof für Menschenrechte in Den Haag wegen seiner persönlichen Verantwortung für die unzähligen Kinderschänderverbrechen anhängig.



27.7.2011 - Es passiert immer wieder dasselbe: "Zwei unter Pädophilie-Verdacht geratene Priester" wurden in Slowenien nur versetzt und arbeiten wieder mit Kindern. "Ein Priester konnte sogar in ein diözesanes Bildungsheim wechseln, in dem auch Ferienprogramme für Schulkinder stattfinden. Dem zweiten Priester sei eine kleinere Pfarre in der Oberkrain anvertraut worden." (Die Presse, 27.7.2011)



26.7.2011 - Ein "Kreuzritter" verübte Terroranschläge in Norwegen - Er beruft sich auf die Bibel, die von der Kirche als "wahres Wort Gottes" bezeichnet wird und wirbt für einen "kollektiven Übertritt zum Katholizismus".

 

20.7.2011 - Papst Ratzinger bestellt 16 Bundesverfassungsrichter ins Freiburger Priesterseminar - Die vatikanische Verfassung legt in Artikel 1 unmissverständlich das katholische Staatsverständnis dar: "Der Papst besitzt als Oberhaupt des Vatikanstaates die Fülle der gesetzgebenden, ausführenden und richterlichen Gewalt." Im Gegensatz zur offiziellen Gewaltenteilung in Deutschland werden im römisch-katholischen Staatverständnis alle Gewalten bei einem einzigen (für unfehlbar in seinen Lehrentscheidungen dogmatisierten) Menschen konzentriert, dem sich für ihr Seelenheil und letztlich auch für ihr irdisches Wohlergehen alle Menschen unterwerfen müssen und der über seinen Staat hinaus als der "Rektor der Welt" verehrt wird. Und Beispiele dafür, wie dies gehandhabt wurde und wird, kennt die Geschichte in den letzten 1700 Jahren genug.
Nun erhalten am 25.9.2011 auch die deutschen Verfassungsrichter eine Schulung durch den "Rektor der Welt". Schon die Auswahl des Ortes spricht bereits Bände. Der Papst besucht nicht etwa das Bundesverfassungsgericht und das Treffen findet auch nicht an einem neutralen Ort statt. Sondern die Bundesverfassungsrichter erhalten in ihrem eigenen Land, über dessen Verfassung sie wachen sollen, im Stützpunkt des Papstes eine Audienz, in seiner Nachwuchsschmiede, dem Priesterseminar. Und gleich den Priesteramtskandidaten empfangen die Verfassungsrichter dort auch, was der Papst für sie vorbereitet hat.
Während der Staat Irland gegen die Machtpolitik des Vatikan aufbegehrt
(http://derstandard.at/1310511278934/Zu-Kindesmissbrauch-Irland-bestellt-Botschafter-des-Vatikans-ein), drohen der Bundesrepublik Deutschland in diesem Herbst die schwärzesten Tage seiner Demokratie. Alle drei Gewalten, die Legislative, die Exekutive und die Judikative, huldigen dem vatikanischen Alleinherrscher, der in den vergangenen Jahren durch seine Geheimhaltungspolitik auch die Kinderschänder im Talar schützte. Und der mithilfe der Weltmission seine Herrschaft auch über ganz Europa und die Welt ausdehnen möchte und der in den führenden deutschen Politikern seine Helfer und Helfershelfer sieht. So erklärt z. B. die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, der Papst sei "der Chef vom Ganzen".
Die Legislative, die Abgeordneten wollen dem Papst am 22.9.2010 unser Parlament quasi zur freien Verfügung überlassen. Die Exekutive, die Regierung, allen voran Kanzlerin Angela Merkel, folgt dem Papst auf Schritt und Tritt auf seinen Messen, Vespern, Vigilen und Schulungen - über Berlin und Erfurt nach Freiburg. Und dort kommt es nun auch zur Schulung der höchsten Vertreter der Judikative, der Bundesverfassungsrichter. Daran kann man jetzt schon ablesen, wie diese alle wohl in Zukunft entscheiden sollen, und wir haben immer mehr Sorgen um unsere gute Demokratie.
Deshalb der Appell an alle Demokraten: Protestiert gegen das unwürdige über 100 Millionen Euro teure Schauspiel, das unsere Volksvertreter gegenüber dem vatikanischen Alleinherrscher inszenieren, solange ihr es noch könnt.

Wie wäre das, wenn US-Präsident Obama zum Staatsbesuch nach Deutschland kommt? Und er bestellt die deutschen Verfassungsrichter in die amerikanische Botschaft. Würden sie da hingehen? Wenn nein, warum gehen sie dann aber ins Priesterseminar?


17.7.2011 - Kirche ignoriert das Leid der Tiere - Siehe dazu den Film des Kirchenfernsehens über die evangelische und die katholische Bratwurst



16.7. / 17.7.2011 - Jesus gibt, der Papst nimmt - Als Jesus von Nazareth über die Lande zog, brachte Er ihnen die Botschaft, dass das Reich Gottes in jedem Menschen lebt, und viele Menschen bekamen eine neue Lebensperspektive oder wurden mithilfe dieser inneren Gotteskraft gesund. Für Seine Dienste nahm er weder Geld noch kassierte er Steuern oder Abgaben, und die berufsmäßigen Priester entlarvte er als heuchlerische "Schlangenbrut". Denn für die damaligen Theologen war er ein "primitiver" Mensch, und sie lästerten und höhnten und versuchten, alles madig zu machen, was durch Jesus an Positivem in die Welt kam.
Auch die heutigen Theologen sind Seine Gegenspieler, obwohl deren oberster Anführer von sich behaupten lässt, er sei dessen "Stellvertreter". Tritt jener auf, findet nur ein äußeres Brimborium statt, für das die Menschen zur Kasse gebeten werden. Dazu werden Luftabwehrraketen und Scharfschützen in Stellung gebracht, und alle Staaten und die Mächtigen dieser Erde und die Großkonzerne der Wirtschaft leisten ebenfalls ihren Beitrag für die religiöse Show
Bekannt wurde zuletzt eine. Spende aus der Familie des Medienzars Rupert Murdoch für den Papstbesuch in England
(http://blasphemieblog2.wordpress.com/2011/07/16/kritik-an-murdoch-spende-fur-papstbesuch/). Murdoch heizte unter anderem den Irak-Krieg an und unterstützte intensivst die US-Regierung George W. Bush und bekämpft die derzeitige Regierung Obama. Dessen Sohn James Murdoch nach seiner Spende dem Papst persönlich vorgestellt. Zum Weltjugendtag in Spanien haben die spanischen und internationalen Großkonzerne im Land jetzt einen Großteil der Finanzierung übernommen, um das taumelnde Land zu entlasten. Und in Deutschland zahlt überwiegend der deutsche Steuerzahler, also der Staat.
Dafür bekommen sie von Joseph Ratzinger im Gegenzug intellektuelle Wortspiele und Gedankenkonstruktionen zu hören und hohle unverbindliche Worte.
Jesus wurde einst von den Mächtigen gekreuzigt, Seine Gegenspieler in Rom bekommen von ihnen den besten militärischen und polizeilichen Schutz einschließlich reichlich unmittelbare schwer bewaffnete Bodyguards. Jesus hatte sich einen Esel geliehen, Sein Gegenspieler bekommt das mit am besten gesicherte Fahrzeug der Welt - eine Einzelanfertigung mit Panzerglasverkleidung und vielen Raffinessen - natürlich gratis von einem Autokonzern.
Dabei wird Joseph Ratzinger manchmal verhohlen, manchmal jedoch schon deutlich als neuer "Christus" verehrt.



16.7.2011 - Harry Potter, die Heiligtümer des Todes und der Papst - zum Kino-Finale der Harry-Potter-Filme siehe hier



13.7. / 16.7.2011 - Schockierendes Jahrtausendsterben von Menschen am Horn von Afrika - doch der Papst lässt sich für 100-300 Millionen Euro in Deutschland feiern - Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter in unserer Zeit - Was am Horn von Afrika derzeit geschieht, siehe http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,774114,00.html. Dazu steht in der Bibel der Kirchen: "Daran wird offenbar, welche die Kinder Gottes und welche die Kinder des Teufels sind: Wer nicht recht tut, der ist nicht von Gott; und wer nicht seinen Bruder lieb hat ... Wenn aber jemand dieser Welt Güter hat und sieht seinen Bruder darben und schließt sein Herz vor ihm zu, wie bleibt dann die Liebe Gottes in ihm?" (1. Johannes 3, 10.17)
Über den Reichtum der Kirche und ihren Besitz an "dieser Welt Gütern" siehe z. B. die Broschüre Der Reichtum der Kirche ist Blutgeld. Als ersten Schritt in die richtige Richtung könnte Josef Ratzinger z. B. seinen millionenschweren Staatsbesuch in Deutschland absagen und das eingesparte Geld z. B. für die Linderung der Hungerkatastrophe am Horn von Afrika einsetzen. 25-30 Millionen Euro zahlen die katholischen Bistümer für die Messen, Vespern und Vigilien, einen weit höheren Betrag die staatlichen Behörden. 
Doch was haben die Menschen, die um Hilfe flehen, von dem tonnenschweren Riesenaltar im Berliner Olympiastadion und von den astronomischen Kosten, die allein Aufbau und Abbau verursachen? Anstatt immer nur die Gläubigen zum Spenden aufzurufen, könnte der Vatikan auch mal selbst etwas von seinem unermesslichen Reichtum abspecken.
Und so bewahrheitet sich in diesen Tagen auch einmal mehr das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Das kirchliche Abendland hatte in den letzten zwei Jahrhunderten den afrikanischen Kontinent auf vielfache Art ausgeplündert. Und auf viele Menschen trifft zu, was über den unter die "Räuber" Gefallenen in der Bibel steht: Sie "ließen ihn halbtot liegen". Und weiter: "Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinab zog; (in der Tasche hatte er die Bankvollmacht für die 30 Millionen Euro für den Papstbesuch); und als er ihn sah, ging er vorüber. Desgleichen auch ein Levit (in der Tasche hatte er die Koordinationspläne für den Staatsbesuch des Papstes). Als er zu der Stelle kam und ihn sah, ging der vorüber ..." (Lukasevangelium, Kapitel 10). Beide haben das Gebot Gottes nicht erfüllt. Und einst wird die Kirche auch an ihrer eigenen Bibel gemessen werden.

 

13.7.2011 - Zieht dem Baal entgegen! Katholische Kirche stellt Song zum Papstbesuch vor / Papst als neuer Christus verehrt - "Zieht dem Herrn entgegen" heißt es im offiziellen Lied der Kirche zum Papstbesuch. Nur wer ist der "Herr"? Und wem ziehen die Gläubigen entgegen? Die vordergründige Antwort, welche die Kirche vorgibt, ist: "Christus". Doch mit diesem guten Namen wird in Wirklichkeit nur Etikettenschwindel betrieben. Tatsächlich ziehen die Menschen dem Papst entgegen, und das prägt sich auch tief im Unterbewusstsein der Menschen ein. Es ist ähnlich wie beim Weltjugendtag in Denver 1993, als der Papst noch Johannes Paul II. hieß:

"In seiner weißen Tracht besteigt Johannes Paul II. die Stufen zu seinem Stuhl, einem thronartigen Gebilde aus Eichenholz. Noch einmal winkt er den stehenden Pilgern zu, dann steigt er hinauf und setzt sich ... Die Musik spielt sanft weiter, als ein Jugendlicher vom Internationalen Jugendforum von der Vorbühne verliest: ´Ich sah eine große Volksmenge, die niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus Stämmen und Völkern und Sprachen vor dem Thron und vor dem Lamm stehen, bekleidet mit weißen Gewändern und Palmen in ihren Händen. Und sie rufen mit lauter Stimme und sagen: Das Heil unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm!` ... Im Cherry Park sitzt jedoch der Papst auf einem Thron vor Jugendlichen aus vielen Nationen und Sprachen. Sie jubeln ihm zu, als diese Schriftstelle vorgelesen wird. Gibt der Papst sich einschmeichelnd als Christus auf seinem Thron und die Jugendlichen zu seinen Füßen als seine Schafe aus? ... Die Arroganz ist überwältigend, obgleich Johannes Paul einen demütigen Eindruck vermittelt. Papst Johannes Paul II. hat offenbar einen Geist von gewaltiger verführerischer Kraft." (zit. bei Dave Hunt, Die Frau und das Tier, Bielefeld 1995, S. 421ff.)
Die meisten Politiker in Deutschland sind ihm schon erlegen. Doch noch kann sich das Volk wehren.

Denn eine ähnliche Manipulation soll auch jetzt in Deutschland durchgeführt werden. Doch hinter dem maßlosen Personenkult um den Theologen Joseph Ratzinger steht niemals der Schöpfergott und Jesus, der Christus, sondern der Gott Baal, der Widersacher von Christus und den wahren Gottespropheten. Der Nachweis: siehe z. B. Der Theologe Nr. 42
Joseph Ratzinger wird dabei manchmal verhohlen, manchmal jedoch schon deutlich als neuer "Christus" verehrt.



12.7.2011 - Kosten des Papstbesuches: Kirche wirft mit Nebelkerzen. Tatsächlich entstehen Kosten im dreistelligen Millionenbereich - Angeblich solle der Papstbesuch nur 25-30 Millionen Euro kosten, so der Generalkoordinator Hans Langendörfer
(z. B. http://www.focus.de/panorama/vermischtes/deutschland-papstbesuch-kostet-kirche-30-millionen-euro_aid_644897.html). Jeder Katholik müsse also "nur" einen Euro dafür bezahlen, so die Hochrechnung weiter. Doch die überraschend niedrige Zahl ist schnell durchschaut. 25-30 Millionen Euro ist die Summe, welche die drei Diözesen Berlin, Erfurt und Freiburg selbst aufbringen müssen. Den größten Teil der Kosten zahlt aber der Staat: die Bund, die Länder, die Bezirke, Städte und Gemeinden, also alle Bürger. Denn es handelt sich ja um einen Staatsbesuch. Und hier halten sich die Politiker bedeckt, doch man kann sicher von einem dreistelligen Millionenbetrag ausgehen. Allein der Weltjugendtag 2005 in Köln kostete bereits 120 Millionen Euro. Und nur die Sicherheitskosten beim Papstbesuch in Bayern im Jahr 2006 beliefen sich auf 50 Millionen Euro (z. B. Mittelbayerische Zeitung, 1.2.2006). Und selbst wenn man z. B. 200 Millionen Euro an Kosten errechnet: Der gigantomanische Aufwand seit Monaten lässt sich gar nicht komplett in Euro und Cent erfassen, so dass man zu allen offiziellen Zahlen immer noch einiges hinzu addieren muss. Man denke nur an den brandneuen Mercedes für den Papst. Das bisherige Papamobil im Wert von ca. 300.000 Euro bis 400.000 Euro wird ausgemustert. Der neue Mercedes, der in Handarbeit gebaut wird, wird deutlich teurer werden, wohl deutlich über eine halbe Million, die auch wieder auf alle Kunden von Daimler-Benz umgelegt werden müssen.
Nun sind die Gesamtkosten seit 2006 ja auch gestiegen, und der Papst hat mehr öffentliche Termine als damals: die Messe in Berlin, die geplante Bundestagsrede in Berlin, die Marienfeier in Etzelsbach, die Messe in Erfurt, der ökumenische Gottesdienst in Erfurt, die Jugendmesse in Freiburg, die Eucharistiefeier in Freiburg, der Vortrag in Freiburg. Das Leid der verhungernden Menschen spielt in diesem Fall für die Kirche keine Rolle. Auch bei den Papstbesuchen in Afrika mussten die armen Menschen in den jeweiligen Ländern bezahlen. Und wird bei diesen Besuchen auch nur irgendein Problem gelöst, das die Investition dieser Millionen verständlich machen würde? Nein. Kein einziges. Es ist nur eine Show.



12.7.2011 - Ein sehenswerter Comic-Spot zum Papst - wurde von youtube leider gelöscht.



12.7.2011 - Auseinandersetzung um den Papstbesuch - Geht die Kirche jetzt unter die Gürtellinie? Bei den Bündnissen gegen den Papstbesuch in Berlin, Erfurt und Freiburg und seinen Millionenkosten sind vielfach Homosexuellen-Organisationen aktiv beteiligt. Die Kirche betreibt hier ein doppeltes Spiel: Während ein großer Teil ihrer Würdenträger selbst homosexuell sind, darunter nach Aussagen des Theologen David Berger der Papst selbst, werden die Menschen mit diesen Neigungen offen diskreditiert. So heißt es über den Münchner Kardinal Reinhard Marx, er habe jüngst diese Gruppierungen als "gescheiterte und zerbrochene Menschen" bezeichnet. Eine Antwort an den Kardinal lautet: "Katholizismus ist heilbar. Auch in hohem Alter noch." (schockwellenreiter.de, 12.7.2011)



10.7.2011 - Vom Priester geschändet - Selbstmordversuch eines Opfers, nachdem Beschuldigte ohne Strafe davon kamen



7.7.2011 - Katholische Bundestagsabgeordnete: "Benedikt sprich, wir gehorchen dir" - Im Vorfeld der Papstrede im Bundestag erinnerte das Bistum Regensburg in einer Pressemitteilung daran, wer katholisch ist und wer nicht. Bischof Ludwig Gerhard Müller stellte zum wiederholten Male klar: "Treue und Gehorsam zum Papst als Nachfolger Petri und zu den Bischöfen in der Nachfolge der Apostel und zu ihrer Lehrautorität ist das unabdingbare Kriterium für die volle Zugehörigkeit zur katholischen Kirche"
(http://www.bistum-regensburg.de/default.asp?op=show&id=4703, 5.7.2011). Bischof Müller sagte dies im Hinblick auf die erzkonservativ katholische Piusbruderschaft. Aber es gilt natürlich ohne Abstriche auch für jeden der knapp 200 römisch-katholischen Bundestagsabgeordneten. Sie dürfen dem Joseph Ratzinger im Parlament der deutschen Demokratie am 22.9.2011 nicht widersprechen, sondern sollten sich Worte, Gesten und Zeichen des Gehorsams überlegen, die über den bloßen Applaus hinaus gehen. Im Grunde genommen wird von ihnen die Haltung verlangt: "Benedikt sprich, wir gehorchen dir." Gleichzeitig ist die Pressemitteilung von Bischof Müller auch eine Warnung an die evangelischen Bundestagsabgeordneten, da laut "unfehlbarer" Kirchenlehre "niemand außerhalb der katholischen Kirche ... oder ein von der Einheit Getrennter - des ewigen Lebens teilhaftig wird" (Neuner-Roos, Lehrsatz Nr. 381). Jeder protestantische Abgeordnete, der die Einheit mit Joseph Ratzinger in Frage stellt oder gar behauptet, er als Protestant sei noch nicht in der vollen Einheit mit ihm, der habe sein ewiges Leben damit verspielt.



6.7.2011 - Übergabe der ersten 725 Unterschriften der Petition "Keine Papstrede im Bundestag" an Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert



2.7.2011 - Kurz vor dem Papstbesuch: Maria Woelki neuer Erzbischof von Berlin - Bereits als Weihbischof von Köln wurde Exzellenz und Dr. theol. Rainer Maria Woelki, gleichzeitig "Kaplan Seiner Heiligkeit", vom deutschen Staat bezahlt. Auch als neuer Erzbischof von Berlin müssen wir alle sein Gehalt bezahlen, obwohl er, wie alle seine Mitexzellenzen, erschreckende Lehren verkündet.
So fragte ihn einmal ein Journalist im Jahr 2010: "Exzellenz, wenn ich jetzt Ihre Hand berühre, berühre ich sozusagen die Hand der Apostel und Jesus. Was bedeutet das für Sie, apostolische Sukzession?" Exzellenz Maria W. antwortete darauf u. a. Das Bischofsamt bürge dafür, dass "die Sendung, die von Gott, dem Vater ausgegangen ist und für die Jesus steht ...authentisch weiter gegeben wird durch die Zeiten hindurch
(http://www.kath-hilden.de/startseite/323-dr-rainer-woelki.html). In Wirklichkeit hat die römisch-katholische Kirche und ihr blutiges Schreckensregiment mit vielen Millionen Toten "durch die Zeiten hindurch" nicht das Geringste mit Gott, dem Vater, und mit Jesus zu tun. Und auch, wenn ein pädophiler Bischofskollege von Maria Woelki z. B. die Geschlechtsteile eines Kindes angefasst hat (wie immer wieder etwa der frühere Kardinal Groer oder andere verurteilte Bischöfe), dann war das keineswegs "die Hand der Apostel und Jesus", wie Bischof Woelki unwidersprochen suggeriert, sondern die Hand eines ganz Anderen. Aber für die Kinder war es vielfach so, weswegen die Kinderschänder-Verbrechen von Priestern auch einer brutalen Gottesvergiftung = Seelenmord gleichkommen.
Jeder Nachfolger von Jesus würde es weiterhin empört zurückweisen, wenn man ihn "Exzellenz" nennen würde - im Gegensatz zu den katholischen Obrigkeiten. Auch legen sich Nachfolger von Jesus keine privaten Wappen zu wie die katholischen Exzellenzen. So enthält das Wappen des neuen Erzbischofs von Berlin eine grüne Prälatenmütze, an dessen linkem und rechten Ende jeweils sechs grüne Quasten, eine Art Bommel herunter hängen. Alleine ein solches Wappen ist schon eine Verhöhnung von Jesus von Nazareth und Seinen Jüngern, von denen keiner eine rituelle Quastenmütze trug, um sich vom Volk abzuheben. Im Gegenteil: Über die Theologen Seiner Zeit sagte Jesus von Nazareth: "Sie machen ...die Quasten an ihren Kleidern groß. Sie sitzen gern obenan bei Tisch ... und haben´s gern, dass sie auf dem Markt gegrüßt und von den Leuten Rabbi (heute würde man sagen "Exzellenz", "Eminenz" oder "Herr Pfarrer" oder "Hochwürden) genannt werden. Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen, denn ... ihr aber seid alle Brüder" (Matthäus 23, 5-7). Im Gegensatz zu der Lehre der Gleichheit bei Jesus konstruierte die Kirche eine Priesterhierarchie, bei der sich alle dem Oberpriester unterwerfen müssen, der jetzt nach Berlin kommt, um dort von Seinesgleichen und von deren Lemmingen, den Politikern, auf Staatskosten hofiert zu werden. Mit Jesus, dem Christus, hat das aber nicht das Allergeringste zu tun. Und die Bürger eines weltanschaulich neutralen Staates sollen für dieses Brimborium nicht auch noch ca. 100 Millionen Euro bezahlen müssen. Deshalb protestieren wir weiter.



1.7.2011 - Ordnungsstrafe für Zwischenrufe - Wenn der Papst redet, ist nur Applaus erlaubt - Unmittelbar vor der geplanten Papstrede im Bundestag wurde schnell noch ein neues Abgeordnetengesetz beschlossen
(http://www.bild.de/newsticker-meldungen/schlaglichter/newsticker/telegramm-17053722,iurl=http_3A_2F_2Fweb.bild.de_2Fcont_2Fschlaglichter_2F12607617_2Ehtml.bild.html). Wenn ein Abgeordneter jetzt am 22.9.2011 z. B. dazwischen ruft "stimmt nicht", kostet das 1.000 Euro. Ruft er noch ein zweites Mal, z. B. "Runter von der Kanzel", kostet es 2.000 Euro. Das neue Gesetz könnte dazu führen, dass bei der geplanten Papstrede alle Abgeordneten nur applaudieren oder zumindest schweigen und ihre Kritik nur vor sich hin nuscheln. Und es ist sicher keine Zufall, dass das neue Abgeordnetengesetz unmittelbar vor der geplanten Papstrede verabschiedet wurde. Noch nie in der Geschichte des deutschen Parlaments stieß ein Auftritt eines Redners im Bundestag auf so viel Widerstand in der Bevölkerung, was zahlreiche Petitionen belegen. Und zu den vielen Bürgern, welche die Petitionen unterzeichnen, kommen unzählige weitere, die ebenfalls der Papstrede nicht zustimmen, obwohl sie dies nicht öffentlich mit ihrer Unterschrift bekunden. Denn bei vielen steckt auch noch eine Angst in der Seele, etwas Kritisches über die Kirche zu sagen. Viele Jahrhunderte lang wäre das ihr Todesurteil gewesen.

Einen im wahrsten Sinne knüppelharten Kurs bei Papstreden oder Papstbesuchen gab es in Deutschland schon immer. Der Verfasser des "Theologen" wurde beim Papstbesuch in Mainz 1980 selbst unmittelbarer Augenzeuge, als friedliche Katholiken (mit den beiden Spruchbändern "Geschieden-Ausgeschieden?" und "Ökumene - nur ein leeres Wort?") am Straßenrand von schwer bewaffneten Sicherheitskräften, die plötzlich aus einem gepanzerten Fahrzeug heraus sprangen, mit Knüppeln angegriffen und ihnen die Spruchbänder entrissen wurden. Der Papst, der mit seinem Spezial-Fahrzeug, gestiftet von Daimler-Benz, dort später vorbeifuhr, und die Fernsehkameras sollten keine einzige Kritik von Bürgern zu hören oder zu sehen bekommen. So war damals schon die offizielle Politik und auch die spätere offizielle Berichterstattung.
Dazu eine Idee: Ein Spendenkonto für einen Abgeordneten einrichten, der sich traut, am 22.9.2011 ein wahres Wort laut zu rufen, das weit mehr wert wäre als 1000 Euro.



23.6. / 29.6.2011 - Der Papst feiert sein 60jähriges Priesterjubiläum - Joseph Ratzinger wurde am 29.6.1951 von dem berüchtigten Kardinal Michael Faulhaber zum Priester geweiht, einer "unerschütterlichen Stütze Hitlers". Durch Faulhabers Hand wurde ihm damit nach katholischer Lehre die Fähigkeit übertragen, so genannte Hostien (= Backoblaten) angeblich in den Körper von Jesus zu verwandeln oder angeblich im Auftrag Gottes scheinbar Sünden vergeben zu können und manches mehr. Die Kirche nennt diesen Akt "apostolische Sukzession", weil die Hand Michael Faulhabers nur das letzte Glied in der Kette von Handauflegungen vor Joseph Ratzinger war. Die "Sukzession" (= Aufeinanderfolge) ist also die Folge der Handauflegungen seit der Frühzeit der Kirche über bluttriefende Hände in den vergangenen Jahrhunderten bis zu den Händen, die auch Adolf Hitlers Hand innig schüttelten. Alles wurde also am 29.6.1951 quasi energetisch auf den jungen Ratzinger übertragen.
Wer war nun Kardinal Faulhaber, dank dessen Händen die Priesterkarriere des Papstes seinen Anfang nahm und der den heutigen Papst entscheidend mit prägte.
Nachfolgend einige Beispiele aus der Schrift Der Theologe Nr. 4.
"Adolf Hitler beruft sich selbst, so auch im Gespräch mit Kardinal Faulhaber, - offenbar, ohne Widerspruch zu finden - darauf, dass er nur tue, was die Kirche eineinhalb Jahrtausende lang lehrte und den Juden gegenüber praktizierte." (Friedrich Heer, Gottes erste Liebe, Esslingen 1967, S. 10)
5.5.1933 - Der römisch-katholische Kardinal Michael Faulhaber bedankt sich in einem Brief an die bayerische [Nazi-]Staatsregierung, "dass sich im öffentlichen Leben unter der neuen Regierung manches gebessert hat: Die Gottlosenbewegung ist eingedämmt, die Freidenker können nicht mehr offen gegen Christentum und Kirche toben, die Bibelforscher [= Zeugen Jehovas] können nicht mehr ihre amerikanisch kommunistische Tätigkeit entfalten." (Akten Deutscher Bischöfe über die Lage der Kirche 1933-1945, Teil I, Mainz 1968, S. 259, Anm. 17; zit. nach Garbe, a.a.O., S. 9)
Michael Kardinal von Faulhaber aus München predigt von der Freundschaft zwischen der Nazi-Regierung und dem Vatikan und erklärt später, Papst Pius XI. sei "der beste Freund, am Anfang sogar der einzige Freund des neuen Reiches gewesen. Millionen von Menschen im Ausland standen lange misstrauisch dem neuen Reich gegenüber und haben erst durch den Abschluss des Konkordats Vertrauen zur deutschen Regierung gefasst." (zit. nach Karlheinz Deschner, Ein Jahrhundert Heilsgeschichte, Köln 1982, S. 432 f.)
20.7.1945 - Ein scharfer Protest von Landesbischof Hans Meiser und Kardinal Michael Faulhaber gegenüber der US-Militärregierung im amerikanischen Sektor - Die Forderungen: Keine pauschale Verurteilung ehemaliger NS-Parteigenossen / Keine pauschale Verurteilung von SS-Leuten / Freilassung der inhaftierten Bankiers und Industriellen
Siehe dazu auch das Buch von R. Reiser, Kardinal Michael Faulhaber, erhältlich bei Rhenania-Buchversand, service@rhenania-buchversand
Buchbeschreibung des Rhenania-Versands: "Kardinal Michael von Faulhaber (1869-1952) gilt heute allenthalben als tapferer Widerstandskämpfer. Reiser zeigt in diesem Band: In Wirklichkeit war Faulhaber ein Antidemokrat, ein Parteigänger Kaiser Wilhelms II. und eine unerschütterliche Stütze Hitlers, ein böser Kriegstreiber und ein autoritärer Kirchenfürst."

PS: Das angelsächsische Ausland (Großbritannien, Kanada, USA) reagierte ausgesprochen gereizt, als bekannt wurde, das Joseph Ratzinger seine Messe im Olympiastadion in Berlin hält, wobei sich die englischsprachige Welt vor allem an das Großereignis von 1936 erinnert, als die Nationalsozialisten sich anlässlich der Olympiade in Berlin feiern ließen
(http://uk.reuters.com/article/2011/06/15/uk-germany-pope-visit-idUKTRE75E49I20110615). Anschließend folgt dann die Papst-Rede im Reichstag, in dem Adolf Hitler der deutschen Demokratie 1933 den Garaus machte. Und jetzt redet dort erstmals ein Mann, der seinen Staat mit totalitärer Machtfülle regiert. Der Papst ist alleiniger Befehlsgeber im Vatikan, kann jedes rechtliche Urteil sprechen, und ihm müssen sich alle Menschen für ihre Seelenheil unterwerfen (siehe hier). Keine Diktatur dieser Welt ist straffer organisiert. Und in England und in den USA spürt man intuitiv, dass sich in Deutschland eine schwarze Stunde für die Demokratie und die Verfassung naht - aufgrund der kirchlichen Unterwanderung, was mit schön klingenden Worten natürlich überspielt werden kann. Und entwickelt sich Deutschland Zug um Zug von einer Demokratie weiter zu einer Dämonkratie? Ganz so wie es Papst Leo XIII. am liebsten gleich angeordnet hätte: "Deutschland muss einmal zum Schwert der katholischen Kirche werden." (Papst Leo XIII. im Jahr 1888 zu Kaiser Wilhelm II. in Rom - zit. nach Walter Löhde, "Das päpstliche Rom und das deutsche Reich")



23.6.2011 - Sorgeberechtigter (!) Vater kann katholische Taufe seines vierjährigen Kindes nicht verhindern. Bei Uneinigkeit der Eltern wird getauft, so das antidemokratische katholische Kirchenrecht, dem das Sorgerecht des Vaters völlig egal ist, und der deutsche Staat gibt der Kirche auch noch Recht. Wohin ist nur unsere Rechtssprechung verkommen? Und der katholische Oberpriester darf sogar im Bundestag sprechen. Der Skandal ist beschrieben unter
http://www.domradio.de/aktuell/74037/einmal-getauft-immer-getauft.html. Mehr über die vielfach unterschätzten schlimmen Praktiken der kirchlichen Taufen bei Der Theologe Nr. 40



22.6.2011 - Papstbesuch - Benedikt XVI. verursacht allein in Freiburg mindestens 10 Millionen Euro Kosten / Angela Merkel folgt dem Papst auf Schritt und Tritt. Die Badischen Neuesten Nachrichten schreiben: "Auf annähernd zehn Millionen Euro werden die Kosten für den Papstbesuch am 24. und 25. September in Freiburg geschätzt. Davon entfallen 300.000 Euro auf die Stadt Freiburg, etwa zwei bis vier Millionen Euro auf das Erzbistum [das Missbrauchsopfern allerhöchstens 5.000 Euro bezahlen will*] und fünf Millionen auf das Land Baden-Württemberg" (14.6.2011). Nach Einschätzung von Kritikern sind diese Schätzung aber viel zu niedrig. Denn die Stadt wird in einen Ausnahmezustand versetzt. Derzeit wird mit einem "zweitägigen Fahrverbot" in der Stadt geplant. Geschäfte und Einzelhändler können den Samstag abschreiben, und auch die Gastronomie klagte bei früheren Papstbesuchen, die Pilger hätten sich mehr von ihren mitgebrachten Brotstullen ernährt als mithilfe der Gastronomie vor Ort.
Gegen die Kostendiskussion wehrt sich jetzt der ehemalige Chef von Radio Vatikan, Pater Eberhard von Gemmingen: "Auch die ärmeren Länder meckern nicht über die Kosten der Papstreise", so der Papst-Experte (Thüringer Allgemeine, 21.6.2011). Beispiel Tansania: Die ehemalige Nonne Maria Lauda, die 35 Jahre lang in Tansania ein Krankenhaus leitete, berichtet über den Besuch von Papst Johannes Paul II: im Jahr 1990: "Plötzlich hieß es, jeder Dorfbewohner muss 1000 tansanische Schilling für die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen bezahlen. Das ist ein Monatslohn eines Familienvaters. Aber um das Gesicht zu wahren, hat fast jeder bezahlt. Auch wenn er sich dafür hoch verschulden musste" (Bild, 4.2.2000). Pater Eberhard von Gemmingen hat also recht. Die Menschen haben tatsächlich nicht "gemeckert", sondern haben still und verzweifelt gelitten.
Mittlerweile stellt sich heraus, dass die Bundeskanzlerin und evangelische Pfarrerstochter Angela Merkel nicht nur eine Papstaudienz im Palais der Bischofskonferenz in Berlin erhält und am ökumenischen Gottesdienst mit dem Papst in Erfurt teilnehmen darf. Sie wird auch zur Papstmesse in Freiburg dem Papst nachreisen. Sie folgt Joseph Ratzinger also auf Schritt und Tritt - natürlich auch auf Kosten des Steuerzahlers.

PS
: Mittlerweile dringen auch erste Details des kommenden "Wahnsinns" durch: In Freiburg wird der Flughafen drei Wochen lang komplett gesperrt. Die Kirche kündigte an, dafür 20.000 Euro zu bezahlen. Die unmittelbar vom Aussterben bedrohte braunfleckige Beißschrecke, die ausgerechnet dort einen Teil ihres Reviers hat, versucht man, ins angrenzende hohe Gras zu treiben, damit die Population den Papstbesuch überlebt. Mal sehen, ob sich die Beißschrecke angemessen wehrt und den Papst ins Bein beißt, denn die Schrecke kann überhaupt nicht einordnen, was hier plötzlich in ihrem Lebensraum passiert. Nachdem sie in Deutschland schon aus ausgestorben galt, wurde sie 1992 auf dem Freiburger Flughafen wieder entdeckt. Für den Transport eines kolossalen Altars für den Papst mit Tieflader muss zudem extra eine neue Straße gebaut werden, die später wieder eingerissen werden soll. Und im Eichsfeld findet die teuerste marianische Vesper seit Menschengedenken statt. Um das Murmeln der entsprechenden kultischen Formeln bei der so genannten Vesper live zu hören, werden 30.000-50.000 Gläubige in die abgelegene Gegend transportiert (katholisch.de, 22.6.2011), dazu viele Hundert Journalisten und Fernsehteams. Die wahre Maria wies auf Christus hin. Und der katholische Kult um ihre Person ist dem Geistwesen, das einst in Maria inkarniert war, ein Gräuel. Siehe dazu Der Theologe Nr. 45 über Maria.

* siehe dazu auch den Artikel Missbrauchsopfer sind der Kirche lästig und zu teuer in
http://www.welt.de/fernsehen/article13392611/Missbrauchsopfer-sind-der-Kirche-laestig-und-zu-teuer.html
 


22.6.2011 - USA: Zwei Atomkraftwerke unter Wasser - Aufgrund des Hochwassers am Missouri ist das Kernkraftwerk Fort Calhoun und das Kernkraftwerk Cooper von den Fluten umspült. Die Atomkraftwerksbetreiber haben zwar die niedrigste Alarmstufe ausgerufen, beschwichtigen aber gleichzeitig die Bevölkerung, beide AKWs seien "gegen Hochwasser gerüstet"
(http://www.bild.de/news/ausland/hochwasser/angst-vor-ueberflutung-18458138.bild.html). Fragt sich nur, bis zu welcher Höhe. Was ist, wenn ein Atomkraftwerk völlig in den Fluten versinkt? Es wird schon nicht passieren in den nächsten 300.000 Jahren, so die Politiker und die Kirchen, die immer den Segen dazu gaben. Doch selbst jetzt gibt es massive Probleme. "Im AKW Fort Calhoun war am 7. Juni jedoch ein Feuer ausgebrochen. Dadurch wurde die Stromzufuhr für die Kühlung eines Lagerbeckens für Brennelemente für über eine Stunde unterbrochen. Die Wassertemperatur sei dabei auf 27,8 Grad angestiegen, sagte Jeff Hanson, Sprecher des Betreibers Omaha Public Power. Technikern sei es gelungen, eine Ersatzpumpe anzuschließen. Wie es zu dem Brand kam, werde derzeit untersucht" (bild.de, 22.6.2011). Erst vor einem Jahr war die Betreiberfirma des Kernkraftwerks gerügt worden, dass die Sicherheitsstandards gegen Hochwasser nicht erfüllt seien. Die Schutzvorkehrungen mussten nachgerüstet werden. Was für ein glücklicher Zufall, denn nach ein paar Wochen kam dann tatsächlich das Hochwasser.
In Deutschland will man zwar aus der Atomkraft aussteigen, aber nicht zu schnell. Alle im Bundestag vertretenen Parteien scheinen sich auf das Jahr 2022 geeinigt zu haben, obwohl auch 2015 schon realistisch und machbar ist. Frei nach dem Motto: Bei uns wird schon nichts passieren. Da können wir noch gut sieben Jahre drauf legen. Die großen Katastrophen passieren doch immer woanders. Deshalb sind die deutschen Kernkraftwerke auch so sicher und die Atomindustrie klagt sogar gegen den Ausstieg 2022 vor Gericht. Doch wer weiß, ob diese sieben Jahre nicht die "sieben apokalyptischen Jahre" werden.
Lesen Sie dazu Der Theologe Nr. 53 - Das Ja der Kirche zur Atomkraft: Kernkraftwerke mit dem Segen des kirchlichen Gottes



17.6.2011 - Gratis-Broschüre "Ein ´Stellvertreter`auf Staatsbesuch - keine Papstrede im Bundestag" (siehe rechts oben). Anfordern unter info@freie-buerger.org - auch mehrere Hefte zum Weitergeben an Freunde und Verwandte; auch geeignet anlässlich der Besuche des Papstes im Eichsfeld, in Erfurt und in Freiburg



12. / 13.6.2011 - Pfingstpredigt: Papst treibt Etikettenschwindel auf die Spitze - Papst Joseph Ratzinger bzw. Benedikt XVI. trieb in seiner Pfingstpredigt im Petersdom den Etikettenschwindel seiner Kirche auf eine neue Spitze. Der Ausgangspunkt des Pfingstfestes ist, dass vor ca. 2000 Jahren in Jerusalem viele Menschen zusammen kamen, die Jesus von Nazareth nach den Ereignissen um seinen Tod und seiner Auferstehung nachfolgen wollten. Doch das ist niemals die "Geburtsstunde der Kirche", wie der Papst den Menschen weis machen will. Der "Embryo" der Institution Kirche, in der Männer in speziellen Gewändern und Mützen, die dem heidnischen Baals-Kult entlehnt sind, Rituale und Zeremonien zelebrieren, reifte zunächst vom 2. bis zum 4. Jahrhundert heran. Geboren wurde er dann im 4. Jahrhundert unter Kaiser Konstantin, der im dem Jahr 313 damit begann, die Kirche mit Privilegien zu versehen und zu einer Staatskirche aufzubauen und gleichzeitig alle anderen Religionen zu verfolgen. Wenn es also eine Geburtsstunde der Kirche gibt, dann ist es der 28.10.312. Am 28.10.312 metzelte Feldherr Konstantin unter dem Zeichen des kirchlichen Kreuzes das Heer seines Gegenspielers Maxentius an der Milvischen Brücke bei Rom nieder, und er wurde so zum Alleinherrscher des Imperium Romanum. In der Nacht vorher ist ihm in einer Vision der falsche Christus der Institution Kirche erschienen (vielleicht der "Teufel" im Christusgewand) und hat ihm seinen Beistand und seinen Schutz versichert, damit er die Schlacht gewinnt und alleiniger Kaiser wird.
 
Auch ist die Kirche nicht seit ihrer Geburt "universell", wie Joseph Ratzinger in seiner Pfingstpredigt behauptet. Mit dem universellen Geist hat die Kirche bis heute nichts, aber auch gar nichts zu tun. Galileo Galilei dachte z. B. im 17. Jahrhundert universell, doch die Kirche, für welche die Erde eine Scheibe war, verurteilte 1600 Jahre nach ihrer angeblichen Geburt Galileis Lehren und hat ihn auch im 20. Jahrhundert nur mit viel Wenn und Aber in ein anderes Licht gestellt*. Der universelle Gottesgeist ist in Wahrheit der Odem Gottes, der alles Leben, alle Lebensformen, die ganze Schöpfung durchströmt. Dies wird von der Kirche aber als "Pantheismus" verworfen. Die Kirche hat Gott von Seiner Schöpfung abgetrennt und sie hat auch den Menschen von der übrigen Schöpfung getrennt, was mit Jesus nichts zu tun hat. In diesem Sinne erlaubt die kirchliche Lehre dem Menschen das Morden der Tiere z. B. in der Massentierhaltung. Nur der Mensch sei demnach das ´Ebenbild Gottes`, die Seelen der anderen Lebewesen würden mit ihrem Tod zugrunde gehen. Das alles ist Kirche, und es ist anti-universell. Kirche und "universell", das passt so zusammen wie "Fisch" und "Fahrrad". Die Predigt des Papstes war eine einzige Ansammlung von Anmaßungen und Irreführungen.

Dies gilt auch, als der Papst sagte, die Kirche "umfasst die ganze Welt, überwindet alle Grenzen der Rasse, Klasse und Nation; reißt alle Barrieren nieder und vereint die Menschen im Bekenntnis zum einen und dreifaltigen Gott"
(http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/articolo.asp?c=495463). Ausgerechnet die Kirche mit ihren Verdammungsurteilen gegen Andersgläubige behauptet dreist von sich, "alle Grenzen" zu überwinden und "alle Barrieren" niederzureißen. Man braucht hierzu nur einmal nachzulesen, wie sie ihren Glauben selbst definiert, z. B. in dem Buch Der Glaube der Kirche in den Urkunden der Lehrverkündigung von Josef Neuner und Heinrich Roos, bearbeitet durch den bekannten Theologen Karl Rahner. Darin heißt es unter anderem:
"
Wer nicht die ganze kirchliche Überlieferung annimmt, die geschriebene wie die ungeschriebene, der sei ausgeschlossen" (Lehrsatz Nr. 85). Und im Codex Iuris Canonici (CIC), dem kirchlichen Rechtsbuch, heißt es im Canon 751, dass bereits ein "Zweifel an einer Glaubenswahrheit" zur Exkommunikation führe - also von wegen "Grenzen überwinden" und "Barrieren niederreißen".

Die Pfingstpredigt des Papstes ist eine einzige Verballhornung des gesunden Menschenverstandes und eine Verhöhnung von Jesus, dem Christus. Dieser lehrte im übrigen auch keinen "dreifaltigen" Gott. Dieser Gott ist die Erfindung der kirchlichen Theologen, welche die Gedankenkonstruktion einer "Dreieinigkeit" aus dem Mithras-Kult entlehnten und diese im Jahr 325 auf dem Konzil von Nizäa unter Führung von Kaiser Konstantin auf ihren Gott übertrugen. Die Nachfolger von Jesus, die sich vor 2000 Jahren in Jerusalem versammelt hatten, priesen keinen "dreieinigen" Gott. Für sie war Jesus der Sohn des lebendigen Gottes, aber nicht ein Teil eines angeblich "dreieinigen" Gesamt-Gottes. Und für die Urchristen, die damals zusammen kamen, war der Heilige Geist eine Erfahrung des All-Geistes, der die ganze Schöpfung durchströmt, es war für sie eine Erfahrung der Einheit allen Lebens und des universellen Geistes, der aber niemals eine von drei Personen eines kirchlichen Dreifaltigkeitsgebildes ist.

Doch wir leben auch in einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen bewusst machen, dass Gott wirklich universell ist und dass kein Mensch einen anderen Menschen als Mittler braucht, weder einen Priester noch einen Papst, um zu Gott zu finden. Als sich die Menschen vor 2000 Jahren in Jerusalem versammelten, war kein einziger Priester und kein Papst tätig. Der Petersdom hingegen ist heute voll von zelebrierenden Klerikern, was für Jesus ein  Gräuel gewesen wäre. Denn sie sind nicht die Nachfolger des Jesus, des Christus, sondern die Nachfolger des mithräischen Baalskults und der Pharisäer und Schriftgelehrten zur Zeit von Jesus. Doch immer mehr Menschen durchschauen in unserer Zeit diesen gigantischen Etikettenschwindel aus Rom.

* PS: Der Religionswissenschaftler Hubertus Mynarek hat den Fall Galileo in seinem Buch Kritiker kontra Kriecher genauer untersucht und auch unter die Lupe genommen, was Papst Wojtyla im Jahr 1979 wirklich gesagt hat. Und er kommt zu dem Schluss: Wojtyla hat Galileo gar nicht rehabilitiert. Er hat erstens kein klares Schuldbekenntnis seiner Kirche abgelegt, sondern nur bedauert, dass Galileo unter "einzelnen Männern" der Kirche gelitten habe – und er hat es offen gelassen, "von welcher Seite auch immer" das Unrecht geschah. Etwa von Galileo? Und er hat auch die Entscheidung des Inquisitionsgerichts nicht aufgehoben, sondern nur gesagt, die "Überprüfung" des Falles Galileo müsse "vertieft" werden. Auf Deutsch: Er hat ein abschließendes Urteil darüber auf unbestimmte Zeit verschoben. Dies sieht auch der Historiker Michael Serge von der Universität München so, worüber die Wiener Zeitung berichtet
(http://www.wienerzeitung.at/Desktopdefault.aspx?TabID=3946&Alias=wzo&lexikon=Wissenschaft&letter=W&cob=6781). In dem Artikel heißt es weiter: "Der Papst hatte nie geplant, den Prozess Galileis wieder aufzugreifen oder etwas so Absurdes wie eine ´Rehabilitation` Galileis einzuleiten. Was ihm, laut Kardinal Casaroli vorschwebte, war eine ´distanzierte und objektiv begründete Reflexion im Kontext der heutigen historisch kulturellen Epoche`". Daran ändert auch die kirchliche Dreistigkeit nichts, im Jahr 2009 eine Galilei-Statue aus Marmor in den vatikanischen Gärten aufzustellen.



10.6.2011 - Kinderschändung: Gab Erzbistum Freiburg vertrauliche Opferdaten an Täter-Priester weiter? Täter bittet um Einstellungen der Zahlungen für Therapiekosten bei Opfern
 


9.6. / 10.6.2011 -  Warnung vor Gemüse in Deutschland. Doch EHEC kommt vor allem durch Fleischkonsum und Massentierhaltung / Kirche will, dass auch zukünftige Generationen die Erde ausbeuten und die Tiere quälen können 
 


27.5.2011 - Renovierung des Würzburger Doms zu 62 % auf Staatskosten - Neue Sitzbänke und Fußbodenheizung zur bequemeren Andacht vor den Denkmälern von Massenmördern

 

26.5.2011 - Mitten in die Vorbereitungen zur Wallfahrt zum Heiligen Rock in Trier die Nachricht: Renommierter Priester in Trier verging sich Jahre lang an Kindern und Jugendlichen



22.5.2011 - Eine ganz schlechte Idee der Lufthansa: Flugzeug nach Geburtsort des Papstes benannt / Was löst der Segen des Papstes aus? / Sorge wegen des Papstsegens im Herbst - Die Lufthansa nannte ein neues Flugzeug des Typs Embraer 195 "Marktl", benannt nach dem Geburtsort von Papst Joseph Ratzinger. Statt Sekt wurde bei der Namenstaufe Weihwasser aus dem Weihwasserbecken von Sankt Oswald in Marktl verwendet
(http://www.sueddeutsche.de/L5u38R/4099758/Himmlische-Mission.html). Die Ehrerbietung für den Papst soll daran erinnern, dass Joseph Ratzinger am 21.8.2005 mit einer Lufthansa-Maschine segnend über Marktl und die Alpen geflogen ist. Unten, vor seinem Geburtshaus, standen damals die Gläubigen mit brennenden Kerzen, um unter dem Dröhnen der Flugzeugmotoren den Segen des "Pontifex maximus" zu erspüren. Was die Lufthansa jedoch nicht bedacht hat, war, dass unmittelbar nach diesem Segen damals die Flut kam.
Denn was geschah im August 2005 wirklich? Am Donnerstag, den 18.8.2005 setzte der Papst in Köln zunächst mit einem Boot über den Rhein, um daran zu erinnern, wie Jesus aus einem Boot heraus den Elementen der Erde gebot und einen Sturm lenkte. Drei Tage später, am Sonntagabend, den 21.8.2005, setzte das Flugzeug mit Benedikt XVI. vor der Alpenüberquerung zum Sinkflug an, der die jetzige Namensgebung der Embraer 195 begründete. Der Papst, der nach römisch-katholischem Glauben gemäß dem Liber Ponitficalis zur Papstkrönung von 1596 [einem Buch] als "Rektor der Welt" bzw. "Lenker des Erdkreises" gilt, segnete aus dem Flugzeug heraus die zahlreichen Menschen, die sich vor seinem Geburtshaus in Marktl am Inn versammelt hatten. Und gläubige Katholiken waren an diesem Abend überzeugt, dass der Segen der ganzen Region zugute kommt.
Wenige Stunden später begannen in Marktl am Inn und andernorts in der Alpen- und Voralpenregion jedoch die heftigen Regenfälle, die sich im Laufe des Montag zu einem verheerenden Unwetter ausweiteten, das wiederum die Hochwasserfluten an Loisach, Inn, Isar und Donau auslöste. Der Papst betete nun trockenen Fußes aus Rom für die Opfer. Daraus ergibt sich jedoch auch die Frage: Hat am Ende der Segen des "Rektors der Welt" den Regen ausgelöst? Zumindest hat der Segen die Flut eindeutig beweisbar nicht verhindert.
Wenn Flugreisende jetzt das Flugzeug mit dem Namen "Marktl" betreten, dann sollten sie sich lieber im eigenen Gebet Gott anvertrauen statt dem Segen des Papstes zu vertrauen und zu glauben, die Taufe des Flugzeugs mit Weihwasser hätte auch nur den allergeringsten Schutzeffekt.

Vor diesem Hintergrund ist es auch Besorgnis erregend, wenn Bischof Robert Zollitsch jetzt anlässlich des Papstbesuches im Herbst in Deutschland davon spricht, dass dieser Besuch zu einem Segen "für unser ganzes Volk" werde. Bischof Zollitsch wörtlich: "Wir brauchen diesen Segen auf dem Weg in die Zukunft?" (im Jahr 2011 abrufbar unter
http://www.domradio.de/news/73771/zollitsch-papstbesuch-ist-segen-fuer-deutschlands-weg-in-die-zukunft.html)
Kündigt Bischof Zollitsch damit indirekt den Beginn neuer apokalyptischer Katastrophen an, die nach dem Papstsegen folgen?
Wir fordern: Keine Papstrede im Bundestag - damit wenigstens dieser Ort, an dem so viele für das ganze Volk wichtige Entscheidungen getroffen werden, verschont bleibt. Denn was mag ein Segen eines Kinderschänder-Schutzherrn bewirken? Gutes sicher nicht (siehe dazu auch https://www.facebook.com/Keine-Papstrede-im-Bundestag-233627723317686/)

 


19.5.2011 - Im Jahr 2012 wird im Bistum Bamberg wieder gefeiert - 1000 Jahre Bamberger Dom, von 1012 bis 2012, auch Heinrichsdom genannt. Dies ist aber kein Grund zum Feiern. Denn wer den Dom betritt, geht nicht zu Gott, sondern zu dem Kriegsverbrecher Heinrich, nach dem dieses Haus benannt ist und dessen Knochen dort verehrt werden. In Bamberg steht also der Heinrichsdom, und die Menschen gehen dort zu Heinrich. Der Gottesdom ist das Himmelszelt, und wer bewusst unter´s Himmelszelt tritt, geht zu Gott, der allem Leben unter dem Himmelszelt Seinen Odem gibt.



14.5.2011 - Die Beamten des Landesrechnungshofes Schleswig-Holstein lassen sich von den leeren kirchlichen Höllendrohungen nicht mehr einschüchtern: Kürzung der Staatsmillionen für die Kirche um 2/3 gefordert. Staatsfinanzierung der Großkirchen ist verfassungswidrig.



12.5.2011 - Kein Platz für Laizisten-Arbeitskreis in der SPD - SPD endgültig zur kirchlichen Partei mutiert - Als vermutlich letztes Vorstandsmitglied ist das Talent Manuela Schwesig 2010 noch schnell in die evangelisch-lutherische Kirche eingetreten. Dort ist man unter sich. Neben dem lutherischen Vorsitzenden Sigmar Gabriel amtiert die straff katholische Generalsekretärin Andrea Nahles, und auch der Protestant Frank-Walter Steinmeier ließ zuletzt keine Gelegenheit aus, um sich der Kirche anzubuhlen. Folglich fiel die Entscheidung im Vorstand auch einstimmig: Ein eigener Laizisten-Arbeitskreis der SPD nach dem Muster von [Kirchen]-Christen in der SPD wird abgelehnt. "Die Anliegen der kirchenkritischen Laizisten stünden der Tradition und Linie der Partei sowie dem aktuellen Grundsatzprogramm entgegen, begründete der SPD-Vorstand seine abschlägige Entscheidung", heißt es in einer kna-Meldung vom 12.5.2011. Damit ist die SPD vollständig im Weihrauch-Sumpfbad ertrunken. Die heutige SPD hat damit nichts mehr mit der SPD vor dem 2. Weltkrieg und auch in den ersten Jahren danach zu tun. Dann kann der Papst ja mal kommen. Die SPD wartet schon auf ihren "Bräutigam" aus Rom.
Siehe dazu auch: Andrea Nahles: Der Papst ist der "Chef vom Ganzen" - Wir haben Angst um unsere gute Demokratie.

 

11.5.2011 - Im Herbst wird ganz Deutschland wieder mit Weihrauch eingenebelt - der Papst kommt. Was sagte eigentlich Martin Luther zum Papst?



10.5.2011 - Die Kette der Kinderschänderverbrechen: Priester hat Sex mit jugendlichem Obermessdiener - Obermessdiener nimmt sich junge Messdiener zum Sex - Junger Messdiener holt sich Kind zum Sex - Der Trierer Volksfreund enthüllt, was sich im katholischen Pfarrheim und in der Sakristei jahrelang abspielte. Der Priester erzog den Obermessdiener zu seinem Sex-Partner mit den Worten "Das ist eine schöpfungsbejahende Lebensweise, die vor Gott nicht schlecht sein kann". Außerdem bekam er für diese weiteren Dienste reichlich finanziellen Zuschlag. Der Obermessdiener übernahm die Methode gegenüber jüngeren Messdienern. Und einer von diesen wurde nun auch wegen sexuellen Kindsmissbrauchs verurteilt. Jetzt wurde der Obermessdiener zu drei Jahren Haft verurteilt. Der Priester wurde nie verurteilt. Seine Taten sind wie üblich verjährt. Sie unterlagen wie immer lange genug dem päpstlichen Geheimhaltungsbefehl - volksfreund.de
 


9.5.2011 - Einvernehmliches Schäferstündchen auf Empore während frühmorgendlichem Rosenkranzgebet - Priester zeigte Polizisten an. Dieser wurde nun gefeuert - Die unerträgliche Doppelmoral der Kirche - Gnade über Gnade  und exzessive Vertuschung ließ und lässt die Kirche mit Kinderschänder-Verbrechern und Seelenmördern im Priestertalar walten. Wenn aber ein angetrunkener Mann an Silvester sich mit seiner Freundin auf der warmen Empore der Kirche kuschelt, weil es draußen bitterkalt ist, und weil die beiden nach Ansicht der Frau des Kirchen-Mesners dabei zu weit gingen, wird die Existenz des Mannes für den Rest des Lebens ruiniert. Denn einvernehmliche körperliche Kontakte zwischen Mann und Frau in versehentlicher Hörweite eines Rosenkranzes - dafür hat die Kirche kein Verständnis. http://diepresse.com
Der ausführliche Sachverhalt, der zur Suspendierung des Polizisten führte, während kriminelle Priester zu Tausenden nur versetzt wurden: https://theologe.de/sexuelle_vergehen.htm#Zweierlei_Mass



8.5.2011 - Lehrverbot für den homosexuellen katholischen Theologen David Berger, der von einer Homosexualität des Papstes sprach und den Umgang des Kirchenoberhaupts damit kritisierte ("Was er bei sich hasst, projiziert er auf andere und bekämpft es. Und das kann er jetzt als Papst mit offiziellen Dokumenten machen"). Außerdem sprach sich Berger für eine Lockerung des Zwangszölibats für seine heterosexuellen Kollegen aus - z.B.
http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/konservativer-fuer-die-karriere/ - Das Zwangszölibat macht das katholische Priesteramt vor allem für Homosexuelle oder für Männer mit massiven "Nähe- oder Bindungsängsten" oder mit pädophilen Neigungen zum Traumberuf, weil sie diese Hürde ohne Arbeit an sich selbst locker nehmen, während heterosexuelle Priester daran scheitern und exkommuniziert werden, wenn sie eine Familie gründen wollen.

Und dies ziehe nach katholischer Lehre auch die ewige Verdammnis nach sich, auch wenn dies gelegentlich bestritten wird. Doch das katholische Lehramt unterscheidet grundsätzlich zwischen lässlichen Sünden einerseits und schweren Sünden bzw. Todsünden andererseits. Und jeder werde demnach ewig verdammt, der im Stande einer schweren bzw. Todsünde sterbe. Wohlgemerkt: Es wird nicht noch einmal zwischen "schwerer Sünde" und "Todsünde" unterschieden. Eine "schwere Sünde" ist katholischerseits eine "Todsünde". Und demgegenüber gibt es nur noch die "lässliche".
Und kein Katholik wird nun behaupten wollen, dass man wegen einer lässlichen Sünde exkommuniziert wird. Man wird nur wegen schwerer Sünden exkommuniziert. Folglich gilt die Heirat eines Priesters als schwere Sünde und mit einer solchen komme man eben nach katholischer Lehre nun einmal nicht in den Himmel, wenn diese zum Todeszeitpunkt noch aktiv ist, d. h. wenn der Ex-Priester z. B. in den Armen seiner Frau stirbt. Das glauben Sie nicht? Gut, dann könnte die Kirche es ja dementieren.  Sollte dem also nicht so sein, so könnte ja der Papst z. B. im Reichstag unmissverständlich verkünden, dass alle exkommunizierten Bundestagsabgeordneten und andere Exkommunizierte, die den Grund dafür nicht beheben, trotzdem in den Himmel kommen. Tatsache ist jedoch: Die Kirche droht die Hölle bereits denjenigen an, die abstruse Dogmen und Lehrsätze nicht für wahr halten, auch wenn sie sonst katholisch-ethisch völlig korrekt leben (siehe Der Theologe Nr. 18). Die Leute sollen sich also nicht vom Weihrauch und von frommen Floskeln ihr klares Denkvermögen vernebeln und einräuchern lassen.

Anlässlich des Staatsbesuchs des Papstes in Deutschland und seiner geplanten Rede im Reichstag geht es nun nicht um die innerkirchlichen Heucheleien und Doppelleben bzw. um die sexuelle Prägung des Papstes und dessen Reaktion auf eine geplante homosexuelle Kuss-Aktion in Berlin in seiner Sichtweite (auch der Regierende Bürgermeister von Berlin, der Bundesaußenminister und unzählige beim Papstbesuch auftretende Würdenträger sind ja homosexuell). Das Thema "Homosexualität" lenkt nur davon ab, dass ein Kinderschänder-Schutzherr im Bundestag sprechen soll, der auch in Zukunft an einem internen Vertuschungssystem festhält. Das ist der eigentliche Skandal. Und hinzu kommen die vielfältigen katholischen Verdammnislehren (z. B. hier), der auch fast alle Politiker zum Opfer fallen.



1.5.2011 - Päpste sprechen sich gegenseitig "selig" - Höhepunkt des modernen Baals-Kults in Rom - Stadt Rom kollabiert fast an den Kosten - https://theologe.de/theologe16.htm#Johannes-Baal-II - Verdrängt der Tag der Seligsprechung bald den Tag der Arbeit? - Die Seligsprechung ist für die Stadt Rom kaum zu tragen. Der Standard schreibt: "Roms Bürgermeister Gianni Alemanno bezifferte die "Ausgaben der Stadtverwaltung auf 4,6 Millionen Euro. Das päpstliche Pilgerzentrum steuerte 370.000 Euro bei. Dessen Präsident, Monsignore Liberio Andreatta, hatte zuvor [jedoch] versichert, der Vatikan wolle mit der Feier ´die öffentlichen Bilanzen nicht belasten.`" (4.5.2011)



29.4.2011 - Getötete Familie in Nantes/Frankreich war "streng katholisch", der verschwundene Vater "militant katholisch". Er wurde an dem Glauben irre, dass der katholische Gott früher Tieropfer forderte und dann ein Menschenopfer seines Sohnes als Voraussetzungen seiner "Gnade".
 


22.4.2011 - Zum Karfreitag - Der gefälschte Jesus von Joseph Ratzinger



21.4.2011 - Kirchliches Schlachtfest Ostern - Auch 2011 werden wieder die beiden vom Papst persönlich "gesegneten" Lämmer erschlagen und Millionen von Tiere für die Gaumenlust nach den Karfreitags- und Osterfeiern verzehrt. https://www.theologe.de/vatikan_papst_internet_youtube.htm#Tierschlachtungen

PS: In bestimmten ländlichen Gebieten Spaniens werden zu bestimmten Zeiten Schweinefleisch-Schlachtfeste veranstaltet, womit die Menschen zeigen wollen, wie katholisch sie sind (im Unterschied zu Juden und Moslems, die kein Schweinefleisch essen).

Der Vatikan achtet auch das Leben in den Pflanzen nicht und geht nicht behutsam mit ihnen um. Und statt bei Blumen nicht die Wurzel zu kappen, wenn es nicht notwendig ist, werden für das vatikanische Ostern Tausende von Blumenblüten achtlos abgerissen. "Allein der Balkon, von dem der Papst den Ostersegen spricht, wird mit rund 1.700 cremefarbenen Vandela-Rosen geschmückt. Die Treppen des Petersdoms werden dagegen mit rund 6.000 gelben Narzissen der Sorte Tête-à-Tête geschmückt. " (Radio Vatikan, 17.4.2011)
Nach den Osterzeremonien werden die Blumen dann weggeworfen, so wie man die Tierleichenteile, die man zum Fest verzehrt hat, abschließend verdaut, obwohl das Gebot "Du sollst nicht töten" auch gegenüber Tieren gilt.



21.4.2011 - Serienmörder an Kindern arbeitete als Jugendbetreuer in der gemeinnützigen evangelischen Jugendhilfe



20.4.2011 - Ex-Bischöfin Dr. Margot Käßmann bekommt weiterhin monatlich 8200 Euro Bischofsgehalt vom Staat - Die Berliner Zeitung über die materielle Sicherheit von Ex-Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann: "Sie scheint es zu genießen, dass sie ihr eigenes Ding machen kann, ohne finanziellen oder politischen Druck. Nach zehn Jahren als Landesbischöfin steht ihr weiterhin das volle Gehalt zu, rund 8.200 Euro erhält sie monatlich als beurlaubte Kirchenbeamtin." (9.4.2011)
Dieses Geld kommt aber keineswegs aus der Kirchenkasse, sondern vom Staat (!), also vom deutschen Steuerzahler. Es ist Teil der jährlichen Milliardensubventionen in Höhe von ca.15 Milliarden Euro, die wir alle für die Großkirchen und ihr Personal bezahlen müssen. Hinzu kommen natürlich ihre Gehälter für ihren theologischen Lehrauftrag, Buch-Tantiemen und manches mehr.
Von uns aus gesehen kann Frau Dr. Käßmann tun und lassen, was sie möchte. Und wenn sie dabei mit der linken Hand finanziell mitnimmt, was der rechts- und gesetzestreue Bürger gar nicht weiß, dann sind das diejenigen Summen, die kirchenhörige Politiker ihr zugesichert haben. Aber wir wehren uns dagegen, dass dies so bleibt und dass sie und Ihresgleichen aus der Staatskasse entlohnt werden und dass Frau Dr. Käßmann sogar dann monatlich 8.200 Euro vom Staat (!) bekommt, wenn sie gar nicht mehr als Bischöfin arbeitet. Dreht den überreichen Kirchen endlich den maßlos sprudelnden staatlichen Geldhahn zu! Und stopft dieses große Leck in der Staatskasse! Für erneuerbare Energien wird z. B. jeder Cent benötigt.



15.4.2011 - Neu: Der Papst als "blinder Blindenführer" jetzt als "Der Theologe Nr. 54"



13.4. / 16.4.2011 - Papst und evangelische Kirchenführer treffen sich am 23.9.2011 im Augustinerkloster in Erfurt - Wird ein dunkles Geheimnis Martin Luthers gelüftet? - Warum trat der junge impulsive Jurastudent Martin Luder (wie er damals noch hieß) am 17.7.1505 gegen den Willen seiner Eltern in das Augustinerkloster in Erfurt ein? Der Legende nach, weil er am 2.7.1505 während eines schweren Gewitters Todesangst bekommen haben soll und der Mutter Marias (der "heiligen" Anna) in diesem Augenblick geschworen haben soll, ein Mönch zu werden, woran er sich gebunden gefühlt haben soll. Wahrscheinlicher ist jedoch ein anderer Grund. So soll Luder seinen Studien-Kommilitonen Hieronimus Buntz bei einem Streit getötet bzw. ermordet haben und sich im Kloster unter dem Schutz der Kirche der Strafverfolgung entzogen haben. Dies würde auch seine massiven Schuldkomplexe erklären ("Wie kriege ich einen gnädigen Gott?"). Dort, im Augustinerkloster, wurde dem jungen Luder dann befohlen (!), wie sein Lebensweg nun verlaufen solle. Frei war er also weder äußerlich noch innerlich. Jetzt treffen sich am Ort der verhängnisvollen Lebensstation Luders seine Nachfolger, die katholischen und die evangelischen Würdenträger. Beide haben sich in Luthers Sinn 1999 darauf verständigt, dass der Glaube allein für das Seelenheil genügen solle, was im krassen Gegensatz zur Botschaft des Jesus von Nazareth steht. Doch darin sind sich beide Großkonfessionen einig.
Auf diese Weise hatte Martin Luther damals seine Gewissensbisse neutralisiert, worauf hin bei ihm alle Dämme brachen. Er forderte jetzt ohne schlechtes Gewissen Ermordungen, Hinrichtungen und Kriege, und ein gutes Gewissen bekam er nun z. B. dadurch, dass er auch Judenverfolgungen forderte. Auf diese Weise wurde bald die evangelische Blutspur neben der katholischen immer größer. Und der Kirchenvater Augustinus, für den die Folter eine "Kur für die Seele" ist, wurde für beide Großinstitutionen prägend. Augustin lehrte unter anderem:
In der Konsequenz sei es besser, die Häretiker zu verbrennen als "in den Verirrungen zu erstarren" (siehe
https://theologe.de/kirchenheilige_katholische-heiligsprechungen.htm#Augustinus). Die evangelische Landesbischöfin Ilse Junkermann erklärt zum Treffen im Augustinerkloster: "Beide Kirchen werden an einem Lutherort zusammenkommen, an dem ihre gemeinsame Geschichte besonders eindrücklich präsent ist. " (zit. nach jenapolis.de, 12.4.2011)



10.4.2011 - Skandal: Kinderschänder-Schutzherr soll im Bundestag sprechen - Opium für die Politiker, Weihrauch für das Volk - dagegen protestieren wir. Deshalb die Petition: Keine Papstrede im Bundestag.



10.4.2011 - Lutherischer CSU-Innenminister Hans-Peter Friedrich sieht der geplanten Rede des Papstes im Deutschen Bundestag jubelnd entgegen, er spricht von einem "Highlight der deutschen Parlamentsgeschichte" (z. B. deutschland-nachrichten.com, 1.1.2011). Am 11.1.2011 wurde Hans-Peter Friedrich zusammen mit anderen CSU-Größen sogar vom Papst persönlich zur Audienz in Rom empfangen, um sich auf dieses "Highlight" noch besser einstimmen zu können ... wenn da nicht dauernd diese irritierenden afrikanischen Flüchtlinge wären, die zu Tausenden, vielleicht bald zu Millionen, nach Europa drängen. Hunderte sind schon dabei ums Leben gekommen und das benachbarte Libyen wird vom Westen derzeit auch noch bombardiert, während gleichzeitig dort ein Bürgerkrieg tobt.
Und wenn Tausende von Afrikanern in existenziellster Not ihr Leben riskieren, landen viele eben auf dem Brückenkopf Europas im Süden und dass ist nun mal die Insel Lampedusa im Süden von Sizilien, die zu Italien gehört - für den bornierten lutherischen Papstfreund, der die Zeichen der Zeit selbstherrlich ignoriert, der Anlass, den Hilferuf des europäischen Nachbarn resolut zu verweigern: "Italien muss sein [!] Flüchtlingsproblem selbst regeln", so seine zynische Abfuhr gegenüber den Italienern (z. B. sueddeutsche.de, 19.4.2011). Frei nach dem Motto: "Macht mir doch bitte nicht meine Highlight-Vorbereitungen kaputt mit euren vielen Leichen, den Entwurzelten, Verzweifelten, Elenden." Doch der Flüchtlingsstrom aus Afrika ist nicht das Problem Italiens.
Während die italienische Regierung erfasst, was sich allmählich anbahnt und von einem "menschlichen Tsunami" spricht, der hier auf Europa zurollt (stern.de, 10.4.2011), konterte der CSU-Innenminister Bayerns, Joachim Hermann vom Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, dass Bayern dann eben eventuelle Flüchtlinge mit Grenzkontrollen zu Österreich vom Eindringen nach Deutschland abhalten müsse.

 

10.4.2011 - Schweiz: Firmen müssen Abermillionen an katholischer und evangelischer Kirchensteuern zahlen, auch wenn ausschließlich Atheisten und Konfessionslose dort arbeiten - Wann beenden wirklich neutrale Gerichte endlich das Mittelalter in Europa? - "18 Kantone verlangen von juristischen Personen Kirchensteuern. So auch der Kanton Schwyz ... Jetzt hat ein Informatiker in Strassburg beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Beschwerde gegen die Schweiz erhoben, wie er den Medien am Mittwoch mitteilen liess. Der Inhaber der Firma ist ein nach eigenen Angaben konfessionsloser Atheist. Das Bundesgericht wies die Beschwerde der Firma im vergangenen September ab. Die Richter in Lausanne verwiesen auf die seit 130 Jahren geltende Rechtsprechung, wonach die Erhebung von Kirchensteuern bei Firmen die Religionsfreiheit nicht verletze. Der Beschwerdeführer erachte es als «eklatantes Unrecht und eine Verletzung seiner Religionsfreiheit, wenn er über seine Firma die katholische und evangelische Kirche finanzieren» müsse. Die Kirchensteuer für Unternehmen ... stelle ein krasses Unrecht dar und sei ein Relikt aus dem finsteren Mittelalter. Wenn die Religionsfreiheit gelte, müsse es eine Selbstverständlichkeit sein, dass Kirchen nur von ihren Mitgliedern Beiträge erheben dürfen ..." (Luzerner Zeitung, 6.4.2011)
Auch in Deutschland regiert noch das finstere Mittelalter, und es wird durch den staatlich finanzierten Papstbesuch mit seinen Eucharistiefeiern, Vigilen, Marienloben usw. noch ein Stück finsterer.
Während kleinere Gemeinschaften durch die Finanzrechtssprechung vielfach auch finanziell schikaniert werden, wird der katholischen und der evangelischen Kirche das Geld vorne und hinten rein gesteckt, fast 15 Milliarden Euro im Jahr an Subventionen, darunter die Staatsfinanzierung von Tausenden von kirchlichen Amtsträgern oder die gesamte Priesterausbildung, zusätzlich zur staatlich eingezogenen Kirchensteuer. Was alleine von diesem Geld in erneuerbaren Energie statt Atomkraft investiert werden könnte, ist erheblich. Auch die kirchliche Rechtfertigung mit einem Gesetz aus dem Jahr 1803 ist Lug und Trug, da damals nur Zahlungen für lebende Bischöfe vereinbart wurden, niemals für alle ihre Nachfolger bis zum Jüngsten Tag.



6.4.2011 - Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, verhöhnt Gott und Seine Schöpfung



6.4.2011 - 330.000 Kirchenaustritte im Jahr 2010 - Anzahl der Kirchenmitglieder sinkt deutlich unter 60 % - Immer mehr Menschen wollen keine Kirchenmitglieder mehr sein und damit auch nicht mehr mitverantwortlich für ein System der Verbrechensvertuschung sein. Vielen Menschen wird auch bewusst, dass Jesus niemals eine Kirche wollte und dass die kirchlichen Höllendrohungen nun substanzlose Einschüchterungen sind. 180.000 Katholiken und knapp 150.000 Evangelische haben die Institutionen Kirche 2010 in Deutschland verlassen
(http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,755497,00.html). Damit sinkt der Bevölkerungsanteil der Kirchenmitglieder erstmals deutlich unter 60 %. Bedenkt man, dass die meisten dieser knapp 60 % als Säuglinge unfreiwillig zu Mitgliedern wurden, was man als Zwangschristianisierung bezeichnen könnte und dass Hunderttausende nur aus einer diffusen Angst vor dem Jenseits nicht austreten, dürfte die reale Unterstützung für die Kirche in der Bevölkerung bei deutlich unter 10 % liegen. Auch daran zeigt sich der Niedergang der kirchlichen Institutionen, der sich durch die unzähligen Kinderschänderverbrechen der Priester noch verstärkt. Umgekehrt gibt es immer mehr Menschen des freien Geistes, die Gott nicht mehr in Häusern aus Stein suchen und nach einem Priester als angeblichen "Mittler" verlangen, sondern die Gott in allen Lebensformen finden und sich an den Zehn Geboten und der Bergpredigt des Jesus von Nazareth orientieren und auf diese Weise Gotteserfahrungen machen.



5.4.2011 - Neue schwulen Sex-Kontakten: Im Beichtstuhl wurden Sex-Partner verraten - jetzt bei der Bundeswehr tätig / Neue Enthüllungen aus dem Vatikan: Auch der Name "Ratzinger" wurden mehrfach genannt

 

8.3.2011 - Strafanzeige gegen Dr. Joseph Ratzinger vor dem Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte in Den Haag wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit gemäß Artikel 7 IStGH-Statut: Die Anklagepunkte: 1) Das Angst erregende Kirchenregiment (vor allem Drohung mit ewigen Höllenstrafen) 2) Das mörderische Kondomverbot (HIV-infizierte Katholiken stecken aus Angst vor Exkommunikation auch Andersgläubige mit dem todbringenden Virus an) 3) Die Schirmherrschaft über die Sexualdelikte des Klerus (jahrzehntelange systematische Verbrechensvertuschung und damit indirekte Förderung weiterer Verbrechen in Zusammenhang mit Strafvereitelung für die klerikalen Schwerverbrecher).



8.3.2011 - Bundesregierung zahlt 35 Millionen Euro für Luther-Jubiläum - Wie immer bei kirchlichen Veranstaltungen hilft der Staat bei den kirchlichen Feiern mit Millionen und Abermillionen an Euros. "Mit jährlich 5 Millionen Euro ab 2011 [bis 2017] will die Bundesregierung das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 fördern", schreibt idea-spektrum (Nr. 10 vom 9.3.2011). Das heißt: Es gibt mindestens 35 Millionen Euro schon einmal von der Bundesregierung. Zusätzlich zahlen natürlich auch noch die Bundesländer, die Regierungsbezirke, die Kreise, Städte und Gemeinden – alle für das mehrjährige Lutherjubiläum der evangelischen Kirche. Und zusätzlich zu den jährlichen Milliarden-Subventionen des Staates an die Kirche, die sowieso bezahlt werden. Dies alles ist jedoch nicht gerechtfertigt.



8.3.2011 - Ein Bischof darf auch dann nicht lügen, wenn er predigt - Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat in einem Urteil gegen Bischof Gerhard Ludwig Müller aus Regensburg am 24.2.2011 "klargestellt, dass auch Menschen, die sich im Besitz der Wahrheit wähnen, die bürgerlichen Gesetze achten müssen."
(http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article12745193/Bischof-und-Ferkel.html?print=true#reqdrucken)
 

2011 - Keine Papstrede im Bundestag -



18.2.2011 - Der Papstbesuch wirft seine Kosten voraus / Verklärte deutsche Politiker - Warnungen aus Großbritannien: Das britische Außenministerium veröffentlicht nun einige Einzelheiten des Besuchs von Joseph Ratzinger in London. "Die Papstreise sei von einer ´weit umfangreicheren Größenordnung als ein normaler Staatsbesuch` gewesen", so Henry Bellingham, ein Beamter des Ministeriums. "Allein die Ausgaben für die Medienzentren und die Berichterstattung betrugen nach seinen Worten 3,5 Millionen Euro." (kna, 18.2.2011)
Diese Dimensionen und Kosten werden in Deutschland noch bei weitem übertroffen werden. Zum Glück gibt´s den deutschen Steuerzahler, denken sich die Politiker, z. B. die Pfarrerin, Pfarrfrau, Pfarrerstocher und Ministerpräsidentin Thüringens, Christine Lieberknecht (CDU): "Außerordentlich hilfreich ... werde laut Lieberknecht der Papstbesuch in Erfurt und im Eichsfeld sein. In Erfurt sei die Begegnung des Papstes mit der evangelischen Kirche geplant. ´Und diese Bilder werden um die Welt gehen.`" (freies-wort.de, 17.2.2011)

 

16.2.2011 - Der Papstbesuch verursacht Kosten auf allen möglichen Ebenen - So weist z. B. das Deutsche Rote Kreuz in Freiburg zunächst in allgemeiner Form auf die grundsätzlich ernste finanzielle Lage hin: "Wenn wir ein neues Rettungsfahrzeug beschaffen müssen, dann müssen wir aus eigenen Mitteln zwischen 20 000 und 25 000 Euro herzaubern. Wie bei Kliniken sind auch unsere Einnahmen gedeckelt, wir haben ein festes Budget, mit dem wir auskommen müssen."
Dann wird deutlich, wo im Jahr 2011 die Haupt-Last für das DRK liegt: "In diesem Jahr stellen ... die Vorbereitungen auf den Papstbesuch besondere Herausforderungen dar. Die Leitstelle wird am 1. Juli ihren Betrieb aufnehmen, also rechtzeitig vor dem Besuch Benedikts XVI. Noch stecken die Planungen für dieses Großereignis in den Kinderschuhen. ´Wir wissen noch nicht, ob es 150 000 oder 350 000 Pilger zu erwarten sind`, so Schäfer-Mai [Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands]." (Badische Zeitung, 16.2.2011)
Bei einem Papstbesuch werden also von allen Menschen und Organisationen einer Region außergewöhnliche Kraftanstrengungen eingefordert. Was dies in Tausenden und Millionen von Euro bedeutet, lässt sich wohl umfassend kaum beziffern. Man geht derzeit von 100 Millionen Euro Kosten für den Papstbesuch aus plus ein dickes "X". Und was bekommen die Menschen dafür? Einen "Segen", der nichts bringt ...

 

16.2.2011 - "Der Theologe" im sozialen Netzwerk "Facebook" - http://de-de.facebook.com/pages/Der-Theologe

 


27.1.2011 - Neue 2-Euro-Münze mit dem Kölner Dom - 30 Millionen neue 2-Euro-Münzen ließ die Bundesrepublik Deutschland drucken. Bundeskanzlerin Angela Merkel überreichte eine Münze feierlich an Dompropst Norbert Feldhoff, eine deutsche Zeitung bringt Münzen zum Segnen zum Papst in den Vatikan. Offiziell soll die Münze das deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen symbolisieren, welches der Kirche unter allen Bundesländern neben Rheinland-Pfalz auch die meisten Subventionen pro Kopf zahlt.
Und so mancher erinnert sich dabei auch an eine Erzählung von Jesus. Die Pharisäer "zeigten ihm einen Silbergroschen. Und er sprach zu ihnen: ´Wessen Bild und wessen Aufschrift ist das?` Sie sprachen zu ihm: ´Des Kaisers`. Da sprach er zu ihnen: ´So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist`" (Matthäus 22, 19-20). Was könnte demnach eine tiefere symbolische Bedeutung sein, wenn auf dem Geldstück jetzt das Bild des größten katholischen Doms erscheint? Handelt es sich hier also um den Bereich des diktatorischen "Kaisers" oder um den Bereich Gottes?
Zur Erinnerung: Der Vatikan ließ in den Sarg mit Johannes Paul II. einen Sack mit Geld beilegen - eine Grabbeigabe wie einst bei den Pharaonen in Ägypten oder bei antiken Baals-Götzen: Während die Untertanen hungern, wird der Herrscher noch im Grab mit Schmuck und dergleichen überhäuft. Und in Deutschland wird die Kirche überwiegend vom Staat bezahlt, vor allem von den Ländern und den nahezu bankrotten Gemeinden - über 14 Milliarden Euro jährlich an Subventionen vorwiegend für den Kirchenapparat, zusätzlich zu den ca. 50 Milliarden Euro Staatsgeldern für die Sozialarbeit der Kirche. Auch hinter letzterem steckt System: So entsteht nämlich der falsche Eindruck, die Kirche tue hier etwas Soziales. In Wirklichkeit zahlt fast alles der Staat, also der Bürger.
Siehe dazu auch die Schrift: Der Reichtum der Kirche ist Blutgeld.

 

26.1.2011 - Violettbuch Kirchenfinanzen von Dr. Carsten Frerk. Auszüge aus einem Interview und Kommentierung



20.1.2011 - Wer trägt die Schuld an der Massentierhaltung und unsäglichem Leid von Tier und Menschen? Das Magazin Stern schreibt "Auch Jesus und seine Jünger lebten vorwiegend vegetarisch ... Erst im 13. Jahrhundert erklärte der Kirchenvater Thomas von Aquin das Vieh zu Freiwild. Es habe keine Seele. Das sagte er aber auch von Frauen" (Nr. 4/2001). Lesen Sie mehr dazu in Der Theologe Nr. 7



7.1.2011 - "Im Augenblick sind nur die Kirchen in der Lage, einigermaßen allgemeinverbindlich Moralnormen zu formulieren" - So der Fraktionsvorsitzende der Linkspartei Gregor Gysi
(http://www.welt.de/politik/deutschland/article11780695/Gysi-fordert-vom-Papst-Tadel-fuer-Spekulanten-Gier.html)
Hierzu einige aktuelle Schlagzeilen: Trotz früherem homosexuellen Verhältnisses zu Schüler: Priester wieder in Gemeinde eingesetzt (http://www.bild.de/BILD/news/2010/08/21/pfarrer-beurlaubung-aufgehoben/missbrauch-verdacht-zurueck-in-gemeinde.html) / Evangelischer Pfarrer und Familienvater vergewaltigte betrunkene Kirchenvorständin 20 m vor dem Altar (http://www.mopo.de/2011/20110108/hamburg/panorama/die_bizarre_sexnacht_in_st_petri.html) (http://www.idea.de/nc/nachrichten/artikel-drucken/artikel/sex-auf-der-kirchenbank-am-busstag.html) /
Pfarrer vergewaltigt 14jähriges Mädchen
(http://www.bild.de/BILD/news/2010/08/24/missbrauch-skandal-kirche/pfarrer-soll-maedchen-vergewaltigt-haben.html) / Priester veruntreute 60.000 Euro aus der Kirchenkasse für seine Pornosucht (http://www.bild.de/BILD/news/2010/11/19/porno-dvd-pfarrer__news__.html)

 

6.1.2011 - Angst um unsere gute Demokratie: "Vorfreude" auf das letzte absolutistische Staatsoberhaupt Europas bei den deutschen Politikern und dem römisch-katholischen Bundespräsidenten Christian Wulff (CDU) und dem römisch-katholischen Bundestagspräsidenten Norbert Lammert (CDU) - Wieder einmal soll ein absoluter Alleinherrscher im deutschen Reichstag in Berlin sprechen, zum ersten Mal nach über 70 Jahren. Denn Joseph Ratzinger kommt dieses Mal als Staatsoberhaupt der letzten Diktatur in Europa. Der Beweis dafür, dass es so ist, steht sogar in der Verfassung des Vatikanstaats selbst. Darin heißt es nämlich in Artikel 1: "Der Papst besitzt als Oberhaupt des Vatikanstaates die Fülle der gesetzgebenden, ausführenden und richterlichen Gewalt." Kein Führer der Welt hat eine ähnliche totalitäre Herrschervollmacht. Auch ein Führer eines islamischen Gottesstaates würde niemals eine solche absolute Gewalt bekommen. Der Führer des Vatikans ist nämlich "Legislative", "Exekutive" und "Judikative" (die Prinzipien der so genannten Gewaltenteilung in Demokratien, die "Gesetzgebung", die "Ausführung" und die "Rechtssprechung", also Parlament, Regierung und Richter) in einem. Jesus von Nazareth sagte hingegen: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" (Johannes 18, 36). Deshalb steht das Papsttum und die Kirche auch in diesem zentralen Punkt (wie auch in allen wesentlichen anderen) im krassen Gegensatz zu dem Mann aus Nazareth.
Und was ist der Zweck des Vatikanstaates und der "Machtvollkommenheit" des Papstes? Durch den Staat, so die Präambel der vatikanischen Verfassung werde
die "tatsächliche und sichtbare Unabhängigkeit des Papstes in der Ausübung seiner Weltmission gewährleistet". Und worum es dabei geht, die Inhalte des Katholizismus, die mit dem christlichen Glauben nichts zu tun haben, siehe unter anderem hier.
Der Papst ist also deshalb Staatsoberhaupt und wird von der Bundesregierung als Staatsoberhaupt empfangen, damit er seine "Weltmission", seine Bekehrung der Welt zum Katholizismus durchführen kann. Denn ein unfehlbares Dogma der römisch-katholischen Kirche lautet auch: "Dem römischen Papst sich zu unterwerfen, ist für alle Menschen unbedingt zum Heile notwendig. Das erklären, behaupten, bestimmen und verkünden Wir
." (siehe Neuner-Roos, Der Glaube der Kirche, "unfehlbarer" Lehrsatz Nr. 430)
Und es ist eine Verhöhnung der deutschen Demokratie, wenn sich die führenden deutschen Politiker dafür hergeben und die Bürger, von denen über 70 % nicht katholisch sind, auch noch alles bezahlen müssen, über 100 Millionen Euro für den Besuch 2011. Aber ein Wunder ist es nicht. Fast alle führenden Politiker sind römisch-katholisch oder evangelisch, was mittlerweile zum Anhängsel des Katholizismus verkommen ist. Wir fordern deshalb im Namen des Volkes: Kein Papst im Bundestag.
In Artikel 16 der Verfassung des Vatikan heißt es zudem weiter, der Papst kann "nach Billigkeit" jedes Urteil fällen, das er will. Wörtlich heißt es: "Der Papst kann in jeder Zivil- oder Strafsache und in jedem Stadium des Verfahrens die Untersuchung und die Entscheidung einer speziellen Instanz übertragen, auch mit der Berechtigung, die Entscheidung nach Billigkeit unter Ausschluss jedweden weiteren Rechtsmittels zu fällen."
Und gibt es im Vatikan die Möglichkeit, Klage zu erheben, z. B. gegen Verwaltungsmaßnahmen? Ja, aber nur mit Genehmigung des Papstes (Artikel 17). Davon kann jeder Politiker mit einem Hang zur Machtbesessenheit nur träumen. Im Papst kommt ihm dieser Traum nun nahe. Und sicher dürfen auch wieder viele Kinder Fähnchen schwenken.
Bleibt noch die Frage, wer die Verfassung des Vatikan eigentlich verfasst hat. Das ist nicht schwer zu erraten. Natürlich der Papst.

 

 

Aus den Texten kann wie folgt zitiert werden:
Zeitschrift "Der Theologe", Hrsg. Dieter Potzel, Der Theologe aktuell im Jahr 2011, Wertheim 2011, zit. nach https://www.theologe.de/2011.htm,
erweiterte Fassung vom 16.2.2012

 


Die Zeitschriften
DER THEOLOGE, Ausgaben Nr. 3, 8, 70, 100 und 119 sind kostenlos auch in gedruckter Form erhältlich. Ebenfalls die Hefte Freie Christen Nr. 1 und Nr. 7 über die Sexualverbrechen von Priestern an Kindern. Dazu einfach eine E-Mail an info@theologe.de mit Ihrer Postadresse senden und die gewünschten Hefte anfordern.

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